DE290232C - - Google Patents
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- Publication number
- DE290232C DE290232C DENDAT290232D DE290232DA DE290232C DE 290232 C DE290232 C DE 290232C DE NDAT290232 D DENDAT290232 D DE NDAT290232D DE 290232D A DE290232D A DE 290232DA DE 290232 C DE290232 C DE 290232C
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- Germany
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/20—Mops
- A47L13/24—Frames for mops; Mop heads
- A47L13/254—Plate frames
- A47L13/255—Plate frames for mops of textile fringes or the like
Landscapes
- Brushes (AREA)
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 290232 KLASSE 34c. GRUPPE
Gerät zum Aufwischen und Scheuern des Fußbodens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13, Mai 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät, das zum trockenen oder nassen Behandeln
von Gegenständen verschiedener Art, insbesondere
von Fußböden, Schiffsdecks usw., geeignet ist.
Dieses Gerät hat einen steifen taschenförmigen Teil, der einem Fausthandschuh ähnlich
ist. und wie ein solcher bei der Anwendung des Gerätes benutzt werden kann. An ίο dem Rand der Tasche ist ein den Schwabber
zusammenhaltender Streifen leicht lösbar befestigt.
Soll dieses Gerät mittels eines Stieles gehandhabt werden, dann wird in die Tasche
ein ihr möglichst genau entsprechendes, zur Versteifung dienendes Holz eingeführt und dann
der Stiel eingesetzt, der Tasche und Holz fest verbindet.
Dieses Holzstück gestattet auch, die freien Enden des den Schwabber zusammenfassenden
Streifens zu kuppeln.
Auf den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform eines solchen Schwabbers
dargestellt.
Fig. ι zeigt diesen in einem nach Linie 1-1
in Fig. 2 geführten senkrechten Schnitt.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. i.
Fig. 3 und 4 sind schaubildliche Darstellungen von Einzelheiten.
Das Gerät hat eine Art Tasche 10, die aus Leder oder einem anderen geeigneten Stoff
hergestellt ist. Diese Tasche wird aus einem oberen und einem unteren Boden gebildet,
die beide im wesentlichen eben und im Grundriß etwa dreieckig gestaltet sind. Der obere
Boden hat jedoch einen ungefähr rechtwinklig umgebogenen Rand.
Dieser Rand ist nur an den den spitzen Winkel begrenzenden Seiten des oberen Bodens
umgelegt, er fehlt aber an der Dreiecksbasis. Infolgedessen ist die Tasche hier offen,
so daß man mit der flachen Hand in sie hineinfahren kann.
Ehe diese Teile der Tasche durch Vernähen oder in einer anderen Weise miteinander verbunden
werden, wird ein den Schwabber 13 o. dgl. zusammenhaltender falzförmiger Streifen
12 zwischen den umgebogenen Rand des oberen Bodens und den unteren Boden eingesetzt,
wie dies Fig. 1 zeigt, und dann werden alle Teile durch Vernähen o. dgl. fest
miteinander verbunden.
Wird die Naht später wieder aufgetrennt, dann kann der Schwabber gelöst und durch
einen anderen Schwabber ersetzt werden, der mit den überigen Teilen des Gerätes wieder
in der beschriebenen Weise durch Vernähen in feste Verbindung gebracht wird.
Fährt man mit der Hand in den Hohlraum, den die Tasche 10 bildet, hinein, dann kann
man den Schwabber trocken oder naß zur Reinigung verwenden, ähnlich wie eine Bürste.
Will man ihn aber nach Art eines Schrubbers
handhaben, dann dient dazu eine aus Holz ο. dgl. hergestellte Einlage in Gestalt
einer Platte 9, die in den von der Tasche 10 gebildeten Hohlraum genau hineinpaßt und
mit einer rinnenförmigen Aussparung 11 versehen ist, deren Querschnitt entsprechend der
Wölbung des die Fasern 13 zusammenhaltenden Falzes 12 gewählt ist.
Wie Fig. 4 zeigt, ist der mit zwei eine Höhlung begrenzenden metallischen Fassungen
14 versehene Falz 12 so lang, daß er dem gesamten Umfang der Tasche 10 entspricht.
