DE268004C - - Google Patents
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- DE268004C DE268004C DENDAT268004D DE268004DA DE268004C DE 268004 C DE268004 C DE 268004C DE NDAT268004 D DENDAT268004 D DE NDAT268004D DE 268004D A DE268004D A DE 268004DA DE 268004 C DE268004 C DE 268004C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/18—Door frames; Doors, lids, removable covers
- F27D1/1858—Doors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B13/00—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
- F27B13/06—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of this type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 268004—
KLASSE 80 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ofentür für Ring-, Kammer- und solche Öfen,
deren Einkarrtüren bzw. Füllöffnungen nach beendigtem Füllen des Ofens zugesetzt oder
zugemauert werden. Die Tür besteht aus wenigen großen Formsteinen, die zusammengesetzt
den Verschluß einer Ofenöffnung bilden. Die einzelnen Formsteine werden gegeneinander
und gegen die Türlaibung durch
ίο einen die äußeren, an sich bekannten, unterschnittenen
Fugen ausfüllenden Mörtelrahmen abgedichtet. Die einzelnen Steine sind als
allseitig geschlossene Hohlsteine ausgebildet. Der Hohlraum kann durch mit Mörtel verschließbare,
leicht wieder aufzustoßende kleine Zu- und Abflußöffnungen mit Sand gefüllt oder entleert werden. Letzteres wird durch
Rutschflächen erleichtert.
Bisher wurden die Türen bei Ringöfen in der Regel durch eine doppelte Mauer aus-gewöhnlichen
Mauersteinen in Lehmmörtel zugesetzt und in den Hohlraum zwischen beiden Mauern Sand gefüllt. Das Zusetzen und
ebenso das Aufreißen erfordern einen bedeutenden Zeitaufwand. Außerdem läßt sich die
große Anzahl von Fugen kaum dicht halten, so daß kalte Luft von außen her in den Ofen
eintritt und an den Türen Schwachbrand, rissige und minderwertige Ware erzeugt wird.
Die bisweilen statt der Mauern verwandten eisernen Türen sind teuer, rosten leicht durch
und brauchen außerdem eine Schutzwand. Eiserne Rahmen mit Lehmbekleidung halten dem Feuer auf die Dauer nicht Stand, denn
durch die Hitze verzieht sich der Eisenrahmen, der Lehm bröckelt ab, und der Verschluß
wird unbrauchbar.
Den Übelständen der bekannten Einrichtungen wird dadurch begegnet, daß wenige
große Formsteine zu einer Ofentür zusammengesetzt werden, so daß das Zusetzen oder
öffnen der Ofentüren nur kurze Zeit erfordert. Die wenigen großen Fugen sind leicht dicht
zu halten, zumal wenn der Zusammenhalt durch an sich bekannte Unterschneidungen an
den' Kanten der Formsteine noch erhöht wird. Zur Wärmeschutzisolierung werden die Steine
als Hohlsteine mit Rutschflächen und leicht zu verschließenden und zu öffnenden Fülllöchern
versehen und mit Sand gefüllt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fjg. ι ist eine Ansicht der in die Ringofeneinkarröffnung
eingesetzten Doppeltür.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1. ,55
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen hohlen Türstein mit Öffnungen und Rutschfläche.
Bei dem gezeichneten Beispiel setzt man zunächst die beiden Sockelsteine α in die
Ofenöffnung b. Diese Sockelsteine, die etwa die halbe Ofenöffnung b verschließen, erhalten
vorspringende Stützen a1. Auf die Steine a
werden die Formsteine c aufgesetzt, von denen der mittlere c1 mit dem bekannten Schauloch d
versehen ist, das an der Vorderseite eine Rille zum Verschmieren hat. Den vollständigen
Abschluß der Ofenöffnung bildet die obere Steinreihe, welche sich der jeweils bogenför-
migen Öffnung anpaßt und aus den Seitensteinen <?- und dem Mittelstein f besteht. Der
Mittelstein f erhält eine Handhabe f1, weil
er zuletzt eingesetzt und zuerst wieder ausgehoben wird. Die Einteilung der Tür in
einzelne große Formstücke kann beliebig sein, aber immer so, daß nur möglichst wenige und
möglichst große, aber noch handliche Formsteine die Tür bilden.
ίο Sämtliche Formsteine sind mit an sich bekannten
rundherumlaufenden Unterschneidungen g versehen, die ein sicheres Haften des
zum luftdichten Verschmieren der Fugen dienenden Mörtels bewirken und gleichzeitig durch
den erhärteten Mörtelrahmen die einzelnen Formsteine zu einem geschlossenen Ganzen verbinden.
Zum Ausheben der Tür wird zunächst der Mörtel aus den Fugen abgestoßen und dann
die einzelnen Steine abgenommen. Wenn es sich als notig erweist, kann man die Steine
auch durch in die Unterschneidungen eingelegten Draht binden.
Es werden zwei der oben beschriebenen Türen I und II hintereinander gesetzt; der
Zwischenraum * kann wie bisher mit Sand ausgefüllt werden, wenn nicht schon die stagnierende
Luftschicht als Isolierung genügt. Es reicht aber in den meisten Fällen schon eine der neuen Türen aus.
Nach dem in Fig. 3 gezeichneten Beispiel lassen sich die beiden in Fig. 1 und 2 gezeichneten
Türen I und II vereinigen, indem man die Formsteine als dünnwandige, allseitig geschlossene
Hohlsteine mit beliebig weiten Hohlräumen i1 herstellt. Dadurch ist das zeitraubende
Setzen der Doppeltür vermieden unter gleichzeitiger Beibehaltung des bekannten Hohlraumes als Luft- oder Sandisolierung.
Soll der Hohlraum i1 mit Sand gefüllt werden, so versieht man die Steine mit oberen und
unteren kleinen öffnungen k und k1, durch
die der Sand eingefüllt und unter Verwendung eines trichterförmigen Bodens m wieder abgelassen
werden kann. Die öffnungen k und k1
werden mit Lehm verstrichen und zum Ablassen des Sandes einfach aufgestoßen, so daß
für die Tür keine Eisenteile nötig sind.
Um einen dichteren Verschluß zu erreichen, -.
können die Steine unter sich mit Nut und Feder verbunden sein.
Claims (2)
1. Ofentür für Ring-, Kammer- und ähnliche öfen, bei denen die Füllöffnungen
nach Beschicken des Ofenraumes zugesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tür aus einzelnen Formsteinen (a, c, c1, e, f) mit unterschnittenen Fugen besteht,
die während des Brandes durch einen leicht zerstörbaren Mörtelrahmen zu einem trennbaren Ganzen vereinigt werden.
2. Ausführungsform der Ofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Formsteine als allseitig geschlossene Hohlsteine (a) ausgebildet sind,
deren Hohlraum durch kleine öffnungen (k, k1) zum Einfüllen bzw. Ablassen von
Sand o. dgl. zugänglich ist und am Boden eine schräge Rutschfläche (m) besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268004C true DE268004C (de) |
Family
ID=525010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268004D Active DE268004C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268004C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2601002A1 (de) * | 1976-01-13 | 1977-07-14 | Fleischmann Adolf A Fa | Wandelement fuer industrieoefen |
-
0
- DE DENDAT268004D patent/DE268004C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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