DE265857C - - Google Patents

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DE265857C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 265857 KLASSE 37d. GRUPPE
WILHELM DITTSCHLAG in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Einlagen in fugenlosen Fußböden, im besonderen in solchen aus Steinholzmasse, die zur Erzielung von leicht auszubessernden Rißfugen in bestimmten Richtungen verwendet werden.
Derartige Fußböden werden in der Regel auf Unterlagen von Beton so aufgebracht, daß sich die Belagmasse mit dem Beton möglichst innig verbindet, um die Bildung von Blasen
ίο und hohlen Stellen zu verhüten. Dabei treten in dem Belag leicht Risse oder Sprünge. auf, die besonders deshalb störend sind, weil sie in den seltensten Fällen geradlinig verlaufen, sondern meistens in unregelmäßigen Zickzacklinien.
Durch Einlagen von T-förmigen und ähnlichen Metalleisten in die Belagmasse hat man schon erreicht, daß diese unvermeidlichen Risse geradlinig verlaufen, aber auch die so
ao erzeugten Rißfugen sind nur schwer auszubessern.
Diesem Ubelstande soll nach der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß in den Fußbodenbelag U-förmige Metalleisten an den der Rissebildung hauptsächlich unterworfenen Stellen, d. h. über den Unterzügen, Trägern usw. so eingebettet werden, daß bei Eintritt von Spannungen die Risse sich über oder zwischen den nach oben gerichteten Längskanten der Leisten bilden müssen. Behufs gründlicher Ausbesserung wird nun die Belagmasse aus der U-förmigen Leiste herausgenommen, wodurch eine leicht zu säubernde Fuge von geeigneter Breite entsteht, durch deren Ausfüllung mit neuer Masse wieder eine innige Verbindung mit dem vorhandenen Belag zu erreichen ist. Um das Ablösen der Belagmasse von der Metalleinlage zu erleichtern, wird die Einlageleiste mit einem das Anhaften der Belagmasse verhindernden Anstrich von Mennige, Teer ο. dgl. versehen.
Um die zwischen den U-förmigen Leisten liegende Fußbodenmasse besser mit der umgebenden Belagmasse und der Betonunterlage in Verbindung zu bringen und um die Metalleinlagen sicherer zu lagern, kann deren Grundfläche absatzweise ausgeschnitten werden; die so entstehenden Lappen werden nach außen umgebogen.
Auf der Zeichnung ist ein fugenloser Fußboden mit Einlageleiste nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt des Fußbodens in nicht gerissenem Zustand,
Fig. 2 denselben Fußboden mit den sich bildenden Rissen,
Fig. 3 einen Teil einer Einlageleiste mit im Boden ausgestanzten Öffnungen in einer Draufsicht und
Fig. 4 dieselbe Einlageleiste in einem Querschnitt.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Fußboden ist in der in üblicher Weise auf der Betonunterlage α aufgebrachten Steinholzschicht b über den Unterzügen, Trägern und allen sonstigen durch Belastung dem Reißen ausgesetzten Stellen je eine im Querschnitt U-förmige Einlageleiste d aus Metall so eingebettet, daß deren nach oben gerichtete Seiten-
kanten von einer dünneren Schicht der aufgetragenen Masse überdeckt werden.
Bei eintretender Bewegung bilden sich in dem Belag b über oder zwischen den Kanten der Einlageleiste d in der Richtung der Leiste d verlaufende Risse. Der innerhalb der U-förmigen Leiste verbleibende abgetrennte Streifen der Belagmasse ist alsdann, wenn dem Anhaften der Masse durch einen geeigneten Anstrich der Leiste vorgebeugt ist, leicht zu entfernen und die gebildete Fuge zusammen mit den etwa vorhandenen seitlichen Sprüngen durch Ausstreichen mit frischer Masse in haltbarer Weise wieder auszufüllen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in Draufsicht und Querschnitt eine etwas geänderte Ausführungsform der U-förmigen Einlageleisten. Diese ebenfalls U-förmigen Leisten d1 sind absatzweise der Länge nach in ihrem Boden ausgeschnitten; die Ausschnitte können als seitliehe Lappen e nach außen gebogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fugenloser Fußboden aus Steinholz oder einer ähnlichen Masse mit Einlagen zur Erzielung von Rißfugen in bestimmter Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß in die Belagmasse (b) an den der Rissebildung am meisten ausgesetzten Stellen im Querschnitt U-förmige Metalleisten (d) mit einem ■ das Anhaften der Belagmasse verhütenden Anstrich mit der Öffnung nach oben eingebettet sind, wobei zwecks besserer Verbindung der Belagmasse und der Einlage mit der Betondecke die Leisten absatzweise ausgeschnitten und die entstehenden Lappen (e) fußartig nach außen gebogen sein können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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