DE1261551B - Halbfestwertspeicher - Google Patents
HalbfestwertspeicherInfo
- Publication number
- DE1261551B DE1261551B DEJ22111A DEJ0022111A DE1261551B DE 1261551 B DE1261551 B DE 1261551B DE J22111 A DEJ22111 A DE J22111A DE J0022111 A DEJ0022111 A DE J0022111A DE 1261551 B DE1261551 B DE 1261551B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- elements
- semi
- magnetic
- fixed value
- value memory
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C17/00—Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards
- G11C17/02—Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards using magnetic or inductive elements
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GlIc
Deutsche Kl.: 21 al - 37/60
Nummer: 1261551
Aktenzeichen: J 22111IX c/21 al
Anmeldetag: 17. Juli 1962
Auslegetag: 22. Februar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf Halbfestwertspeicher, bei denen magnetisierbare Elemente mit Zeilenleitern
und Spaltenleitern zur Speicherung von Informationsausdrücken gekoppelt sind, und bei denen
ein Treibstromsignal dem mit einem Element gekoppelten Zeilenleiter aufgegeben wird, damit ein Ausgangssignal
im Spaltenleiter induziert wird, der mit dem Element gekoppelt ist, um den darin gespeicherten
Informationsausdruck auszulesen.
Derartige Speicher können zur Speicherung halbpermanenter Information, z. B. von Unterprogrammen
für die Mikroprogrammierung, mathematischen Tabellen oder einem Wörterbuch, das in einem Rechner
zur Übersetzung von Sprache notwendig ist, erforderlich werden. Der Speicher kann andererseits
auch für Codeumwandlungen verwendet werden. Wenn der Speicher zur Speicherung mathematischer
Tabellen u. dgl. verwendet werden soll, muß er in der Lage seins so rasch wie der Arbeitsspeicher des
Rechners zu arbeiten, welcher aus magnetischen dünnen Filmelementen mit sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeiten
bestehen kann.
Festwert- oder Halbfestwertspeicher, die magnetische Relais verwenden, sind bereits bekannt. Speicher
mit Ferritkernen sind ebenfalls bereits bekannt. Solche Speicher jedoch, bei denen entweder Relais
oder Ferritkerne Verwendung finden, arbeiten viel zu langsam, als daß sie in Verbindung mit Dünnschichtspeichern
unter den obenerwähnten Bedingungen verwendet werden könnten.
Andere Speicherelemente sind ebenfalls für Festwert- oder Halbfestwertspeicher vorgeschlagen worden.
Beispielsweise sind magnetisierbare Elemente an vorgewählten Kreuzungsstellen von Zeilen- und Spaltenleitern
angeordnet worden, so daß nur die Leiter an den ausgewählten Kreuzungsstellen miteinander
magnetisch gekoppelt sind. Diese Elemente arbeiten ebenfalls von Natur aus im Betrieb relativ langsam.
Ferner werden Informationsausdrücke eines Binärwertes (z. B. eine binäre »1«) durch das Vorhandensein
solcher Elemente, und Ausdrücke des anderen Wertes (z. B. eine binäre »0«) durch das Fehlen
solcher Elemente dargestellt. Wenn ein Ausdruck einer binären »1« ausgelesen wird, wird ein auswertbares
Ausgangssignal erzeugt; wenn jedoch ein Ausdruck einer binären »0« ausgelesen wird, wird nur
ein vernachlässigbares Ausgangssignal erzeugt. Id einem solchen Speicher können Fehler dadurch entstehen,
daß fehlerhafte Ausgangssignale dann erzeugt werden, wenn ein Ausdruck für eine binäre
»0« ausgelesen wird.
Des weiteren ist eine Speicheranordnung bekannt, Halbfestwertspeicher
Anmelder:
International Computers and Tabulators Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Wasmeier, Patentanwalt,
8400 Regensburg 3, Lessingstr. 10
Als Erfinder benannt:
Edward Michael Bradley,
Stevenage, Hertfordshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 19. Juli 1961 (26141)
die aus einem Paar magnetischer Dünnfilmelemente besteht, die aufeinander angeordnet sind. Das Speicherfilmelement
besitzt eine verhältnismäßig hohe Koerzitivkraft und das Auslesefilmelement eine verhältnismäßig
geringe Koerzitivkraft. Die leichten Magnetisierungsachsen der Filmelemente sind jeweils
parallel zueinander angeordnet. Das äußere Magnetfeld aus dem Speidherfilmelement wirkt auf das Auslesefilmelement
so ein, daß letzteres in einem magnetischen Zustand gesetzt wird, der antiparallel zu dem
des Speicherbereiches ist. Informationen werden aus der Vorrichtung dadurch ausgelesen, daß ein An-Steuerungsfeld
parallel zu den leichten Achsen der Filme aufgegeben wird, wobei das Ansteuerungsfeld
keinen so hohen Wert besitzt, daß das Speichexfilmelement geschaltet wird, jedoch dieser Wert genügend
groß ist, um die Magnetisierung des Auslesefilmelementes
mit dem Ansteuerungsfeld auszurichten. Wenn das Auslesefilmelement zu Anfang entgegengesetzt
zu dem Ansteuerungsfeld magnetisiert wird, schaltet das Anlegen des Ansteuerungsfeldes das
Auslesefeldelement und induziert ein Ausgangssignal in einem Ansprechleiter. Wenn das Ansteuerungsfeld
nicht mehr wirkt, setzt das äußere Feld aus dem Speicherfilmelement das Auslesefilmelement zurück.
Mit dieser Speicheranordnung läßt sich zwar —
da die Information zerstörungsfrei lesbar ist — ein Betrieb nach Art eines Testwertspeichers durchführen,
wenn einmal eine Information gespeichert ist; er kann auch als Halbfestwertspeicher arbeiten, indem
809 509/235
man über seine Einschreibwege neue Informationen einschreibt, doch ist es eben doch kein Halbfestwertspeicher,
der ohne solche Einschreibwege auskommt. Die Einschreibwege bedingen außerdem einen erhöhten
Aufwand, der für manche Zwecke nicht lohnt. Bei einem Halbfestwertspeicher ist es möglich, den
Inhalt des Speichers von Zeit zu Zeit ohne besondere elektrische Einschreibvorrichtungen zu ändern. Es
ist dann besonders zweckmäßig, wenn die notwendi-
im Abstand angeordneten Satz von Wortansteuerungsleitern, die senkrecht zu den Ziffernansteuerungsleitern
angeordnet sind. Die Wortansteuerungsleiter sind in einem kleinen Winkel gegen die leichte
5 Achse des Filmes angeordnet.
Der Halbfestwertspeicher, der in der Zeichnung dargestellt ist, verwendet einen ferromagnetischen
Film 10, wie er Dünnfilmspeichern der obenerwähnten Art vorgesehen ist und der auf einer Aluminiumgen
Änderungen rasch vorgenommen werden können. 10 unterlage 11 aufgebracht ist. Leitergruppen, die
Ziel der Erfindung ist es, einen Halbfestwertspei- durch Wortansteuerungsleiter 12 und Leseleiter 13
eher, welcher sehr rasch arbeiten kann, zur Verwen- gebildet sind, sind so angeordnet, daß sie sich quer
dung in Verbindung mit einem Arbeitsspeicher eines zum Film erstrecken, wobei die Leseleiter 13 dem
Rechners zu schaffen, der definierte Ausgangssignale Film am nächsten liegen und (nicht dargestellt) am
erzeugt, wenn Informationsausdrücke eines der bei- 15 einen Ende mit der Aluminiumunterlage verbunden
den Binärwerte ausgelesen werden, wodurch die sind. Die Leiter und der Film sind voneinander
