DE2659738C2 - Förderstrecke mit Schiebefingern und Überwachungsstromkreis - Google Patents
Förderstrecke mit Schiebefingern und ÜberwachungsstromkreisInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H7/00—Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
- B65H7/02—Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors
- B65H7/06—Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed
Landscapes
- Control Of Conveyors (AREA)
Description
20
Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderstrecke nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Mit dem
dort erwähnten Überwachungsstromkreis kann bei- _>5
spielsweise der Antriebsmotor für die Schiebefinger so verbunden sein, daß er bei Schwenkung eines
Schiebefingers stillgesetzt wird.
Eine bekannte Förderstrecke der genannten Gattung ist beispielsweise in der DT-AS 10 96 289 beschrieben, jo
Dort sind entlang der Bahn der Schiebefinger gegen Masse isolierte Ko '.aktleisten angeordnet, die gemeinsam
mit einem Betätigungselement jHes Schiebefingers einen im Überwachungsstromkreis liegenden elektrischen
Schalter bilden. Ein Kontak'r-hluß zwischen j->
Leiste und Betätigungselement kommt jeweils dann zustande, wenn der betreffende Finger entgegen der
Förderrichtung geschwenkt wird. Die Verwendung langer isolierter Kontaktieren als offenliegende
Kontaktstücke eines Überwachungsstromkreises bringt .m
jedoch verschiedene Nachteile mit sich. Sie bedürfen einer regelmäßigen Reinigung, um Funktionsstörungen
durch Verschmutzung zu vermeiden, und es besteht z. B. im Rahmen von Wartungsarbeiten die Gefahr von
unbeabsichtigten Kurzschlüssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderstrecke der genannten Gattung so auszugestalten,
daß der Überwachungsstromkreis auch ohne Pflegemaßnahmen betriebsichcr arbeitet. Dies wird
dadurch erreicht, daß die Förderstrecke die im Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise schematisch einen Ausschnitt aus einer Förderstrecke mit Schiebe- «
fingern für Briefsendungen, wobei die Führungsrinne nur im Mittelteil dargestellt ist;
F i g. 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch diese Förderstrecke entsprechend der Linie II in Fig. I;
Fig. 3 eine Einzeldarstellung des Trägers mit Schiebefinger entsprechend F i g. 2;
Figi4 einen Träger mit Schiebefinger, teilweise
aufgeschnitten, gesehen in Richtung des Pfeiles IV in Flg. 3;
Fig.5 eine ausschnittweise Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Förderstrecke in etwas größerem
Maßstab, in der die zur Führung der Schiebefinger und ihres Zugriemens dienenden Schienen, die Schiebefinger
mit ihren Trägern und die Führungsrinne weggelassen sind;
Fig.6 eine Draufsicht entsprechend dem Pfeil VI in
Fi g. 5, mit zusätzlicher Darstellung zweier Schiebefinger und ihrerTräger; und
Fig.7 einen Schnitt entsprechend der Linie VII in
F i g. 5, mit zusätzlicher Darstellung eines geschwenkten Schiebefingers mit Träger.
Die einzelnen Bauteile der dargestellten Förders'rekke,
die ihrerseits beispielsweise Teil einer Verteilfördereinrichtung sein kann, werden von einem Maschinengestell
1 getragen. Die zu fördernden Briefe 2 befinden sich in einer Führungsrinne 3, die eine zur Führung der
Briefunterkante dienende Auflagefläche 3', eine geneigte seitliche Führungsfläche 3" und eine die Abdeckung
der Maschinenteile ergänzende Deckfläche 3'" aufweist. Die Führungsfläche 3" ist zum Durchtritt von
Schiebef'ingern 4 mit einem Schlitz 5 versehen. In der Zeichnung ist die mögliche Lage eines Briefes ? mit
strichpunktierten Linien angedeutet(Fig. 1 und 2).
Über zwei an lotrechten Achsen 6 gelagerte Umlenktrommeln, von denen in F i g. 2 schematisch die
rechte Umlenktrommel 7 angedeutet ist, ist als endloses Zugmittel ein Riemen 8 geführt, der in Richtung des
Pfeiles (rechts in Fig. 1) angetrieben ist. In gleichmäßigen Abständen sind entlang des Riemens 8 Träger 9
angeordnet, die zur Lagerung der Finger % dienen und
mit dem Riemen, z. B. durch Schrauben oder Nieten 10 (F i g. 4), fest verbunden sind.
