DE267449C - - Google Patents

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DE267449C
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piston
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J19/00Devices for receiving spittle, e.g. spittoons
    • A61J19/04Spittoons with water supply

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 267449 KLASSE 34/. GRUPPE
Tragbarer Spucknapf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Spucknapf, welcher mit einem Sammelbehälter für den Auswurf und einer Spüleinrichtung versehen ist.
Während bei den bekannten derartigen Einrichtungen die Spüleinrichtung aus einem Behälter für das Spülwasser und einer besonderen Druckpumpe besteht, die aus diesem Behälter gespeist wird, bildet beim Erfindungsgegenstand der die Spülflüssigkeit aufnehmende Behälter gleichzeitig das Druckgefäß für die Spüleinrichtung, indem in das Druckgefäß ein sich über dessen ganzen Querschnitt erstreckender Kolben eingesetzt ist. Dieser Kolben wird infolge der eigenartigen Ausbildung der Kolbenstange unter Mitwirkung einer Sperrfeder bei Bedienung eines Tritthebels jeweils um ein bestimmtes Stück vorgeschoben, und der Tritthebel geht unabhängig vom Kolben in die Anfangslage zurück. Durch diese Bauart wird der Vorteil erreicht, daß bei geringem Hub der Kolbenstange dennoch eine genügende Menge Spülflüssigkeit an die Spülstelle zu gedrückt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen ihn:
Fig. ι im Längsschnitt,
Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 3 in einer Ansicht von vorn und
Fig. 4 in einem Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i.
Der eine Teil des durch eine Scheidewand 2 in zwei Kammern geteilten Gefäßes 1 dient zur Aufnahme eines herausnehmbaren Sputumbehälters 3, dessen Deckel 4 durch eine durch 40
Öffnungen der Gefäß wandung gesteckte Stange 5 offengehalten werden kann, während der andere Gefäßteil zur Aufnahme des Behälters 14 für die Spülflüssigkeit dient.
In den Behälter 14 ist ein Kolben 15 verschiebbar eingesetzt, auf welchem zwei Hebel
17 bewegbar angeordnet sind, die an ihren unteren Enden Nasen und an ihren oberen Enden Griffe haben. Die Nasen der Hebel 17 werden durch Federwirkung gegen die nach unten gerichteten Zähne einer durch den Kolben 15 gehenden Zahnstange 18 gedrückt. Die Zahnstange 18 steht durch einen am Gefäß ι drehbar befestigten Hebel 19 und eine unter Wirkung einer Feder 21 stehenden Stange 20 mit einem Tritthebel 22 in Verbindung.
Wenn der den Spucknapf Benutzende auf den Tritthebel 22 tritt, wird die Zahnstange
18 herabbewegt, die infolge des Eingriffes der Nasen an den Hebeln 17 in die Zähne der Zahnstange 18 den Kolben 15 mitnimmt. Dieser drückt eine gewisse für eine Spülung ausreichende Menge Spülflüssigkeit durch die am Boden des Behälters 14 angeordneten Rohre 8 und 9 und die Düsen 10 und 11 auf die Auffangbleche 6 und 7, wodurch das auf diesen befindliche Sputum in den Behälter 3 gespült wird.
Nach dem Aufhören des Druckes auf den Tritthebel 22 zieht die Feder 21 die Zahnstange zurück, während der Kolben 15 selbst stehen bleibt.
Da der Kolben 15 infolge seines großen Durchmessers nur einen kleinen Hub zu machen braucht, um genügend Wasser für
eine Spülung emporzudrücken, so kann ein solcher tragbarer Spucknapf für eine größere Anzahl von Spülungen benutzt werden. Über den Düsen io, ii werden zweckmäßig Kappen 23, 24 angebracht, die eine Verunreinigung der Ausrlußmündung verhüten sollen.
Die Rohre 8, 9 besitzen in bekannter Weise Gelenke 12, 13, die das Aufklappen der Bleche 6, 7 zwecks Heraushebens des zu reinigenden Behälters 3 und Füllen des Spülbehälters 14 mit Wasser, das auch desinfiziert werden kann, gestatten.
Das Füllen des Spülbehälters kann erfolgen, nachdem der Verschlußteil 16, der ein im Kolben 15 vorgesehenes Loch abschließt, abgenommen und der Kolben, unter Zusammendrücken der Griffe an den Hebeln 17 und damit zusammenhängendes Lösen von der Kolbenstange, aus dem Gefäß herausgenommen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tragbarer Spucknapf, bei dem der Sputumbehälter mit der mit einem Kolben versehenen Spüleinrichtung durch ein in Düsen auslaufendes Rohr in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spülflüssigkeit aufnehmende Behälter
    (14) gleichzeitig' das Druckgefäß für die Spüleinrichtung bildet, indem in diesen Behälter ein sich über dessen ganzen Querschnitt erstreckender Kolben (15) eingesetzt ist, und daß an diesem Kolben zwei Hebel (17) angeordnet sind, deren untere als Zahnklinken ausgebildete Arme durch Federwirkung gegen die nach unten gerichteten Zähne einer durch den Kolben
    (15) hindurchgehenden Zahnstange (18) gedrückt werden, die unter der Wirkung einer Feder (21) steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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