Möglichkeit eines Fehlers verringert wird, und in durch Isolierschichten 17, 18 getrennt. Die Unterlage
welchem die gespeicherte Information zweckmäßig stellt somit einen Rückweg für die Leseleiter dar, so
geändert werden kann. daß Leseschleifen gebildet sind, die mit dem Film 10
Bei einem Halbfestwertspeicher mit Informations- 20 gekoppelt sind. Die Richtung der leichten Achse der
Speicherbereichen aus magnetischen DünnfUmelemen- Magnetisierung des Filmes ist durch den Pfeil 14 anten,
mit Abfühlleitern, die mit den Informationsspedcherbereichen gekoppelt sind, und mit Ansteuerungsleitern,
die mit den Informationsspeicherbereichen gekoppelt und erregbar sind, so daß sie 25 z. B. 5°, zur leichten Achse und die Leseleiter 13
eine Drehung der Magnetisierung ausgewählter Be- senkrecht zu den Leitern 12. Die Flächen des Filmes,
reiche bewirken, damit Ausgangssignale in den Abfühlleitern induziert werden, die mit den ausgewählten
Bereichen gekoppelt sind, und in denen kontinuierliche Vorspannmagnetfelder den Speicherbereichen 30 Richtung der leichten Achse liegt. Wenn ein ausaufgegeben
werden, um die Bereiche auf vorbe- reichend großer Stromimpuls durch einen der Wortstimmte,
den gespeicherten Informationen entspre- ansteuerungsleiter 12 über eine Ansteuerungsstromchende
magnetische Zustände zurückzusetzen, ist die quelle 15 fließt, werden die Magnetisierungsvektoren
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein lösbarer dieser Speicherelemente, die mit dem Leiter gekop-Träger
in unmittelbarer Nähe der Bereiche der 35 pelt sind, durch das vom Strom im Steuerleiter ermagnetischen
Filmelemente angeordnet ist und daß zeugte Magnetfeld aus der Richtung der leichten
auf dem Träger permanentmagnetisierte Elemente Achse in eine Richtung senkrecht zu dem Steuerangeordnet
sind, die magnetische Vorspannfelder er- leiter gedreht. Die resultierende Flußänderung in
zeugen. einem Speicherelement induziert einen Spannungs-
Die Größe der Komponente des Vorspannfeldes 4° impuls in dem damit verbundenen Leseleiter 13; die
kann dabei so gewählt werden, daß sie zum Schalten Polarität des Spannungsimpulses zeigt dabei die urdes
Speicherelementes in einen vorgegebenen stabilen sprüngliche Richtung des Vektors längs der leichten
Zustand ausreicht. Vorzugsweise bestehen die EIe- Achse an. Damit zeigen die Signale, die in den mit
mente aus permanentmagnetisiertem Material jeweils den angesteuerten Speicherelementen verbundenen
aus einer magnetisierten Fläche eines kontinuier- 45 Leseleitern induziert werden, die ursprünglich in dielichen
schichtförmigen Materials. · sen Elementen gespeicherte Information an. Diese
Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfin- Signale werden einer Auswertevorrichtung 16, z. B.
gedeutet, die Richtung der schweren Achse der Magnetisierung liegt senkrecht dazu. Die Wortansteuerungsleiter
12 verlaufen in einem kleinen Winkel,
die in der Nähe der Schnittstellen der Ansteuerungs- und Leseleiter liegen, bilden bistabile Speicherelemente,
deren Magnetisierungsvektor normalerweise in
dung sind die Elemente aus permanentmagnetisiertem Material diskrete magnetisierte Elemente in
einem nichtmagnetischen Träger.
Im folgenden wird an Hand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf einen Teil eines Halbfestwertspeichers gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie Π-Π nach Fig. 1.
Die Anordnung des Halbfestwertspeichers entspricht der eines löschbaren Dünnfilmspeichers. Ein
einem Leseverstärker, zugeführt.
