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Säuglingsbadewanne. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Säuglings-
und Kinderbadewanne, die sich von bekannten Wannen dieser Art dadurch unterscheidet,
daß sie aus einem flachen. muldenförmigen Hohlkörper mit einer oder zwei schrägen
Längsseiten und mit einem ebenen tischförmigen Rande besteht, der mit als Gesichtswaschbehälter.
Schwamm- oder Se;-fenschale dienendenVertiefungen versehen ist.
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Die Anordnung schräger Seitenwände hat nicht nur eine namentlich für
den Anstaltsbetrieb sehr wesentliche Wasserersparnis zur Folge. sondern bietet auch
den Vorteil. daß die Seitenwände als Unterstützungsflächen für den Arm der das Kind
während des Badens haltenden Person dienen können.
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Säuglingsbadewanren mit etwas schräggestellten Seitenwänden sind an
sich bekannt. Diese Wannen haben jedoch eine solche Tiefe, daß der Säugling nicht
bequem durch den Arm gehalten werden kann, wenn dieser sich an die Längsseiten stützend
anlegen würde.
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Auch Wannen mit einem tischförmigen Rande sind bekannt. Jedoch ist
bei diesen bekannten Wannen der tischförmige Rand nicht mit Vertiefungen versehen,
die als Gesichtswaschbehälter, Schwamm- oder Seifenschalen dienen können.
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Mit der nach der Erfindung ausgestalteten Wanne können Säuglinge oder
Kinder ohne Anstrengung gebadet werden, zumal die zum Baden notwendigen Gegenstände
in greifbarer Nähe auf dem Wannenrande angeordnet sind.
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Zweckmäßig ist der Gesichtswaschbehälter an einem Ende der Wanne vorgesehen
und mit ihr durch einen Überlauf verbunden. Der Gesichtswaschbehälter kann somit
gleichzeitig als Mischstelle des warmen und kalten Wassers dienen, das in ihn durch
die darüber angeordneten Hähne einläuft.
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Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
wiederbegebe.i, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt, Abb. 2 die Ansicht von oben,
Abb. 3 ein Querschnitt durch eine Wanne mit zwei schrägen Längsseiten, Abb. 4 ein
Längsschnitt, Abb. 5 die Ansicht von oben und Abb.6 ein Querschnitt durch eine Wanne
mit einer schrägen Längsseite und einem am Fußende angeordneten Gesichtswaschbehälter.
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Die eigentliche aus beliebigem Material, z. B. aus Blech, hergestellte
Wanne i hat nach dem in Abb. i bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele zwei schräge
Längsseiten 2. Am Fußende läuft die Wanne zur Vermeidung unnötiger Wasserverschwendung
spitz zu. Der obere Rand 3 zeigt eine tischförmige, zu einer rechteckigen Platte
ausgestaltete Verbreiterung. Durch das spitz zulaufende Fußende der Wanne wird genügend
freier Raum in der Randplatte 3 für die Unterbringung schalenförmiger Vertiefungen
4, 5, 6 geschaffen, von denen die Schale 5 zum Waschen des Gesichts und die Schalen
4 und 6 zur Aufnahme von Schwamm und Seife dienen.
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Die Wannenform gewährleistet einen besonders im Anstaltenbetriebe
wichtigen, sehr geringen Wasserverbrauch. Neben diesem
Vorteil wird
erreicht, daß die Längswand als Stütze für den Arm der das Kind haltenden Person
dienen kann. Für den Haushalt auf einem Gestell ruhende Wannen haben zwei schräge
Seitenwände 2, so daß der Badevorgang von beiden Seiten der Wanne aus vorzunehmen
ist. Die Wanne kann nicht nur für Säuglinge, sondern auch zum Abwaschen von kleinen
Kindern Verwendung finden, was im Haushalt von großer Bedeutung ist.
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Nach Abb. q., 5 und 6 ist die für Anstaltenbetrieb gedachte, in Mauerwerk
eingelassene Wanne 7 nur mit einer schrägen Seitenwand 8 ausgestattet, während der
Gesichtswaschbehälter 9 am Fußende der Wanne 7 vorgesehen ist. Der Gesichtswaschbehälter
9 ist mit der Wanne 7 durch einen Überlauf io verbunden. Neben dem Gesichtswaschbehälter
9 sind auf dem tischförmigen Rande ii die Schwammschale 1a und die Seifenschale
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angeordnet.
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Der Gesichtswaschbehälter 9 kann zum Mischen von aus den Hähnen 1q.
und IS entnommenem warmen und kalten Wasser dienen, das über den Überlauf io in
die Wanne 7 fließt. Hierdurch wird ein besonderer Mischhahn überflüssig.
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Diese Ausführungsform ist besonders für den Betrieb in Säuglingsheimen,
Krankenhäusern o. dgl. geeignet, da sie ein schnelles, einfaches und sauberes Herstellen
des Bades ermöglicht.