DE2659470A1 - Scharfschalteeinrichtung fuer eine einbruch-meldeanlage - Google Patents

Scharfschalteeinrichtung fuer eine einbruch-meldeanlage

Info

Publication number
DE2659470A1
DE2659470A1 DE19762659470 DE2659470A DE2659470A1 DE 2659470 A1 DE2659470 A1 DE 2659470A1 DE 19762659470 DE19762659470 DE 19762659470 DE 2659470 A DE2659470 A DE 2659470A DE 2659470 A1 DE2659470 A1 DE 2659470A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
block
diode
block lock
arming device
control circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762659470
Other languages
English (en)
Other versions
DE2659470B2 (de
Inventor
Hartmut Ing Grad Unruh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762659470 priority Critical patent/DE2659470B2/de
Publication of DE2659470A1 publication Critical patent/DE2659470A1/de
Publication of DE2659470B2 publication Critical patent/DE2659470B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/008Alarm setting and unsetting, i.e. arming or disarming of the security system
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Scharfschalteeinrichtung für eine Einbruch-Meldeanlage
  • Die Erfindung betrifft eine Scharfschalteeinrichtung für eine Einbruch-Meldeanlage mit einer Meldezentrale und mit mindestens einem eine Tür oder dgl. sichernden -Blockschloß, welches bei Verriegelung einen Schaltkontakt bestätigt.
  • Bei Einbruch-Meldeanlagen zur Sicherung eines oder mehrerer Räume ist es bekannt, an mindestens einer Tür ein Blockschloß vorzusehen und die übrigen Fenster und Türen außerdem mit Kontakteinrichtungen zu versehen, die einen elektrischen Stromkreis schließen, wenn sie geschlossen bzw. verriegelt worden sind. Das Blockschloß, das an der Haupttür angebracht ist, soll erst verriegelt werden können, wenn alle übrigen Fenster und Türen zuvor verriegelt worden sind. Das Kriterium der Feststellung der Verriegelung sämtlicher Türen und Fenster ist außerdem eine Voraussetzung dafür, daß die Einbruch-Meldeanlage scharfgeschaltet wird. Während der normalen Betriebszeiten muß die Anlage außer Funktion sein, weil sonst durch das befugte Betreten des zu sichernden Raumes Fehlalarm ausgelöst würde. Erst wenn die letzte Person den Raum verlassen und das Blockschloß an der Haupttür verriegelt hat, darf die Anlage "scharf" werden. Voraussetzung ist allerdings, daß das Blockschloß nur dann verriegelt werden kann, wenn zuvor alle übrigen Türen und Fenster verriegelt worden sind.
  • Die Scharfschalteeinrichtung einer Einbruch-Meldeanlage besteht im allgemeinen aus einer Meldezentrale, die die elektrische Spannungsversorgung und eine Kontrolleinrichtung enthält, in der die verschiedenen Kriterien ausgewertet werden, die erfüllt sein müssen, damit die Anlage scharfgeschaltet werden kann. Außerdem gehören zur Scharfschalteeinrichtung die externen Schalteinrichtungen an Fenstern, Türen und dgl. sowie insbesondere ein Blockschloß.