Um die Information im Speicher nicht zu zerstö-
Um die Information im Speicher nicht zu zerstö-
50 ren, d. h. fest gespeichert zu lassen, muß gewährleistet
sein, daß die Magnetisierungsvektoren in ihre ursprünglichen Stellungen zurückkehren, wenn der
Steuerstrom zu fließen aufhört. Dies wird dadurch erreicht, daß ein permanentes Vorspannfeld auf die
55 Speicherelemente gegeben wird. Dieses Feld weist eine Komponente längs der leichten Achse auf, so
daß es die Richtung festlegt, in der der Vektor rotiert, wenn das Steuerfeld abklingt. Die Größe des
Vorspannfeldes ist nicht kritisch, da die Grenze nach
solcher Speicher besteht z. B. aus einer Aluminium- 60 oben nur dadurch gesetzt ist, daß ein verh'ältnisünterlage,
auf der ein kontinuierlicher ferromagneti- mäßig großes Feld die Drehung, die durch das
scher Film und Gruppen von sich schneidenden Steuerfeld erzeugt wird, verringert, wodurch die im
Lese-und Schreibleitern aufgebracht sind. Die Fläche Leseleiter induzierte Spannung abnimmt,
des Filmes bildet in der Nähe eines jeden Schnitt- Da das Steuerfeld in einem Winkel zur schweren
punktes der Leiter ein einzelnes Binärspeicherele- 65 Achse wirkt, werden alle Speicherelemente in den
ment. Die Leitergruppen bestehen aus im Abstand gleichen Zustand zurückgesetzt, wenn das Steuerfeld
voneinander angeordneten Ziffernansteuerungsleitern, zu bestehen aufhört. Infolgedessen ist es erfordereinem
dazu parallelen Satz von Leseleitern und einem " Hch, ein' permanentes Vorspannfeld nur für die Spei-
cherelemente vorzusehen, die im entgegengesetzten Zustand verbleiben müssen, der als der »!«-Zustand
bezeichnet wird. Falls erwünscht, können die Steuerleiter 12 parallel zur leichten Achse angeordnet werden,
und dann wird ein permanentes Vorspannfeld jedem der Speicherelemente aufgegeben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die permanenten Vorspannfelder durch
magnetisierte Flächen auf einem Abschnitt eines üblichen magnetischen Aufzeichenbandes 19 vorgesehen,
das mit der einen Seite in Berührung mit der Leiteranordnung steht oder zumindest ganz in deren
Nähe angeordnet ist. Die Fläche des Bandes, die einer jeden Speicherstelle der Matrix zugewandt
liegt, wird magnetisiert, und die Richtung der Magnetisierung wird so gewählt, daß das Streufeld in
der einen oder anderen Richtung längs der leichten Achse des Speicherelementes wirkt, je nach dem
Binärzustand, den das Element speichern soll. Das Streufeld ist nicht über die ganze Fläche des Speicherelementes
gleichförmig, dies beeinflußt jedoch die genaue Wirkungsweise des Speichers nicht störend,
da der Wert des Vorspannfeldes nicht kritisch ist.
Zweckmäßigerweise sind die Kanten des Bandes parallel zu den Steuerleitern angeordnet, so daß,
wenn die Leiter in einem Winkel zur leichten Achse liegen, und das Band parallel zur Bandkante magnetisiert
wird, das Vorspannfeld in einem kleinen Winkel zur leichten Achse wirkt. Die Komponente des
Feldes in Richtung der leichten Achse ist aber ausreichend.
Das Band kann in seiner Stellung auf der Speicherplatte durch irgendwelche zweckmäßige Vorrichtungen,
z. B. eine nichtmagnetische Andrückplatte, befestigt werden. Dies ermöglicht, daß das Band entfernt
und durch einen anderen Abschnitt des Bandes ersetzt wird, der ein anderes Schema von magnetisierten
Flächen aufweist, so daß die gespeicherte Information geändert wird. Wenn die gespeicherte Information
ständig beibehalten werden soll, wird das Band in seiner Stellung festgehalten, z. B. mit Hilfe
eines Klebemittels.
In der bisherigen Beschreibung wurde angenommen, daß die Speicherelemente vorher in die erforderlichen
Zustände, die die gespeicherte Information darstellen, gesetzt worden sind. Die Information kann
aber auch in den Speicher dadurch eingeführt werden, daß das gewünschte Schema der magnetisierten
Elemente in der Nähe des dünnen Filmes angeordnet und ein Steuerstrom jedem der Steuerleiter aufgegeben
wird, so daß beim Abklingen des Steuerstromes die Speicherelemente in die gewünschten Zustände
gesetzt werden. Andererseits können die Speicherelemente allein durch ein ausreichend starkes Vorspannfeld
gesetzt werden.
