DE26568C - Steuerung für transportabele Hämmer, welche durch Dämpfe, komprimirte Gase oder Flüssigkeiten betrieben werden - Google Patents

Steuerung für transportabele Hämmer, welche durch Dämpfe, komprimirte Gase oder Flüssigkeiten betrieben werden

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Publication number
DE26568C
DE26568C DENDAT26568D DE26568DA DE26568C DE 26568 C DE26568 C DE 26568C DE NDAT26568 D DENDAT26568 D DE NDAT26568D DE 26568D A DE26568D A DE 26568DA DE 26568 C DE26568 C DE 26568C
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DE
Germany
Prior art keywords
iip
piston
cylinder
hammer
stroke
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Active
Application number
DENDAT26568D
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English (en)
Original Assignee
HANDELSGESELLSCHAFT K. & TH. MÖLLER in Kupferhammer b. Brackwede
Publication of DE26568C publication Critical patent/DE26568C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/24Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/46Control devices specially adapted to forging hammers, not restricted to one of the preceding subgroups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegender Zeichnung sind drei Arten dieser Steuerungen dargestellt, welche nur Modificationen derselben Grundidee bilden.
Fig. I zeigt eine solche, bei der die Zu- und Ableitung der Dämpfe, Gase oder Flüssigkeiten durch ein in den Kolben A hineintretendes Rohr B (Steuerrohr) stattfindet.
Die in dem Umfang dieses Steuerrohres befindlichen Oeffhungen communiciren mit den entsprechenden Kanälen des Kolbens .und durch diesen mit dem Innern des Cylinders C.
Wie gezeichnet, steht der Kolben oben, die Einströmung ist also jetzt oben und die Ausströmung unten geöffnet, wodurch der Kolben nach unten geworfen wird, bis die Ausströmung oben und die Einströmung unten geöffnet ist, wodurch dann die umgekehrte Bewegung eintritt.
Die Stellungen der Kanalmündungen, somit die Absperrung, sind so bemessen, dafs sich oben und unter dem Kolben zuletzt elastische Buffer bilden.
Um eine Veränderung der Hubhöhe bezw. Schlagstärke nach Bedarf bewirken zu können, sind die Mündungen der Kolbenkanäle schräg geschlitzt, wie Schnitt a-b und innere Ansicht des Kolbens, Fig. Ib, zeigen.
Beim Drehen des Steuerrohres mittelst des Handrades D findet infolge dieser Schrägstellung ein früherer bezw. späterer Ein- und Austritt statt, wodurch die Hubhöhe und Schlagstärke veränderlich wird.
In Fig. Ia und Ib sind die Schlitze so gezeichnet, dafs der Hub nur nach oben variirt und nach unten constant ist, d. h. der Hammer immer in gleicher Höhe ausschlägt.
Eine Variation dieser Steuerung mittelst des Steuerrohres zeigen Fig. Ic und Id in Ansicht und Querschnitt, indem hier die Mündungen der Kanäle des Steuerrohres geschlitzt sind. Durch theilweise horizontale Führung des Schlitzes für die oberen Kanäle ist auch hier der Hub nach unten constant; um dies zu ermöglichen, sind die Kanäle e und / radial versetzt. Bei beiden Constructionen wird durch weiteres Drehen des Steuerrohres ein Absperren erreicht.
Die Fig. Ig und Ih zeigen eine veränderte Ein- und Ausströmung durch Kanäle und Stutzen im Cylinderdeckel.
Der Kolben wird durch die Nase i vor dem Verdrehen geschützt.
Fig. II zeigt die auf gleichem Princip (dem Versetzen der Kanalmündungen durch Verdrehen) beruhende Construction der Steuerung, jedoch hier unter Wegfall des Steuerrohres.
Der Kolben A wird bei dieser Construction direct mittelst der in denselben eingreifenden und mit einer Nase versehenen Achse B (Steuerachse) in dem Cylinder C gedreht. Die Ein- und Ausströmung findet hier durch die Schwingzapfen S1 des Cylinders statt; die Kanäle sind am Umfang des Kolbens ausgearbeitet, und es ist nur der Einströmungskanal, nach oben central

Claims (5)

angeordnet '.und gleichzeitig als Führung für die Steuerachse dienend, durch den Kolben geführt. Fig. na und IIb zeigen die Ansicht und den Querschnitt der Kanäle, wenn der Hub nach beiden Seiten variabel sein soll; Fig. IIC zeigt die Kanalmündungen des Kolbens, wenn der Hub nach unten constant bleiben soll. Das Spiel des Kolbens und die Absperrung ist dieselbe wie bei der Construction I. Fig. ΙΠ zeigt eine dritte Anordnung der Steuerung bei Verwendung des gleichen Princips; während jedoch bei der Construction I und II der Cylinder fixirt ist und der Kolben als Bär wirkt, ist hier der Kolben A fixirt und der Cylinder C wirkt als Bär. Die Mündungen der Kanäle des Kolbens sind entsprechend geschlitzt bezw. ist die Kolbenfläche auf der Seite des Ein- und Ausströmungskanales entsprechend ausgespart, wie sich aus den Querschnitten, Fig. IIP, UP, IIP und IIId, und der Ansicht des Kolbens, Fig. IIP, ergiebt. Eine fernere Anordnung zum automatischen Heben des Hammers ist dadurch gebildet, dafs die Kolbenstange aufser dem Ein- und Ausströmungskanal f bezw. g noch eine dritte Durchbohrung Ji besitzt und oben in einem Hebecylinder J noch einen zweiten Kolben K trägt. Diese dritte Durchbohrung h mündet oben unter diesen Hebekolben und unten durch schräge Führung in die Ebene der Ein- und Ausströmungsöffnungen des Hammerkolbens. Fig. IIP zeigt die Stellung der Kanäle bei normalem Hub; dreht man die Kolbenstange bezw. die Kolben mittelst des Griffrades L, so wird zuerst der Hub infolge der schrägen Ein- und Ausmündungen wie bei den Constructionen I und II verkleinert; in der Stellung Fig. IIP findet Absperrung statt und in der Stellung Fig. IIP communicirt die Einströmung mittelst der Absperrung m im Cylinder C mit dem Kanal Ji, also mit dem Hebecylinder, wodurch der Hammer gehoben wird. In der Stellung Fig. IIP sinkt der Hammer, indem der Kanal Ji durch die Aussparung m mit dem Ausströmungskanal g communicirt. Eine Fixirung dieser Höhe kann durch die Klinke o, welche in Rillen der verlängerten Kolbenstange greift, dauernd bewirkt werden. Der Cylinder C wird durch die Stütze E gleichzeitig vor dem Verdrehen geschützt. Die Zeichnung, Fig. IIIf, giebt eine Anordnung, bei welcher der Hebecylinder etwa wie eine Kransäule entfernt liegt, der Kanal h communicirt dann mittelst der Rohrverbindung mit demselben, es findet dann eine Hebung und Senkung des ganzen Systems statt. Dieselbe Einrichtung zum automatischen Heben und Senken des Hammers bezw. des Aufhängesystems läfst sich durch Einführung des dritten Kanales auch bei den Steuerungen der Constructionen I und II treffen. Die Stütze N, Fig. ι, dient zum Aufsetzen des Hammers entweder auf das Werkzeug oder auf das Arbeitsstück; behufs Anpassens der Schlaghöhe kann dieselbe zu Längenänderungen eingerichtet sein, um den Rückstofs möglichst zu vermeiden und einen sicheren Schlag zu erzielen. Aus gleichem Grunde und für besondere Zwecke giebt Fig. IP einen Hammer, der mit dem Ambos bezw. dem Vorhälter direct verbunden ist. Die Dichtungen können auf gewöhnliche Weise mittelst Stopfbüchsen und Federungen bewirkt, die Zu- und Ableitung mittelst Schläuche, Gelenk- und Spiralröhren hergestellt werden. Die zu- und abströmenden Gase können zu einer Compressionsvorrichtung zurückgeleitet werden. PATENT-Ansρrüche: An transportablen Hämmern:
1. Zu- und Ableitung der Dämpfe, comprimirten Gase oder Flüssigkeiten durch ein in den Kolben A hineintretendes Steuerrohr B, Fig. I, P, P, F1 P, P und V.
2. Zu- und Ableitung durch die Schwingachsen ί s des Cylinders C in Fig. II, IP, IP und IP.
3. Zu- und Ableitung durch die Kolbenstange und den Kolben A in Fig. III, IIP, IIP, IIP, IIP und IIP.
4. Umsteuerung und Veränderung der Hubhöhe, ebenso Schlagintensität durch Drehung des Steuerrohres B gegen den Kolben A in Fig. I, P, P, P, P", P und P oder durch Drehung des Kolbens A gegen den Cylinder C in Fig. II, IP, IP und IP und Fig. III, IIP, IIP, IIP, IIP und IIIf.
5. Hebung und Senkung des ganzen Hammers mittelst eines durch den Kolben A geführten dritten Kanales h, welcher zu einem zweiten Cylinder J (Hebecylinder) führt, Fig. III, IIP, IIP, IIP, IIP und IIIf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT26568D Steuerung für transportabele Hämmer, welche durch Dämpfe, komprimirte Gase oder Flüssigkeiten betrieben werden Active DE26568C (de)

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DE (1) DE26568C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004560B (de) * 1954-04-15 1957-03-14 Mark Brennkraft Maschinen G M Einrichtung zur Veraenderung des Kolbenhubs und der Schlagstaerke von Drucklufthaemmern
DE1243118B (de) * 1958-11-17 1967-06-22 Ingbuero Dipl Ing Friedrich He Steuerung fuer hydraulisch betriebene Schlagvorrichtungen, insbesondere fuer handgefuehrte Schlagwerkzeuge mit in einer Fuehrung laengsverschieblich gelagertem Einsteckwerkzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004560B (de) * 1954-04-15 1957-03-14 Mark Brennkraft Maschinen G M Einrichtung zur Veraenderung des Kolbenhubs und der Schlagstaerke von Drucklufthaemmern
DE1243118B (de) * 1958-11-17 1967-06-22 Ingbuero Dipl Ing Friedrich He Steuerung fuer hydraulisch betriebene Schlagvorrichtungen, insbesondere fuer handgefuehrte Schlagwerkzeuge mit in einer Fuehrung laengsverschieblich gelagertem Einsteckwerkzeug

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