  • Eine Schwierigkeit bei den bekannten Scharfschalteeinrichtungen besteht darin, daß Störungen oder Sabotageakte nicht als solche erkannt werden und demnach auch nicht zu einer Alarmauslösung führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scharfschalteeinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Störungen oder Sabotageeingriffe sofort erkannt werden, unabhängig davon, ob die Anlage scharfgeschaltet ist oder nicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die elektrische Schaltung des Blockschlosses derart ausgebildet ist, daß in beiden Schaltstellungen des Schaltkontaktes ein geschlossener elektrischer Stromkreis von einer zentralen Spannungsquelle über das Blockschloß zu einer in der Meldezentrale vorgesehenen Kon- trollschaltung vorhanden ist, und daß die Kontrollschaltung ein Amplitudenfilter enthält, an dem ein Ausgang zur Anzeige einer Unterbrechung des Stromkreises im Störungsfalle vorgesehen ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Scharfschalteeinrichtung erfolgt in samtlichen Schaltzuständen des Blockschlosses eine vollstandige Uberwachung auf Leitungsunterbrechungen und Kurzschlüsse. Dies hat zur Folge, daß jede Manipulation an den Leitungen und Bauteilen der Scharfschalteeinrichtung als Störung oder Sabotage angezeigt wird, unabhängig davon, ob sie in scharfem oder entschärftem Zustand der Anlage vorgenommen wird. Es hat daher auch niemand die Möglichkeit, die Scharfschalteeinrichtung während der normalen Betriebszeiten unbemerkt außer Funktion zu setzen. Über den geschlossenen elektrischen Stromkreis muß nicht notwendigereise in jedem Schaltzustand ein Strom fließen. Es genügt, wenn ein bestimmtes Spannungspotential von der Spannungsquelle über das Blockschloß zu der Kontrollschaltung gelangt. Bei einer Leitungsunterbrechung wird dieses Spannungspotential nicht weiter aufrechterhalten, so daß von der Kontrollschaltung eine Störung festgestellt wird.
  • Im einfachsten Falle ist es möglich, unterschiedliche Potentiale von der Spannungsquelle an das Blockschloß heranzuführen und über den Schaltkontakt dasjenige Potential an die Kontrollschaltung weiterzuleiten, das dem jeweiligen Zustand (scharf oder unscharf) des Blockschlosses entspricht. Hierfür würde man jedoch mindestens zwei Leitungen von der Spannungsquelle zum Blockschloß und eine Leitung vom Blockschloß zur Kontrollschaltung benötigen. Zur Herabsetzung der Anzahl elektrischer Leitungen ist in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung voUgesehen, daß die Spannungsquelle eine Wechselspannungsquelle ist, von der eine einzige Leitung zu zwei in dem Blockschloß angeordneten antiparallel geschalteten Dioden führt, welche durch den Schaltkontakt alternativ einschaltbar sind. Auf diese Weise gelangt in Abhangigkeit von der Stellung des Schaltkontaktes entweder nur die positive oder nur die negative Halbwelle über das Blockschloß zu der Kontrollschaltung.
  • Das Amplitudenfilter muß zwischen diesen beiden Spannungen unterscheiden und zusätzlich feststellen, ob die Amplitudenwerte das richtige Maß haben. Dies ist beispielsweise dann nicht mehr der Fall, wenn eine der Leitungen durchgetrennt worden ist.
  • Bei- einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Wechselspannungsquelle eine Transformatorwicklung, deren eines Wicklungsende mit dem Blockschloß verbunden ist, und deren anderes Wicklungsende über ein zweites Paar antiparalleler Dioden mit einem zu dem Amplitudenfilter führenden Summenpunkt verbunden ist, an den auch die Rückleitung des Blockschlosses angeschlossen ist. Bei dieser Schaltung handelt es sich um eine Art Brückenschaltung, bei der in jedenBrückenzweig ein Paar antiparalleler Dioden liegt, von denen die jeweils einzuschaltende Diode mit einem Schalter auswahlbar ist. Dabei sind aufgrund der verschiedenen Kombinationen von Schalterstellungen unterschiedliche Schaltzustände möglich Im abgeglichenen Zustand ist die Brücke stromlos und an den beiden gegenüberliegenden Endpunkten ist die Spannung gleich. In' nicht abge- glichenem Zustand, den man erhält, wenn die in den beiden Diodenpaaren jeweils eingeschalteten Dioden in gleicher Richtung gepolt sind, fließt dagegen ein Strom, so daß sich an dem Summenpunkt ein mittleres Potential einstellt.
  • Die Dioden des zweiten Paares können durch einen Umschaltkontakt alternativ anschaltbar sein, der aus seiner Ruhestellung in seiner Arbeitsstellung umschaltet, wenn die Meldezentrale nach Erfüllung aller für die Scharfstellung notwendigen Kriterien in Bereitschaft ist. Der Umschaltkontakt wird in der Regel von Hand betätigt, oder er wird von einem Relais gesteuert, das anspricht, wenn alle Kriterien für die Scharfschaltung der Meldezentrale erfüllt sind.
