DE265629C - - Google Patents

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DE265629C
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mast
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/18Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic
    • E04H12/182Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic telescopic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265629 KLASSE 37/. GRUPPE
JOSEF SCHALKHAMMER in BERLIN-SUDENDE.
Vorrichtung zum Aufrichten und Verspannen von ausziehbaren Rohrmasten, die ihre Wanten beim Ausstrecken mit hochnehmen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1912 ab.
Wenn ausziehbare Rohrmaste beim Ausstrecken gleichzeitig die sie versteifenden Wanten mit hochnehmen sollen und dabei die Trommel für die Wanten und die Auftrieb-Vorrichtung von derselben Kurbel angetrieben werden soll, so entsteht dabei die Schwierigkeit, daß die Verlängerung des Mastes und der Wanten bei gleichem Weg der Kurbel eine verschiedene Länge hat. Um diesen
ίο Schwierigkeiten zu begegnen, sind nach der Erfindung die die Wanten bildenden Seile auf eine an sich bekannte kegelförmige Trommel aufgewickelt, deren Kegelform so gewählt ist, daß bei jeder Bewegung der Kurbel so viel Seil freigegeben oder eingezogen wird, als der durch die Kurbelbewegung hervorgerufenen Verlängerung oder Verkürzung des Mastes entspricht; dabei kann zugleich auf die mit der freien Länge wachsende Durchbiegung der Seile Rücksicht genommen werden.
. In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Ausstrecken und Einziehen des Mastes nach der Erfindung dargestellt, und zwar:
In Fig. ι und 2 in Ansicht und Grundriß des ganzen Mastes, während Fig. 3 die Ausziehvorrichtung von der Seite, teilweise im Schnitt, und Fig. 4 eine Einzelheit im Grundriß veranschaulicht.
Die Vorrichtung, die jedem ausziehbaren Rohrmast angepaßt werden kann, ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel bei einem Mast gezeigt, dessen Rohre durch ein Federband ausgetrieben werden (sogenannter Kometmast). Sie besteht aus der kegelförmigen Trommel a, die mit der Auftriebvorrichtung des Mastes zwangläufig gekuppelt ist. Die Trommel α wird durch Kegelrad b gedreht, welches seinerseits durch das Kegelrad d angetrieben wird. Die Kurbel, die das Rad d in Bewegung setzt, schiebt zugleich das Federband q aus, das die Rohre ausstreckt. Zum Sperren der Trommel dient ein Sperrad c mit der Sperrklinke p. Das Führungsstück e führt die Seile beim Abwickeln von der Trommel; es besteht aus einem Kranz mit drei oder mehreren Armen, je nach der Anzahl der Seile. Die Arme tragen am unteren Ende je eine Rolle f tangential zum Abwicklungsumfang. Das Führungsstück, das mit einer Klaue die Wulste zwischen den Rillen der Seiltrommel umfaßt, ist durch einen Vorsprung g auf dem festen untersten Rohrstück geführt, so daß es sich bei der Drehung der Trommel derart zwangläufig ab- oder aufwärts bewegt, daß die gleichmäßig auf den Umfang der Trommel verteilten Rollen sich immer in Höhe der sich abwickelnden Seile befinden.
Beim Ausstrecken des Mastes werden zuerst die Seile h, i, k, die von der Trommel über Rollen / am Mastkopf führen, bei 0 in der Erde verpflockt. Die Seile tragen in gleicher bestimmter Entfernung vom Ende Wulste m. Dann wird der Mast aufgekurbelt, wobei die Spannung der Seile, wenn nötig, durch Lösen der Sperrklinke fi und Drehen der Trommel mittels eines Griffes geregelt werden kann. Beim Aufkurbeln des Mastes wickelt sich nun von der Trommel jeweilig so viel Seil ab, als
der zunehmenden Masthöhe entspricht. Hat der Mast die gewünschte Höhe erreicht, so wird die Trommel entgegen der Pfeilrichtung in Fig. 4 so lange gedreht, bis die Seile die nötige Spannung haben, um den Mast festzuhalten, wobei die Trommel durch die Sperrklinke p gesichert ist.
Beim Einziehen kann nun die Spannuug
der Seile durch Lösen der Sperrklinke und
ίο Nachlassen der Trommel gelockert werden.
Sonst vollzieht sich das Abkurbeln genau so wie das Aufkurbeln.
Die Seile können auch in an sich bekannter Art so angeordnet werden, daß sie vom Mastkopf über Rollen am Befestigungspunkt ο zur Trommel laufen, wobei dann die Trommel die Verlängerung der Seile beim Aufkurbeln des Mastes aufzunehmen hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Aufrichten und Verspannen von ausziehbaren Rohrmasten, die ihre Wanten beim Ausstrecken mit hochnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wantenseile auf eine oder mehreren zwangläufig mit der Aufkurbelvorrichtung des Mastes gekuppelten kegelförmigen Trommeln aufgewickelt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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