DE2656404A1 - Steueranordnung fuer maschinell angetriebene tueren und andere verschiebbare gegenstaende - Google Patents

Steueranordnung fuer maschinell angetriebene tueren und andere verschiebbare gegenstaende

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DE2656404A1
DE2656404A1 DE19762656404 DE2656404A DE2656404A1 DE 2656404 A1 DE2656404 A1 DE 2656404A1 DE 19762656404 DE19762656404 DE 19762656404 DE 2656404 A DE2656404 A DE 2656404A DE 2656404 A1 DE2656404 A1 DE 2656404A1
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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Steueranordnung fü maschinell angetriebene Türen und andere
  • verschiebbare Gegenstände.
  • Bei automatischen Türen gelten bestimmte Arbeitsbedingungen für die Automatik des Steuersystemes, ungeachtet dessen ob es sich um Schiebetüren oder Pendeltüren handelt. Die Tür soll auf einet auswertigen Impuls hin z.B. eine Öffnungsbewegung mit vorbestimmter voller Geschwindigkeit beginnen und diese Öffnungsbewegung danach mit der gleichen Geschwindigkeit bis in die Nähe der voll geofinet-en Lage fortsetzen, wo die Geschwindigkeit in einem gegebenen u.nkt verlangsamt werden soll, um beim Erreichen der voll geöffneten Lage null zu werden. Bei der Schliessung der Tür soll der umgekehrte Vorgang stattfinden.
  • Das Antriebssystem für die Türbewegungen kann rein elektromechanisch, oder auch elektrohydraulisch bzw. elektropneumatisch sein, wobei begreiflicherweise verschiedene Methoden zur Lösung der St eueraufgaben angewandt werden müssen. Bei elektromechanischen Antriebssystemen mit einem Elektromotor in Kombination mit Treibketten oder Treibriemen bzw. mit einer entlang einer Laufbahn an der Tür abrollenden Laufrolle wird in bekannter Weise ein System mit Schaltern vorgesehen, welches die Lage der Tür ermittelt und entsprechende Befehle an das Steuersystem abgibt. Bei hydraulischen oder preumatischen Systemen ist man in der Regel gezwungen sowohl mit Schaltern, als auch mit Ventilen zu arbeiten.
  • Bekannte Systeme arbeiten auch mit einer Stromversorgung direkt vom Netz und der Antriebsmotor ist somit beispielsweise für eine Spannung von 220 V oder als ein Preiphasenmotor für 220/8 V ausgeIe Da die Türbewegung immer in zwei Richtungen möglich sein muss, muss entweder ein Zwischengetriebe zur Umkehr der Drehrichtung, oder eine Anordnung zum Reversieren des Motors vorgesehen werden, was jedoch eine Komplikation bedeutet, und auch eine Quelle von möglichen Betriebsstörungen darstellt. Ausserdem wird bei Stromunterbrechung das Türsteuersystem gänzlich lahmgelegt, was unter bestimmten Umständen wiederum zu Komplikationen führen kann.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Antriebs- und Steuersystem für automatische Türen in vereinfachter Ausführung, welches mit einem Gleichstrommotor für Niederspannung, vorzugsweise 24 V, sowie mit einem Gleichrichter und einer Reserve stromquelle in Form einer Ackumulatorbatterie versehen ist, die bei Stromunterbrechung im Netz von einem automatischen Relais eingeschaltet wird.
  • Die eingespeiste Netzspannung, z.B. 220 V Wechselstrom, wird auf die genannte Niederspannung transformiert, und diese wird gleichgerichtet und dem Antriebs- und Steuersystem zugeführt. Dieses beinhaltet für den Start ein Impulsorgan mit einem Umschaltrelais, weitere zwei Relais sowie mehrere Kontaktorgane welche die Lage der Tür ermitteln.
  • Der Antriebsmotor ist ein Permanentmagnetmotor für Gleichstrom, dessen Drehrichtung durch blosse Richtungsumkehr beim zugeführten Strom verändert werden kann.
