DE265853C - - Google Patents

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DE265853C
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braiding
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/48Auxiliary devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265853 KLASSE 25 b. GRUPPE
RITTERSHAUS & BLECHER in BARMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezemher 1912 ab.
Bei gewöhnlichen Flechtmaschinen ist es bekannt, Geflechte mit wellenförmigen oder ähnlichen, krummlinig begrenzten Rändern dadurch zu erzeugen, daß dem Flechtdorn während des Flechtvorganges eine Drehbewegung abwechselnd in der einen oder anderen Richtung erteilt wird.
Dieses Verfahren stößt jedoch auf Schwierigkeiten, wenn es sich um die Herstellung von
ίο Spitzengeflechten auf einfädigen Klöppelmaschinen handelt, bei denen der Flechtdorn in bekannter Weise mit seinem oberen abgeplatteten Ende um die Abzugswalzen herumgeführt ist. Bei diesen Maschinen müßte deshalb entweder das ganze Abzugswerk mit dem . Flechtdorn oder aber das Geflecht mittels zangenartiger Vorrichtungen auf dem im letzteren Falle fest angeordneten Flechtdorn gedreht werden. In beiden Fällen sind komplizierte Vorrichtungen nötig, außerdem sind im letzteren Falle unerwünschte Zerrungen des Geflechtes unausbleiblich.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Mängel vermieden und die Herstellung von Spitzengeflechten zickzackförmigen, wellenförmigen oder ähnlichen Charakters auf einfädigen Klöppelmaschinen in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß der Flechtdorn aus mehreren Teilen gebildet ist, von denen nur der untere, an der Flechtstelle befindliche Teil der gewünschten Form des Geflechtes entsprechend gedreht wird, während der obere, um die Abzugswalzen geführte Teil an der Drehung nicht teilnimmt. Der Antrieb des drehbaren Teiles kann vorteilhaft durch eine durch die Achse des Kronenschlägers hindurchgeführte Welle erfolgen, und da auf diese Weise die Drehung des Geflechtes in unmittelbarer Nähe des Flechtpunktes erfolgt, so wird dadurch jede unerwünschte Verzerrung des Geflechtes ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung ist die Anordnung und Ausbildung des Flecht domes in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es sind α die in bekannter Weise angetriebenen Abzugswalzen, um welche sich der aus einem sich allmählich abflachenden Rohrstück b gebildete obere Teil des Flechtdornes S-förmig herumgelegt. An diesem S-förmigen Teil ist eine gerade Büchse c mittels des Quernietes d starr befestigt, und im Innern dieser Büchse ist eine Welle f drehbar gehalten, welche nach unten durch die Achse des Kronenschlägers (deren Nadeln g strichpunktiert angedeutet sind) hindurchgeführt ist und dort mit einer geeigneten Antriebsvorrichtung gekuppelt ist, durch welche sie nach Belieben in der einen oder in der anderen .Drehrichtung bewegt werden kann. Durch die an der Büchse c angebrachten, in eine Ringnut der Welle f eingreifenden Stellschrauben h wird eine gegenseitige Längsverschiebung verhindert und gleichzeitig dem ganzen Gestänge ein gewisser Halt verliehen. Auf der Welle f ist dicht unterhalb der Büchse c ein zylindrischer Ring k durch einen Querstift i befestigt, welcher sich
unmittelbar an die Büchse c anschließt und den unteren mit der Welle f drehbaren Teil des Flechtdornes bildet. Der drehbare Teil des Flechtdornes ist von dem fest am Maschinengestell η angebrachten Flechtring oder Schöllchen m umgeben, welches das Flechtdornstück k nach unten ein wenig überragt, und letzteres ist im Durchmesser ein wenig größer gehalten als die Öffnung des Schöllchens, deren innerer. Rand die eigentliche Flechtstelle bildet. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Geflecht ein wenig enger geflochten wird als dem Durchmesser des Flechtdornstückes k entspricht, so daß das vom Abzugswerk über das Flechtdornstück k gezogene, schlauchförmige Geflecht dasselbe stramm umschließt und bei der Drehbewegung des letzteren von diesem mitgenommen wird. Auf diese Weise kann eine allmähliche Verschiebung der Flechtung oder von Teilen derselben aus der geraden Richtung nach rechts oder links erfolgen und dadurch die Bildung von Spitzengeflechten wellenförmigen, zickzackförmigen oder ähnlichen Charakters bewirkt werden.
Die sich an den drehbaren Teil anschließende feste Büchse c ist zweckmäßig an ihrem Durchmesser wieder ein wenig enger gehalten, um eine freie Drehung des Spitzengeflechtes zu ermöglichen und Zerrungen zu vermeiden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Klöppelmaschine zur Herstellung von einfädigen Spitzengeflechten zickzackförmigen, wellenförmigen oder ähnlichen Charakters, dadurch gekennzeichnet, daß der Flechtdorn aus mehreren Teilen gebildet ist, von denen nur der untere, an der Flechtstelle befindliche Teil (k) der gewünschten Form entsprechend gedreht wird, während der obere, um die Abzugswalzen geführte Teil (b) an der Drehung nicht teilnimmt.
2. Klöppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schöllchenöffnung etwas enger gehalten ist als der Durchmesser des drehbaren Flechtdornteiles und ein wenig unterhalb dieses Teiles angeordnet ist.
3. Klöppelmaschine nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flechtdorn in seinem mittleren Teile c etwas enger gehalten ist als an der Flecht stelle, zum Zweck, eine ungehinderte Drehung des Geflechtes zu ermöglichen.
4. Klöppelmaschine nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (f) des drehbaren Teiles (k) des Flechtdornes von unten durch die Achse des Kronenschlägers hindurchgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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