DE2658193B1

DE2658193B1 - Zapfarmatur mit Seifenablage

Info

Publication number: DE2658193B1
Application number: DE19762658193
Authority: DE
Inventors: Georg Ing Bernat
Original assignee: Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH and Co
Current assignee: Grohe Water Technology AG and Co KG
Priority date: 1976-12-22
Filing date: 1976-12-22
Publication date: 1978-07-06
Also published as: DE2658193C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Zapfarmatur mit einer Ablage für Seife od. dgl. Waschutensilien.

Es sind Zapfarmaturen bekannt (DE-GM 19 15 491), deren eigentlicher Batteriekörper zur Verschönerung mit einer Haube abgedeckt wird, und auf dessen Oberseite eine Mulde zur Ablage von Seife eingeformt ist, wie sie sonst üblicherweise auch in verfliesten Gebäudewänden oder an Waschtischen etc. ausgebildet ist. Auch ist es bekannt (DE-PS 4 22 331) am Anschlußstutzen für das Versorgungsleitungsnetz eines Wasserhahns einen Haken zum Einhängen von zu füllenden Gefäßen vorzusehen, an dessen Rückseite eine Seifenschale ausgebildet ist. Nachteilig an diesen Seifenmulden ist, daß sie bei der Benutzung durch Abrieb von Seife und in der Mulde verbleibende Seifenlauge unansehnlich werden und einen unhygienischen Eindruck erwecken.

Ferner ist es bekannt (DE-GM 76 01 107) in den Raum vorstehende Arme mit einer Magnethalterung für Seife vorzusehen. Bei diesen Einrichtungen wird ein magnetisierbares Metallplättchen in das Stück Seife gedrückt, so daß danach das Stück Seife an dem Permanentmagneten befestigt werden kann. Bei den letzteren Ausführungsformen zeigt sich der Nachteil, daß nach dem Benutzen und Ablage der Seife noch ein Rest von Seifenlauge abtropft, was unerwünschte Flecke auf Waschtischen, Badewannen, etc. hinterläßt Zur guten Zugänglichkeit ist der separate Haltearm natürlich im unmittelbaren Bewegungsbereich der benutzenden Person angeordnet, so daß leicht durch ein unbeabsichtigtes Anstoßen die Seife herunterfallen kann. Auch wird von dem separaten, vorstehenden Haltearm der unmittelbare Bewegungsbereich der benutzenden Person verringert, was häufig als störend empfunden wird.

ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu überwinden und eine kostengünstige, den hygienischen und ästhetischen Anforderungen entsprechende Ablage an einer Zapfarmatur zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Auslaufrohr der Zapfarmatur etwa lotrecht über einer Ablauföffnung eines Auffangbeckens Mittel zur Ablage vorgesehen sind.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.

Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Ablage für Seife od. dgl. mit einfachsten Mitteln in eine Zapfarmatur integriert werden kann. So ist es möglich, mit Hilfe einer Klebeverbindung die Ablage nachträglieh an bereits installierten Armaturen bequem und ohne einen Fachmann zu konsultieren anzubringen. Unerwünschte Flecke durch Abtropfen der Seifenlauge können nicht mehr entstehen, da das Auslaufrohr über dem Ablauf des Waschtisches angeordnet ist und somit die Seifenlauge direkt in die Ablauföffnung hineintropft. Besondere, oft als störend empfundene Haltearme können entfallen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer auf einem Waschtisch montierten Eingriffmischbatterie in der Zeichnung dargestellt.

Auf einem Waschtisch 1 ist ein Eingriffmischventil 2 angeordnet Das Auslaufrohr 3 mit seinem Austrittsmundstück 4 befindet sich über der Waschmulde des Waschtisches 1. Zwischen dem Austrittsmundstück 4 und dem Armaturengehäuse an der Unterseite des Auslaufrohres 3 senkrecht über der Ablauföffnung 4 der Waschmulde ist ein Permanentmagnet 6 mit Hilfe einer Klebeverbindung 7 befestigt. Zur guten Anpassbarkeit an die Form des Auslaufrohres ist zweckmäßigerweise ein elastisches Formstück 8 zwischen Klebeverbindung und Permanentmagnet angeordnet Nunmehr kann ein Stück Seife 9 mit Hilfe eines eingedrückten magnetisierbaren Metallplättchens 10 unterhalb des Auslaufrohres abgelegt werden.

Selbstverständlich kann statt der Klebeverbindung 7 mit Formstück 8 auch die Haltevorrichtung direkt im Auslaufrohr integriert sein. So kann z.B. an dem Auslaufrohrgehäuse direkt ein entsprechender Ansatz zur Befestigung des Permanentmagneten angegossen sein. Schließlich kann auch eine Klammer zur Aufnahme eines Seifenstücks oder dergleichen am Auslaufrohr vorgesehen sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

ORIGINAL INSPECTED

Claims

Patentansprüche:

1. Zapf armatur mit einer Ablage für Seife od. dgl. Waschutensilien, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaufrohr (3) der Zapfarmatur (1) etwa lotrecht über einer Ablauföffnung (5) eines Auffangbeckens Mittel zur Ablage vorgesehen sind.

2. Zapfarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Auslaufrohrs (3) zwischen Auslaufmundstück (4) und Armaturenkörper die Halterung angeordnet ist.

3. Zapfventil nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung in an sich bekannter Weise ein Permanentmagnet (6) vorgesehen ist

4. Zapfventil nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung in an sich bekannter Weise eine Klammer, ein Bügel, Haken, od. dgl. vorgesehen ist.

5. Zapfventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (6) an dem Auslaufrohr (3) mittels Klebeverbindung (7) befestigt ist.

6. Zapfventil nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an die Anlagefläche des Auslaufrohres (3) zwischen Permanentmagnet (6) und Klebeverbindung (7) ein elastisches Formstück (8) angeordnet ist.