  • Vorteilhafterweise ist ein an dem Blockschloß vorgesehener Blockmagnet in Reihe mit einer Diode in den von der Spannungsquelle zu dem Amplitudenfilter führenden Stromkreis geschaltet. Der Blockmagnet wird in Abhängigkeit von der Polung der Diode entweder von der positiven oder der negativen Halbwelle erregt. Die Diode sorgt dafür, daß er nur dann erregt wird, wenn die Meldezentrale scharfgeschaltet ist, die Verriegelung am Blockschloß aber noch nicht stattgefunden hat, so daß das Blockschloß noch nicht scharf ist. Die in Reihe mit dem Blockmagneten liegende Diode muß daher dieselbe Polung haben wie diejenige Diode des Diodenpaares, die in nichtscharfem Zustand des Blockschlosses eingeschaltet ist.
  • Dem Blockmagneten und der Diode kann mindestens eine Reihenschaltung aus einer Anzeigeleuchte und einer weiteren Diode parallelgeschaltet sein. Anstelle der Reihen- schaltung können auch z.B. Leuchtdioden oder andere Bauelemente verwendet werden, die den Stromfluß in einer bestimmten Richtung zur Anzeige bringen. Besitzt die weitere Diode dieselbe Polung wie diejenige Diode, die in Reihe mit dem Blockmagneten liegt, dann zeigt die Anzeigeleuchte an, daß die Zentrale schargeschaltet worden ist, und daß jetzt das Blockschloß eingeschaltet werden kann, um die gesamte Anlage scharfzumachen. Ferner kann dem Blockmagneten und der Diode ein Summer oder dgl. parallel geschaltet sein, der ein akustisches Signal abgibt, wenn beispielsweise das Blockschloß verriegelt wurde, bevor die Meldezentrale scharfgeschaltet worden ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Scharfschalteeinrichtung.
  • Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau eines Blockschlosses.
  • Fig. 3 zeigt im Diagramm die Aufbereitung der am Summenpunkt anstehenden Spannungen für den Eingang des Amplitudenfilters.
  • Fig. 4 zeigt die Durchlaßkennlinie eines ersten Fensterkomparators, Fig. 5 die Durchlaßkennlinie-eines zweiten Fensterkompa- rators, und Fig. 6 zeigt eine kombinierte Durchlaßkennlinie zur Anzeige von Leitungsunterbrechungen oder Sabotage.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung wird von einem amplitudenstabilisierten Weohselspannungsgenerator 10, der mit einer Frequenz von ca. 4.000 Hz schwingt, mit Wechselspannung versorgt. An den Wechselspannungsgenerator 10 ist über einen Kondensator 11 ein Spartransformator 12 angekoppelt. Der Spartransformator 12 besitzt einen mit Masse verbundenen Abgriff 13, der die Wicklungen etwa im Verhältnis 1 : 2 unterteilt.
  • Das eine Spulenende des Spartransformators 12 ist über einen Widerstand 14 mit zwei antiparallel geschalteten Dioden 15, 16 verbunden, von denen durch einen Umschaltkontakt 17 die jeweils einzuschaltende bestimmbar ist.
  • Der Umschaltkontakt 17 ist mit einem weiteren Kontakt 18 gekoppelt, der mechanisch betätigbar ist und ein Relais 19 einschaltet, sofern alle für die Scharfschaltung der Anlage erforderlichen Kriterien erfüllt sind.
  • Von dem Umschaltkontakt 17 führt eine Leitung zu dem Summenpunkt 20.
  • Die Spule 12 ist mit ihrem anderen Ende über einen Widerstand 21 an Leitung 22 angeschlossen, die, ebenso wie Leitung 23, zu einem oder mehreren Blockschlössern 24 führt. Leitung 23 ist ebenfalls an den Summenpunkt 20 angeschlossen, der über einen Widerstand 25 mit Masse oder einem anderen festen Potential verbunden ist.
