DE268310C - - Google Patents

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DE268310C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVe 268310 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Wechselstrom-Reihenschluß kommutatormotoren mit verschiebbaren Bürsten, bei denen der Eisenkörper von Haupt- und Wendepolen vereinigt ist und durch eine gemeinsame Wicklung erregt wird. Sie betrifft ein Mittel, durch das es ermöglicht wird, beim Umsteuern der Maschine und ebenso bei der Geschwindigkeitsregelung die Bürsten zu verschieben, dabei
ίο aber doch in jeder Bürstenstellung die richtige Kompensation des Ankers zu erhalten. Die vorgeschlagene Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß sie die angestrebte Wirkung in besonders vollkommener und zweckmäßiger Weise zu erzielen gestattet.
Das Mittel besteht darin, daß man nicht die ganze Feldwicklung in den freien Raum r zwischen den Polen legt, sondern nur einen Teil, etwa die Hälfte, den Rest dagegen in je einer oder auch mehreren der benachbarten Nuten i, k, I, m, wobei pro Nut ebensoviel Windungen der Feldwicklung unterzubringen sind, wie von der Kompensationswicklung darin vorhanden sind.
In der Fig. 1 sind beispielsweise von acht Feldwindungen pro Polpaar nur vier, nämlich die aus den Leitern a, b, c, d und e, f, g, h bestehenden, in den Zwischenraum gelegt, die übrigen vier sind in den Nuten i, k, I, m, n, 0, ft, q untergebracht, deren jede auch eine -Kompensationswicklung enthält.
Die Stromrichtung in den einzelnen Drähten ist durch Punkte bzw. Kreuze dargestellt.
Aus der Fig. 1 geht hervor, daß in den Nuten i, k und I, m die Stromrichtung in "den Feldwindungen die entgegengesetzte wie in den Kompensationswindungen, die gesamte Amperewindungszahl in jeder dieser Nuten also Null ist. Innerhalb des Winkels zwischen den Polkanten und den den Nuten k bzw. m benachbarten Nuten kann man also von irgendeinem Punkt des Polbogens zu dem diametral gegenüberliegenden einen Kraftlinien weg 1,2,3 verfolgen, stets wird die gleiche Gesamtzahl von Ständerwindungen umschlungen. Man kann also auch ohne weiteres die Bürsten innerhalb dieses Winkels zum Zweck der Geschwindigkeitsregelung verschieben, die Ankerwicklung wird stets in derselben Weise kompensiert, d. h. das Feld für die Stromwendung ist in jeder Bürstenstellung das gleiche.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie auch dann geeignet ist, wenn für die Stromwendung eine erheblich geringere Kraftliniendichte nötig ist, als sie der Hauptpol besitzt. Soll erstere z. B. halb so groß sein wie die letztere, so bringt man etwa die Hälfte der gesamten Feldwindungen in dem Zwischenraum zwischen den Polen, die übrigen in den Nuten unter. Da der Zwischenraum weniger Windungen aufzunehmen hat, kann man ihn schmäler, den Pol also entsprechend breiter machen, erhält also eine besser ausgenutzte Maschine; die Abkühlung der Feldwicklung ist besser, da die Wicklung mehr verteilt ist usw.
Die konstruktive Ausführung der Wicklung kann auch in der Weise erfolgen, daß die Kompensationsdrähte auf einer inneren, die im Zwischenraum liegenden und die in den Nuten angeordneten Feldwindungen auf einer äußeren Zylinderfläclie gewickelt werden. Dies hat den Vorteil, daß jegliche Kreuzung oder Kröpfung der Wickelköpfe vermieden und daher eine sehr geringe Ausladung der Köpfe
ίο erreicht wird.
Diese Anordnung ist in der Fig. 2 dargestellt, und zwar in der Ansicht und im Schnitt. Die Wickelköpfe selbst sind in der Ansicht nicht voll ausgezeichnet, sondern der Deutlichkeit halber nur durch von den Mittelpunkten der Drähte ausgehende Linien. Die Kompensationsdrähte ι bis 6 liegen auf einer inneren, die übrigen 7 bis 10 auf einer äußeren Zylinderfläche. In dieser Figur ist je nur eine Nut neben jeder Polkante für Feld- und Kompensationsspulen benutzt, während in Fig. ι je zwei benutzt sind. Die Zahl dieser Nuten ist natürlich für den Erfindungsgedanken nebensächlich.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Umsteuerbarer Wechselstrom-Reihenschlußkollektormotor, bei dem die Haupt- und Wendepole sowie die diesbezüglichen Wicklungen vereinigt sind und die Bürsten sowohl zum Umsteuern wie zur Geschwindigkeitsregelung verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldwicklung nur zum Teil in dem Zwischenraum zwischen je zwei Polen untergebracht ist, der übrige Teil hingegen in den den Polkanten benachbarten Nuten liegt, wobei jede dieser Nuten (der absoluten Größe nach) ebensoviel Feldamperewindungen enthält wie Kompensationsamperewindungen.
  2. 2. Wechselstromkollektormotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten, die sowohl Feld- wie Kompensationsspulen enthalten, einen solchen Teil des Umfanges einnehmen, wie dem für die Bürstenverschiebung benutzten Winkel entspricht.
  3. 3. Wechselstromkollektormotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Nuten sowie in dem Zwischenraum zwischen den Polen untergebrachten Feldspulen einerseits und die in den Nuten untergebrachten Kompensationsspulen andererseits in zwei verschiedenen Zylinderflächen angeordnet werden, zum Zwecke, Kreuzungen und Kröpfungen der Wickelköpfe zu vermeiden und geringe Ausladung der Wickelköpfe zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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