DE2656859C2 - - Google Patents

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DE2656859C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/28Vintaging machines, i.e. grape harvesting machines

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schüttelvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 32 45 211 ist eine Schüttelvorrichtung dieser Gattung bekannt, bei der beiderseits der senk­ rechten Mittellängsebene der Erntemaschine je ein He­ belpaar angeordnet ist, das Bestandteil je eines Paral­ lelogrammgestänges ist, welches in etwa horizontaler Ebene auf dem Rahmen der Erntemaschine beweglich ange­ ordnet ist. An den zur Mittellängsebene gerichteten freien Enden der Hebelpaare befinden sich Wellen, die am oberen und unteren Ende mit Zahnrädern versehen sind, die durch endlose Ketten miteinander verbunden sind. Die oberen und unteren Ketten der je zwei Hebel­ paare beiderseits der Mittellängsebene der Erntemaschi­ ne sind durch senkrechte Verbindungsstangen miteinander verbunden, die in Längsrichtung der Kette im Abstand voneinander angeordnet sowie mit Fingern versehen sind, die in die abzuerntenden Gewächse eingreifen. Da die Parallelogrammgestänge jeweils unter einer Federvor­ spannung stehen, durch die die Finger beidseitig der Mittellängsebene der Erntemaschine zur Mitte hin ge­ drückt werden, nehmen die der Mittellängsebene zuge­ kehrten Kettentrume stets eine zueinander parallele Lage ein, wobei sich lediglich ihr Abstand in Abhängig­ keit von der Mächtigkeit der abzuerntenden Gewächse ändert. Eine individuelle Anpassung jeder Schüttelwelle an die unterschiedliche Form oder Mächtigkeit von Pflanzen, Büschen oder Sträuchern ist infolgedessen nicht möglich.
Bei einer Schüttelvorrichtung gemäß der GB-PS 14 35 013 sind beiderseits einer senkrechten Mittellängsebene et­ wa senkrecht verlaufende Schüttelwellen starr angeord­ net, so daß die Pflanzen zwischen den Schüttelwellen gewissermaßen kompaktiert werden, unabhängig davon, welchen Umfang die abzuerntenden Pflanzen haben und in welchem Abstand sie voneinander angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schüttel­ vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 für die Schüttelköpfe einer Erntemaschine dahingehend zu verbessern, daß die Schüttelwellen, die in Wirkver­ bindung mit den Schüttelfingern stehen, sich individuell der Form oder der Breite oder der Reihe der abzuernten­ den Pflanzen anpassen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Kennzei­ chen des Patentanspruchs 1 enthaltenen Merkmale.
Hierdurch wird erreicht, daß sich jede Schüttelwelle mit ih­ ren Schüttelfingern der Kontur oder der Breite oder der Reihe der Pflanzen anpassen kann, so daß die Gewächse oder Bäume wesentlich vollständiger abgeerntet wer­ den können.
Die Merkmale des Patentanspruchs 2 ermöglichen die Ver­ wendung an sich vorhandener Bestandteile des Hauptrah­ mens als Schienen für die Rollen der jeweils einen Balken tragenden Träger, wobei die Träger jeweils bis zur äußeren Längsseite verfahren werden können, so daß die Schüttelvorrichtung sich an sehr unterschiedliche Breiten der abzuerntenden Pflanzen anpassen kann.
Die in Anspruch 3 enthaltenen Merkmale erhöhen diese Anpassungsfähigkeit durch die gelenkige Ausgestaltung der Schüttelwelle und ihre Lagerung auf unabhängig ver­ schwenkbaren vorgespannten Armen.
Die Anordnung des Schwenklagers auf dem Träger in der Mitte zwischen den Schüttelköpfen und die Hindurchfüh­ rung der Übertragungswelle durch das Schwenklager hin­ durch gewährleistet eine sehr einfache Kraftübertragung von dem zentralen Antrieb auf die Schüttelwellen und eine ausgezeichnete Massenverteilung, derart, daß der Balken praktisch wie ein Schwinghebel um die zu den Schüttelwellen parallele Übertragungswelle bei der Berührung der abzuerntenden Pflanzen geschwenkt werden kann. Dadurch wird neben einer einfachen Bauweise für die Kraftübertragung eine gleichmäßige Belastung der Schüttelvorrichtung erzielt.
