DE281430C - - Google Patents

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DE281430C
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scraper
scratching
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/766Cleaning hand tools
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 281430 KLASSE 76 b. GRUPPE
HERBERT MIDGLEY in WORCESTER, Y St. A. Putzkratze mit metallenem Putzkratzenhalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1912 ab.
Um dem Übelstand zu begegnen, daß die Putzkratzen nach einigem Gebrauch infolge bleibender Dehnung des Kratzenstoffes schlaff werden, hat man den Kratzenstoff, gegebenenfalls samt einer Unterlage, mit Spannung in der Putzkratze befestigt und hat durch besondere Spannvorrichtungen ein Nachspannen des Kratzenstoffes ermöglicht. So hat man z. B. den Kratzenstoff in einen Metallrahmen gespannt, dessen beide Seitenleisten in ihrer Länge verstellbar waren. Der Handgriff war in allen diesen Fällen mit der Fassung des Kratzenstoffes starr verbunden.
Die starke Dehnung des Kratzenstoffes, die durch die Nachstelleinrichtungen ausgeglichen werden sollte, ist zum großen Teil eine Folge davon, daß jene Putzkratzen beim Arbeiten zu wenig nachgiebig waren.
Die Erfindung verleiht der Putzkratze diese Nachgiebigkeit bei vollständig genügendem Ausspannen des Kratzenttoffes dadurch, daß zwar der Kratzenstoff, wie bisher, in einem metallenen Putzkratzenhalter gespannt gehalten wird, jedoch der Handgriff nicht unmittelbar an dem Halter, sondern an der Unterlage befestigt ist.
Die Erfindung betrifft weiter eine für diesen Zweck geeignete Durchbildung des Handgriffes
und der Art seiner Einfügung in den Kratzenhalter und seiner Vereinigung mit der Unterlage.
Eine Putzkratze gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es ist
Fig. ι Grundriß der Putzkratze,
Fig. 2 Seitenansicht derselben,
Fig. 3 lotrechter Längsschnitt durch dieselbe nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 perspektivische Ansicht der Fassung,
Fig. 5 teilweiser Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, ;
Fig. 6 ein Ausschnitt aus der Fassung nach der Linie 6-6 der Fig. 1 in größerem Maßstab, und
Fig. 7 eine andere Ausführungsform des Handgriffes.
Die Kratzen A sind in geeigneter Weise auf einem Lederbelag B als Grundstoff befestigt und erstrecken sich in Längs- und Querreihen über die Putzkratze. Sie sind gegen den Handgriff hin hakenförmig gekrümmt, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Die Unterlage D besteht aus einem biegsamen Stoff, wie Kratzenleder oder Fibroid. Unterlage D und Grundstoff B werden durch die Fassung E zusammengehalten, die zweckmäßig aus einem einzigen Metallstück besteht. Mit ihrem Mittelstück e
legt sich die Fassung E an die Kanten der Unterlage und des Grundstoffes an, und ihre Ansätze e1 legen sich oben auf die Unterlage und ihre Zähne e2 unten an den Lederbelag, wobei diese Zähne zurückgebogen und umge-. schlagen sind.
Der Handgriff F ist durch die Niete f an der Unterlage starr befestigt und läuft in einen breiten Fuß f1 aus, der sich auf die
ίο Unterlage legt, und besitzt eine Rippe /"2 zur Verstärkung. Der breite Fuß wird zweckmäßig gekrümmt ausgeführt, um die Unterlage in ihrer Krümmung zu erhalten. An seinem Außenende ist der Handgriff bei f 3 ausgeweitet, um ein Abgleiten aus der Hand zu verhindern, und Rippen fl ermöglichen ein sicheres Erfassen.
Die Fassung E ist bei f"a (Fig. 4) mit einem Ausschnitt versehen, damit man an dieser Stelle den Handgriff mit seinen Schultern fe so eingreifen lassen kann, daß er sich nicht in der Längsrichtung der Putzkratze bewegt. Ferner besitzt der Handgriff F Ansätze f7, die zwischen Grundstoff und Unterlage eingreifen, um ein Abheben des Handgriffes zu verhindern. Der Handgriff ist zweckmäßig hohl und rohrförmig von der Stelle an, wo er in die Unterlage eingreift, damit er trotz seiner Herstellung aus Metall bei genügend großen Abmessungen zur Erzielung eines guten Griffes leicht ausfällt. In Fig. 7 ist eine abweichende Ausführungsform des Handgriffes dargestellt, wobei die Vorderkante g gerade ist und zwei Verstärkungsrippen g1 angebracht sind, die zwischen sich eine Mulde frei lassen, in die der Arbeiter mit einem Finger eingreifen kann, wobei die Rippen den Finger in der Mulde halten. Eine leicht konkave Krümmung am hinteren Ende g2 der Mulde gibt dem Finger einen besonders guten Halt.
