DE26719C

DE26719C - Verstellbares Albumschlofs

Info

Publication number: DE26719C
Application number: DENDAT26719D
Authority: DE
Original assignee: J. MÖNCH in Offenbach a. Main

Description

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE U: Buchbinderei.

JACOB MÖNCH in OFFENBACH a. M. Verstellbares Albumschlors.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. October 1883 ab.

Die Deckplatte A ist mittelst des Scharniers G mit dem einen Albumdeckel fest verbunden. An beiden Seiten ist diese Platte in der Längsrichtung umgefalzt und in den hierdurch entstandenen Nuthen die Unterplatte B hin- und herverschiebbar. Letztere ist von einem diagonal liegenden Schlitz D durchbrochen und hat an ihrem vorderen Ende die Lochung C, welche zur Aufnahme eines an dem anderen Albumdeckel angebrachten Stiftes dient, wodurch das Album geschlossen wird, Fig. 3. Auf der Unterseite der Deckplatte A bezw. deren Umbördelung ist die Schraube E drehbar gelagert angebracht. Dieselbe kann mittelst des Rändelscheibchens F umgedreht werden. Die auf der Schraube E befindliche, mit passendem Gewinde versehene Schraubenmutter H hat unten, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, den Ansatz a, welcher in dem Schlitz D Aufnahme findet. Wird die Schraube E nun mittelst des Rändelscheibchens F in Umdrehung gesetzt, so mufs sich die Schraubenmutter ff, da dieselbe durch den in dem Schlitz D befindlichen Ansatz a an einer gleichzeitigen Umdrehung gehindert ist, nach rechts oder links seitwärts, je nachdem die Schraube E umgedreht wird, verschieben, Fig. 2, und veranlafst nun hierbei der in dem Schlitz D gleitende Ansatz a die Platte B, sich in der Umfalzung der Platte A vor- bezw. rückwärts zu schieben. Hierdurch kann das Schlofs, wie leicht ersichtlich, dem zeitigen Umfange des Albums entsprechend, bequem weiter oder enger gestellt werden.

Patenτ-Anspruch:

Ein verstellbares Albumschlofs, bestehend aus der in den seitlichen Falzen der Deckplatte A hin- und herverschiebbaren, von dem diagonal liegenden Schlitz D durchbrochenen Platte B in Verbindung mit der Schraube E und der auf dieser befindlichen Schraubenmutter H\ letztere ist mit einem Ansatz α versehen, welcher in dem Schlitz D beim Umdrehen der Schraube E gleitet, wodurch ein Aus- und Einschieben der Platte B in den an der Platte A seitlich angebrachten Falzen bedingt ist.

Hierzu I Blatt Zeichnungen.