Die Kraftübertragung auf die Übertragungswellen von dem zentralen Antrieb mittels Riementrieben über an den Schwenkarmen angebrachte Zwischenwellen ermöglicht eine außerordentlich leichte und einfache Bauweise, die infolge der geringen zu bewegenden Massen eine hohe Anpassungsfähigkeit der Schüttelvorrichtung an die Kon­ turen der abzuerntenden Pflanzen und eine einfache War­ tung der Vorrichtung gewährleisten. Durch die gemäß Anspruch 6 vorgesehene Einleitung der Antriebskräfte in das untere Ende der Übertragungswelle und die Ablei­ tung ihrer Drehbewegung von dem oberhalb des Schwenkla­ gers liegenden Ende der Übertragungswelle wird eine verhältnismäßig gleichmäßige Beanspruchung der Übertra­ gungswelle erreicht, die eine hohe Lebensdauer der Welle gewährleistet.
Die gemäß Anspruch 7 vorgesehene Spannvorrichtung zwi­ schen jeder Übertragungswelle und Zwischenwelle ermög­ licht eine weitgehend schlupffreie und damit geringem Verschleiß unterworfene Kraftübertragung bei einer fle­ xiblen Anpassung des zugehörigen Riementriebes auf un­ terschiedliche Lagen des die Schüttelkopfpaare tragen­ den Balkens.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Schüttel­ vorrichtung zur Befestigung an einer Erntemaschine der Spreizbauart mit den wesentlichen Konstruktionsmerk­ malen, wobei Teile des Gestells der besseren Übersichtlichkeit wegen weg­ gebrochen sind,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1, der den Antrieb und die Kupplung eines Schüttelkopfpaares zeigt,
Fig. 3 eine detaillierte Ansicht einer Seite der Kraftübertragung von dem Antriebsmotor zu einem Paar Schüttelköpfe, wobei der Schwenkarm des Antriebs aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung um 90° gedreht ist,
Fig. 4 eine Teilansicht der unteren Enden eines Schüttelkopf­ paares und
Fig. 5a bis 5d schematische Ansichten der Schüttelkopfpaare in verschiedenen Stellungen während der Arbeit an einem Strauch oder einer Baumhecke.
Die Schüttelvorrichtung ist bei bekannten Erntemaschinen, z. B. Erntemaschinen der Spreizbauart verwendbar, bei denen deren Gestell über die Pflanzen, Sträucher od. dergl. hinweggeführt werden kann. Die Schüttelvorrichtung kann auch bei solchen Erntemaschinen eingebaut werden, deren Gestell zwischen Reihen von Pflanzen, Sträuchern oder der­ gleichen hindurchbewegt werden kann, so daß die pflanzen­ berührenden Zinken oder Finger, welche von der Antriebs­ vorrichtung antreibbar sind, von dem Gestell nach außen gerichtet sind, um die Pflanzen, Sträucher, Büsche, oder dergleichen in eine Schwing- und Schüttelbewegung zu versetzen, damit die Früchte, Beeren und ähnlichen Produkte von den Pflanzen abfallen.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Aus­ führungsform der Schüttelvorrichtung ist der Antrieb auf Schienen 1 und 2 befestigt, die bei ihrer Befestigung an einer Erntemaschine sich quer zu einer Längsachse A-A, d. h. in der vorgesehenen Arbeitsrichtung der Erntemaschine, erstrecken und durch irgendwelche geeigneten Mittel mit den oberen Seitenteilen des Gestells der Erntemaschine fest verbunden sind. In Fig. 3 ist ein Antriebsmotor 3 auf einer Platte 4 gelagert, die sich im wesentlichen in der Mitte der Schienen 1 und 2 befindet und so angeordnet ist, daß eine Antriebswelle 5 des Antriebsmotors sich senkrecht abwärts unter die Schienen 1 und 2 erstreckt. Der Antriebsmotor 3, die Antriebsanordnung und die Zusatzausrüstung sind durch eine Kappe gehäuseartig abgedeckt. Die Platte 4 ist durch Stangen 4 a abgestützt, die Bestandteil des oberen Rahmens der Erntemaschine sind.