Wie aus der eingangs genannten Druckschrift bekannt, sind die ScS.ebefinger zur Vermeidung von
Störungen entgegen der Förderrichtung schwenkbar gelagert und durch eine Feder in ihrer Arbeitsstellung
gehalten. Beim Ausführungsbeispiel ist der Träger 9 in vorteilhafter Weise als Gehäuse ausgebildet, welches
alle einer solchen Ausgestaltung dienenden Elemente umschließt (Fig. 3 und 4). Der Finger 4 ist an einem
Bolzen 11 gelagert und seine in den F i g. 1 bis 4 sowie F i g. 6 (links) der Zeichnung dargestellte Arbeitsstellung
ist durch einen Anschlag 12 ges.chert. E'ne mn einem
Bund 13' versehene Stange 13 ist mit einem Bolzen 14
am Finger 4 gelagert und ist mit ihrem anderen Ende in
einem durch das Gehäuse gebildeten Widerlager 15 geführt. Zwischen dem Widerlager und dem Bund 13'
greift eine vorgespannte Druckfeder 16 an. In Fig. 1
sind die Elemente 13 und 16 des Trägers 9 durch eine
strichpunktierte Linie angedeutet. Durch diese Ausgestaltung kann der Schiebefinger 4 beim Auftreten eines
erhöhten Widerstandes in der Forderstrecke etwa in die
in Fig 4 mit strichpunktierten linien gezeichnete Ausweichstellung geschwenkt werden. Ein durch je
einen Schlitz im Träger 9 und im Riemen 8 hind·, rchragender Hebelarm 4' des .Schiebefingers 4
dient dazu, in dieser Stellung auf weiter unten erläuterte
Weise einen Überwachungsstromkreis zu betätigen.
Die Führung der Träger 9 entlang der vorgesehenen Bewegungsbahn geschieht durch folgende weitere
Ausgestaltung:
Entlang der Forderstrecke befinden sich Paare von Schienen 20 und 21, die an Stützen 30 bzw 31 befestigt
sind und einander zugewandte parallele Gleitflächen 20'
bzw- 21' aufweisen. Diese Gleitflächen sind beim Ausführungsbeispiel senkrecht zur Urrilerikachse 6 des
Riemens 8 angeordnet (F i g. i links und F i g. 2). Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, hat jeder Träger 9 zwei den
genannten Gleitflächen entsprechende und mit ihnen zusammenwirkende Führungsflächen 9' und 9".
Da die Träger 9 mit dem Riemen fest verbunden sind,
wird durch diese Ausgestaltung, die einen Gegenstand der Patentanmeldung P 26 24 216 bildet, nicht nur eine
vorteilhafte Führung der Träger 9, sondern auch des Riemens 8 erzielt, dessen Gewicht so über seine
gesamte Länge hinweg jeweils von den Schienen 21 aufgenommen wird. Dies ist insbesondere bei längeren
Förderstrecken von Vorteil. Eine seitliche Führung des Riemens 8 und damit auch dev Träger 9 wird einerseits
durch die zu den Gleitflächen 20' und 21' senkrechten Flächen 20" und 21" der Schienen 20 bzw. 21 und
andererseits durch zwei am Maschinengestell 1 befestigte zusätzliche Schienen 32 und 33 bewirkt
Wie aus F i g. 1 zu erkennen ist, ist der starre Teil der dargestellten Förderstrecke aus aufeinanderfolgenden
gleichen Abschnitten aufgebaut, wobei jeder Abschnitt ein Paar von Schienen 20, 21 aufweist. Der mittlere der
drei aufeinanderfolgenden Abschnitte ist zwar vollständig, jedoch sus Platzgründen gegenüber der praktischen
Ausführung wesentlich verkürzt wiedergegeben.
In jedem der genannten Abschnitte ist entlang der ?η
Bahn der Schiebefinger 4, und zwar hinter dem Riemen 8 und deshalb in Fig. 1 nicht sichtbar, eine nachgiebig
gelagerte Leiste 34 angeordnet (Fig.2, 5, 6 und 7).
Hierzu ist jede Leiste an dem unteren Arm eines langen Schwenkhebels 35 bzw. eines kürzeren Schwenkhebels
36 befestigt, die ihrerseits mittels Achsen 37 bzw. 38 an den Stützen 30 drehbar gelagert sind. Zum Einstellen
und Sichern der Normallage ist jeder der Schwenkhebel 35 und 36 mit einem Stellbolzen 39 bzw. 40 versehen, der
mit der entsprechenden Gegenfläche eines festen j»
Raststückes 41 bzw. 42 zusammenwirkt Die Stellbolzen 39 und 40 sind in den F i g. 1 und 5 durch Achsenkreuze
nur angedeutet und in Fig.6 der Übersichtlichkeit halber weggelassen. In der genannten Normallage
(F i g. 2 sowie F i g. 5 und 6, links und Mitte) werden die die Leiste 34 tragenden Schwenkhebel 35 und 36
gehalten durch je eine zwischen diesen Hebeln und den zugehörigen Raststücken 41 bzw. 42 wirksame Zugfeder
43 bzw. 44.
Wird z. B. durch eine verklemmte Briefsendung oder ein anderes Hindernis die vorgesehene, durch die
Druckfeder 16 bestimmte Mitnahmekraft eines Schiebefingers 4 überschritten, so wird dieser entgegen der
Förderrichtung in die aus F i g. 6 rechts ersichtliche Lage geschwenkt. Eine entsprechende Schwenkung
erfährt der mit dem Schiebefinger verbundene Hebelarm 4', der dadurch die hinter dem betreffenden
Schiebefinger 4 befindliche Leiste 34 in die aus den F i g. 5 und 6 und insbesondere aus F i g. 7 ersichtliche
Arbeitslage geschwenkt
Den Leisten 34 sind Sensoren zugeordnet, die auf eine
solche Lageveränderung ansprechen u-.J im Überwachungsstromkreis
liegen. Diese Sensoren können auf beliebiger, z. B. optischer, magnetischer oder auch
mechanischer Basis arbeiten. Beim Ausführungsbeispiel ist jedem der langen Schwenkhebel 35 ein auf einer
Stütze 45 befestigter, im Überwachungsstromkreis liegender Schalter 46 zugeordnet und zwar derart, daß
er in der Normallage der Leiste 34 (F i g. 2) durch den Schwenkhebel betätigt und in deren Arbeitslage
(F i g. 7) freigegeben wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Förderstrecke für rechteckige flache Sendungen wie z. B. Briefsendungen, bei der die Sendungen entlang einer Führungsfläche durch Schiehefinger mitgenommen werden, die bei Überschreitung einer vorgegebenen Mitnahmekraft entgegen der Förderrichtung schwenkbar sind und hierbei einen Überwachungsstromkreis beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Bahn der Schiebefinger (4) eine oder mehrere nachgiebig gelagerte Leisten (34) angeordnet sind, die mit einem Betätigungselement (4') jedes Schiebefingers so zusammenwirken, daß durch einen geschwenkten Schiebefinger ihre Lage verändert wird, und daß den Leisten Sensoren (46) zugeordnet sind, die auf eine Lageveränderung ansprechen und im Überwachungsstromkreis liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762659738 DE2659738C2 (de) | 1976-12-31 | 1976-12-31 | Förderstrecke mit Schiebefingern und Überwachungsstromkreis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762659738 DE2659738C2 (de) | 1976-12-31 | 1976-12-31 | Förderstrecke mit Schiebefingern und Überwachungsstromkreis |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2659738B1 DE2659738B1 (de) | 1978-07-13 |
DE2659738C2 true DE2659738C2 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=5997141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762659738 Expired DE2659738C2 (de) | 1976-12-31 | 1976-12-31 | Förderstrecke mit Schiebefingern und Überwachungsstromkreis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2659738C2 (de) |
-
1976
- 1976-12-31 DE DE19762659738 patent/DE2659738C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2659738B1 (de) | 1978-07-13 |
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