DE267136C - - Google Patents
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- DE267136C DE267136C DENDAT267136D DE267136DA DE267136C DE 267136 C DE267136 C DE 267136C DE NDAT267136 D DENDAT267136 D DE NDAT267136D DE 267136D A DE267136D A DE 267136DA DE 267136 C DE267136 C DE 267136C
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- yarn
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/04—Carriers or supports for textile materials to be treated
- D06B23/042—Perforated supports
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sa. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1912 ab.
Beim Färben von Garnen im aufgewickelten Zustande, also in Form von Zwirnbobinen
(Kötzern), Kreuzspulen, Cops oder Cannetten, namentlich nach dem Packsystem, auf durchgehenden
oder kurzen, durchlochten Papierhülsen, läßt es sich trotz aller Vorsicht nicht
vermeiden, daß undurchfärbte Stellen vorkommen, die beim späteren direkten Verarbeiten
für Zwirn- oder Webzwecke Ursache
ίο von fehlerhafter Ware werden können. Außerdem
ist hierbei mit einem mehr oder weniger großen Hülsenverluste zu rechnen, da das
Papier durch den Färbeprozeß in jedem Falle vollständig entwertet wird. Das bekannte
Verfahren, die Papierhülsen vorher aus den zu färbenden Bobinen oder Cops zu ziehen,
letztere sodann auf eingeführten durchlochten Metallhülsen zu färben und diese dann wieder
zu entfernen, um an ihrer Stelle Papierhülsen einzusetzen, scheiterte an dem Umstände,
daß für jede Form von Bobinen usw. eine besondere Metallhülsenform benutzt werden
mußte, wodurch dieses Verfahren derart verteuert wurde, daß es praktisch undurchführbar
blieb. Ferner fand durch das Herausziehen der Metallhülsen ein hoher Materialverlust
statt, so daß die praktische Durchführung dieses Verfahrens auch hieran scheitern
mußte.
Das Herausziehen der Papierhülsen an und für sich läßt sich in den meisten Fällen auch
ohne vorherige Erwärmung der Bobinen usw. sehr gut durchführen, und findet hierdurch
keine verlustbringende Deformierung des Materiales statt.
Gegenstand der Erfindung ist eine federnde, haarnadelförmige Spindel α (Fig. 1), welche an
Stelle der angeführten durchlochten Metallhülse beim Färben von Garnen im aufgewickelten
Zustande und gleichzeitig beim- Abspulen derselben benutzt wird.
Da durch das bekannte Herausziehen der Papierhülsen zunächst eine Lockerung des zu
färbenden Materials und durch das Einführen einer Spindel aus einem federnden haarnadelartigen
Metalldraht eine für den Färbeprozeß nach dem Packsystem sehr günstige Breitlagerung
des Garnwickels stattfindet (Fig. 2 und 3), wird ein mangelhaftes Durchfärben bei
richtiger Arbeitsweise ausgeschlossen.
Um das auf den federnden Spindeln gefärbte Garn nach dem Trocknen abzuspulen,
wird die Spindel mit einem Ende in die Bohrung eines Nippels b eingesetzt, welcher mit
seinem Fuße c auf die Spulmaschine gesteckt wird.
Durch das Nachspannen der federnden Spindel wird das abzuspulende Material fortwährend
in leichter Spannung gehalten, wodurch ein tadelloses Abspulen erzielt wird. Etwaige
durch Verschulden von irgendwelcher Seite vorkommende Fehler werden durch das Um- spulen
sofort sichtbar.
Da viele Garne für Färbezwecke vor dem Färben auf Kreuzspulenform gebracht werden,
so muß in diesem Falle ein einmaliges Umspulen stattfinden. '
Durch die Benutzung von Spindeln nach der 'Erfindung können vorteilhafterweise von
Cops- oder Bobinenform sowohl Kreuzspulen in jeder Form als auch Cannetten für Schußzwecke
gespult werden. Für Zwirnzwecke
kann das Material direkt von den federnden
Metallspindeln abgearbeitet werden.
Die Vorteile, welche der Erfindungsgegenstand mit sich bringt, sind folgende:
Vollständige Erhaltung des Hülsenmaterials, da die Garnwickel ohne Papierhülse gefärbt werden, gutes Färben im Packsystem, hierdurch Vermeidung von undurchfärbten Stellen gegenüber jedem Färbeverfahren für Garnwickel, die auf Färbehülsen aufgesteckt sind.
Vollständige Erhaltung des Hülsenmaterials, da die Garnwickel ohne Papierhülse gefärbt werden, gutes Färben im Packsystem, hierdurch Vermeidung von undurchfärbten Stellen gegenüber jedem Färbeverfahren für Garnwickel, die auf Färbehülsen aufgesteckt sind.
Leichtes Umspulen in jede gewünschte Form für Kette oder Schuß; Wegfall der Weiflöhne,
Verminderung der Spullöhne.
Verwendung der gleichen Spindelform für alle möglichen Bobinen oder Copsformen.
Außerordentlich billige Anschaffungskosten.
Kein Abfall gegenüber Färbung auf eingeführten durchlochten Metallhülsen, da durch
die Spannung des federnden Drahtes eine Verschiebung der Parallellagerung der Garnwindüngen
so gut wie ausgeschlossen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aufsteckspindel zum Färben von Garnwickeln im Packsystem, bestehend aus einem federnden haarnadelförmigen Metalldraht, der beim Packen eine Breitlagerung des Garnwickels (Zwirnbobine, Kreuzspule, Cops ο. dgl.) herbeiführt und auch unmittelbar zum Abspulen
Garnes benutzbar ist.des gefärbtenHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE267136C true DE267136C (de) |
Family
ID=524216
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT267136D Active DE267136C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE267136C (de) |
-
0
- DE DENDAT267136D patent/DE267136C/de active Active
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