DE267148C - - Google Patents

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DE267148C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/22Devices or implements resting on the floor for removing mud, dirt, or dust from footwear

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  • Electric Vacuum Cleaner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34 c. GRUPPE
Dr. GEORG KLIEN in BORSDORF b. LEIPZIG.
Stiefelreiniger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1912 ab.
Fußabtreter mit zum Reinigen des Oberleders bestimmten Einrichtungen sind bereits bekannt. Sie besitzen einen mit Borsten besetzten, der Schuhform angepaßten Aufsatz, unter den der Fuß zu bringen ist. Solche Einrichtungen haben nun verschiedene Nachteile. Einmal ist es ausgeschlossen, den an , dem die Fußbrücke seitlich bekleidenden Stiefelteil sowie am Absatzumfang festhaftenden Schmutz zu entfernen, das andere Mal halten die Borsten den Schmutz zunächst zurück, um ihn bei weiterem Gebrauch der Vorrichtung als feinen Staub auf den Stiefel abzusetzen. Diese Erscheinung wirkt in hygienischer Beziehung äußerst nachteilig.
Ferner muß bei den bekannten Reinigern auch beim Säubern von nur einem bestimmten Teil des Stiefels der Fuß vollständig in den Reiniger eingesetzt werden, so daß also auch die Borsten mit abgenutzt werden, die gar nicht benötigt sind. Diese Tatsache ist aber nicht zu umgehen, weil die Borsten einander so weit genähert sind, daß sie sich beim Einbringen des Fußes der Stiefeiform, auch der kleinsten, anpassen müssen.
Dann kann das Reinigen nur umständlich beobachtet werden, und zwar in der Weise, daß der Fuß während des Reinigens öfter aus der Vorrichtung herausgehoben wird.
Durch die Erfindung sollen nun die erwähnten Nachteile bzw. Übelstände beseitigt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß über einem Abtretgitter ein mit einem filzartigen schlauchartigen Überzug versehener, herzförmig gestalteter Reinigungsbügel abnehmbar so befestigt ist, daß der sich verjüngende Teil nach oben gerichtet, dessen äußerstes abgekröpftes Ende - fast wagerecht nach vorn gerichtet, und der Schlauchüberzug auswechselbar ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 einen Grundriß,
Fig. 4 eine Einzelheit, . . .
Fig. 5 einen Querschnitt.
In einem kastenartigen Rahmen α sind von oben her die Flacheisenstäbe b eingelassen, welche das bekannte Abtretgitter bilden. Im hinteren Teile dieses Rahmens α sind zu- beiden Seiten des Gitters senkrechte Bohrungen c, d vorgesehen, durch welche die Zapfen e bzw. f eines Eisenbügels g gebracht sind. Die Zapfen e, f sind vorteilhaft leicht konisch gestaltet, so daß sie in den Bohrungen einen festen 'Sitz erhalten und an ihren aus dem Rahmen α hervorstehenden Enden h, i durch einen entsprechend angeordneten Schieber k (Fig. 2) bajonettverschlußartig gesichert werden. Der Bügel g besitzt umgekehrt herzförmige Gestalt, ist mit seinem oberen, verjüngten Teile I fast wagerecht nach vorn umgebogen, so daß an der Rückseite ein leichter Einsprung m besteht (Fig. 1, 3), und ist mit einem filzartigen Schlauch überzogen.
Somit weist der Bügel g vier wichtige und bequeme Reinigungsstellen auf; während die
Ausbiegungen ο, φ, q zum Abreiben des linken, bzw. rechten, bzw. oberen Teiles des Stiefeloberleders zu benutzen ist, dient der Einsprung m zum Einlegen und Säubern des Absatzumfanges.
Der Filzschlauch kann bei Bedarf vom Bügel g nach Entfernen des letzteren vom Rahmen α ohne Schwierigkeit abgezogen und ausgewechselt werden.
ίο Der unter dem Bügel g befindliche Gitterstab b ist vorteilhaft bei r etwas höher als die übrigen gehalten (Fig. i, 2, 5), um beim Einschieben des Fußes in den Bügel g gleichzeitig die Stiefelbrücke abstreichen zu können.
. Unter den Gitterstäben b ist schließlich im Rahmen α ein Sammelkasten s zum Auffangen des Schmutzes ausziehbar angeordnet.
In Fig. 4 ist eine besondere Ausführungsform des Bügels g veranschaulicht. Dieser besteht aus zwei Teilen, die an ihren oberen Enden t, u mittels Loch ν und Zapfen w zusammengefügt werden. Ein Verdrehen der Bügelteile ist nicht möglich, dagegen kann der Schlauchüberzug ebenfalls aus zwei Teilen bestehen, wodurch dag Auswechseln desselben erleichtert, auch das Auswechseln von nur einer Hälfte möglich ist.
Selbstverständlich kann der Überzug auch aus einem um den Bügel g herumzuwickelnden Streifen bestehen, der aber keinen so guten Sitz erhalten wird als der erwähnte Schlauch.
Am hinteren Rahmenende ist eine Fußleiste χ befestigt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Stiefelreiniger, gekennzeichnet durch einen am Abstreichgitter abnehmbar angeordneten Reinigungsbügel (g) von herzförmiger Gestalt, der so befestigt ist, daß der verjüngte Teil (I) nach oben gerichtet ist. .
2. Stiefelreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verjüngte Teil (I) an seiner hinteren Seite einen Einsprung (m) aufweist.
3. Stiefelreiniger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den Bügel (g) ein auswechselbarer, aus filzartigem Stoff bestehender, schlauchartiger Überzug gebracht ist. .
4. Stiefelreiniger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel aus zwei oben zusammensteckbaren Teilen besteht. · .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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