DE189403C - - Google Patents

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DE189403C
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coolant
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stones
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/10Cooling; Devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 189403 KLASSE 40«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1905 ab.
Für Schachtöfen u. dgl. sind bereits Kühleinrichtungen bekannt geworden, bei denen mit Kanälen versehene, feuerfeste Steine verwendet werden, um ein gleichmäßiges Durchtränken der Steine mit Wasser zu gestatten. Es wurde dabei aber keine zweckmäßige Kühlung der Schachtwandung erreicht, da das Kühlwasser leicht in unliebsamen Mengen in den Ofen dringen kann, was an den vorhandenen Fugen liegt, die auch durch das Kühlwasser ausgewaschen werden können, so daß Ausbesserungen häufig notwendig werden. Diese Ubelstände werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Steine mit in sich abgeschlossenen, zusammenhängenden Hohlräumen zur Durchführung eines Kühlmittels (Wasser, Luft) versehen sind.
Auf der Zeichnung ist die Anwendung der Kühleinrichtung nach vorliegender Erfindung an einem Zementschachtofen als Beispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt den Schachtofen im Längsschnitt und teilweiser Ansicht,
Fig. 2 im Querschnitt nach A-B.
Fig. 3 zeigt einen einzelnen Hohlstein in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 4 ist eine Ansicht des,Steins von oben.
Fig. 5 ist eine Ansicht von der Seite in Richtung des Pfeiles der Fig. 4.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den Stein nach x-x der Fig. 4.
In Fig. ι ist ein Zementofen dargestellt, bei dem die Hitze im oberen Teile am größten ist. An dieser Stelle werden daher die zur Aufnahme der Kühlflüssigkeit dienenden Hohlsteine a, und zwar zweckmäßig durch schwächere Lagen von gewöhnlichen Steinen b unterbrochen, ringsum eingebaut. Bei Hochöfen erfolgt die Einmauerung der Kühlsteine im Gestelle, am Rost und im Schacht oder wo sonst eine zu starke Erhitzung zu befürchten ist und daher gekühlt werden muß.
Die Hohlsteine sind entsprechend ihrem Verwendungszweck geformt. Handelt es sich um die Einmauerung in einen Schachtofen, wie in den beiliegenden Zeichnungen angenommen, so erhält er die aus Fig. 4 ersichtliche Form eines Ringausschnittes, soll er in das Gewölbe eines Flammofens eingebaut werden, so erhält er die der Wölbung entsprechende Form. Der Kühlstein kann äußerlich in allen Formen hergestellt werden, in denen gewöhnliche Steine benutzt werden, wobei es jedoch zweckmäßig ist, entsprechend seinem Verwendungszwecke die Abmessungen etwas größer zu wählen.
Die dieser äußeren Form angepaßte Höhlung c des Steines steht oben durch zwei in der Außenwand angebrachte Öffnungen bezw. Ausschnitte d, e, unten durch ein Loch^/ mit der Außenluft in Verbindung. Die Öffnungen d und e, die bei der Einmauerung durch die darüberliegende Steinschicht abgedeckt werden, dienen zum Anschließen der Zu- bezw. Ableitungsrohre für die Kühlflüssigkeit, während das Loch / zum Reinigen
und Ablassen benutzt werden kann und gewöhnlich geschlossen ist. In Fig. ι sind die Verbindungen der einzelnen Steine untereinander durch kurze U-förmig gebogene Rohrstücke angedeutet. Die Zu- und Abflußrohre werden zweckmäßig in geeignete Sammelrohre vereinigt, deren Zu- bezw. Abfluß je nach der Temperatur des ablaufenden Wassers geregelt werden kann. Die Einrichtung kann
ίο auch für Luftkühlung benutzt werden; in diesem Falle werden die Verbindungsstücke zweckmäßig nicht in senkrechter Richtung, sondern wagerecht, in fortlaufender Ringleitung angeschlossen, so daß sämtliche Hohlsteine hintereinander von der Preßluft durchstrichen werden.
Die Hohlsteine selbst werden aus porösem Material (feuerfesten Ton, Schamotte o. dgl.) hergestellt, so daß im Betriebe das Kühlwasser an die Oberfläche der inneren Ofenwandung tritt, wodurch eine außerordentlich
wirksame und gleichförmige Kühlwirkung erzielt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kühleinrichtung für Schachtofen u. dgl., bei der mit Kanälen versehene feuerfeste Steine verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle der Steine in sich abgeschlossene, zusammenhängende Hohlräume zur Durchführung eines Kühlmittels (Wasser, Luft) bilden.
2. Formstein für die Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der äußeren Form angepaßte Höhlung des Steines an einer der bei der Einmauerung bedeckten Seiten offen liegt und daß eine der bei der Einmauerung freibleibenden Wandungen mit öffnungen zum Durchleiten sowie zum Ablassen des Kühlmittels versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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