Die nach unten ragende Antriebswelle 5 des Antriebsmotors 3 ist mit einer Getriebeanordnung versehen, die eine Drehbewegung hoher Drehzahl von dem Antriebs­ motor 3 auf Übertragungswellen 7 und 8 übertragen kann, die in der Mitte zwischen den Schüttelkopfpaaren 9 und 9′ gelagert sind. Die Übertragung der Drehbewegung mit hoher Drehzahl auf die Übertragungs­ wellen 7 und 8 erfolgt durch Treibriemen, Ketten oder dergleichen. Beim Ausführungs­ beispiel sind Riemenscheiben 11, 12 auf der Antriebswelle 5 befestigt, so daß die Drehbewegung über einen Riementrieb auf die Riemenscheiben 21 übertragen wird, die auf den Übertragungswellen 7 und 8 befestigt sind. Die Riemenscheiben 11 und 12 treiben über Zwischenwellen 13, von denen der Klarheit wegen in Fig. 3 nur eine gezeigt ist, die Übertragungswellen 7 und 8 an.
Eine Riemenscheibe 10 ist an der Antriebswelle 5 befestigt und kann mittels eines Riemens zum Antrieb eines nicht gezeigten Ventilators dienen, dessen Ver­ wendung bei der Erntemaschine zweckmäßig ist, um Blätter oder ähnliches Material von den geernteten Produkten wegzublasen.
Es ist ersichtlich, daß die Zwischenwellen 13 auf dem äußeren Ende von Schwenkarmen 15 befestigt sind. Die beiden Arme 15 sind unabhängig voneinander bewegbar angeordnet. Das innere Ende 16 jedes Schwing- oder Schwenkarmes 15 ist in einem Lager 17 so angeordnet, daß jeder von ihnen sich in einer horizontalen Ebene frei bewegen kann (Fig. 3). Die mit hoher Drehzahl ausführbare Drehbewegung zwischen den Zwischenwellen 13 und den Übertragungswellen 7 und 8 wird von Riemen 19, welche von Treibscheiben 20 auf der Zwischen­ welle 13 angetrieben werden, auf die Riemenscheiben 21 übertragen, die auf den Übertragungswellen 7 und 8 befestigt sind. Eine Spannvorrichtung 18, die zwischen den beiden Wellen angeordnet ist, dient zur Aufrechterhaltung der Spannung in der Bewegungsübertragungsvorrichtung zwischen der Zwischenwelle 13 und den Übertragungswellen 7 und 8.
Die Schüttelkopfpaare 9 und 9′, von denen der Klarheit halber in Fig. 2 nur die mit 9 bezeichnete gezeigt ist, sind an jeder Seite der Schüttelvorrichtung vorgesehen und an einem beweglichen Träger 22 angebracht, welcher die Schienen 1 und 2 trägt. Der bewegliche Träger 22 erstreckt sich parallel zur Längsachse A-A und ist mit abgestuften Teilen 23 an jedem Ende mit Rollen 24 versehen (Fig. 2), die in den Schienen 1 und 2 laufen.
Die Schüttelkopfpaare 9 und 9′ sind in gleicher Weise an gegenüberliegenden Seiten der Erntemaschine be­ festigt, so daß nur das Schüttelkopfpaar 9 nachstehend beschrieben wird.
Die Drehbewegung wird von den oberen Riemenscheiben 24 a, 24 b auf der Getriebewelle 7 auf die Antriebsorgane 25 der Schüttelköpfe 9 durch beliebige geeignete Mittel z. B. Zahnriemen 26 übertragen, so daß die Antriebsscheiben jedes Schüttelkopfes 9 in gleicher Richtung mit hoher Geschwindig­ keit drehbar sind.
Die Schüttelköpfe 9 können beliebig konstruiert sein, z. B. entsprechend der GB-PS 14 35 013, vorausgesetzt, daß die mit hoher Geschwindigkeit ausführ­ bare Drehbewegung der Antriebsscheiben 25 in eine Torsions­ schwingung hoher Geschwindigkeit für die Abtriebswellen 27 umgewandelt wird.
Die Abtriebswellen 27 werden mittels eines Universalgelenkes 41 mit einer Schüttelwelle 42 gekuppelt, die mit mindestens einer Gruppe von sich in radialer Richtung erstreckenden, vorzugsweise aus Fiberglas oder aus Kunststoff hergestellten Zinken oder Fingern 40 versehen ist und in Wirkverbindung mit diesen steht, sowie in dem Gestell der Erntemaschine gelagert ist, so daß die Finger 40 mit den abzuerntenden Pflanzen in Berührung kommen können, wenn sich die Ernte­ maschine über diese hinwegbewegt, so daß die schwingenden Finger die Pflanzen derart schwingen oder schütteln, daß die Früchte, Beeren oder ähnliche Produkte von den Pflanzen oder Sträuchern abfallen.