  • In dem Blockschloß 24 sind zwei antiparallel geschaltete Dioden 27, 28 vorgesehen, die wechselweise von einem Umschaltkontakt 29 mit dem Blockmagneten 30 verbunden werden. In Reihe mit dem Blockmagneten 30 liegt eine Diode 31, und parallel zu der Reihenschaltung aus dem Blockmagneten 30 und der Diode 31 liegt ein Summer 32, Schließlich ist parallel zu'dem Summer 32 noch eine Reihenschaltung aus einer Leuchte 34 und eine Diode 35 geschaltet, die in gleicher Richtung durchlässig Ist wie die Diode 31. Parallel dazu liegt eine weitere Reihenschaltung aus einer Leuchte 36 und einer Diode 37, wobei die Diode 37 in Gegenrichtung zur Diode 35 gepolt ist.
  • Die Diode 31 ist mit der zum Summenpunkt 20 führenden Rücklaufleitung 23 verbunden.
  • Die mechanische Konstruktion des Blockschlosses 24 ist schematisch in Fig. 2 abgebildet. Es handelt sich um ein Schloß, das in üblicher Weise mit einem Schlüssel zu öffnen und zu schließen ist, Jedoch zusätzliche Schalteinrichtungen aufweist. Im Riegel 40 befindet sich eine Ausnehmung 41, in die die Schaltklinke 42 des Blockiermagneten 30 infolge ihrer Schwerkraft oder ihres Gewichtes eingreift. Der Blockiermagnet 30 liegt mit einem nockengesteuerten Schalter 43 in Reihe. Der Schalter 43 wird von einem auf dem Riegel 40 vorgesehenen Nocken 44 betätigt, wenn der Riegel 40 beim Drehen des Schlüssels ein kurzes Stück in Richtung der Schließposition (gemäß Fig. 2 nach links) geschoben wurde.
  • Dies ist trotz der Klinke 42 möglich, weil die Klinke 42 in der Ausnehmung 41 ausreichendes Spiel hat. Ist der Schalter 43 auf diese Weise geschlossen worden, dann zieht der Blockiermagnet 30 an, wenn an seinen Anschlüssen 45 eine Spannung ansteht. Der Schlüssel kann dann im Schloß weitergedreht werden, so daß der Riegel 40 voll nach links in seine Schließposition gebracht werden kann. Am Ende dieser Bewegung ist der Schalter 43 wieder geschlossen, nachdem er an der Rückflanke des Nockens 44 heruntergelaufen ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Blockiermagnet 30 nur während des eigentlichen Schließvorganges erregt ist und im übrigen keinen Strom verbraucht.
  • An dem Riegel 40 befindet sich ein weiterer Nocken 46, der den Umschaltkontakt 29 steuert. Der Nocken 46 ist so positioniert, daß der Umschaltkontakt 29 seine eine Schaltlage einnimmt, solange der Riegel 40 nicht vollständig vorgeschoben ist (Schließzustand), und seine andere Position einnimmt, sobald der Schließzustand erreicht ist Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in Fig. 1 der nockengesteuerte Schalter 43 nicht zusätzlich zum Blockiermagneten 30 mit eingezeichnet. In Wirklichkeit liegt er hiermit in Reihe.
  • Die Schalter 17, 18 und 29 sind in Fig. 1 in demjenigen Zustand dargestellt, den sie einnehmen, wenn die Einbruchmeldeanlage scharfgeschaltet ist. In diesem Fall gelangen die negativen Halbwellen (bezogen auf Massepotential) der Transformatorwicklung 12 über die Diode 16 und den Schalter 17 zum Summenpunkt 20. Ferner gelangen die negativen Halbwellen des anderen Endes von Spule 12 über die Diode 28, den Schalter 29, den Summer 32 bzw. die Diode 37 und Leuchte 36 ebenfalls zum Summenpunkt 20. Da über den oberen Weg die eine Halbwelle und über den unteren Weg die zweite Halbwelle jeweils mit gleicher Polarität zum Summenpunkt 20 gelangen, bildet sich hier ein negatives Potential aus.
