DE146041C - - Google Patents

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DE146041C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Verweben eines einer feststehenden Schußspule entnommenen Eintragfadens hat den großen Nachteil, daß der Schußfaden infolge der feststehenden Spule bisher nicht feucht verwebt und die Vorteile, welche das an und für sich bekannte Naßverweben mit sich bringt, nicht erzielt werden können, so daß bei derartig hergestellten Geweben immer ein nachträglicher Appreturprozeß erforderlich
ίο war.
Nach der vorliegenden Erfindung wird nun der einer feststehenden Schußspule entnommene Eintrag- oder Schußfaden direkt während des Webens appretiert, geschlichtet, gefärbt oder mit einer beliebigen Flüssigkeit behandelt, so daß eine nachträgliche Appretur nach dem Weben vollkommen vermieden wird.
Ein derartiges Behandeln des Schußfadens während des Webens kann z. B. durch Verwendung von Kreuzspulen ermöglicht werden, bei welchen das Garn unter Vakuum gestärkt oder mit der betreffenden-Flüssigkeit getränkt wird, so daß der Schußfaden im feuchten Zustande eingewebt und hierdurch die Bindung fester und das Gewebe steifer gemacht wird, ohne daß eine besondere Appretur nach dem Weben in Anwendung zu kommen braucht. Das Schlichten oder Färben des Schußfadens kann auch dadurch bewerkstelligt werden, daß derselbe nach dem Abwickeln von der feststehenden Schußspule durch einen außerhalb des Webstuhles angebrachten, mit Schlichte oder Farbe gefüllten Behälter hindurchgeleitet wird, wobei die überschüssige Flüssigkeit, z. B. vermittels kleiner Kautschukrollen oder dergl., aus dem Faden ausgequetscht wird.
Eine beispielsweise Ausführungsform dieser Anordnung ist auf beiliegender Zeichnung schematisch dargestellt.
α ist die feststehende Schußspule, b ein Behälter für die zur Verwendung kommende Flüssigkeit, durch welche der Schußfaden hindurchgeführt werden soll, c, c sind zwei Paar 'Ausquetschwalzen, welche zur Entfernung der überschüssigen Flüssigkeit dienen.
Das neue Verfahren, den Schußfaden während des Webens zu appretieren, schlichten, färben usw., weist für die ■ verschiedenen Gewebearten, wie Cellulosegewebe, Steifleinen, Leichentücher usf., folgende Vorteile auf: Der an und für sich steife Cellulosefaden ermöglicht nicht, selbst bei dem stärksten Anschlag der Weblade, eine dichte geschlossene Ware herzustellen, was besonders zu Tage tritt, wenn die Kette ebenfalls aus Cellulosegarn besteht. Es ist deshalb notwendig, um größere Geschmeidigkeit zu erzielen, den Faden anzufeuchten; um dieses möglich zu machen, ohne den Faden zu schwächen, muß dies unmittelbar vor dem bezw. während des Webens geschehen. Ein vorheriges Anfeuchten, z. B. der ganzen Spule, wie dies bisher mit anderen Garnen geschieht, hätte zur Folge, daß sich der Cellulosefaden durch das Liegen im feuchten Zustande auflöst, an Haltbarkeit verliert und infolgedessen ein Verweben unmöglich macht. Infolge der der Cellulose anhaftenden hygroskopischen Eigenschäften wird der innere Kern des Fadens direkt von der Feuchtigkeit durchdrungen,
So daß für den Fall, daß solches Garn in der Spule angefeuchtet wird, jeweils das Innere der Spule die Feuchtigkeit anzieht, während die äußerste Fadenlage allmählich austrocknen würde, was dann ungleiche, unbrauchbare Ware zur Folge hätte.
Steifleinen wurde bisher an der fertigen Ware appretiert, was zur Folge hat, daß diese durch die Behandlung 7 bis 10 Prozent in der Breite und Länge eingeht. Durch das neue Verfahren wird diesem vorgebeugt und im weiteren weist das nach dem neuen Verfahren hergestellte Gewebe' den Vorteil auf, daß der während des Webens appretierte Schußfaden an der Kreuzungsstelle mit dem Kettfaden festklebt, wodurch die Ware größeres Steifvermögen erhält und ein Verschieben der einzelnen Fäden verhindert wird. Leichentücher werden in der Kette bis 100 Prozent erschwert und als Stuhlware direkt für den Orient exportiert; das neue Verfahren ermöglicht nun, auch den Schuß zu appretieren, um die Leichentücher mehr gegen Infektion zu schützen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι Verfahren zum Verweben eines einer feststehenden Schußspule entnommenen Eintragfadens, dadurch gekennzeichnet, daß der der feststehenden Spule entnommene Eintragfaden während des Webens naß eingetragen, appretiert, geschlichtet, gefärbt oder mit einer beliebigen anderen Flüssigkeit behandelt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der feststehenden Schußspule entnommene Eintragfaden durch einen zwischen der feststehenden Schußspule und dem Webstuhl angebrachten, mit Flüssigkeit gefüllten Behälter hindurchgeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0340746A1 (de) * 1988-05-05 1989-11-08 ROJ ELECTROTEX S.p.A. Vorrichtung zum Aufbringen von Paraffinöl auf Textilfäden, insbesondere Schussfäden in Webmaschinen ohne Schiffchen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0340746A1 (de) * 1988-05-05 1989-11-08 ROJ ELECTROTEX S.p.A. Vorrichtung zum Aufbringen von Paraffinöl auf Textilfäden, insbesondere Schussfäden in Webmaschinen ohne Schiffchen
US4972796A (en) * 1988-05-05 1990-11-27 Roj Electrotex S.P.A. Device to apply paraffin oil to textile threads, particularly weft threads in shuttleless looms

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