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Vorführgerät für Wolldeden odgl.
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Die Erfindung betrifft ein Vorftihrgerät für ollaecken odgl. mit beiderseitig
an dem horizontalen Tragarmteil eines schwenkbaren Tragarmes angeordneten Spannklammern,
welche zum Einspannen von flächigen textilen Erzeugnissen verwand werden und die
einzelnen sch-lenkbaren Tragarme mittels Federelemente miteinander verbunden sind.
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Bislang bestanden die Probleme bei einem Vorführgerat dieser Art nicht
nur darin, daß seine handhabung Schwierigkeiten bereitete, sondern weil stets mehrere
breite Spannklai:imern wegen geringeren Druckstellen verwand werden mußten, deshalb
waren die damit zusammenhängenden Herstellungskosten verhältnismäßig zu hoch und
das Aussehen von Vorführgerät und Decken, lag nicht im Rahmen des Gewollten.
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Hinzukommt, daß bei Spannklammern, bezüglich ihrer Spannkraft während
der Handhabung, Verletzungsgefahr besteht, wobei ein dekoratives Einspannen von
Wolldecken odgl., an schwenkbare Tragarme, auf Schwierigkeiten stieß.
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Bekannte Geräte der eingangs umrissenen Art sind so konstruiert, daß
die einzelnen Abstände von Tragarm zu Dragarm, infolge ihrer beiderseitigen Spannvorrichtungen
zu groß ausfallen und dadurch bspw. in einem Raum, statt nur zwei Vorführgeräte
a) 15 Wolldecken, es drei Vorführgeräte, a) lo Wolldecken, bedarf.
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Aus dem Deutschen-Gebrauchsmuster 75 4o 388 ist ein Vorführgerät bekannt,
bei dem an jeder Seite des horizontalen Tragarmteils zwei Spannklammern angeordnet
sind, welche die voranstehend genannten Nachteile verursachen.
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Des weiteren ist aus dem Deutschen-Gebrauchsmuster 71 47 537 eine
Vorrichtung zum gleichzeitigen Demonstrieren mehrerer unterschiedlicher flächiger
Erzeugnisse bekannt geworden,
bei der ein Haltemittel oder Tragmittel
für jeweils mindestens einen Abschnitt des zu demonstrierenden Erzeugnisses vorgesehen
ist und mit- denen die Abschnitte so zu halten sind, daß jeweils ein Teilabschnitt
ihrer Nutzseite, in einer Betrachtungsebene sichtbar ist.
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Hierbei sind die das flächige Erzeugnis aufnehmenden Haltekörper,
als Klemmen ausgebildet damit die einzelnen textilen Abschnitte von den Haltekörpern
gelöst werden können.
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Die Ausgestaltung eines solchen Vorführgerätes, kommt wohl dem Bedürfnis
s einer Schaufensterdekoration nach, aber es können kaum Wolldecken odgl. ganzflächig
infolge der Gesavitkonstruktion vorgeführt werden.
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Aus der Deutschen-Patentschrift P 836 433 ist ein Vorführgerbt bekannt,
dessen buchseitenartige Verschwenkbarkeit von Tragarmen an denen zur Schaustellung
bestimmte flächige Gegenst&nde, an Rahmen und Tafeln, durch Klemm- oder Haltemitteln,
befestigt sind.
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Diese zum Stand der Technik zählenden Vorführgerätekonstruktionen
lassen eine zweckmäßige und einfache Nutzung vermissen. Sie weisen wohl Einzelmerkmale
auf, bspw. die Schwenkbarkeit von Tragelementen an Ständeren und Uragsäulen, bzw.
das Daranbefestigen von Stoffbahnen und Teppichen mittels Spann- und Klemmvorrichtungen.
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Die-zweckmaBige Vereinfachung solcher Merkmale mit weiteren in anderem
Zusammenhang bekannten Merkmale, zu einem neuen Vorführgerät, ist hingegen noch
nicht vorgeschlagen worden und bildet den Gegenstand der Erfindung.
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Der Erfindung liegt die Au$be zugrunde, ein Vorführgerät für Wolldecken
odgl. zu schaffen, das in konstruktiver und handhabungstechnischer Hinsicht sich
nicht nur durch Einfachheit auszeichnet, sondern auch dem Zweck einer ästhetischen
Raumgestaltung nachkommt.
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Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß beiderseitig an dem
horizontalen Tragteil eines schwenkbaren Tragarms, je ein, nach der Länge des jeweiligen
Tragteils bemessenes, Kletten- -oder Kratzenband befestigt ist, und im oberen,
linear
bandfreien eil des Tragteils jeweils seitlich eine Distanzrolle angeordnet ist,
welche das Gegeneinanderreiben während der Schwenkphase, deran dem Kletten-oder
Kratzenband aufgedrüc1rten-, bzw. daran hängenden Wolldecken odgl., verhindert.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen irsbesondern urin,
daß nicht nur das Festhalten von Wolldecken odgl. an einem schwenIraren 4'ragarr1
eines YerlrauSständers statt von vielzähligen Spann- und Haltevorrichtungen, von
einem Kosten und Raum ersparendem Kletten- oder Kratzenband ermöglicht wird, sondern
auch neben der vereinfachten Handhabung, ein besseres Aussehen gewährleistet ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der E-flfindung is-t in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen Fig. 1 die perspetivische Darstellung des Verkaufständers
mit einer Wolldecke an geschlossenen Tragarmen, Fig. 2 eine Draufsicht in vorzuführender
Offenstellung einer Wolldecke.
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In Fig. 1 ist 1 das Ve-rkaufständergestell mit den beiden gestellverbindenden
Lochstegen 2 in deren Bohrungen 3 die einzelnen Tragarme 4, mittels ihrer vertikalen
Drehachsen 5, lagern.
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An dem unteren Teil der Drehachse 5 und dem mittigen Teil des horizontalen
Tragteils 6 ist die Diagonalstrebe 7 befestigt und in bogenförmiger Weiterführung
als Handgriff 8, ausgebildet.
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Das Tragteil 6 besteht vorzugsweise aus einem Rechteckrohr an dem
beiderseitig, mit seiner unteren Längskante abschließend, das Kletten- oder Kratzenband
9 aufgeklebt ist.
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Oberhalb des Kletten- oder Kratzenbandes 9 ist mittig an einer Seite
des Tragteils 6 die Distanzrolle 10 schraubbefestigt.
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Die Distanzrollen lo vorhindern, daß Wolldecken 11 odgl.
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gegeneinander reiben.
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Gemäß der Erfindung, kann statt des Verkaufständergestells 1 und der
beiden Lochstege 2 ein gleich gelochter und an einer Wand befestigter Tragarm-Rahmen
die einzelnen Gragarme 4 aufnehmen, wobei solche Rahmen, mit Raster versehen, auch
in entsprechende an der Wand befestigten Holme, systemartig ausgewechselt werden
können.
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