Balken 28, auf denen die Schüttelköpfe 9 und 9′ angeordnet sind, sind um eine senkrechte Achse schwenkbar, welche durch die Übertragungswellen 7 und 8 verläuft, die in Schwenklagern 29 gelagert sind (Fig. 2), so daß jedes Schüttelkopfpaar gegenüber der Längsachse A-A der Erntemaschine nach außen bewegt werden kann, während das andere Schüttelkopfpaar in seiner ursprünglichen Lage gehalten werden kann, so daß die Schüttelkopfpaare ohne weiteres außen um Pfosten oder andere Vorsprünge herum sich bewegen können, welche die kontinuierliche Be­ wegung der Erntemaschine stören oder hindern könnten.
Die unteren Enden der mit den Zinken versehenen Schüttelwellen 42 sind in geeigneten Lagern 43 angeordnet, die im wesentlichen senkrecht unterhalb der Schüttelköpfe 9 und 9′ angeordnet sind, wobei die unteren Enden der Schüttelwellen 42 in den Lagern drehbar sind. Die Lager 43 (siehe Fig. 4) sind jeweils auf einem Arm 44 angeordnet, der sich an jeder Seite einer abwärtsragenden Tragvorrichtung 45 erstreckt. Zwei Rückstell­ federn 46 erstrecken sich an jeder Seite eines senkrechten Gestellteiles 50 a, an welchem sie befestigt sind, um an Schwenkarmen 44′ anzugreifen und diese in Richtung zur Mitte des Spreizrahmens zu beaufschlagen. Die Tragvorrichtung 45 ist an ihrem oberen Ende mit dem beweglichen Balken 22 gekuppelt. Daher werden die unteren Enden der mit den Zinken versehenen Schüttelwellen 42 so beaufschlagt, daß sie sich in Richtung zur Mitte des Gestelles bewegen und so gewährleisten, daß während des Betriebs die Zinken 40 mit dem Strauch oder der Baumhecke in Berührung bleiben.
Die Schüttelköpfe 9 und 9′ auf jeder Seite der Längsachse A-A sind durch beliebige geeignete Mittel miteinander ge­ kuppelt, z. B. eine Kette 30, so daß die äußeren Gehäuse 9 a der Schüttelkopfpaare 9 auf einer Seite zusammen in Richtung der Pfeile 31 gedreht werden können. Es ist ersichtlich, daß das Paar Schüttelköpfe 9′ auf der anderen Seite der Ernte­ maschine in entgegengesetzter Richtung zu dem ersten Paar (Pfeile 31) gedreht wird. Die Drehbewegung der Gehäuse für die Schüttelkopfeinrichtung wird durch die an den Pflanzen angreifenden Zinken hervorgerufen.
Während des Betriebs überträgt der Antriebsmotor 3 seine mit hoher Drehzahl ausgeführte Drehbewegung auf die Antriebs­ welle 5, welche sie wiederum auf die Zwischenwellen 13 auf den Schwenkarmen 15 überträgt, die wiederum die Bewegung auf die Getriebewellen 7 und 8 übertragen, welche in der Mitte zwischen den Schüttelköpfen 9 und 9′ auf jeder Seite der Erntemaschine angeordnet sind. Die mit hoher Drehzahl ausgeführte Drehbewegung der Übertragungswellen 7 und 8 wird auf die Antriebsorgane 25 der Schüttelköpfe 9 und 9′ durch die Zahnriemen 26 übertragen.
Wie vorhergehend beschrieben, können die Schüttelköpfe 9 von der Längsachse A-A in die Richtung des Pfeiles B weg­ bewegt werden. In gleicher Weise können die Schüttelköpfe sich in Richtung des Pfeiles C bewegen. Darüber hinaus können die Schüttelköpfe 9 und 9′ um die Übertragungswellen 7 bzw. 8 geschwenkt werden, wie durch die Pfeile 32 und 33 angedeutet ist. Es ist ersichtlich, daß, wenn eine Pflanze oder ein Strauch zwischen den vorderen Schüttelköpfen 9, 9′ hindurchgeht oder auf einen von beiden auftritt, der oder die Schüttelköpfe 9 oder 9′ nach außen gedrückt werden, und zwar entweder durch Verschwenken in Richtung des Pfeiles 33, durch eine Auswärtsbewegung in Richtung der Pfeile B oder C oder durch eine Kombination beider Bewegungs­ richtungen. Die rückwärtigen Schüttelköpfe 9 und 9′ werden in gleicher Weise nach außen bewegt, damit sie sich dem Stamm oder dem Umfang der Pflanze oder des Strauches an­ passen, und wenn die Pflanze oder der Strauch von der Ernte­ maschine freikommt, sind die in Bewegungsrichtung vorderen Schüttelköpfe 9 und 9′ durch Federn derart vorgespannt, daß sie in ihre ursprünglichen Stellungen zurückkehren (siehe Fig. 5a bis 5d). Wenn die beweglichen Befestigungsvorrichtungen sich in Richtung B oder C nach außen bewegen, schwenken die Schwenkarme 15 um die Antriebswelle 5, so daß auf diese Weise die Übertragungswellen 7 oder 8 konstant angetrieben werden.