  • Das erfindungsgemässe System ist äusserst einfach und eignet sich insbesondere für leichtere Schiebetüren oder Pendeltüren in Kombination mit einer einzigen Antriebsrolle, die bei einer Schiebetür mit einer an der Tür angeordneten Laufschiene zusammenarbeitet und bei einer Pendeltür mit einem mittels eines. Gelenksystems mit der Pendeltür verbundenen Treibrad.
  • Bei Anwendung im Zusammenhang mit den letztgenannten Türtypen eignet sich das erfindungsgemässe Steuersystem insbesondere für ein den Bedürfnissen von körperlich Behinderten angepasstes Milieu, d.h.
  • im wesentlichen für gewöhnliche Wohnungstüre. Einerseits ist nämlich die Konstruktion sehr billig in der Ausführung und betriebssicher, und andererseits hat sie den Vorteil 5 dass das Antriebs- und Steuersystem auch bei Stromausfall in Funktion bleibt.
  • Die Kennzeichen der Erfindung gehen aus den angeschlossenen Patentansprüchen hervor.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der angeschlossenen Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert werden. Hierbei zeigt schematisch die Fig. 1 eine Seitenansichv einer Schiebetür, die mit dem erfindungsgemässen Antriebs, und Steuersystem versehen ist, die Fig, 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in der Fig. 1 durch einen elektrischen Get-riebsmotor mit einer Antriebsrolle für die Schiebetür und mit Kontaktorganen für das Antriebs- und Ste;lersystem, die einerseits mit einem Halter für den Getriebemotor verbunden und andererseits an einer mit der Tür verbunden Antriebsschiene angebracht sind, die Fig. '3 in perspektivischer Darstellung die Antriebs schiene und die Anordnung der mit der Antriebsschiene und mit dem Halter des Getriebsmotors vorbundenen Kontaktorgane, die Fig. 4 in horizontaler Projest,on die Kontaktorgane gewässe Fig. 3 in einer bestimmten Bewegungsphase der Tür, und die Fig. 5 bis 10 Schaltungsschemas des Antriebs- und Steuersystems, wobei die Leitungen in allen Schemas identisch verlegt sind, die symbolisch eingezeichneten Kontaktorgane sich In -zerschi.edenen Lagen befinden, je nach den verschiedenen bezeichnenden Bewegungsphasen der Tür.
  • Gemäss Fig. 1 ist eine in voll ausgezogenen Linien dargestellte Schiebetür 1 entlang einer Türöffnung 2 in einer Wand 3 angeordnet.
  • Mit strichpunktierten Linien ist bei 1 die Lage der Tür in geöffnetem Zustand angedeutet. Die Tür 1 ist in an sich bek?nnter Weise entlang ihres oberen Randes mit einer Tragschiene 4 (Fig. 2) und einer mit der Antriebsrolle 6 eines Getriebemotors 7 zusammenwirkenden Antriebsschiene 5 versehen. Die Tragschiene 4 ist mit Laufrollen 8 versehen, die an einer an der. Wand 3 (Fig. 2) befestigten Laufschiene 9 abrollen. Der Getriebemotor 7 ist mittels eines Zapfens 10 schwenkbar in einem Befestigungsstück 11 angeordnet, welches mittels einer T-förmigen Führung 13 in einem an der Laufschiene 9 befestigten Halter 13 seitwärts verschoben werden kann. Der Halter 12 ist seinerseits an der Laufschiene 9 befestigt. Die Gewichtsverteilung ist beim Getriebemovor 7 derart um den Zapfen 10 herum gewählt, dass die Antriebsrolle 6 oben andauernd mit genügender Reibung an der Antriebsschiene 5 anliegt, um die Treibkraft vom Motor 7 an die Antriebsschiene 5 zu überführen, wenn die Antriebsrolle 6 in einer der beiden Drehrichtungen des Motors 7 angetrieben wird. Diese Anordnung und die bisher beschriebenen Konstruktionselemente sind dem Stande der Technik gemäss bereits bekannt.
  • Der Motor 7 wird von einem Wechselstromnetz z.B. mit der Spannung 220 V gespeist über einen Gleichrichter 15 mit Transformator, der über Leitungen 16 Niederspannungs-Gleichstrom, z.B. 24 V, liefert.
