DE2657053C3 - Vorrichtung aus einer Akupunkturnadel und einem Gerät zum Einstechen derselben - Google Patents
Vorrichtung aus einer Akupunkturnadel und einem Gerät zum Einstechen derselbenInfo
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Description
ausgeführt, da er keine winzigen Teile besitzt, die sich
beim Einsatz verformen können.
Die Nadel bleibt fast während des gesamten Vorgleitens des Stößels in den Schlitz des Kopfes
eingeklemmt, bis sie fast völlig in das Gewebe des Patienten eingedrungen ist
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Stößel durch eine im Inneren des
Körpers der Vorrichtung angebrachte Feder nach vorne gestoßen, während ein von einem elastischen
Arm getragener formschlüssig mit dem Stößel verbundener Haltezahn vorgesehen ist, der in einen Schlitz des
Körpers dringt, um den Stößel in Ruhestellung zu halten, der aber nach innen zurückgedrängt werden
kann, um die Feder freizugeben.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist das hintere Ende des Stößels
formschlüssig mit dem Boden einer Hülse mit manueller Betätigung verbunden, die den Körper der Vorrichtung
zum Teil umhüllt.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gleitet die Hülse auf der Rückseite des
Körpers.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der
korper auf eine Röhre mit erweitertem Ausgang an jedem ihrer Enden reduziert, und ist eine Schutzkappe
vorgesehen, die den überragenden Teil des Körpers in
Ruhestellung bedeckt und sich in das offene Ende der Hülse einfügt.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Akupunkturnadel aus einer pfeilförmigen flachen Spitze und einem übeeine
Verbindungsstange mit der Spitze verbundenen flachen Kopf besteht, wobei diese drei Teüe in etwa die
gleiche Dicke haben.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der
Kopf der Nadel breiter als deren Spitze.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß der Kopf der Nadel in
Bezug auf die Spitze winklig um die Längsachse der Nadel verschoben ist.
Der gesamte Aufbau der Vorrichtung ist vorzugsweise aus einem geformten Kunststoffmaterial hergestellt,
so daß sein Wiederbeschaffungspreis extrem niedrig ist
und er mit der eingeschlossenen Nadel wie ein Gerät
betrachtet werden kann, das nur einmal benutzt werden muß. Die haltende Sperreinrichtung kann sehr einfach in
der Weise hergestellt sein, daß ein seitliches Fenster in dem Korper und ein Zahn vorgesehen werden, welcher
von einem elastischen Arm getragen wird, welcher in deformierbarer Weise formschlüssig mit dem beweglichen
Organ bzw. Glied verbunden ist.
Die Erfindung ist anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. I — eine perspektivische Ansicht der Nadel der Vorrichtung.
F i g. 2 - eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Längsschnitt,
F i g. J — einen Querschnitt längs der Linie VIlI-VIII aus F ι g. 2,
Fig. 4 — eine vergrößerte Stirnansicht des Stößels
der Ausführungsform gem. F i g. 2,
Pig.5 — eine manuell zu betätigende zweite
Ausführungsforrri im Längsschnitt,
Fig.6 — eine dritte Ausführungsform in einem
axialen Schnitt,
Fig.7 — die ßestäridteile der dritten AusfUhrungifofrrt
in Einzelahsichleri,
Fig. 8 ^ eine Stirnänsicht auf das Ende des Stößels,
F i gi 9 — eine vergrößerte Stirnansicht der Nadel und
Fig. 10 — die Vorrichtung aus Fig.6 am Ende des
Eindringans der Nadel in die Haut in einem Schnitt
Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind zum ϊ Eintreiben einer Nadel 2 bestimmt, wie sie in Fig. 1
dargestellt ist Die Nadel 2 weist eine konische Spitze 2a, einen Schaft Ib und einen Kopf 2c auf. Der letztere hat
gemäß der Darstellung ein gebogenes Außenprofil und eine Stärke bzw. Dicke, die etwas größer als der
in Durchmesser des Schafts 2ft ist Die konische Spitze 2a
ist entsprechend zwei zur Achse parallelen Ebenen abgeflacht, die mit den gegenüberliegenden Flächen des
Kopfes zusammenfallen; mit anderen Worten ist diese Spitze so abgeflacht, daß sie dieselbe Stärke bzw. Dicke
wie der Kopf selbst hat Alternativ kann die Nadel 2 durch einfaches Ausstanzen bzw. Ausschneiden aus
einer dünnen metallischen Folie hergestellt werden, wobei die Stärke bzw. Dicke über die gesamte Länge
konstant ist.
