DE189403C - - Google Patents
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- DE189403C DE189403C DENDAT189403D DE189403DA DE189403C DE 189403 C DE189403 C DE 189403C DE NDAT189403 D DENDAT189403 D DE NDAT189403D DE 189403D A DE189403D A DE 189403DA DE 189403 C DE189403 C DE 189403C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B7/00—Blast furnaces
- C21B7/10—Cooling; Devices therefor
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- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 189403 KLASSE 40«. GRUPPE
Für Schachtöfen u. dgl. sind bereits Kühleinrichtungen bekannt geworden, bei denen
mit Kanälen versehene, feuerfeste Steine verwendet werden, um ein gleichmäßiges Durchtränken
der Steine mit Wasser zu gestatten. Es wurde dabei aber keine zweckmäßige Kühlung der Schachtwandung erreicht, da
das Kühlwasser leicht in unliebsamen Mengen in den Ofen dringen kann, was an den vorhandenen
Fugen liegt, die auch durch das Kühlwasser ausgewaschen werden können, so daß Ausbesserungen häufig notwendig
werden. Diese Ubelstände werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Steine
mit in sich abgeschlossenen, zusammenhängenden Hohlräumen zur Durchführung
eines Kühlmittels (Wasser, Luft) versehen sind.
Auf der Zeichnung ist die Anwendung der Kühleinrichtung nach vorliegender Erfindung
an einem Zementschachtofen als Beispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt den Schachtofen im Längsschnitt und teilweiser Ansicht,
Fig. 2 im Querschnitt nach A-B.
Fig. 2 im Querschnitt nach A-B.
Fig. 3 zeigt einen einzelnen Hohlstein in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 4 ist eine Ansicht des,Steins von oben.
Fig. 5 ist eine Ansicht von der Seite in Richtung des Pfeiles der Fig. 4.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den Stein nach x-x der Fig. 4.
In Fig. ι ist ein Zementofen dargestellt, bei dem die Hitze im oberen Teile am
größten ist. An dieser Stelle werden daher die zur Aufnahme der Kühlflüssigkeit dienenden
Hohlsteine a, und zwar zweckmäßig durch schwächere Lagen von gewöhnlichen
Steinen b unterbrochen, ringsum eingebaut. Bei Hochöfen erfolgt die Einmauerung der
Kühlsteine im Gestelle, am Rost und im Schacht oder wo sonst eine zu starke Erhitzung
zu befürchten ist und daher gekühlt werden muß.
Die Hohlsteine sind entsprechend ihrem Verwendungszweck geformt. Handelt es sich
um die Einmauerung in einen Schachtofen, wie in den beiliegenden Zeichnungen angenommen,
so erhält er die aus Fig. 4 ersichtliche Form eines Ringausschnittes, soll er in
das Gewölbe eines Flammofens eingebaut werden, so erhält er die der Wölbung entsprechende
Form. Der Kühlstein kann äußerlich in allen Formen hergestellt werden, in denen gewöhnliche Steine benutzt werden,
wobei es jedoch zweckmäßig ist, entsprechend seinem Verwendungszwecke die Abmessungen
etwas größer zu wählen.
Die dieser äußeren Form angepaßte Höhlung c des Steines steht oben durch zwei
in der Außenwand angebrachte Öffnungen bezw. Ausschnitte d, e, unten durch ein Loch^/
mit der Außenluft in Verbindung. Die Öffnungen d und e, die bei der Einmauerung
durch die darüberliegende Steinschicht abgedeckt werden, dienen zum Anschließen der
Zu- bezw. Ableitungsrohre für die Kühlflüssigkeit, während das Loch / zum Reinigen
und Ablassen benutzt werden kann und gewöhnlich geschlossen ist. In Fig. ι sind die
Verbindungen der einzelnen Steine untereinander durch kurze U-förmig gebogene Rohrstücke
angedeutet. Die Zu- und Abflußrohre werden zweckmäßig in geeignete Sammelrohre vereinigt, deren Zu- bezw. Abfluß je nach
der Temperatur des ablaufenden Wassers geregelt werden kann. Die Einrichtung kann
ίο auch für Luftkühlung benutzt werden; in
diesem Falle werden die Verbindungsstücke zweckmäßig nicht in senkrechter Richtung,
sondern wagerecht, in fortlaufender Ringleitung angeschlossen, so daß sämtliche
Hohlsteine hintereinander von der Preßluft durchstrichen werden.
Die Hohlsteine selbst werden aus porösem Material (feuerfesten Ton, Schamotte o. dgl.)
hergestellt, so daß im Betriebe das Kühlwasser an die Oberfläche der inneren Ofenwandung
tritt, wodurch eine außerordentlich
wirksame und gleichförmige Kühlwirkung erzielt wird.
Claims (2)
1. Kühleinrichtung für Schachtofen u. dgl., bei der mit Kanälen versehene
feuerfeste Steine verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle der Steine in sich abgeschlossene, zusammenhängende
Hohlräume zur Durchführung eines Kühlmittels (Wasser, Luft) bilden.
2. Formstein für die Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der äußeren Form angepaßte Höhlung des Steines an einer der bei der Einmauerung bedeckten Seiten offen liegt
und daß eine der bei der Einmauerung freibleibenden Wandungen mit öffnungen
zum Durchleiten sowie zum Ablassen des Kühlmittels versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189403C true DE189403C (de) |
Family
ID=452952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT189403D Active DE189403C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189403C (de) |
-
0
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