  • An den Gleichrichter 15 ist eine Ansumulaxorbatterie 17 mit der boispielsweise angeführten Spannung von 24 V angeschlossen, sowie ein automatischer s.g. Stromüberwacher 18. Der Stromüberwacher 18 arbeitet derart, dass bei normaler Stromversorgung die Leitungen 16 ens Netz 14 angeschlossen sind. Wenn die Netzspannung ausfällt, so scft¼:ltct der Stromüberwacher das Netz 14 ab und schaltet anstatt dessen die Batterie 17 An@die Leitungen 16 an. Sobald Netzspannung wieaer vorhanden ist, wird auf normalen Betrieb umgeschaltet. Der Gleichrichter 15 ist einerseits mit derart angeordneten Steuerorganen versehen, dess die Batterie 17 andauernd voll aufgeladen gehalten wird, und andererseits ist er über die elektrische Zentrale des Hauses direkt ans Netz angeschlossen ist, so dass er unabhängig von der übrigen elektriscnen Installationen im Hause arbeitet. Er ist deshalb auch mit einer separaten Sicherung 19 versehen. Die beschriebene Stromversorgun'gsanlage wird vorzugsweise an einige geschützten Stelle wie z.3. im Keller oder im Erdgeschoss angeordnet, und derart ausgelegt, dass sie mehrere Antriebs- und Steuersysteme für verschiedene Türen im Gebäude versorgen kann.
  • Das Antriebs- und Steuersystem beinhaltet im übrigen eine Anzahl elektrischer Anordnungen, die in einem Gehause 20 untergebrrclit; sind, und ferner einen von aussen her zugänglichen Impulsgeber, z.B.
  • einen Druckknopf 21? im Halter 12 untergebrachte Kontaktorgane G1 bis G4 und mit diesen zusammenarbeitende Abschirmplatten 22, 27; die in dem dargestellten Beispiel an einer oberen Flanschseite 24 der Antriebsschiene 5 befestigt sind. Die Anordnung ist am deutlichsten aus der Fig. 3 ersichtlich.
  • Die Kontaktorgane G1 bis G4 bestehen aus Zungenelementen, die vorzugsweise in den Halter 12 eingelassen sind, und von dort vorgeseilenen Einkorbungen festgehalten werden, und von zwei zwischen den Zungenelementen angebrachten Permanentmagneten 25,26 beaufschlagt werden, welche an einem'Mittenflansch 27 des Haiters 12 fest geleimt oder auf andere Weise befestigt sind. Hierbei wird vorausgesetzt, dass der Halter 12 aus einem gezogenen oder gegossenen Profilstück aus nichtmagnetischem Material wie z.B. Aluminium besteht. Die Abschirmplatten 22.,23 sind demgegenüber aus Eisen hergestellt und so auf der Antriebsschiene 5 angebracht, dass sie sich ungefähr in der Mitte eines Spaltes zwischen den Zungenelementen G1 bis G4 und den Permanentmagneten 25,26 bewegt, wenn sich die Tür 1 bzw. die Antriebsschiene 5 in der Richtung des Doppelpfeiles P1 bewegt. Die Zungenelemente G1 bis G4 sind vorzugsweise so angeordnet, d?.ss sie ihren jeweiligen Stromkreis dann schliessen, wenn sie von den Permanentmagneten 25,25 frei beaufschlagt erden, dagegen jedoch diesen Stromkreis öffnen, wenn das Kraftfeld der Pernanentmagnete 2,26 von irgendeiner der Abschirmplatten 22,23 blockiert wird. Dies-ist aus der Fig. 4 klar ersichtlich, wo gezeigt wird wie die Abschirmpla4,9e 22 eine Unterbrechung im Zungenelement G4 hervorgerufen hat, während die übrigen Zungenelemente geschlossen sind. Aus den Fig. 2 und 3 geht ebenfalls hervor, dass jede der Abschirniplatten 22,23 jeweils auf ihrer Seite der Permanentmagnete 25,26 wirkt, und am jeweiligen Endteil der Antriebsschiene 5 angeordnet ist. Dies hat zur Folge, dass bei der dargestellten Anordnung die Abschirmplatte 22 bei der Schliessung und die Abschirmplatte 23 bei der Öffnung 4 der Tür tätig ist.