Man kann also die freien Enden des Falzes umbiegen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Um
sie in dieser Lage festzuhalten, dient eine in einer Aussparung der Platte 9 untergebrachte
Kupplungsvorrichtung. Diese besteht aus zwei Daumen 15, die mittels Stifte 16 in der metallischen
Fassung 17 drehbar angeordnet sind. In der von dieser Fassung begrenzten Aussparung
des Teiles 9 befindet sich eine Feder 20, die auf einem Zapfen 18 (Fig. 2) mittels
einer Schraube 19 befestigt ist. Zur Befestigung der Fassung 17 dienen Holzschrauben
21. Die Daumen 15 sind mit einem hebelartig wirkenden Fortsatz 22 versehen und
an den freien Enden hakenförmig umgebogen.
Im gebrauchsfertigen Zustande des Gerätes liegen der Fortsatz mit einer Fläche an der
Feder 20. Die durch die Fassungen 14 greifenden Daumen 15 sind einander zugekehrt
und halten somit den Falz 12 und damit auch den Schwabber 13 fest.
Wenn aber die Daumen in die in Fig. 3 dargestellte Lage übergeführt werden, so verbleiben
sie durch Einwirkung der Feder 20 in dieser Lage. ■
An der Unterseite des unteren Bodens der Tasche 10 wird zweckmäßig ein Stück Filz
oder eine Matte 23 befestigt, die gegebenenfalls zum Nachreiben verwendet werden kann,
falls das Gerät infolge der Abnutzung des Schwabbers 13 seine eigentliche Bestimmung
nicht mehr erfüllen kann.
Will man das Gerät wie einen Schrubber verwenden, so dient dazu ein Stiel 24, der
irgendeine geeignete Ausbildung besitzen kann und in irgendeiner Weise mit dem Teil 9,
zweckmäßig jedoch lösbar verbunden wird.
Zu dem Zweck kann eine Bohrung 25 vorgesehen sein, in die das zugespitzte Ende des
Stieles 24 eingetrieben wird. In dem oberen Boden der Tasche 10 ist eine der Bohrung 25
entsprechende Aussparung 27 vorhanden.
Für den Fall, daß später wieder die Benutzung der Gerätschaft ohne den Stiel und
ohne die Einlage 9 durchgeführt werden soll, oder wenn es sich um den Ersatz des Teiles
13 durch einen neuen solchen Teil handelt, werden die Enden des Falzes 12 kräftig zurückgezogen,
wobei die Daumen 15 in die Stellung gemäß Fig;. 3 zurückspringen.'""- Es kann
dann die Platte 9 herausgezogen werden. Soll der Teil 13 durch einen neuen solchen Teil
ersetzt werden, dann trennt man zunächst die Naht auf, die den unteren Boden der
Tasche 10, den Falz 12 und den umgebogenen Rand des oberen Taschenbodens verbindet,
legt einen Falz mit Schwabber 13 ein und stellt eine neue Naht her.
Claims (2)
1. Gerät zum Aufwischen und Scheuern des Fußbodens, dadurch gekennzeichnet,
daß eine einseitig offene Tasche (10) als Träger eines daran befestigten Schwabbers
(13) dient. . ; : . ■■/.: / '. ■ ■.■,.;.■
2. Ausführungsform des Gerätes nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch >
eine Einlage (9), die eine Kupplungsvorrichtung (15, 20) für die freien Enden des Schwabbers
(12, 13) trägt. :)
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191411744T | 1914-05-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290232C true DE290232C (de) |
Family
ID=32584181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290232D Active DE290232C (de) | 1914-05-12 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290232C (de) |
GB (1) | GB191411744A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3666384B1 (de) | 2018-12-10 | 2021-08-18 | Alfa Laval Corporate AB | Zentrifugalabscheider und verfahren zur beseitigung von luftschleusen in einem zentrifugalabscheider |
-
0
- DE DENDAT290232D patent/DE290232C/de active Active
-
1914
- 1914-05-12 GB GB191411744D patent/GB191411744A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191411744A (en) | 1915-02-04 |
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