  • Ist dagegen die Einbruchmeldeanlage unscharf geschaltet, so ist der Umschaltkontakt 17 mit der Diode 15 und der Umschaltkontakt 29 mit der Diode 27 verbunden. In diesem Fall gelangen über die oben beschriebenen Wege jeweils die positiven Halbwellen zum Summenpunkt 20, wobei zu berücksichtigen ist, daß innerhalb des Blockschlosses 24 nunmehr der Strom durch die Diode 35 und die Leuchte 34 fließt und nicht mehr durch die Diode 37 und die Leuchte 36 Befindet sich die Anlage in diesem (nicht scharfgeschalteten) Zustand und wird, nachdem z.B. sämtliche Türen und Fenster verschlossen sind, die Melde zentrale scharfgeschaltet, bevor jedoch das Blockschloß 24, das sich an der Haupttür befindet, verschlossen wurde, so liegt Schalter 17 an der Diode 16 und Schalter 29 an der Diode 27. Dabei fließt ein Strom von dem unteren Ende der Transformatorwicklung 12 über den Widerstand 21, die Diode 27, den Schalter 29, den Blockmagneten 30 und die Diode 31 zum Summenpunkt 20. Dieser Strom fließt weiter über den Schalter 17, die Diode 16 und den Widerstand 14 zum oberen Ende der Transformatorwicklung 12.
  • Die Widerstände 14 und 21 sowie die in dem Blockschloß 24 befindlichen Komponenten sind so bemessen, daß bei einer derartigen Durchschaltung des Netzwerks am Summen- punkt 20 nahezu Massepotential herrscht. Das gleiche ware der Fall, wenn das Blockschloß 24 geschlossen würde, bevor in der Meldeanlage die Schalter 17 und 18 betitigt worden sind, bevor also die MeMeanlage scharfgeschaltet wurde. Auch in diesem Falle würde am Summenpunkt 20 etwa Nullpotential herrschen.
  • Der Summenpunkt 20 ist über ein Tiefpaßfilter 48 mit dem positiven Eingang eines Differenzverstärkers 49 verbunden, an dessen negativem Eingang eine Referenzspannung liegt. Das Tiefpaßfilter 48, das zweckmäßigerweise als aktives Filter ausgebildet ist, bildet den arithmetischen Mittelwert, der am Summenpunkt 20 gegenüber Masse auftretenden pulsierenden Gleichspannung.
  • An den Ausgang- des Differenzverstärkers 49 sind zwei Komparatoren 50 und 51 angeschaltet, von denen jeder ein Ausgangssignal abgibt, wenn die Amplitude des an seinem Eingang anstehenden Signals innerhalb eines vorgegebenen Bereiches liegt. Die Komparatoren 50, 51 sind "Fensterkomparatoren", weil sie einen bestimmten Amplitudenbereich, der nach oben und nach unten hin begrenzt ist, erfassen.
  • Der Ausgang des Komparators 50 ist mit einem Eingang eines UND-Tores 52 verbunden,und das Ausgangssignal des Komparators 51 liegt in invertierter Form an dem zweiten Eingang des UND-Tores 52.
  • In dem Diagramm in Fig. 3 ist das Potential des Summenpunktes als Ue auf der Abszisse aufgetragen, während auf der Ordinate das Potential U am Ausgang des Diffe- renzverstärkers 49 aufgetragen ist. Die Gerade 53 gibt die Übertragungskennlinie wieder.
  • Der untere schraffierte Bereich 54 von Ua = 0 bis 20 X stellt denjenigen Bereich dar, in dem sowohl die Tür als auch die Meldezentrale scharfgeschaltet sind. In diesem Bereich ist Ue stark negativ, so daß Ua einen geringen Amplitudenwert annimmt.