  • In den Fig. 5 bis 10 werden Schaltungsachemas des Steuersystems.
  • gezeigt, die bezüglich der Leitungsführung identisch sind und in symbolische Darstellung alle befintlichen Bestandteile aufweisen. Die Speiseleitungen 16 für Gleichstrom sind mit den Polzeichen + und -versehen, und sowohl der Druckknopf 21, wie die Zungenelemente G1 bis G4 und der Motor 7, der ein Kollektormotor mit Permanentmagneten ist, sind eingezeichnet. Der Motor ändert somit seine Drehrichtung, wenn die Polarität der eingespeisten Spannung umgekehrt wird. In Anschluss an den Druckknopf 21 arbeitet ein Umschaltrelais 30 mit einem Kontaktarm 51, welcher über die Zungenelemente G3, G4 abwechselnd die beiden Relais R1,R2 beaufschlagt. Das Umschaltrelais 30 führt also bei Betätigung des Druckknopfes 21 Strom entweder dem Relais Rl oder dem Relais R2 zu. Um eine möglichst-klare Leitungsführung in den Schemas zu erhalten, sind die Relais R1,R2 an zwei Stellen eingezeichnet, wobei mit voll ausgezogenen Linien deren Anschluss an die Zungenelemente G3,G4, veranschaulicht wird, und mit gestrichelten Linien gezeigt wird, dass das Relais R1 auch einen mit dem Zungenelement G2 verbunden dreifachen Kontaktor 32, und das Relais R2 einen mit dem Zungenelement G1 verbunden dreifachen Kontaktor 33 enthält.
  • Das System umfasst auch einen Einstellwiderstand 34. Die einzelnen Bestandteile sind im übrigen derart mit einander verbunden, wie dies klar aus den Schemas hervorgeht, so dass sich eine nähere Beschreibung erübrigt. Es ist bloss widerholt zu betonen, dass alle Schemas gemäss Fig. 5 bis 10 identisch sind, mit Ausnahme der Kontaktlagen in Relais R1,R2, und in den Zungenelementen Gl bis G4 sowie der Lage des Kontaktarmes 31 mit daraus folgenden Veränderungen in der Stromzuführung zum Motor 7 (d.h. in zwei verschiedenen Richtungen, bzw. überhaupt keine Stromzufuhr).
  • Die Schemas stellen sechs verschiedene Steuerzustände dar, und zwar: die Tür 1 befindet sic bei voller öffnungsgeschwindikeit in einer Zwischenlage (Fig. 5), die Tür 1 nähert sich mit herabgesetzter Geschwindigkeit der offenen Endlage (Fig. 6j, die Tür 1 steht voll geöffnet in dieser Endlage (Fig. 7), die Tür 1 befindet sich bei voller Schliessgeschwindigkeit in einer Zwischenlage (Fig. 8), die Tür 1 nähert sich mit herabgesetzter Geschwindigkeit der geschlossene Endlage (Fig. 9), und die Tür 1 steht in der voll geschlossenen Endlage (Fig. 10).
  • Bei der in der Fig. 5 dargestellten Arbeitsphase wurde der Druckknopf 21 kurz vorher betätigt, so dass das Umschaltrelais 30 den Kontaktarm 31 um geschwungen hat, und das Relais R2 beaufschlagt und der dreifache KontOktor 33 geschlossen wurden. In der Ausgangslage, als die Tür 1 vollig geschlossen war, waren die Zungenelemente G2, G4, wie aus der Fig. 3 hervorgeht, geöffnet, da die Permanentinagnete 25,26 von der Abschirmplatte 22 blockiert waren. Die Zungenelemente G1, G3 waren demgegenüber geschlossen, so dass voller Strom in der in der Fig. 5 angezeigten Richtung dem Motor 7 zugeführt wurde, mit der Folge, dass die Tür 1 von Startmoment an mit voller Geschwindigkeit geöffnet wird. Wenn sich die Tür 1 während des ersten Teiles der Öffnungsphase so weit verschoben hat, dass die Abschirmplatte 22 (Fig. 3) das Kraftfeld der Permanentmagnete 26,25 verlassen hat, so schliessen sich auch die Zungenelemente G2,G4 und die Schaltlage erreicht den in der Fig. 5 festgehaltenen Zustand.
  • Wenn sich die Tür 1 "anschliessend mit voller Öffnungsgeschwindis, keit so weit verschoben hat, dass sich die Abschirmplatte 23 zwischen dem Magneten 25 und dem Zungenelement G1 (Fig. 3) befindet, so wird das Zungenelement G1 geöffnet. Das hat zur Folge dass, wie aus der Fig. 6 hervorgeht, der Minus-Zweig der Leitung 16 anstatt direkt dem Motor 7 zugeführt zu werden, über den Widerstand 34 geht, was eine Spannungsherabsetzung und niedrigere Motorgeschwindigkeit zur Folge hat. Die Tür 1 befindet sich da innerhalb der Bremsstrecke S1 (Fig. 4) und nähert sich langsam der Endlage.
  • Diese Endlage wird dann erreicht, wenn sich die Tür so weist bewegt hat, dass die Abschirmplatte 23 zum Permanentmagneten 26 bzw.
  • zum Zungenelement G3 gelangt. Im Zungenelement G3 wird die Stromleitung unterbrochen, dass Relais R2 fällt ab, und der dreifache Kontaktor 33 wird geöffnet. Der Motor 7 erhält keinen Strom, wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, und die Tür 1 verbleibt in geöffneter Lage. Es ist anzumerken, dass die Zungenelemente G2, G4 hierbei geöffnet bleiben.
  • Bei einer .darauffolgenden Betätigung des Druckknopfes 21 zwecks Schliessung verschwenkt das Umschaltrelais 30 den Kontaktarm 31 in die Fig. 8 dargestellte Lage, wobei das Relais R1 beaufschlagt und der dreifache Kontaktor 32 geschlossen wIrd, so dass der Motor 7 wiederum volle Stromzufuhr erhält, doch nun mit umgekehrter Polarität, d.h. dass er sich jetzt mit voller Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung dreht zur Schliessung der Tür 1.
  • Dieser Betriebszustand herrscht so lang, bis die Abschi:r-mplatte 29 zwischen den Permanentmagneten 26 und das Zungenelement G2 gelangt, wann die Schaltungslage gemäss Fig. 9 eintritt. Das Zungenelement G3 ist'nun offen und der Plus-Zweig der Leitungen 16 wird über den Widerstand 34 dem Motor 7 zugeführt, was zur Folge hat d-ss dieser wiederum auf herabgesetzte Gaschwindigkeit und die Für 1 dadurch auf niedrigere Schliessgeschwindigkeit gebracht werden.
  • Die Bremsperiode bei der Schliessung herrscht bis zu dem Augenblick, wo die Abschirmplatte 22 zwischen den Permenentmagneten und das Zungenelement G4 gelangt, wo dieses geöffnet wird, so dass das Relais R1 abfällt und im dreifachen Kontaktor 32 die Verbindurìg unterbrochen wird. In dieser Lage ist die Tür 1 geschlossen und die Schaltsituation gemäss Fig. 10 liegt vor, wo die dreifachen Kontaktoren 32,53 sowie die Zungenelemente G2,G4 offen sind, wogegen die Zungenelemente G3,G1 geschlossen sind. Somit wurde auch die Ausgangslage für die hier beschriebenen Bewegungsphasen erreicht, und der ganze Ablauf kann durch neue Betätigung des Druckknopfes 21 wiederholt werden.
  • Die Abschirmplatten 22,23 haben eine Länge L (Fig. 3) die mit geeigneter Ueberdeckung die Bremsstrecke S1 einschliesst. Die Bremsstrecke sowie die Einstellung des Einstellwiderstandes 34 werden empirisch ermittelt. Gleicherweise wird auch die Lage der Zungenelemente G1 bis G4 bzw. der Abschirmplatten 22,23 im Verhältnis zur Tür 1 erfahrenheitsgemäss festgestellt.
  • Das Antriebs- und Steuersystem wurde im Zusammenhang mit einer Schiebetür und bei Anwendung einer Reibungs-Antriebsrolle beschrieben.
  • Es ist jedoch offensichtlich, dass das System auch im Zusammenhang mit jedem anderen bewegungsüberführenden System anwendbar ist, sowie auch bei Pendeltüren und insbesondere dann bei denjenigen, bei denen eine Antriebsrolle angewandt wird, die mittels Reibungskontakt ein Treibrad antreibt, welches seinerseits mittels eines Gelenksystemes die Öffnungs- und Schliessbewegungen an die Tür überführt.
  • Das erfindungsgemässe System ist unbeachtet der konkreten Anwendungsform einfach, betriebssicher und billig. Wie bereits in der Einleitung angeführt worden ist, eignet es sich insbesondere zur Anwendung in einem Milieu das für körperlich Behinderte angepasst ist.
  • Hierzu tragen nicht zu let die Sicherheitsfaktoren, wie die niedrige Betriebsspannung und eine Reservebatterie für den Fall eines- Strornausfalles bei. Es ist ferner offensichtlich dass im Rahmen der Erfindung mehrere Varianten möglich sind, sowohl was die Ausführung, wie die angewandten Komponenten anbelangt. Die beschrieb@@@@ Zungenelemente mit Abschirmplatten können beispielsweise durch Mikroschalter und Kontaktschienen ersetzt werden. Zungenelemente weisen jedoch den Vorteil auf, dass sie ausserordentlich betriebssicher und billig sind, und die Anordnung mit Abschirmplatten arbeitet völlig reibungsfrei, bedarf keiner Schmie ung, und wird nicht @@@ Staubanhäufung beeinflusst.
  • Auch die beispielsweise angeführte Gleichspannung von selbstverständlich niedriger oder höher gewänlt werden. Die Spannarg von 24 V ist jedoch als ein Standard in der Kraftwagenbrnscre betrachten und ist deshalb insbesonderer vorteilhaft, da sowchl Standard-Ackumulatorbatterien, wie Standard-Motore zu niedrige Preisen auf dem Markt zu haben sind.
  • Ferner ist anzuführen, dass sich beim erfindungsgemässen System die bei automatischen Türen normalerweise vorhandenen Sichelheitsanordnungen zur Verhinderung einer Festklemmung zwischen der Tür und dem Türrahmen erübrigen, insbesondere wenn es sich um eine Anwendung bei Türen mit Reibungsrollen-Antrieb handelt. Einerseits kann nämlich die Bremsung während der Schliessphase auf geeignet niedrige Werte eingestellt werden, und andererseits kann eine Kraftüberführung durch Reibungskontakt zu keinen gefährlichen Klemmkräften führen.
  • Es dürfte auch klar sein, dass das System auch in anderen ähnlichen Fällen anwendbar ist, wo, unter im Wesentlichen gleichen Voraussetzungen wie einer Schiebetür oder einer Pendeltür, eine reziprozierende Bewegung eines Gegenstandes erreicht werden soll.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1 Steueranordnung für maschinell angetriebene Türen und andere verschiebbare Gegenstände, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Antriebsmotor (7) mit Steuerorganen (G1 bis C4, 22, 23, 25, 26, R1, R2) i.s-t innerhalb eines Raumes (20) konzentriert sind dessen Ausmass wesentlich kleiner als die gesamte Verschiebestrecke ('!-1 ) der Tür (1) ist.
    durch den Verschiebebewegungen der Tür (1) folgende passive Organe (22, 23) welche zum Zusammenwirken mit den genannten Steuerorganen Ç bis G4, 22, 23, 25, 26, R1, R2) angeordnet sind, und durch )rGane (30,31) von welchen die genannten Steuerorgane (C1 bis G4, 22, 23, 25, 26,R1,R2) veranlasst werden den rotor (7) sowohl bei der Öffnungsbewegung, wie bei der Schliessbewegung zu steuern.
  2. 2. Anordnung gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h nu t dass die Antriebsverb ndung zwischen der Tür (1) und dem Motor (7) vom Reibungstyp (5,6) ist, und dass Gle Steuerorgane (C1 bis rJ4) für berührungsfreie Steuerung angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n T1 -z e i c h n e t dass die Steuerorgane aus Zungenrelais (G1 bis G2) bestehen, die von zur Beaufschlagung vorzugsweise von Permanentmagneten (25, 26) erzeugten Magnetfeldern angeordnet sind, wobei die der Türbewegung folgenden'passiven Organe (22,23) durch Verschiebung in die Räume zwischen Magneten (25,26) und den Zungenrelais (G1 bis G4) einführbar sind.
  4. 4. Anordnung gemäss irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die genannten passiven Organe von an der Tür (1) angeordneten magnetischen Abschirmplatten (22,23) gebildet werden.
  5. 5. Anordnung gemäss Anspruch 3 und 4, dadurch g e k e n n -z e i Ch n e t , aass die genannten magnesischen Abschirmplatten (22,23) und Zungenrelais (G1 bis G4) so angeordnet sind, dass bei einer Verschiebung der Tür (1) und Einschiebung einer Abschirmplatte (22,23) zur Beeinflussung des jeweiligen Magnetfeldes die betreffenden Zungenrelais die Umschaltung zwecks Bremsung und Abbruch der Türbewegung sowie Einstellung der Motorkreise in Bereitschaftslage fUr den Beginn der Rückführbewegung herbeiführen.
  6. 6. Anordnung gemäss irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass jedes von zwei ersten Zungenrelais (G3, G4) über ein Umschaltrelais (30), welches von aussen her durch eine Kontaktanordnung (21) verstellbar ist, zur Beaufschlagung jeweils, einer Relaisanordnung (R1 bzw. R2) geschaltet Jat, and dass zwei andere Zungserelais (C1, C2) zur Ueberbrückung eines Kreises (@4) zur Herabsetzung der Motorgeschwindigkeit geschallet sind, so dass dieser Kreis umgangen wird, wenn die zweitgenannten Zungenrelais (G1,G2) jedes far sich geschlossen sind.
  7. 7. Anordnung gemäss Anspruch 3, dadurch g e X e n n z n e t, dass die Relaisanordnungen (R1,R2) derart an ein Gleichstromnetz (16) und den Motor (7) angeschlossen sind, dass eine Richtungsänderung des Stromes eine Änderung der Drehrichtung des Motors (7) mit sich bringt, wenn die Relsisanordnungen (R1, R2) abwechselnd vem Umschaltrelais (30) baaufscblagt werden
  8. 8. Anord-nung gemäss irgendeinem der vorherigen Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Motor (7) ein Gleichstrommotor mit einem Permanentmagnetfeld ist und derart an die genannten Relaisanordnungen angeschlossen ist, dass eine Richtungsänderung bei dem dem Motor zugeführten Strom eine Veränderung der Drehrichtung des Motors mit sich bringt.
  9. 9. Anordnung gemäss Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c n e t, dass die Stromversorgung des Motors (7j mittels eines mit einem Wechselstromnetz (14) verbunden Gleichrichters (15), In Kombination mit einer Reservebatterie (17) und einem automatischen Umschaltorgan (18) zustande kommt, wobei das Umschaltorgan (18) bei Spannungsausfall im Wechselstromnetz (14) in Funktion tritt.
  10. 10. Anordnung gemäss Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c n e t, dass die Abbremsung des Motors (7) von einer höheren Geschwindigkeit auf eine niedrigere durch Einschaltung eines Widerstandes (34), bei Betätigung der zweitgenannten Zungenrelais (G1,G2) durchgeführt wird.
  11. 11. Anordnung gemäss irgendeinem der Ansprüche 8, 9 oder fO, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die vom Gleichrichter gelieferte Spannung eine Niederspannung ist und die Antriebs spannung sowohl für die Relaisanordnungen wie für den Motor darstellt.
DE19762656404 1975-12-15 1976-12-13 Steueranordnung fuer maschinell angetriebene tueren und andere verschiebbare gegenstaende Pending DE2656404A1 (de)

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SE7514150A SE7514150L (sv) 1975-12-15 1975-12-15 Anordning for reglering av maskinellt drivna dorrar och andra forskjutbara foremal

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DE2656404A1 true DE2656404A1 (de) 1977-06-23

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