_>n Die Nadel 2 besteht vorzugsweise aus einem
nichtrostenden Stahl oder einem anderen korrosionsunempfindlichen Metall, das mit dem Organismus vertraglich
ist.
Die erfindungsgemäße Einstechvorrichtung ist vor-
>; zugsv eise aus einem gegossenen Kunststoffmaterial
hergestellt, so daß ihr Wiederbeschaffungspreis niedrig
ist. Dies hat den Vorteil, daß aus der Vorrichtung ein Gerät gemacht werden kann, das nur einmal benutzt
werden muß. Die Vorrichtung wird mit einer Nadel
in versehen und in einer abgedichteten sowie zweckmäßigerweise
im Inneren sterilen Hülle eingeschlossen, die nur im Augenblick des Stichs en-fernt wird, um jede
Infektionsgefahr zu vermeiden.
Die Vorrichtung kann zum Durchführen von Aku-
Die Vorrichtung kann zum Durchführen von Aku-
Si punkturbehandlungen mittels in die Haut eingeführter
kleiner Nadeln benutzt werden. Die Vorrichtung kann in gleicher Weise angewendet werden, wenn es erwünscht
ist. einen Patienten mit elektrischen Strömen zu behandeln, wobei die Nadel 2 als Elektrode dient. Zu
4Ii diesem Zweck kann sie vorteilhafterweise an ihrem
Kopf 2c ein zum Aufnehmen eines passenden Leiters geeignetes Loch 2c/haben.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 2-4 besitzt ein Kopfstück 7 in Form eines separaten Gliedes, das
4·. durch festes Einschrauben oder Einschnappen in dem
zylindrischen Teil 8 des Körpers gehalten wird. Das entgegengesetzte Ende des Körpers 7—8 ist durch eine
an dem Teil 8 angeformte Wand 8a verschlossen, die eine innere Warze bzw. einen Vorsprung 8ύ zum
κι Zentrieren der Feder 9 aufweist.
Die bewegliche Muffe 10 ist formschlüssig mit einem Stößel 11 verbunden, der vollständig zylindrisch ist, bis
au.' s>;in freies Ende lla. wo sein Durchmesser sehr
leicht ansteigt. Das zur Diskussion stehende Ende hat im
• Querschnitt eint leicht elliptische Form. An ihm ist ein
transversaler Schlitz 11 ft (F i g 4) eingeschnitten, der mit
der kleinen Achse der Ellipse ausgerichtet ist und der
dem Ende eine gewisse Elastizität verleiht. Das Ende
kann so mit leichter Reibung in einem Zylinder gleiten,
Wi dessen Durchmesser etwas kleiner als die große
SchnJtlächse ist. Die Nadel ist frei an ihrer mit dem
Schütz ausgerichteten Sitz- bzw. ÜnterbringungssteÜe
angeordnet und kann Vorsprünge aufweisen, um sie dort leicht zu halten. Der Stößel bzw. Schaft 11 gleitet in
einem axialen Kanal des Kopfstücks 7, wobei dieser Kanal einen ersten Teil la mit einem längszylindrischen
Profil aufweist, woran sich ein ausgeweiteter Teil 7b anschließt, dem ein zylindrischer Teil 7c mit einem
größeren Durchmesser als beim Teil 7a folgt. Die den Teil 7a bildende verengte Zone hai einen solchen
Durchmesser, daß das Ende 1 la nur unter einem kleinen
Druck hindurchgelangen kann, was jedoch nicht zum Blockieren der Wirkung der Feder 9 ausreicht.
Die bewegliche Muffe bzw, Patrone 10 ist formschlüssig mit einem elastischen Arm 12 verbunden, der fläch
hinten ausgerichtet ist und der einen Haltezahn 13 trägt. Der letztere klinkt in ein Fenster 8ceint welches in der
seitlichen Wandung des zylindrischen Teils 8 ausgebiU
detist.
In Ruhestellung wird die Nadel 2 in einer Position im
Schlitz üb gehalten, und zwar durch die Wirkung der Verengung der Wandung des Teils 7a des Kanals des
Kopfstücks 7 auf das geschlitzte Ende 11a. Beim Eindrücken des Zahns 13 stößt die zu diesem Zweck mit
einer ausreichenden Stärke bzw. Kraft versehene Feder 9 schnell die Muffe bzw. Patrone 10 mit dem Stößel 11
zurück, so daß die Nadel 2 in die Haut des Patienten eindringt. Es ist festzustellen, daß nur die anfängliche
Bewegung von dem Teil 7a des Kanals gebremst wird. Sobald das Ende 11a am Teil Ic angekommen ist, hört
die Hemmung auf, und es kann eine freie Beschleunigung der Bewegung erfolgen.
Zum anderen wird die Nadel 2 dann nicht mehr (durch das Spreizen der Lippen des Schlitzes 1 \b) in dem Teil
7c zurückgehalten, und deshalb kann die Vorrichtung vom Körper des Patienten entfernt werden, ohne daß
die Nadel spürbar belastet wird. Der besondere Vorteil der Ausführungsform aus den Fig.2—4 besteht darin,
daß die Nadel im Inneren des Kopfes vollkommen sicher gehalten wird und daß keinerlei Gefahr besteht,
daß sich die Nadel während starker Manipulationen. Vibrationen, Stoßen und dergleichen zu unpassender
Zeit löst.
In der Ausführungsform aus Fig.5 ist der mit der
Hinweiszah! 14 belegte Körper mit seinem Kopfstück 14a einstückig ausgebildet. Auf dem Körper kann ein
länglicher Aufsatz 15 verschiebbar sein, dessen äußeres Querschnittsprofil zylindrisch oder völlig anders gestaltet
sein kann, beispielsweise sechseckig. Der Boden 15a des Autsatzes ist tormscniussig mit einem Sioüei iö
verbunden, der demjenigen aus den Fig.2—4 entspricht
und somit ein geschlitztes Ende 16a mit einem etwas größeren Durchmesser hat. Das Kopfstück 14a,
das dem Kopfstück 7 aus Fig.2 ähnelt, hat einen dreiteiligen Kanal, der bei 146 ein zylindrisches Profil,
bei 14c ein sich erweiterndes Profil und bei 14i/ ein
zylindrisches Profil mit größerem Durchmesser aufweist. Das Einstechen bzw, Eindringen der Nadel 2 wird
hierbei durch manuelles Zurückstoßen des Aufsatzes 15, und nicht automatisch mittels einer Feder durchgeführU
Immerhin bildet bei dieser vereinfachten Ausführungsform die verengte Ausgangszone des Teils 14 eine Art
Auslösevorrichtung, die seitens der Bedienungsperson
einen gewissen Kraftaufwand erförderlich macht, der beim plötzlichen Aufhören des Abbremsens zu einer
ίο starken Beschleunigung und zum schnellen Eindringen
der Nadel führt. In Ruhestellung genügt das leichte Verklemmen des Endes I6a im Teil 14bdes Kanals zum
Zurückhalten des Stößels 16 und des Aufsatzes bzw. Deckels 15. Man kann jedoch andererseits zu diesem
Zweck auch eine Verriegelungs- oder Verklinkungseinrichtung vorsehen, wenn dieses erwünscht ist.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig.6—10 ist
der Körper 14 auf ein einfaches Rohr zurückgeführt, dessen zwei Enden zwei Zonen 14rund 14c/aufweisen,
die ein Freigeben bzw. Lösen der Nadel 2 ermöglichen. Andererseits ist eine Schutzkappe 17 vorgesehen, die
mit dem erweiterten Ausgang 15/j des Aufsatzes 15 in
Eingriff kommt. Es ist noch festzustellen, daß die Nadel 2 nicht mehr flach ist, sondern daß die Ebene des Kopfes
2c gemäß Fig.9 leicht in Bezug auf diejenige der dreieckigen Spitze 2a verlagert bzw. geneigt ist.
Während der Montage muß man aufpassen, daß man nicht den Stößel 16 bis zum Boden des Rohrs 14
eindringen läßt, damit das geschlitzte Ende des Stößels 16 in dem engeren Durchmesserteil des Rohrs zu liegen
kommt und die Spitze der Nadel nicht aus dem Rohr hervorragt. Man kann beispielsweise das Rohr sehr
leicht auf dem Stößel aufbringen und dann weiter mittels der Schutzkappe 17 zurückschieben. Es ist
J5 festzustellen, daß das Rohr 14 symmetrisch ist und daß
es in irgendeinem Richtungssinn auf dem Stößel angebracht werden kann. Die Funktionsweise der
Ausführungsform aus den Fig. 6—10 ist die gleiche wie
diejenige, die oben in Verbindung mit Fig.5 beschrie·
ben wurde, jedoch mit dem Unterschied, daß vor dem Benutzen der Vorrichtung die Kappe 17 abzunehmen
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der Spitze der Nadel von ihrem Kopf keine Gefahr besteht, daß die Nadel übermäßig weit in die Haut
eindringt, da ihr Kopf nicht in die durch die Spitze gebildete Einstechöffnung eindringen kann. Die Nadel
aus F i g. 9 ist in gleicher Weise bei den Ausführungsformen gemäß den F i g. 2—5 anwendbar.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung aus einer Akupunkturnadel und einem Gerät zum Einstechen derselben in das
Gewebe eines Patienten, bestehend aus einem Hohlkörper, der mit einem Führungskanal versehen
ist, in welchen vor dem Einstechvorgang eine Nadel eingesetzt wird und einem in dem Führungskanal
befindlichen Stößel, der bei Betätigung die Nadel nach außen und in den Gewebeteil drückt, gegen
welchen der Kanalausgang gedrückt wird, d a durch gekennzeichnet, daß der aus elastischem
Material bestehende Stößelkopf (Ha, 16aj einen größeren Durchmesser besitzt als der
Stößelschaft (11, 16) und mit einem Querschlitz versehen ist (Ii 6, \6b) und daß der Führungskanal
(7a, t4b) einen Innendurchmesser besitzt, der geringfügig größer als der Außendurchmes^er des
Stößelsc-Hftes (11, 16), jedoch kleiner als der
Außendurchmesser des Stößelkopfes (Ha. i6a) ist,
und an seinem Ende eine Aufweitung (7c, I4d) trägt,
deren Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des Stößelkopfes (11a, 16a,/entspricht, wobei
die Übergänge von Stößelschaft (11, 16) zu Stoßelkopf (Ha, 16a,) einerseits vom Führungskanal
(7a, I4b)zu seiner Aufwertung (7c, Hd) andererseits
konisch ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (H) durch eine im Inneren des Körpers (8) der Vorrichtung angebrachte Feder
(9, F i g. 7) nach vorne gestoßen wird, während ein von einem elastischen Arr (12) getragener, formschlüssig
mit dem Stjßel (H) verbundener Haltezahn
(13) vorgesehen ist. der ι einen Schlitz (8c^des
Körpers (7—8) dringt, um den Stößel in Ruhestellung
zu halten, der aber nach innen zurückgedrängt werden kann, um die Feder freizugeben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere F.nde des Stößels (11) formschlüssig mit dem Boden (15a, Fig. 10—15)
einer Hülse mit manueller Betätigung (15) verbunden ist. die den Körper der Vorrichtung (14) zum Veil
umhüllt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (15) auf der Rückseite (14)
des Körpers(14,14a. F ι g. 10) gleitet.
5 Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekenn zeichnet, daß der Körper auf eine Röhre (14.
Fig. II) mit erweitertem Ausgang (\4d) an jedem
ihrer Enden reduziert ist und daß eine Schutzkappe (17) vorgesehen ist. die den überragenden Teil des
Körpers (14) in Ruhestellung bedeckt und sich in das offene Ende der Hülse (15) einfügt.
6. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Akupunkturnadel aus einer pfeilförmigen flachen Spitze (2a) und einem über
eine Verbindungsstange {2b) mW der Spitze verbundenen
flachen Kopf (2c) besteht, wobei diese drei Teile in etwa die gleiche Dicke haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn^
zeichnet, daß der Kopf (2c) der Nadel (2):breiter als
deren Spitze (2a) ist,
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn* zeichnet, daß der Kopf (2c)dct Nadel (2) inι bezug auf
die Spitze winklig Um die Längsachse der Nadel
verschoben ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung aus einer Akupunkturnadel und einem Gerät zum Einstechen
derselben in das Gewebe eines Patienten, bestehend aus einem Hohlkörper, der mit einem Führungskanal
versehen ist, in welchen vor dem Einstechvorgang eine
Nadel eingesetzt wird und einem in dem Führungskanal befindlichen Stößel, der bei Betätigung die Nadel nach
außen und in den Gewebeteil drückt, gegen wJchen der Kanalausgang gedrückt wird.
ίο Derartige Vorrichtungen haben den Zweck, eine
Akupunkturnadel durch einfache Betätigung des Stößels in den Körper eines Patienten automatisch
einzustechen, ohne daß eine Infektionsgefahr zu befürchten ist.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist durch die französische Patentschrift 9 49 989 bekannt
geworden. Diese bekannte Vorrichtung dient zum Einstechen langer zylindrischer Nadeln, deren Führung
während des Einstechvorganges dadurch geschieht, daß ein ösenkopf mit einem größeren inneren Durchmesser
als dem des Nadelkörpers vorgesehen ist. Gegen Herausfallen ist die Nadel mittels Klemmen gesichert.
Beim Einstechvorgang jedoch bewegen sich die Klemmen nicht mit dem Stößel oder Kolben nach vorn.
2*> Vielmehr öffnet das untere Ende des Kolbens oder
Stößels die KleruTien, sobald dieser seine Bewegung
beginnt, bevor er mit dem Nadelkopf in Berührung gekommen ist, so daß die Nadel nicht mehr festgehalten
wird. Dies hat den Nachteil, daß sich die Nadel während
ίο des Eindringens in das Gewebe des Patienten hin und
her bewegen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Nachteil der bekannten Vorrichtung /u vermeiden und insbesondere
eine Vorrichtung zu schaffen, die die Nadel wahrend des
ii gesamten Vorgleitens sicher führt bis der Stößel seine
Vorwärtsbewegung beendet hat. Des weiteren soll die Nadel leicht in den Kopf des Stößels einsetzbar und ein
sicherer Halt der Nadel in Ruhenosition der Vorrichtung gewährleistet sein. Darüber hinaus soll die
Vorrichtung kostengünstig in der Herstellung und robust sein
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der aus elastischem Material bestehende Stößelkopf
einen größeren Durchmesser besitzt als der Stößelschaft und mit einem Querschht/ versehen ist und
daß der Führungskanal einen Innendurchmesser besitzt, der geringfügig großer als der Außendurchmesser des
Stößelschaftes, jidoch kleiner als der Außendurchmes
ser des Stnßelkopfes ist. und an seinem Ende eine
W Aufweilung trägt, deren Innendurchmesser etwa dem
Außendurchmesser des .Stößelkopfes entspricht, wobei
die Übergänge von Stößelschaft zu Stößelkopf einerseits vom Führungskanal zu seiner Aufweitung anderer
seits konisch ausgebildet sind.
■ii Die erfindungsgemäße Ausgestaltung hat u. a. den
Vorteil, daß die Nadel leicht in den Kopf des Stößels
einzusetzen ist. Der Stößel wird lediglich so weit wie
möglich vorgeschoben, das Gerät nach oben gerichtet und die Nadel in den Schlitz des Kopfes eingesetzt.
fco Sodann lüßt man den Stößel in seine Ausgangsposition
zurückgleiten.
Sobald die Nadel in den in seine Ruhepösitiön
zurückgekehrten Stößel eingesetzt ist, wird sie völlig festgehalten, Da die Abmessungen des Kanals und des
geschlitzter. Kopfes bedeutend größer als die der Nadel
sind, sind auch die zu beachtenden Toleranzen erheblich
größer, so daß sich die Vorrichtung in ihrer Herstellung als sehr kostengünstig efweisl. Der Stößel ist robust
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