  • In dem mittleren schraffierten Bereich 55 von Ua = 45 bis 55 % ist die Anlage unscharf, d.h. entweder ist die Meldezentrale scharfgeschaltet und die Haupttür nicht verschlossen oder die Haupttür ist verschlossen und die Meldezentrale nicht scharfgeschaltet. Der genannte Bereich 55 von Ua entspricht Spannungswerten Ue am Summenpunkt 20, die in der Nähe von Null liegen.
  • Der obere schraffierte Bereich 56, in dem Ua zwischen 80 und 100 % liegt entspricht dem Zustand "Tür und Meldezentrale unscharf1,. Ue nimmt in diesem Bereich stark positive Werte an.
  • Die Bereiche 54, 55 und 56 stellen Zonen dar, in denen die auftretenden Spannungen auf bestimmte normale Betriebszustände hinweisen, wie sie sich beim normalen Betrieb der Scharfschalteeinrichtung ergeben können.
  • Treten Spannungen in den dazwischenliegenden Bereichen 58 (zwischen 20 und 45 %)und 57 (zwischen 55 und 80 %) auf, dann muß, unter der Voraussetzung, daß nur ein einziges Blockschloß 24 an die Melde zentrale angeschlossen ist, eine Störung des Systems vorliegen. Die Störung kann darauf beruhen, daß Sabotage vorliegt, d.h. daß in den Leitungen 22, 23 oder am Blockschloß eine Leitungsunterbrechung oder ein Kurzschluß vorliegt. Auf diese Weise werden natürlich auch solche Defekte in der Schaltung erkannt,die auf normale Defekte und Ausfall von Bauelementen zurückzuführen sind.
  • In Fig. 4 ist das Übertragungsverhalten des Komparators 50, bezogen auf die Spannung Ue aufgetragen. Am Ausgang des Komparators 50 steht eine positive Signalspannung an, solange der Spannungswerte Ua am Ausgang des Differenzverstärkers 49 zwischen 45 und 55 % liegt.
  • Fig. 5 zeigt das Übertragungsverhalten des Komparators 51, der ein positives Spannungssignal erzeugt, solange die Spannung Ua zwischen 20 und 80 % liegt.
  • Durch die geschilderte Verknüpfung der Komparabrausgänge in dem UND-Tor 52 erhält man das in Fig. 6 dargestellte Schaltverhalten von Tor 52, das ein positives Signal erzeugt, wenn der Spannungswert Ua innerhalb der Bereiche 57, 58 liegt. Dieses Signal entspricht der Information "Defekt" oder "Sabotage".
  • Die verschiedenen Schaltungszustände von Meldezentrale und Blockschloß können durch die Leuchten 34 und 36 auch unmittelbar an der Haupttür bzw. am Blockschloß zur Anzeige gebracht werden. Die Leuchte 34, die beispielsweise grünes Licht ausstrahlt, signalisiert Meldezentrale schargeschaltet, Tür noch nicht verschlossen". Die Leuchte 36, die rotes Licht ausstrahlen kann, signalisiert Meldezentrale nicht scharfgeschaltet, Tür verriegelt.
  • Der obere Teil der in Fig. 1 dargestellten Schaltung ist Bestandteil der Meldezentrale, die zweckmäßigerweise in einem Schaltkasten untergebracht wird. Aus diesem Schaltkasten führen die Leitungen 22 und 23 heraus, die zu einem oder mehreren Blockschlössern 24 führen können.
  • Sollen mehrere Türen durch Blockschlösser verriegelt werden, so sind die entsprechenden Blockschlösser 24 in gleicher Weise mit den Leitungen 22 und 23 zu verbinden wie dies anhand von Fig. 1 dargestellt ist. In diesem Falle sind die Widerstände 14 und 21 so auszulegen, daß die Spannung Ue am Summenpunkt 20 Null beträgt, wenn die Zentrale scharfgeschaltet ist, sämtliche Blockschlösser aber unscharf sind. Durch eine Analysierung der Amplitudenwerte der Spannung Ue oder U erhält man in der Meldezentrale Informationen dara über, wieviele der angeschlossenen Blockschlösser verriegelt sind bzw. ob alle angeschlossenen Blockschlösser verriegelt wurden.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Mehrfachausnutzung der zum Blockschloß führenden Leitungen 22, 23, die einmal zur t,tbertragung von Signalen und zum anderen zur Betatigung der elektromechanischen Schließeinrichtung benutzt werden. Man kommt daher mit lediglich zwei Zuleitungen zu jedem Blockschloß aus.