Beim Zusammensetzender Putzkratze gibt man _der Unterlage die gewünschte Krümmung und bringt den Griff an ihr an. Gleichzeitig setzt man die Kratzen A mit dem Lederbelag ein.
Alsdann schlägt man die Zähne der Fassung durch den Lederbelag, biegt sie um und schlägt sie, wie aus Fig. 3 und 6 ersichtlich, um. Alsdann bringt man Unterlage und Grundstoff (Lederbelag) in die richtige Lage zueinander, indem man die Ansätze f des Handgriffes zwischen Unterlage und Grundstoff einführt. Dann wird der obere Teil der Fassung durch Stempel oder ähnliche Werkzeuge umgebogen, bis er sich fest an die Unterlage anlegt, wobei das Mittelstück der Fassung sich gegen die Kanten von Unterlage und Grundstoff legt.
Die Kratzen A bestehen aus feinem, etwas biegsamem Draht und sind gegen den Handgriff hin hakenförmig gekrümmt. Die Kratzen des Trommelbeschlages der Krempel bestehen ebenfalls aus feinem, biegsamem Draht und sind auch gegen den Arbeiter hin hakenförmig gekrümmt. Die Trommel dreht sich mit ihrer jeweiligen oberen Fläche vom Arbeiter fort, während dieser die Putzkratze auf sich zu bewegt. Infolgedessen nehmen die Haken der Putzkratze das Fasergut von der Trommel ab.
Hierbei brechen keine Kratzen, aber die Kratzen der Trommel nehmen eine wachsende Hakenkrümmung an und die Kratzenzähne der Putzkratze verlieren etwas an Krümmung. Wenn das Herausziehen beendigt ist, wird die Putzkratze dadurch gereinigt, daß man sie in der umgekehrten Richtung über die Trommelfläche führt; dadurch befreit sich die Putzkratze selbst von anhaftenden Teilen, und ein weiterer Vorteil dieser umgekehrten Bewegung ist, daß sowohl die Kratzen der Trommel als auch die der Putzkratze wieder in ihre gewöhnliche Hakenform zurückkehren.
Ein Vorteil dieser Putzkratze ist, daß die von den Spitzen der Kratzen gebildeten Flächen ganz gerade über die Unterlage verlaufen, statt die unregelmäßige Form anzunehmen, die bisher als eine Folge des Verziehens des Holzes auftrat.
Ferner fallen alle Heftstifte zum Zusammenhalten der Unterlage mit dem Grundstoff fort, die infolge der Beanspruchung beim Gebrauch leicht locker wurden. Die beschriebene Fassung ist natürlich auch geeignet, eine hölzerne Unterlage mit einem Lederbelag zusammenzuhalten. Ein weiterer Vorteil ist, daß, wenn die Zähne stumpf werden oder sonst abgenutzt sind, der Grundstoff ausgewechselt werden kann, wobei die ursprüngliche Unterlage wieder verwendet wird, während bisher bei der Entfernung des Grundstoffes infolge Schadhaftwerdens der Kratzen die Unterlage nicht mehr benutzt werden konnte.
Die wichtigsten Eigenschaften der Einzelfassung oder mehrerer Fassungen, falls dieselben in größerer Zahl verwendet werden, bestehen darin, daß die Abnutzung und die Lockerung der üblichen Befestigungsmittel für das Leder entfällt, die Zähne an einer viel größeren Anzahl von Punkten angreifen, als mit Heftstiften möglich ist, die Vorrichtung viel besser rein zu halten ist, die Ecken geschützt sind und eine Heftung, welche zum Brechen Anlaß gibt, vermieden ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Putzkratze mit metallenem Putzkratzenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzenstoff auf einer Unterlage aus Fibroid, künstlichem Leder oder aus einem ähnlichen biegsamen Stoff aufgebracht ist,
    die mit dem Handgriff verbunden und in einem starren Rahmen elastisch ausgespannt ist.
  2. 2. Putzkratze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (F) aus einem Metallrohr besteht, das mit seinem spatenförmig auslaufenden Ende an der Unterlage befestigt ist.
  3. 3. Pμtzkratze nach Anspruch 1, deren Unterlage und Kratzenstoff durch eine oder mehrere Fassungen zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff an einem Ausschnitt des Rahmens mit Vorsprüngen zwischen Unterlage und Kratzenstoff eingreift, so daß er sich nicht abhebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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