Einer der Vorteile eines Halbfestwertspeichers gemäß der Erfindung besteht darin, daß er im Betrieb
in Verbindung mit löschbaren Speichern mit dünnem Film verwendbar ist. Es wurde festgestellt,
daß die Schreibdichte der Speicherelemente für löschbare Speicher und Halbfestwertspeicher etwa
gleich ist, so daß der Abstand der Leiter in beiden Speicherarten der gleiche sein kann.
Die Verwendung eines magnetischen Aufzeichnungsbandes zum Aufbringen des permanenten Vorspannfeldes
ist vorteilhaft, da das Band einfach zur Verfügung steht und ermöglicht, daß die gespeicherte
Information durch einfaches Austauschen des Bandes geändert wird. Ein kontinuierlicher, nichtmagnetischer
Träger mit in geeigneter Weise angeordneten diskreten magnetischen Elementen kann auch an
Stelle des Bandes verwendet werden. Der Träger kann ein Blatt z. B. aus synthetischem plastischem
Material sein, bei dem die magnetischen Elemente in Form von Punkten eines Materials vorgesehen
sind, das aus einem Eisenoxyd in einem geeigneten Binder besteht, z. B. einer der Zusammensetzungen,
wie sie für Überzüge von Magnetbändern öder Magnetspeichertrommeln Verwendung finden. Andererseits
können die Magnetelemente kleine Abschnitte eines magnetisierbaren Drahtes, der in plastisches
Material eingebettet ist, oder diskrete metallische Flächen sein, die dauern magnetisiert werden
können. Die metallischen Flächen können durch Galvanisieren oder durch Ätzen einer kontinuierlichen
Metallschicht, die auf dem plastischen Material haftet, hergestellt werden.
Magnetische Elemente der vorbeschriebenen Art können auf einem Isolierbelag, der über der Matrix
angeordnet ist, befestigt oder ausgebildet werden, wenn die gespeicherte Information tatsächlich permanent
sein soll. Andererseits kann ein dickerer magnetischer Film auf diesem Isolierbelag durch
Vakuumbedampfung oder Galvanisierung hergestellt werden; die magnetischen Eigenschaften dieses Filmes
sind dabei so gewählt daß die gewünschten Flächen permanent magnetisiert sind und sie ihre Magnetisierung
trotz der Streufelder der Steuerleiter beibehalten.
Claims (6)
1. Halbfestwertspeicher mit Informationsspeicherbereichen aus magnetischen Dünnfilmelementen,
Abfühlleitern, die mit den Informationsspeicherbereichen gekoppelt sind, und Ansteuerungsleitern,
die mit den Informationsspeicherbereichen gekoppelt und erregbar sind, so daß sie eine Drehung der Magnetisierung ausgewählter
Bereiche bewirken, damit Ausgangssignale in den Abfühlleitern induziert werden, die mit den ausgewählten Bereichen gekoppelt
sind und in denen kontinuierliche Vorspannmagnetfelder den Speicherbereichen aufgegeben
werden, um die Bereiche auf vorbestimmte, um gespeicherten Informationen entsprechende magnetische
Zustände zurückzusetzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein lösbarer Träger in
unmittelbarer Nähe des Bereiches des magnetischen Filmelementes angeordnet ist, und daß
auf dem Träger permanentmagnetisierte Elemente angeordnet sind, die magnetische Vorspannfelder
erzeugen.
2. Halbfestwertspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Komponente
des Vorspannfeldes so gewählt ist, daß sie zum Schalten des Speicherelementes in einen
vorgegebenen stabilen Zustand ausreicht.
3. Halbfestwertspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (15)
vorgesehen ist, die die Ansteuerungsleiter (12) erregt und ihnen ein Steuerfeld mit einer größeren
Komponente in Richtung der schweren Achse aufgibt.
4. Haltfestwertspeicher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die EIe-
mente aus permanentmagnetisiertem Material jeweils aus einer magnetisierten Fläche eines kontinuierlichen
schichtförmigen Materials bestehen.
5. Halbfestwertspeicher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die EIemente
aus permanentmagnetisiertem Material diskrete magnetisierte Elemente in einem nichtmagnetischen Träger sind.
6. Halbfestwertspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelemente
auf einer ebenen Unterlage (11) aufgebracht sind und daß das Steuerfeld den Speicherelementen
durch Erregung von senkrecht zu den Abfühlleitern (13) verlaufenden Leitern aufgegeben wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1081502,
1030 069, 1093116, 1101024, 1105202,
1 015 853, 1081 921;
französische Patentschriften Nr. 1232 690, 1183 543;
»Die Umschau«, 15. 8. 1958, S. 488 bis 491;
»Journal of Applied Physics«, Supplement to Vol. 30, No. 4, April 1959, S. 54 S/55 S.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 509/235 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB26141/61A GB935604A (en) | 1961-07-19 | 1961-07-19 | Improvements in or relating to magnetic data storage devices |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1261551B true DE1261551B (de) | 1968-02-22 |
Family
ID=10239048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ22111A Pending DE1261551B (de) | 1961-07-19 | 1962-07-17 | Halbfestwertspeicher |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3195115A (de) |
CH (1) | CH407223A (de) |
DE (1) | DE1261551B (de) |
GB (1) | GB935604A (de) |
NL (1) | NL281066A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL302787A (de) * | 1963-12-30 | 1965-10-25 | ||
US3381283A (en) * | 1964-05-20 | 1968-04-30 | Bell Telephone Labor Inc | Open flux memory with sensing plane |
US3414891A (en) * | 1964-12-30 | 1968-12-03 | Ibm | Nondestructive readout thin film memory |
US3490011A (en) * | 1966-08-12 | 1970-01-13 | Texas Instruments Inc | Read-only memory with an adjacent apertured magnetic plate |
US4739342A (en) * | 1987-04-30 | 1988-04-19 | International Business Machines Corporation | Crossed-element magnetographic print head |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015853B (de) * | 1954-04-15 | 1957-09-19 | Philips Nv | Speicheranordnung mit einem geschlossenen Kern aus ferromagnetischem Material mit hoher Remanenz |
DE1030069B (de) * | 1955-08-26 | 1958-05-14 | IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft m.b.H., Sindeliingen· (Württ.) | Speichertastatur |
FR1183543A (fr) * | 1956-10-02 | 1959-07-08 | Licentia Gmbh | Couloir oscillant de transport |
DE1081502B (de) * | 1956-10-08 | 1960-05-12 | Ibm Deutschland | Bistabiles magnetisches Speicherelement mit Vorzugsrichtung |
DE1081921B (de) * | 1957-08-13 | 1960-05-19 | Philips Nv | Verfahren zum Betrieb eines magnetischen Speichers |
FR1232690A (fr) * | 1958-03-24 | 1960-10-11 | Ford Motor Co | Perfectionnements apportés aux éléments de circuit pour des dispositifs à mémoire électroniques |
DE1093116B (de) * | 1958-04-23 | 1960-11-17 | Philips Nv | Ringkernspeicher fuer mechanisch einstellbare Informationsmuster |
DE1101024B (de) * | 1959-03-17 | 1961-03-02 | Ferranti Ltd | Informationsspeichervorrichtung |
DE1105202B (de) * | 1957-01-25 | 1961-04-20 | Ibm Deutschland | Anordnung zum Abfuehlen magnetisch dargestellter Zeichen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3070783A (en) * | 1959-11-24 | 1962-12-25 | Sperry Rand Corp | Non-destructive sensing system |
NL266171A (de) * | 1960-06-24 |
-
0
- NL NL281066D patent/NL281066A/xx unknown
-
1961
- 1961-07-19 GB GB26141/61A patent/GB935604A/en not_active Expired
-
1962
- 1962-07-13 US US209574A patent/US3195115A/en not_active Expired - Lifetime
- 1962-07-17 DE DEJ22111A patent/DE1261551B/de active Pending
- 1962-07-19 CH CH868962A patent/CH407223A/fr unknown
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1015853B (de) * | 1954-04-15 | 1957-09-19 | Philips Nv | Speicheranordnung mit einem geschlossenen Kern aus ferromagnetischem Material mit hoher Remanenz |
DE1030069B (de) * | 1955-08-26 | 1958-05-14 | IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft m.b.H., Sindeliingen· (Württ.) | Speichertastatur |
FR1183543A (fr) * | 1956-10-02 | 1959-07-08 | Licentia Gmbh | Couloir oscillant de transport |
DE1081502B (de) * | 1956-10-08 | 1960-05-12 | Ibm Deutschland | Bistabiles magnetisches Speicherelement mit Vorzugsrichtung |
DE1105202B (de) * | 1957-01-25 | 1961-04-20 | Ibm Deutschland | Anordnung zum Abfuehlen magnetisch dargestellter Zeichen |
DE1081921B (de) * | 1957-08-13 | 1960-05-19 | Philips Nv | Verfahren zum Betrieb eines magnetischen Speichers |
FR1232690A (fr) * | 1958-03-24 | 1960-10-11 | Ford Motor Co | Perfectionnements apportés aux éléments de circuit pour des dispositifs à mémoire électroniques |
DE1093116B (de) * | 1958-04-23 | 1960-11-17 | Philips Nv | Ringkernspeicher fuer mechanisch einstellbare Informationsmuster |
DE1101024B (de) * | 1959-03-17 | 1961-03-02 | Ferranti Ltd | Informationsspeichervorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB935604A (en) | 1963-08-28 |
US3195115A (en) | 1965-07-13 |
NL281066A (de) | |
CH407223A (fr) | 1966-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1174359B (de) | Bistabile Kippschaltung, die eine Flaeche aus einem duennen, anisotropen, ferromagnetischen Film benutzt | |
DE1960972A1 (de) | Speicheranordnung zum magnetischen Speichern einer Vielzahl von Datenbits und Verfahren zum Schreiben bzw. Lesen in bzw. aus solchen Speicheranordnungen bzw. Mehrfachbit-Mehrfachmagnetschicht-Speicherelementen solcher Speicheranordnungen | |
DE1262349B (de) | Magnetspeicher | |
DE1280935B (de) | Verfahren zum Einspeichern von Daten in Magnetspeicher und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE1474480A1 (de) | Speichereinrichtung mit Matrixauswahlschaltung | |
DE2257029B2 (de) | Einrichtung zum Magnetisieren und Abtasten begrenzter magnetisierbarer Bereiche auf einem Aufzeichnungsträger | |
DE1261551B (de) | Halbfestwertspeicher | |
DE2135625B1 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Schreib-Unterdrückung | |
DE1282714B (de) | Einrichtung zur Speicherung von Binaerwerten | |
DE1189138B (de) | Datenspeicherelement | |
DE1081502B (de) | Bistabiles magnetisches Speicherelement mit Vorzugsrichtung | |
DE2747585A1 (de) | Elektromagnetische schreib- und lesevorrichtung fuer identkarten | |
DE1093116B (de) | Ringkernspeicher fuer mechanisch einstellbare Informationsmuster | |
DE2529150C3 (de) | Verfahren zum Speichern von Blasendomänen in einem dünnen, ferromagnetischen Film und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1070680B (de) | Verfahren und Einrichtung zum Aufzeich nen und mchtloschenden Ablesen einer binaren Information auf magnetischen Pmgkernen | |
DE2504758C3 (de) | ||
DE1239733B (de) | Verfahren und Anordnung zum zerstoerungsfreien Lesen binaerer Informationen | |
DE1474462B2 (de) | Kryoelektriecher Speicher | |
DE3925578C1 (en) | Invisible writing unit for temporarily recording information - provides writing surface of magnetisable plate or foil reacting to writing implement with magnet | |
DE1257848B (de) | Speichereinrichtung fuer Digital-Werte mit einem duennen anisotropen magnetischen Film | |
DE1277922B (de) | Orthogonal angesteuerte Speichereinrichtung | |
DE1186510B (de) | Matrizenspeicher zur Speicherung unveraenderlicher Zeichen | |
DE1279750B (de) | Cryoelektrischer Speicher und Verfahren zu dessen Betrieb | |
DE2005381A1 (de) | Magnetische Anordnung | |
DE1464861C (de) | Zusammengesetztes magnetisches Dunn schicht Speicherelement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |