DE2657304A1 - Anfahrkopf fuer metall-strangguss - Google Patents

Anfahrkopf fuer metall-strangguss

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Publication number
DE2657304A1
DE2657304A1 DE19762657304 DE2657304A DE2657304A1 DE 2657304 A1 DE2657304 A1 DE 2657304A1 DE 19762657304 DE19762657304 DE 19762657304 DE 2657304 A DE2657304 A DE 2657304A DE 2657304 A1 DE2657304 A1 DE 2657304A1
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DE
Germany
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cavity
approach
recess
detachable part
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19762657304
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Pietryka
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Fives Cail Babcock SA
Original Assignee
Fives Cail Babcock SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Fives Cail Babcock SA filed Critical Fives Cail Babcock SA
Publication of DE2657304A1 publication Critical patent/DE2657304A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/081Starter bars
    • B22D11/083Starter bar head; Means for connecting or detaching starter bars and ingots

Description

PATENTANWÄLTE DIPL-INQ. A. WEDDE DIPL-INQ. K. EMPL
Banken: Deutsche Bank Nr. βΒ/SS 6O1 Bayer. Hypothekenbank Nr.17S/S8OOS Poeteoheok München Nr. 47 3O2-8O3
8 MÜNCHEN 8O Sohumannstr. S — Tel. (O8O) 471 a 47 Telegramme; Patentwedde-Münohen
FIVES-OAIL BABOOOK SoA«
Paris (Frankreich)
17. Dezember 1976
Akte: PGm 23 206
Anfahrkopf für Metall-Strangguß
Die Erfindung betrifft einen Anfahrkopf für Strangguß zur Abdeckung des Bodens der Kokille und zur Verbindung des Barrens mit dem Anfahrkopf beim Beginn des Gießvorganges.
Die Anfahrköpfe sind mit Yerankerungsmitteln ausgerüstet, welche nach der Erstarrung des auf den Kopf gegossenen Metalls beim Beginn des Gießvorganges die Verbindung zwischen dem Barren und dem Anfahrstrang gewährleisten.
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- 2
Λ-
Um diese Verbindung sicherzustellen, ist vorgeschlagen worden, im Anfahrkopf einen Hohlraum auszubilden, dessen auf der Oberseite angeordneter Eingang eine Einschnürung aufweiste Wenn das Metall in die Kokille eingegossen wird, dringt es in diesen Hohlraum ein; nach der Erstarrung des Metalls ist der Barren mit dem Kopf verbunden und kann mittels des Anfahrstranges aus der Kokille herausgezogen werdeno Bei dieser Lösung kann der Anfahrkopf nicht wieder verwendet werden, denn es ist nicht möglich, aus dem Hohlraum das dort erstarrte Metall herauszuziehen·
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Kopf mit zwei schwenkbaren Backen auszubilden, die im geschlossenen Zustand an der oberen Fläche des Kopfes eine Nut mit Schwalbenschwanz-Querschnitt bilden; durch das öffnen der Backen kann der Anfahrstrang vom Barren abgetrennt werden· Diese Lösung ist jedoch kompliziert und ist wenig betriebssicher, denn die Arbeitsbedingungen sind sehr hart (hohe Temperatur, Bespritzung mit Wasser) und können das Festfressen der Achsen der Backen und des Öffnungsmechanismus zur Folge habenο
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines einfach durchgebildeten Anfahrkopfes mit einem Hohlraum an seiner Oberseite, der geöffnet werden kann, damit der Barren vom Kopf getrennt und dieser wiederverwendet werden kann.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Hohlraum teilweise im Kopf und teilweise in einem in einer Aussparung des Kopfes angeordneten und an diesem in lösbarer Weise befestigten Teil ausgebildet ist, wobei die Trennebene der beiden Teile1 des Hohlraumes in der Weise angeordnet ist, daß das erstarrte Metall nach dem Abbau des lösbaren Teiles aus dem Hohlraum entfernt werden kann0
Vorzugsweise ist das lösbare Teil an einer der Seitenflächen des Kopfes mittels einer oder mehrerer Schrauben befestigte Um den Abbau des lösbaren Teiles nach dem Gießen zu erleichtern, kann dieses mit Abziehschrauben versehen werden, welche durch Abstützen am Kopf das Teil zu entfernen und vom erstarrten Metall abzutrennen gestatten. Wenigstens der im Kopf ausgebildete Teil des Hohlraumes ist durch abgerundete Flächen begrenzt, die das Herausziehen des erstarrten Metalls nach dem Abbau des lösbaren Teiles erleichternο
Wenn ein Kopf in einer Anlage zum Gießen von Produkten mit rechtwinkeligem Querschnitt verwendet wird, ist der Hohlraum in der Richtung der größten Abmessung des Kopfes langer ausgeführt und weist an der oberen Fläche des Kopfes eine schlitzförmige, im wesentlichen rechtwinkelige Öffnung auf.
- 4 709826/0763
Ein nicht beschränkendes AusführungslDeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
]?igo 1 eine Seitenansicht eines Anfahrkopfes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der linie A-A durch den Kopf der Fig. 1; und
Figo 3 einen Schnitt nach der Linie B-B durch den Kopf der Figo 1o
Der in der Zeichnung veranschaulichte Anfahrkopf 10 wird zum Gießen von Brammen, d.h. von Barren mit rechtwinkeligem Querschnitt verwendete Er ist am Ende eines Anfahrstranges 12 mittels Schwenkachsen 14 "befestigt o
An der einen seiner großen Seiten weist der Kopf 10 eine rechtwinkelige Aussparung 16 auf, die an seiner oberen Seite mündete In dieser Aussparung ist ein Teil 18 mit ergänzender Form angeordnet, das am Kopf mit einer Schraube befestigt ist„ Dieses Seil ist mit einem Absatz 22 versehen, der in einer am Boden der Aussparung ausgeräumten Nut 24 aufgenommen ist und der die Kräfte aufnimmt, die parallel zu den großen Seiten des Kopfes auftreten und denen das Teil 18 beim Anfahren des Gdeßvorganges ausgesetzt ist.
- 5 709826/0763
-Je -
Ein langgestreckter, teilweise im Kopf 10 und teilweise im Teil 18 ausgebildeter Hohlraum 26 mündet an der oberen Seite des Kopfes in einem zu den großen Seiten des Kopfes parallelen Schlitze
Beim Beginn des Gießvorganges, wenn der Kopf den Boden der Kokille verschließt, füllt das in die Kokille gegossene Metall den Hohlraum 26 aus und bildet beim Erstarren einen Ansatz 28, der den Kopf mit der Bramme verbindeto Wenn der Kopf die Trennstelle erreicht, wird die Bramme einige Zentimeter vom Kopf entfernt abgeschnitten, und der Anfahrstrang wird zu einem Bereitstellungsplatz gebracht, wo das Teil 18 abgebaut wird, um den Ansatz 28 zu lösen und das dort festgehaltene Ende der Bramme herauszuziehen, wie es mit strichpunktierten Linien in Figo 2 veranschaulicht ist.
In die Gewindelöcher des Teiles 18 eingeschraubte Schrauben 30 bilden Abzieheinrichtungenj durch sie kann das Teil vom Kopf entfernt werden, falls das flüssige Metall zwischen ihnen eindringen konnte und sie miteinander verschweißt hat, wobei sich die Schrauben am Boden der Aussparung 16 abstützeno
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Leerseite