Claims (2)

  1. Ansprüche Scharfschalteeinrichtung für eine Einbruchmeldeanlage, mit einer Meldezentrale und mit mindestens einem eine Tür oder dgl. sichernden Blockschloß, welches bei Verriegelung einen Schaltkontakt betätigt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die elektrische Schaltung des Blockschlosses (24) derart ausgebildet ist, daß in beiden Schaltstellungen des Schaltkontaktes (29) ein geschlossener elektrischer Stromkreis von einer zentralen Spannungsquelle (12) über das Blockschloß (24) zu einer in der Meldezentrale vorgesehenen Kontrollschaltung (48 bis 51) vorhanden ist, und daß die Kontrollschaltung ein Amplitudenfilter (Komparatoren 50, 51) enthalt an dem ein Ausgang zur Anzeige einer Unterbrechung des Stromkreises im Störungsfalle vorgesehen ist.
  2. 2. Scharfschalteeinrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spannlmgsque Ile (12) eine Wechselspannungsquelle ist, von der eine einzige Leitung (22) zu zwei in dem Blockschloß (24) angeordneten antiparallel geschalteten Dioden (27, 28) führt, welche durch den Schaltkontakt (29) alternativ einschaltbar sind.
    5. Scharfschalteeinrichtung nach Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wechselspannungsquelle (12) eine Transformatorwicklung ist, deren eines Wicklungsende mit dem Blockschloß (24) verbunden ist, und deren anderes Wicklungsende über ein zweites Paar antiparalleler Dioden (15, 16) mit einem zu dem Amplitudenfilter (50, 51) führenden Summenpunkt (20) verbunden ist, an den auch die Rückleitung (23) des Blockschlosses (24) angeschlossen ist.
    4. Scharfschalteeinrichtung nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dioden (15, 16) des zweiten Paares durch einen Umschaltkontakt (17) alternativ anschaltbar sind, der aus seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung schaltet, wenn die Meldezentrale nach Erfüllung aller für die Scharfstellung notwendigen Kriterien in Bereitschaft ist.
    5. Scharfschalteeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß ein an dem Blockschloß (24) vorgesehener Blockmagnet (30) in Reihe mit einer Diode (31) in den von der Spannungsquelle (12) zu dem Amplitudenfilter (50, 51) führenden Stromkreis geschaltet ist.
    6. Scharfschalteeinrichtung nach Anspruch 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Blockmagneten (30) und der Diode (31) mindestens eine Reihenschaltung aus einer Anzeigeleuchte (34, 36) und einer weiteren Diode (35, 37) parallelgeschaltet ist.
    7. Scharfschalteeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Blockmagneten (30) und der Diode (31) ein Summer (32) oder dgl. parallelgeschaltet ist.
    8. Scharfschalteeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß an eine Meldezentrale mehrere Blockschlösser (24) parallel angeschaltet sind.
DE19762659470 1976-12-30 1976-12-30 Scharfschalteeinrichtung für eine Einbruch-Meldeanlage Withdrawn DE2659470B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762659470 DE2659470B2 (de) 1976-12-30 1976-12-30 Scharfschalteeinrichtung für eine Einbruch-Meldeanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762659470 DE2659470B2 (de) 1976-12-30 1976-12-30 Scharfschalteeinrichtung für eine Einbruch-Meldeanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2659470A1 true DE2659470A1 (de) 1978-07-06
DE2659470B2 DE2659470B2 (de) 1979-05-17

Family

ID=5996975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762659470 Withdrawn DE2659470B2 (de) 1976-12-30 1976-12-30 Scharfschalteeinrichtung für eine Einbruch-Meldeanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2659470B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915399A1 (de) * 1979-04-14 1980-10-30 Bbc Brown Boveri & Cie Alarmanlage
US5511832A (en) * 1993-05-25 1996-04-30 Fritz Fuss Gmbh & Co. Control bolt actuating device

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT358950B (de) * 1978-10-23 1980-10-10 Grundmann Gmbh Geb Sicherheitsblockschloss fuer eine alarmanlage od.dgl.
DE3609926A1 (de) * 1986-03-24 1987-10-01 Fuss Fritz Kg Verfahren zum betreiben eines bewegungsmelders
DE4445730A1 (de) * 1994-12-21 1996-07-18 Grundig Emv Vorrichtung zum Scharfschalten einer Alarmanlage und zur Überwachung einer Eingangstür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915399A1 (de) * 1979-04-14 1980-10-30 Bbc Brown Boveri & Cie Alarmanlage
US5511832A (en) * 1993-05-25 1996-04-30 Fritz Fuss Gmbh & Co. Control bolt actuating device

Also Published As

Publication number Publication date
DE2659470B2 (de) 1979-05-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0007579A1 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung des Zustands von Signalanlagen, insbesondere von Strassenverkehrs-Lichtsignalanlagen
DE3919167C1 (en) Security indicating device, e.g. for storage room - has sensors at opposite ends of passageways to determine presence of vehicle or person, and activates alarm and lamp upon object device
DE2659470A1 (de) Scharfschalteeinrichtung fuer eine einbruch-meldeanlage
DE2854779A1 (de) Schaltungsanordnung
DE825698C (de) Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen, im besonderen Tischhebelwerken
DE945155C (de) Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale mit zwei Fahrtbildern in Eisenbahnsicherungsanlagen
DE3036029C2 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Verbindungsleitung
EP0478834B1 (de) Vorrichtung zum Melden der Öffnungs- und Schliessstellung von schliessbaren Elementen
DE2144537B2 (de) Meldeanlage
DE2619968C3 (de) Meldeanlage
DE855059C (de) Schaltungsanordnung zur Anzeige von Widerstandsaenderungen mittels eines Differenzrelais
DE735976C (de) Fernschalt- und Rueckmeldeeinrichtung
DE764265C (de) Warnsignalanlage fuer UEberwege mit innerhalb eines Rangierbereiches liegender Einschaltstelle
DE917678C (de) Schaltungsanordnung zum Verschliessen, Steuern und UEberwachen von Weichen, Gleissperren u. dgl., insbesondere in Stellwerken mit elektrischen Verschlussregistern
CH507119A (de) Signalisationsanlage zum Warnen des Streckenpersonals, das mit dem Unterhalt des Gleises einer Eisenbahnstrecke beschäftigt ist
DE2551951A1 (de) Steuergeraet fuer eine melde- oder alarmanlage
DE927073C (de) Schaltungsanordnung fuer auf Widerstandsaenderungen ansprechende Sicherheits- und UEberwachungsanlagen
DE1143132B (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Betriebsfaehigkeit der Gluehlampen einer programmgesteuerten Strassenverkehrssignalanlage
DE934894C (de) Zaehlvorrichtung fuer Achszaehlanlagen
DE835460C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Achszaehlanlagen
DE2551669A1 (de) Waechter zur ueberpruefung des regelmaessigen betriebs logischer einrichtungen
DE902390C (de) UEberwachungseinrichtung fuer UEberwegwarnsignalanlagen
DE2241737C3 (de) Alarmanlage mit einer Einrichtung zum Ein- bzw. Ausschalten der Alarmanzeige
DE944962C (de) Einrichtung bei Stellwerken mit Einzelumstellung und fahrstrassenweiser Umstellung von Weichen und elektrischen Verschluessen, im besonderen Tischhebelwerken
DE869499C (de) Richtungsabhaengige Anordnung zur Ankuendigung eines Schienenfahrzeuges

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8239 Disposal/non-payment of the annual fee