In Fig. 5a sind die mit Zinken versehenen Schüttelwellen 42 bei ihrer Annäherung an einen Strauch schematisch dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die vorderen Schüttelwellen 42 und ihre damit zusammenwirkenden Schüttelköpfe 9 und 9′ sich von der Längsachse A-A nach außen bewegt haben, um sich dem zunehmenden Umfang des Strauches anzupassen. Fig. 5b zeigt die mit Zinken versehenen Schüttelwellen 42, wenn sich der Strauch vollständig inner­ halb des Gestells der Erntemaschine befindet, während Fig. 5c die Stellung der mit Zinken versehenen Schüttelwellen 42 zeigt, wenn der Strauch von der Erntemaschine freikommt. Fig. 5d zeigt die Erntemaschine beim Überfahren einer Baumhecke. Es ist er­ sichtlich, daß, wenn die mit Zinken versehenen Wellen auf eine zunehmende Weite oder einen zunehmenden Zwischenraum in einer Baumhecke stoßen, sie sich der Kontur weitgehend in gleicher Weise anpassen, wie dies in den Fig. 5a und 5c gezeigt ist. Während des Betriebs folgen daher die Zinken 40 feinfühlig den Konturen der Sträucher oder Baumhecke und schütteln die Zweige, ohne diese zu verdrehen oder zu beschädigen, um die Frucht zu ernten.
Gemäß der Erfindung wird die Verwendung von Schüttelköpfen gemäß der GB-PS 14 35 013 bevorzugt, obwohl es ersichtlich ist, daß ähnliche Bauarten von Schüttelköpfen mit Erfolg verwendet werden können. Bei dieser Bauart von Schüttelköpfen wird das Antriebsorgan des Schüttelkopfes von dem Antriebsmotor gedreht, wobei mit dem Antriebsorgan ein Exzenter verkeilt ist, der in einem Arm angeordnet ist, welcher an einem Ende schwenkbar ist. Das andere Ende des Arms ist an einer Kurbel schwenkbar angelenkt, die an dem Abtriebsorgan fest angebracht ist. Die Kurbel, der Arm und der Exzenter sind in einem Gehäuse angeordnet, welches in geeigneten Lagern drehbar angeordnet ist. Folglich kann das Gehäuse gedreht werden. In den vorliegenden Zeichnungen ist das Gehäuse bei 9 a gezeigt und weist ein sich über den Umfang erstreckendes Zahnrad 47 auf, an welchem die Kette 30 angreift. Wenn die Erntemaschine einen Strauch oder eine Pflanze überquert, trifft die vordere, mit Zinken versehene Schüttelwelle 42, die in Schwingung versetzt ist, auf die Pflanze oder den Strauch, wobei infolge der Relativbewegung der Ernte­ maschine in bezug auf die Pflanze oder den Strauch die mit Zinken versehene Schüttelwelle 42 gedreht wird. Diese der Schüttelwelle 42 mitgeteilte Drehbewegung wird auf das Gehäuse 9 a und über die Kette 30 auf das Gehäuse des rückwärtigen Schüttelkopfes 9 oder 9′ übertragen. Daher drehen sich die Abtriebsorgane 27 beider Schüttelkopfpaare mit der gleichen Geschwindigkeit und in gleicher Richtung. Dies hat die Wirkung, daß die Schwingung eines Kopfes relativ zum anderen Kopf konstant gehalten wird. Das Endergebnis ist eine ausgeglichene Impulstätigkeit, wobei ein Impuls in einem Schüttelkopf auf den anderen Schüttelkopf desselben Paares übertragen wird und durch letzteren ausge­ glichen wird, und zwar aufgrund der gekuppelten und zeitlich abgestimmten Arbeitsweise, die durch die Kette 30 bewirkt wird.
Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, daß durch Verlängerung der Antriebsorgane der Schüttelköpfe nach oben und durch Anordnung zusätzlicher Übertragungs­ vorrichtungen eine Anzahl zusätzlicher Schüttelköpfe von einem einzigen Antrieb angetrieben werden kann, der dadurch zu be­ werkstelligen ist, daß man den Zahnriemen 26 von dem Schüttel­ kopf zu dem nächstliegenden Schüttelkopf erstreckt sowie die Kette 30 weiterführt, welche die gleiche Dreh­ bewegung der Abtriebswelle 27 der Schüttelköpfe an jeder Seite der Erntemaschine aufrechterhält. So kann ohne weiteres eine zusätzliche Zahl von Schüttelköpfen in der Erntemaschine eingebaut und durch eine einzige Antriebsanordnung mit minimalen zusätzlichen Kosten angetrieben werden.
Eine weitere Abänderung könnte darin bestehen, getrennte Antriebe für jedes Paar Schüttelköpfe vorzusehen. Zum Beispiel könnte jede der Übertragungswellen 7, 8 durch einen hydraulischen Motor ersetzt werden, welcher von dem Antriebsmotor ange­ trieben wird.

Claims (7)

1. Schüttelvorrichtung für eine Erntemaschine, mit minde­ stens einem Paar jeweils mit einem Schüttelkopf gekup­ pelter Schüttelwellen, die auf jeder Seite der Längs­ mittelebene der Vorrichtung symmetrisch angeordnet sind, wobei die Schüttelköpfe jedes Paares im Drehsinn zum Impulsausgleich synchron gekoppelt und quer zur Längs­ mittelebene beweglich sowie in Richtung auf dieselbe elastisch vorgespannt und mit einem zentralen Antrieb verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar Schüttelwellen (42) in je einem Balken (28) gelagert ist, der sich im wesentlichen parallel zur Längsmittelebene (A-A) erstreckt und an jeweils einem Träger (22) hori­ zontal schwenkbar (29) angelenkt ist, der auf einem Hauptrahmen quer zur Längsmittelebene (A-A) bewegbar ist.
2. Schüttelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Träger (22) mittels Rollen (24) auf am Hauptrahmen befestigten Schienen (1, 2) gelagert ist, die im Abstand parallel zueinander senkrecht zur Längs­ mittelebene (A-A) angeordnet sind.
3. Schüttelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die unteren Enden jeder Schüttelwelle (42) in einem Lager (43) abgestützt sind, das auf einem von einer Feder (46) vorgespannten Arm (44) ruht, der an jeder Seite einer von dem Träger (22) sich abwärts er­ streckenden Tragvorrichtung (45) schwenkbar angelenkt ist.
4. Schüttelvorrichtung nach mindestens einem der Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenk­ lager (29) in der Mitte zwischen den Schüttelköpfen (9 bzw. 9′) vorgesehen ist und daß eine Übertragungs­ welle (7 bzw. 8) durch das Schwenklager (29) koaxial hindurchgeführt sowie mit den Antriebsorganen (25) der Schüttelköpfe (9 bzw. 9′) durch Zahnriementriebe (24 a, 24 b, 25, 26) verbunden ist.
5. Schüttelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Übertragungswelle (7 bzw. 8) über eine Zwischenwelle (13) mit der Antriebswelle (5) des zentralen Antriebs (3) durch Riementriebe (11 bzw. 12, 13, 19, 20, 21) verbunden ist, wobei die Zwischen­ welle (13) am Ende eines Schwenkarmes (15) gelagert ist, dessen anderes Ende um die Antriebswelle (5) schwenkbar ist, die sich in der Längsmittelebene (A-A) senkrecht erstreckt.
6. Schüttelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zahnriementriebe (24 a, 24 b , 25, 26) für die Schüttelköpfe (9 bzw. 9′) an dem oberhalb des Schwenklagers (29) liegenden Ende und der mit dem zen­ tralen Antrieb (3) gekoppelte Riementrieb (Riemen­ scheibe 21) an dem unterhalb des Schwenklagers (29) liegenden Ende der Übertragungswelle (7 bzw. 8) an­ greifen.
7. Schüttelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Übertragungswelle (7 bzw. 8) und der Zwischenwelle (13) eine Spannvorrichtung (18) angeordnet ist.
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