Claims (1)

17. Dezember 1976
Akte; PGm 23 206
Patentansprüche
1o) Anfahrkopf für Metall-Strangguß mit einem Hohlraum, dessen Eingang an der oberen Seite des Kopfes einen unteren Abschnitt mit dem größten Querschnitt des Hohlraumes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum teilweise im Kopf und teilweise in einem in einer Aussparung des Kopfes angeordneten und an diesem in lösbarer Weise befestigten Teil ausgebildet ist, wobei die Trennebene der beiden Teile des Hohlraumes in der V/eise angeordnet ist, daß das erstarrte Metall nach dem Abbau des lösbaren Teiles aus dem Hohlraum entfernt werden kann.
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2o) Anfahrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die das lösbare Teil aufnehmende Aussparung an einer der Seitenflächen des Kopfes ausgebildet ist und an seiner oberen Fläche mündet.
3.) Anfahrkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das lösbare Teil durch Schrauben am Kopf befestigt ist.
4o) Anfahrkopf nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß das lösbare Teil Abziehschrauben trägt, welche in Gewindelöcher des Teiles eingeschraubt sind und sich am Boden der Aussparung abstützen können, um das Teil vom Kopf zu entfernen,,
5o) Anfahrkopf nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens der im Kopf ausgebildete Teil des Hohlraumes durch abgerundete Flächen begrenzt ist»
6.) Anfahrkopf mit rechtwinkeligem Querschnitt nach Anspruch 1, 2, 3» 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum in Richtung der größten Abmessung des Kopfes langer ausgeführt und an der oberen Seite des Kopfes durch einen zu dieser Richtung parallelen Schlitz geöffnet ist»
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DE19762657304 1975-12-18 1976-12-17 Anfahrkopf fuer metall-strangguss Withdrawn DE2657304A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7538791A FR2335288A1 (fr) 1975-12-18 1975-12-18 Tete de mannequin pour la coulee continue des metaux

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2657304A1 true DE2657304A1 (de) 1977-06-30

Family

ID=9163895

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762657304 Withdrawn DE2657304A1 (de) 1975-12-18 1976-12-17 Anfahrkopf fuer metall-strangguss

Country Status (6)

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US (1) US4086955A (de)
AT (1) AT351693B (de)
BE (1) BE848875A (de)
CH (1) CH608396A5 (de)
DE (1) DE2657304A1 (de)
FR (1) FR2335288A1 (de)

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DE2935395A1 (de) * 1979-09-01 1981-03-12 Proizvodstvennoe ob"edinenie Uralmaš, Sverdlovsk Anfahrstrang fuer eine kontinuierliche giessanlage zumgiessen von runden hohlbloecken.
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Also Published As

Publication number Publication date
FR2335288A1 (fr) 1977-07-15
AT351693B (de) 1979-08-10
FR2335288B1 (de) 1978-06-23
CH608396A5 (de) 1979-01-15
ATA941576A (de) 1979-01-15
US4086955A (en) 1978-05-02
BE848875A (fr) 1977-03-16

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