DE2659640C2 - Lesegerät für magnetische Informationen in Streifenform tragende Karten - Google Patents
Lesegerät für magnetische Informationen in Streifenform tragende KartenInfo
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Description
JO
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lciegerät für
magnetische Information in Slreifenform tragende -,<i
Karten, die zum Lesen der Information von Hand an einem mit mindestens einer Hallsonde versehenen
Magnetkopf entlanggeführt werden.
Bei einem bekannten Lesegerät dieser Art werden die die magnetische Informationen tragenden Karten an ,-.
einer Platte entlanggeführt, welche die als Hall-Chips ausgeführten Hallsonden trägt. Ein wesentlicher Vorteil
der Anwendung eines mit einer Hallsondc versehenen Magnetkopfes besteht darin, daß die Ablesung der
Information nicht von der Geschwindigkeit der Karte hlt
abhängig ist, was von wesentlicher Bedeutung für von Hand betätigte Karlen ist. Nachteilig hierbei ist jedoch,
daß die von den Hallsonden abgegebenen Signale recht iinicrschiedlich stark sein können, was ti. a. durch
wechselnde Luftspaltc bedingt sein kann. h,
Bei einem anderen bekannten Lesegerät werden Magnelköpfc verwendet, deren Wirkungsweise auf dem
Indiiktionsnrin/.ip beruht. Diese auf dem Indtiktionsprinzip
beruhenden Magneiküpfe weisen ringförmige
Kerne aus wejehmagnetisehen Blechen auf. Die Seile
eines Kernes, an der der die magnetische Aufzeichnung tragende Streifen entlanggleitet, ist mit einem schmalen
Spalt versehen, während die gegenüberliegende Seile eine Wicklung trägt. Der Spalt wirkt als Trennfuge,
indem er den aus dem magneiisierten Bereich des
Aufzeichnungsträgers austretenden FIuIl durch die Wicklung umlenkt. Bei bewegiem Magnetband v.-.rd die
Wicklung vom remanenten Fluß der auf dem Band gespeicherten Signale durchpulst, so daß in der
Wicklung eine elektrische Spannung induziert wird. Die Höhe dieser Signalspannung ist von der Geschwindigkeit
der zu lesenden Karte im Lesegerät abhängig. Da zwischen Kern und Magnetschicht kein Luftspalt
entstehen darf, ist ein Andriickmechanismus für die Karte erforderlich.
Ferner hat sich gezeigt, daß sich Verschmutzungen der Karte, insbesondere der Magnetspiir. als Pegelschwund
des Signals auswirken. Ferner geht die Spurbreite der Magnetisierung direkt in die Durchflutungein.
Der Erfindung liegi die Aufgabe zugrunde, ein
Lesegerät der eingangs beschriebenen An derart /ti verbessern, daß die vorerwähnten Nachteile der
bekannten Magnetköpfe vermieden werden, wobei insbesondere das Auftreten wechselnder Luftspalte
verhindert werden soll.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der mit mindestens einer Hallsonde
versehene Magnetkopf seitlich des Schlitzes der Kartenführung derart angeordnet ist, daß die /wischen
zwei Ferritplatien angeordnete llallsoriüe senkrecht
zur Bewegungsrichtung der die magnetische Information tragenden Karte sieht, wobei dem Magnetkopf
gegenüberliegend eine Vorrichtung zum Andrücken der Karte an den Magnetkopf angeordnet ist.
Die Empfindlichkeil des crfindungsgeniäßcn Magnetkopfes
läßt es zu, daß in vorteilhafte1" Weise zumindest der dem Schlitz der Karlenführung zugewendete Teil
des Magnetkopfes mit einem korrosionsfesten Belag versehen ist. Dadurch können die sehr empfindlichen
Teile des Magnetkopfes mit Sicherheit gegen Korrosion und Beschädigungen geschützt werden.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß zum Andrücken der Karle an den Magnetkopf eine
Blattfeder verwendet ist, die in einer seitlichen Aussparung des Schlitzes der Kartenführung angeordnet
ist. Dadurch wird die Ableseschärfe zusätzlich erhöht. Eine weitere Steigerung der Ableseschärfc kann
noch dadurch erzielt werden, daß die Magnetspur der zu lesenden Karte eine antipolare Magnetisierung trägt.
An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Lesekopfes dargestellt ist, wird die Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. I das Prinzip eines Lesekopfes mit Hallsonde.
Fig. 2 eine Seitenansicht des I.esekopfcs, teilweise im
Schnitt,
Fig. 3 eine Ansicht von oben des Lesekopfes nach F i g. 2, teilweise im Schnitt,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Lesekopfes nach F i g. 2 und 3 im Schnitt,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer Andruckfeder und
F i g. b eine Ansicht von oben der Andruckfeder nach
F i g. 5.
In F i g. I ist das Prinzip des erfindungsgcmäß
verwendeten Magnetkopfes dargestellt. Er besteht im wesentlichen aus zwei kleinen Ferrilplatien 1, /wischen
denen sich eine I Uillsonde 2 befindet. I lierbei entspricht
die Dicke der llallsonde 2 iingefiihr der Breite des
Spultes 3. Mit 4 ist die zu lesende Kurte bezeichnet, die eine nuignctisjcrburc Schicht 5 in Streifenforni trügt.
Mit gestrichelten Linien 6 ist ein mugneiisierter Hereich
> der Kurte dargestellt. Wie aus Pig. 1 zu ersehen ist. ist
die llullsonde 2 senkrecht zu der die magnetische Information tragenden Kurte 4 angeordnet. 13er von
den mugnetisicrien Bereichen 6 der Kane 4 ausgehende
HuU wird bei Entlunggleiten der Karte 4 an dem Kopf in
von den Fcrritplulten I erfußt und über den Spalt 3
gelenkt Dabei wird die llullsonde 2 senkrecht von einer
magnetischen Induktion dtirchset/i, die der remanenten
Induktion des Magnetbandes proportional ist. Mit 7 sind die entsprechenden magnetischen Kraftlinien angedeu- r.
tet. Schickt man durch die Hallsonde in Richtung senkrecht zur Zeichenebenc einen konstanten Steuerstrom,
so entsteht eine der remanenten Induktion proportionale Hallspannung.
Wie aus den F i g. 2 bis 4 /u ersehen ist. sind die die j<
> llallsondi einschließenden Ferrit platten 1 von einem
Mantel aus unmagnetischcm Material umgebe1-1, so d.;ß
der Magnetkopf 8 eine Baueinheit bildet. Mit 9 sind die Leitungen für den Steuerstrom und die Hailspannung
bezeichnet. Wie insbesondere aus den Fig. i und 4 zu _>·,
ersehen ist, ist der Magnetkopf 8 an der einen Seile eines Schlitzes 10 einer Kartenführung 11 so angeordnet,
daß die zwischen den Fcrriiplaiten 1 angeordnete
I Uillsonde 2 senkrecht zur Bewegungsrichtung der die magnetische Information tragenden Karte steht. Der κι
Magnetkopf 8 ist in einer Aussparung 12 der Kartenführung mit Hilfe von Schrauben H auf einem
Sockel 14 befestigt. Die mit dem I lallgeneraior
verbundenen Leitungen 9 sind durch eine Öffnung 24 derGrundpiatte 15 der Kurienführung geleitet.
Zu beiden Seilen des Schlitzes 10 der Kurienführung II sind trichterförmige Linschnitie 16 vorgesehen, um
die zu lesende Kurie leichter einführen zu können.
I Im die sehr empfindlichen Teile des Magnelkopfes 8
zu schützen, ist zwischen Schlitz 10 und Magnetkopf 8 eine dünne Wundung bzw. ein Belag 17 vorgesehen, die
den Magnetkopf 8 gegen Korrosion und Verschmutzung schützt.
Damit der Magnetkopf 8 stets ein Signal gleicher Höhe ubgibt, ist eine Andrückvorrichtung in Form einer
Feder 18 vorgesehen, die die /u lesende Karle gegen den Mugnetkopf 8 bzw. gegen die Wandung 17 drückt.
Die Feder 18 kann als einfache Feder ausgebildet sein, die in einer Aussparung 19 der Kurtenführung Il
angeordnet ist.
Bei dem in F i g. 2 bis 4 dargestellten Ausfühningsbeispiel
bestein die Möglichkeit, dall die Karle von beiden
Seiten des Schlitzes 10 eingeschiM,«.·!) und gelesen
werden kann. In manchen Fällen ist es ei wünscht. da.J
die zu lesende Karte nur von einer Seile her in den Schlitz 10 eingeschoben werden kunn. Um in di'.-sem
('alle die andere Finschubrichtung zu sperren, kann eine
Andrückfeder 20 verwendet werden, wie sie in F i g. 5
und b dargestellt ist. Kin minierer Teil 21 der Feder
weist eine Einscherung auf. und das linde 22 des Teiles
21 ist rechtwinklig abgebogen, so daLS beim hinschieben
der Kurte in falscher Richtung die Kante der Kurte gegen das linde 22 des ausgescherten Teiles 21 stoßt
und damit ein Lesen der Kurte verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Lesegerät für magnetische Information in Sireifenform tragende Karten, die zum Lesen der
Information von Hand an einem mit mindestens einer Hallsonde versehenen Magnetkopf entlanggeführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit mindestens einer Hallsoncle (2)
versehene Magnetkopf (8) seitlich eines Schlitzes (10) einer Kartenführung (II) derart angeordnet ist,
daß die zwischen zwei Ferrilplatien (1) angeordnete Hallsonde (2) senkrecht zur Bewegungsrichtung der
die magnetische Information tragenden Karte (4) steht, wobei dem Magnetkopf (8) gegenüberliegend
eine Vorrichtung (18) zum Andrücken der Karte (4) an den Magnetkopf (8) angeordnet ist.
2. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der dem Schlitz (10) der
Kartenfühnirg (11) zugewendete Teil des Magnetkopfes
(8) luft einem korrosionsfesten Belag (17)
versehen ist.
3. Lesegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der korrosionsfeste Belag (17) aus
antimagnetischem Material besteht.
4. Lesegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der korrosionsfeste Belag (17)
aus Kunststoff, insbesondere in Folienform, besteht.
5. Lesegerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken der Karte (4) an den
Magnetkopf (8) eine Blattfeder (18,20) verwendet ist die in einer seitlichen Aussparung (19) des Schlitzes
(10) der Kartenführung (11) angeordnet ist.
6. Lesegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (20J in einer Richtung
sperrend ausgebildet ist.
7. Lesegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrwirkung durch Einscheren
oder Freistanzen und entsprechendes Biegen eines Teiles (21,22) der Feder (20) erzielt wird.
8. Lesegerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspur (5) der zu lesenden
Karle (4) eine antipolare Magnetisierung trägt.
II)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762659640 DE2659640C2 (de) | 1976-12-30 | 1976-12-30 | Lesegerät für magnetische Informationen in Streifenform tragende Karten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762659640 DE2659640C2 (de) | 1976-12-30 | 1976-12-30 | Lesegerät für magnetische Informationen in Streifenform tragende Karten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2659640B1 DE2659640B1 (de) | 1978-02-23 |
DE2659640C2 true DE2659640C2 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=5997084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762659640 Expired DE2659640C2 (de) | 1976-12-30 | 1976-12-30 | Lesegerät für magnetische Informationen in Streifenform tragende Karten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (7)
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FR2522430B1 (fr) * | 1982-02-26 | 1987-11-20 | Europ Composants Electron | Dispositif de lecture et/ou d'ecriture magnetique |
FR2534406B1 (fr) * | 1982-10-11 | 1988-04-22 | Diemert Jean Marc | Support mobile pour tete de lecture de pistes magnetiques et lecteur de pistes magnetiques pourvu d'une telle tete de lecture |
ATE46584T1 (de) * | 1983-12-21 | 1989-10-15 | Diemert Jean Marc | Lesegeraet fuer magnetkarten. |
DE3844105A1 (de) * | 1988-12-28 | 1990-07-05 | Boehringer Mannheim Gmbh | Testtraeger-analysesystem |
FR2737796B1 (fr) * | 1995-08-11 | 1997-11-07 | Wynid Technologies Sa | Dispositif de lecture de cheques et notamment de la piste portant le numero d'identification bancaire |
EP3164829A4 (de) * | 2014-07-03 | 2018-03-21 | Spectra Systems Corporation | Systeme und verfahren zur verwendung magnetisierung zur authentifizierung von produkten |
-
1976
- 1976-12-30 DE DE19762659640 patent/DE2659640C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2659640B1 (de) | 1978-02-23 |
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