DE2658482A1 - Verfahren zum herstellen hochglaenzender oberflaechen an teilen aus polycarbonat - Google Patents

Verfahren zum herstellen hochglaenzender oberflaechen an teilen aus polycarbonat

Info

Publication number
DE2658482A1
DE2658482A1 DE19762658482 DE2658482A DE2658482A1 DE 2658482 A1 DE2658482 A1 DE 2658482A1 DE 19762658482 DE19762658482 DE 19762658482 DE 2658482 A DE2658482 A DE 2658482A DE 2658482 A1 DE2658482 A1 DE 2658482A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acetone
parts
polyethylene glycol
inert solvent
contg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762658482
Other languages
English (en)
Inventor
Ursula Herkommer
Walter Dr Holl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19762658482 priority Critical patent/DE2658482A1/de
Publication of DE2658482A1 publication Critical patent/DE2658482A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J7/00Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances
    • C08J7/02Chemical treatment or coating of shaped articles made of macromolecular substances with solvents, e.g. swelling agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2369/00Characterised by the use of polycarbonates; Derivatives of polycarbonates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von Polycarbonat-Teilen, deren Oberfläche beim Herstellen durch Spritzgießen matt oder auch etwas rauh geblieben ist; derartige Polycarbonat-Teile treten auf, wenn die erforderlichen Herstellbedingungen nicht korrekt eingehalten werden oder auch bei Verwendung von Spritzgießformen mit ungenügender Oberflächengüte (z.B. bei Spitzgießformen, deren Oberfläche nur mit sehr großem Aufwand mit der erforderlichen Oberfläche güte versehen werden können).
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegeniiber den Vorteil, daß durch eine einfache Nachbehandlung dieser Polycarbonat-Teile deren Oberflächengüte wesentlich verbessert werden kann. Die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen optimieren das Verfahren. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird darüber hinaus an der Oberfläche der Polycarbonat-Teile die Spannungsrißempfindlichkeit vermindert und kann die Härte sogar erhöht werden.
  • Beschreibung der Erfindung Das Herstellen hochglänzender Oberflächen an Teilen aus Polycarbonat erfolgt durch definiertes Anquellen und Weichmachen der genannten Oberflächen bis zu einer Tiefe von etwa 150 um.
  • Hierzu werden die zu behandelnden Polycarbonat-Teile zunächst mit bekannten Mitteln von anhaftenden Stoffen (z.B. Fette, Entformungsmittel) befreit; als ein solches Mittel kann Wasser mit hinzugefügtem Waschmittel dienen. Diese Vorbehandlung bewirkt bei der nachfolgenden erfinderischen Behandlung ein gleichmäßiges Anquellen und Weichmachen der Teile-Oberflächen.
  • Die derart vorbehandelten Teile werden nun einem Dampf ausgesetzt, der aus einer Mischung von einem Teil Aceton und einem Teil des inerten Lösungsmittels Polyäthylenglykol entwickelt ist, das ein Molekulargewicht von 200 aufweist. Die Teile werden bei Raumtemperatur (23 + 20C) dem unter Dampfdruck stehenden Dampf ca. 2,5 Stunden ausgesetzt und infolge dessen an ihrer Oberfläche definiert angequellt und weichgemacht.
  • Als nächster Verfahrensschritt erfolgt das Trocknen der behandelten Polycarbonat-Teile. Je mehr bei diesem Trockenvorgang der Aceton-Gehalt aus den Teilen entfernt wird, um so höher wird die Härte der Oberfläche dieser Teile. Man kann die Teile an der Luft bei Raumtemperatur trocknen (z.B. 3 Stunden bei 230C) und erhält demzufolge eine relativ geringe Oberflächenhärte, man kann die Teile aber auch in einem evakuierten Raume bei höheren Temperaturen trocknen und erhält demzufolge Teile mit höherer Oberflächenhärte.
  • Anstelle des Acetons kann auch Dichlormethan oder Chloroform oder Mischungen aus diesen Stoffen verwendet werden.
  • Durch die Hinzufügung eines inerten Lösungsmittels kann der Dampfdruck des Gases eingestellt werden; es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung eines unter Raumtemperatur stehenden Dampfes der aus einer Mischung von Aceton und dem Lösungsmittel Polyäthylenglykol entwickelt wird, das Mischungsverhältnis von Aceton zu Polyäthylenglykol zwischen 0,8 und 1,5,, insbesondere jedoch von 1.: 1 am besten geeignet ist.
  • Die Behandlungszeit der Polycarbonat-Teile in dem Dampf, die bei Itaumtemperatur zwischen 1 und 3 Stunden liegt, kann durch Äderung der Temperatur und des Druckes beeinflußt und somit eventuell erforderlichen Betriebsbedingungen angepaßt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 0 Verfahren zum Herstellen hochglänzender Oberflächen an Teilen aus Polycarbonat, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Oberfläche der zu behandelnden Polycarbonat-Teile-in einem Dampf angelöst wird, der mindestens einen der Stoffe Aceton, Dichlormethan und Chloroform und zusätzlich ein inertes Lösungsmittel enthält, und daß diese Polycarbonat-Teile anschließend getrocknet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als inertes Lösungsmittel Polyäthylenglykol verwendet wird, insbesonders eines mit einem Molekulargewicht von 200.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf aus einer Mischung aus einem Teil Aceton und 0,8 bis 1,5 Teilen des Polyäthylenglykols 200 entwickelt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polycarbonat-Teile dem Dampf ein'bis drei Stunden bei Raumtemperatur ausgesetzt werden.
DE19762658482 1976-12-23 1976-12-23 Verfahren zum herstellen hochglaenzender oberflaechen an teilen aus polycarbonat Pending DE2658482A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762658482 DE2658482A1 (de) 1976-12-23 1976-12-23 Verfahren zum herstellen hochglaenzender oberflaechen an teilen aus polycarbonat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762658482 DE2658482A1 (de) 1976-12-23 1976-12-23 Verfahren zum herstellen hochglaenzender oberflaechen an teilen aus polycarbonat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2658482A1 true DE2658482A1 (de) 1978-06-29

Family

ID=5996443

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762658482 Pending DE2658482A1 (de) 1976-12-23 1976-12-23 Verfahren zum herstellen hochglaenzender oberflaechen an teilen aus polycarbonat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2658482A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0162230A2 (de) * 1984-03-26 1985-11-27 Amoco Corporation Verfahren zum Regenerieren von Oberflächen von Gegenständen aus thermoplastischen Kunststoffen
US4614634A (en) * 1983-12-31 1986-09-30 Bayer Aktiengesellschaft Process for the production of plastic films having improved optical properties
FR2797267A1 (fr) * 1999-08-06 2001-02-09 Essilor Int Procede de surfacage d'un article optique, au moyen d'un solvant ou d'un melange de solvants

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4614634A (en) * 1983-12-31 1986-09-30 Bayer Aktiengesellschaft Process for the production of plastic films having improved optical properties
EP0162230A2 (de) * 1984-03-26 1985-11-27 Amoco Corporation Verfahren zum Regenerieren von Oberflächen von Gegenständen aus thermoplastischen Kunststoffen
EP0162230A3 (de) * 1984-03-26 1986-12-10 Amoco Corporation Verfahren zum Regenerieren von Oberflächen von Gegenständen aus thermoplastischen Kunststoffen
FR2797267A1 (fr) * 1999-08-06 2001-02-09 Essilor Int Procede de surfacage d'un article optique, au moyen d'un solvant ou d'un melange de solvants
WO2001010940A1 (fr) * 1999-08-06 2001-02-15 Essilor International Compagnie Generale D'optique Procede de surfaçage d'un article optique, au moyen d'un solvant ou d'un melange de solvants

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE740266C (de) Verfahren zur Verbesserung der Erhaertungsfaehigkeit und Wetterfestigkeit von Alkydharzzubereitungen, insbesondere von Alkydharzlacken
DE2263974A1 (de) Verfahren zur herstellung eines faserstoffes aus haushalt-, land- forstwirtschaftlichen und/oder organischen industrie- oder gewerbeabfaellen, wobei diese abfaelle aus aerob leicht, mittel und schwer abbaubaren stoffen bestehen
DE2658482A1 (de) Verfahren zum herstellen hochglaenzender oberflaechen an teilen aus polycarbonat
DE2644155C2 (de) Kontinuierliches Aufschluß- und Ruckgewinnungsverfahren für pflanzliche Faserrohstoffe zur Herstellung von Zellstoff im organischen Lösungsmittel
DE1240280B (de) Verfahren zur Hydrophilierung von elastomeren Organopolysiloxanformkoerpern
DE327004C (de) Verfahren zur Herstellung von ausschlagfreien Zementfaserstoffplatten
DE925794C (de) Oberflaechenveredlung von Gegenstaenden aus thermoplastischen Kunststoffen, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid
AT34724B (de) Verfahren zur Herstellung eines Lederersatzes.
DE721685C (de) Verfahren zum Verbessern von Veloursleder
DE550120C (de) Verfahren zur Darstellung von Celluloseestern
DE1007995B (de) Verfahren zur Herstellung von Lackrohstoffen
DE557751C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststoffen und Kunstmassen aller Art
DE566805C (de) Verfahren zur Polymerisierung von Kautschuk
DE1620877A1 (de) Verfahren zur Erneuerung der Oberflaechen von Kunststoff-Gegenstaenden
DE460498C (de) Verfahren zur Herstellung von Halbzeug aus Celluloid bzw. celluloidartigen Massen
US602800A (en) Max paul oscar dickhuth
DE907943C (de) Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von filmbildenden Stoffen
DE2460392A1 (de) Verfahren zur herstellung von nichtbrennbaren holzspanplatten
DE719801C (de) Verfahren zur Herstellung von Formgebilden aus Cellulose-Formylierungsgemischen
DE580126C (de) Verfahren zur Herstellung von Lacken aus Kautschukabbauprodukten
US552935A (en) Pyroxylin compound
EP3741799A8 (de) Verfahren zur herstellung eines polymerschaumes
DE575132C (de) Verfahren zur Herstellung von Umwandlungsprodukten der Naturharze
DE1795040C (de) Verfahren zur Herstellung mattier ter Formkörper aus Celluloseestern
DE1013868B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamiden durch Polymerisieren von Lactamen mit sieben oder mehr Ringgliedern

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee