DE2655889A1 - Verfahren zur herstellung von natriumlactamoaluminaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von natriumlactamoaluminaten

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DE2655889A1 DE19762655889 DE2655889A DE2655889A1 DE 2655889 A1 DE2655889 A1 DE 2655889A1 DE 19762655889 DE19762655889 DE 19762655889 DE 2655889 A DE2655889 A DE 2655889A DE 2655889 A1 DE2655889 A1 DE 2655889A1
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    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/08Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from amino-carboxylic acids
    • C08G69/14Lactams
    • C08G69/16Preparatory processes
    • C08G69/18Anionic polymerisation
    • C08G69/20Anionic polymerisation characterised by the catalysts used
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F5/00Compounds containing elements of Groups 3 or 13 of the Periodic Table
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Description

B E ETZ -LAM PRE C H T- B E ETZ 8OOO München 22 - Steinsdorfstr. 1O TELEFON (O89) 22 72O1 - 22 7244 - 2S5S1O Telex 5 22O48 -Telegramm Allpatent München
26Ö5889
PATENTANWÄLTE Dipl.-Ing. R. BEETZ sen. Dipi.-Ing. K. LAMPRECHT Dr.-Ing. R. BEETZ Jr.
Dipl.-Phys. U. HEIDRICH •tuch Rechtsanwalt Dr.-Ing. W. Tl M PE Dlpl.-Ing. J. SIEGFRIED
233-26.335P
9. 12. 1976
Ceskoslovenska akademie ved, P R A G - CSSR
Verfahren zur Herstellung von Natriumlactamo-
aluminaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Natrxumlactainoaluminaten der allgemeinen Formel
Na Al (OCH2CH2OCH3)x
in der χ eine Zahl von 0 bis
und L den durch Abspaltung des aktiven Wasserstoffs vom Lactam entstehenden Rest der allgemeinen Formel
-N- (CH0) - CO ι 2 η ι
233-(S
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mit η = 3 bis 11 bedeuten.
Die bekanntesten Verbindungen der Lactame mit Metallen sind Lactamate der Alkalimetalle«, die als Initiatoren der anionischen Polymerisation angewandt \tferden und die durch Umsetzung von Lactamen mit Alkalimetallen, deren Hydriden, Hydroxiden oder Alkoholaten gewonnen werden. Die Anwendung der Alkalilactamate zur Initiierung von Polyreaktionen ist aber kompliziert, da aus dem Reaktionsgemisch das Wasser oder/und der Alkohol durch Destillation des Lactamvorlaufs bei vermindertem Druck entfernt werden müssen.
Diese Nachteile liegen nicht vor, wenn als Initiatoren der anionischen Polymerisation Natriumlaetamoaluminate, die allerdings bisher nicht industriell hergestellt werden, zur Anwendung kommen.
Es bestand daher ein Bedarf nach einem technisch günstigen und wirtschaftlichen Verfahren zur Herstellung von Natriumlactamoaluminaten.
Der Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde, ein aus verfahrensmäßiger wie wirtschaftlicher Sicht günstiges neues Verfahren zur Herstellung von Natriumlactamoaluminaten anzugeben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung von Natriumlactamoaluminaten der allgemeinen Formel
Na Al (OCH2CH2OCH3)X
in der
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x eine Zahl von 0 bis 2 und
L den durch Abspaltung des aktiven Wasserstoffs vom Lactam entstehenden Rest der Formel
- N - (CH0) - CO
1 d η ι
mit η von 3 bis 11 bedeuten; die Erfindung beruht dabei im wesentlichen darauf, daß im Medium eines aromatischen Kohlenwasserstoffs überschüssiges Lactam der allgemeinen Formel LH5 in der L die oben angeführte Bedeutung hat, mit mindestens einer unter NaAlH^, Na,AlH,-, NaAl(NH-K und NaAlH2(OCH2CH2OCH^)2 ausgewählten Verbindung zur Reaktion gebracht wird, wobei das Molverhältnis des Lactams zum Hydridwasserstoff H oder zur NH -Gruppe, die in den obigen Natriumaluminaten enthalten sind, im Bereich von 1 bis 2 : liegt.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß in einem einzigen Verfahrensschritt durch langsames Dosieren von Natriumhydridoaluminat oder Natriumaminoaluminat zu überschüssigem Lactam Natriumlactamate dargestellt werden können, wobei Wasserstoff oder Ammoniak freigesetzt werden. Bei diesem Verfahren entstehen durch Reduktion keine entsprechenden Azacycloalkane, die als Inhibitoren der Polymerisation der Lactame wirken, ggfs. tritt nur eine Reduktion von höchstens 1 % auf. Unter wirtschaftlichem Gesichtspunkt ist es vorteilhaft, wenn beim erfindungsgemäßen Verfahren allein Na AlH,- oder NaAl (NH„) u angewandt wird.
Die Hydride NaAlH^ und Na-,ΑΙΗ,- können dem Lactam als Suspension zudosiert werden, die durch direkte Synthese aus Natrium, Aluminium und Wasserstoff hergestellt werden kann,
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wobei keinerlei Isolierung erforderlich ist. Erst nach der Reaktion mit dem Lactam wird das nicht umgesetzte Aluminium abfiltriert und eine Lösung des Produkts gewonnen.
Wenn NaAlH^ verwendet wird, kann dieses Hydrid auch in Ätherlösung zugegeben werden oder auch so, daß die Reaktion beim Siedepunkt des Lösungsmittels, das ein Gemisch eines aromatischen Kohlenwasserstoffs mit Äther ist, durchgeführt wird. Das NaAlHj. wird dabei durch den Rückfluß der verdampfenden Lösungsmittel extrahiert. Die Geschwindigkeit der Dosierung des NaAlH2, richtet sich nach der Menge des zugegebenen Äthers♦
Das Natrium-dihydrido-bis-2-methoxyäthoxo-aluminat, das üblicherweise industriell erzeugt wird, wird meistens in Toluollösung umgesetzt.
Das als Ausgangsstoff dienende Natriumtetraaminoaluminat wird nach einem von P.W. Bergstrom (J.Am.Chem. Soc. 45. (1923), 2788) und R. Brec und J. Rouxel (CR. Acad. Sei. Ser. C 26k (1967), 512) beschriebenen Verfahren aus Natrium, Aluminium und Ammoniak hergestellt.
Die Zusammensetzung des Endprodukts ist durch die Wahl der Aluminate, von denen ausgegangen wird, gegeben. Bei Anwendung von Natrium-dihydrido-bis-2-methoxyäthoxoaluminat entstehen Natrium-dilactamo-bis(2-methoxyäthoxo)-aluminate, bei Anwendung von NaAlHj., Na^AlH,- oder NaAl (NH2 K entstehen Natriumtetralactamoaluminate. Wenn als Ausgangsmaterial ein Gemisch von Natrium-dihydrido-bis(2-methoxyäthoxo)-aluminat mit einem der erwähnten Aluminate verwendet wird, entsteht als Endprodukt ein Natriumlactamoaluminat der allgemeinen Formel NaAl(OCH2CH2OCH5)xL1|_x mit χ und L wie oben. Die resultierende Zusammensetzung (Größe des In-
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dex χ) ist durch die molare Menge der Ausgangs-Aluminate und der aus ihnen entstehenden Natriumlactamoaluminate gegeben, wie aus der folgenden Gleichung hervorgeht:
χ NaAl(OCH2CH2OCH3J2L + (2-x) NaAlL1
2 NaAl(OCH0CH0OCH,) L.,
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen sind in aromatischen Kohlenwasserstoffen löslich und eignen sich als Katalysatoren der anionischen Polymerisation von Lactamen. Durch Reaktion mit dem in den Lactamen anwesenden Wasser wird Lactam freigesetzt, so daß die Polymerisation mit diesen Verbindungen nicht unbedingt ein wasserfreies Milieu wie im Fall der Natriumlactamate erfordert .
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Beispiel 1
In einem 2-1-Dreihalskolben mit Rührer, wassergekühltem Rückflußkühler und Tropftrichter wurden in inerter Atmosphäre 565 g (5 mol) 6-Caprolactam vorgelegt und 300 ml Toluol zugegeben. Im Verlauf von 3 Stunden wurde unter Rühren eine Lösung von NaAlH1. in Dimethoxyäthan zugesetzt, wobei sich Wasserstoff entwickelte. Die NaAlH1.-Lösung wurde durch Auflösen von 56,6 g 98 tigern NaAIiU (1,02 mol) in 35Ο ml Dimethoxyäthan hergestellt. Nach Zugabe dieser Lösung wurde der Tropftrichter mit 60 ml Dimethoxyäthan gespült und die entstandene Lösung zum Reaktionsgemisch zugegeben. Die Lösung nach der Reaktion war klar und schwach
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gelblich gefärbt. Nach Abdampfen eines Teils des Lösungsmittels ergab diese Lösung 8775^ g einer 57,5 %igen Natriumtetracaprolactamoaluminatlösung.
Beispiel 2
In einem 250 ml-Kolben mit Extraktionsaufsatz (Glasfritte) und wassergekühltem Rückflußkühler wurden in inerter Atmosphäre 51 g (0,6 mol) Pyrrolidon vorgelegt und 30 ml Toluol sowie 30 ml Tetrahydrofuran zugefügt. Im Extraktionsaufsatz wurden 5s7 g 98 $iges NaAlH11 vorgelegt (0,103 mol). Das Reaktionsgemisch wurde nun zum Sieden erhitzt, wobei das NaAlH^ durch langsame Extraktion dosiert wurde und sich Wasserstoff entwickelte. Nachdem alles NaAlH1. extrahiert war, wurde eine klare, schwach gelblich gefärbte Lösung gewonnen, die nach Abdampfen eines Teils des Lösungsmittels 76,3 g wog und 52 % Natriumtetrapyrrolidonoaluminat enthielt.
Beispiel 3
In einem 500 ml-Dreihalskolben mit Rührer, wassergekühltem Rückflußkühler und Tropftrichter wurden in Inertgasatmosphäre 98,5 g 12-Laurolactam (0,5 mol) vorgelegt und 120 ml Toluol zugefügt. Unter Rühren beim Siedepunkt wurde zur Lösung im Verlauf von zwei Stunden eine Lösung von 5,1* g 98 %igem NaAlH2J (0,098 mol) in 40 ml Dimethoxyäthan zugetropft. Die Reaktion verlief unter Entwicklung von Wasserstoff. Nach beendeter Reaktion wurde eine klare, schwach gelblich gefärbte Lösung gewonnen, die nach Abdampfen eines Teils des Lösungsmittels I90 g wog und 43 % Natriumtetralaurolactamoaluminat enthielt.
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Beispiel 4
In einem 250 ml-Dreihalskolben mit Rührer und. wassergekühltem Rückflußkühler wurden 53,5 g E-Caprolactam (25 £iger Überschuß) und 25 ml Toluol vorgelegt. Zu diesem Gemisch wurde während 2 Stunden fortlaufend eine Suspension von 5*75 g pulverförmigem NaAlH1. (98,8 %ig) in 50 ml Toluol zugegeben. Die Suspension wurde durch ständiges Rühren erhalten und mit Druckstickstoff über eine Polyäthylenkapillare eindosiert. Reste der Suspension wurden durch Spülen des Gefäßes mit 10 ml Toluol in das Reaktionsgemisch eingebracht. Während der exothermen Reaktion entwickelte sich Wasserstoff. Es wurden 135 g Lösung gewonnen, die 38,9 % Natriumtetracaprolactamoaluminat enthielt.
Beispiel 5
In einem 1000 ml-Dreihalskolben mit Rührer und wassergekühltem Rückflußkühler wurden 126 g Cd -Laurolactam (20 #iger Überschuß) und 250 ml Benzol vorgelegt. Zu diesem Gemisch wurden unter Rühren 100 ml einer Suspension zugefügt, die 10,18 g 89 %iges Na,AlHg enthielt, das durch direkte Synthese aus Natrium, Aluminium und Wasserstoff hergestellt war. Die Na,AlHx--Suspension wurde während 2,5 Stunden in gleicher Weise wie in Beispiel 4 zugegeben. Es wurde mit 20 ml Benzol nachgespült. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, filtriert und der Filterkuchen mit 20 ml Benzol gewaschen. Die Gesamtausbeute betrug 461 g Lösung, die 16,07 % Natriumtetralaurolactamoaluminat enthielt.
Beispiel 6
In einem 250 ml Dreihalskolben mit Rührer und Rückfluß-
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kühler wurden 68 g ^f-Butyrolactam (15 $iger Überschuß) vorgelegt. Zum flüssigen Lactam (30 0C) wurde eine Suspension von 11,72 g Na3AlH6 (98,5 #ig) in 100 ml Toluol zugetropft. Das Zutropfen zum Reaktionsgemisch dauerte 3 Stunden und verlief in ähnlicher V/eise wie in Beispiel 4. Reste des Na3AlH6 wurden durch Auswaschen der Dosiereinrichtung mit 20 ml Toluol ins Reaktionsgemisch gebracht. Während der exothermen Reaktion entwickelte sich Wasserstoff. Es wurden 174 g Lösung gewonnen, die 25,0 % Natriumtetrabutyrolactamoaluminat enthielt.
Beispiel 7
In einem 6 1-Dreihalskolben mit Rührer und Rückflußkühler wurden I709 g ^- -Caprolactam und 600 ml Toluol vorgelegt. Unter Rühren wurde zu dieser Suspension das Reaktionsgemisch aus der direkten Synthese des NaAlEL in Toluol zugetropft. Im Verlauf von 3 Stunden wurden I8OO g dieses Gemisches, das 7989 % NaAlH4, 2,1 % Na3AlH6, 3,36 % NaAlH2(OCH2CH2OCH3)2, 2,5 % Al und sonstige feste Verunreinigungen enthielt, zugegeben. Während der Reaktion entwickelte sich Wasserstoff. Nach Abkühlung wurde das Reaktionsgemisch filtriert und der Filterkuchen mit 200 ml Toluol gewaschen. Insgesamt wurden 4100 g Piltrat mit einem Gehalt von 2,16 % Al gewonnen, was einem Gemisch von gelöstem Natriumtetracaprolactamoaluminat (36,23 %) und Natriumdicaprolactamo-bis (2-methoxyäthoxo)-aluminat (3,08 %) und einer Ausbeute von 99,5 % entspricht.
Beispiel 8
In einem 6 1-Kolben mit Rückflußkühler, wirksamem Rührer und einem 2 1-Tropftrichter wurden I832 g £-Caprolactam
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(20 %±ger Überschuß,, auf das Hydrid berechnet) und 83O ml Toluol vorgelegt. Zu dieser Suspension wurden während 2,5 Stunden 1949 g 70 ^iges Natrium-dihydrido-bis(2-methoxyäthoxo) -aluminat unter Rühren zugetropft. Im Verlauf der Reaktion entwickelte sich Wasserstoff, und das Gemisch erwärmte sich bis auf 85 0C. Es wurden 4450 g einer klaren Lösung gewonnen, die 64,35 % Natrium-dicaprolactamo-bis(2-methoxyäthoxo)-aluminat enthielt.
Beispiel 9
In einem 1000 ml-Kolben mit Rückflußkühler und Rührer wurden 255»4 g 0( -Pyrrolidon (y-Butyrolactam) (50 %iger Überschuß) vorgelegt. Zu dem geschmolzenen <* -Pyrrolidon wurden bei 30 0C im Verlauf von 3 Stunden unter Rühren 288,6 g einer 70 $igen Lösung von Natrium-dihydrido-bis (2-methoxyäthoxo)-aluminat in Toluol zugefügt. Bei der Reaktion entwickelte sich Wasserstoff, und das Reaktionsgemisch erwärmte sich auf 80 0C. Es wurden 530 g einer klaren Flüssigkeit erhalten, die 69,5 % Natriumdibutyrolactamo-bis(2-methoxyäthoxo)-aluminat enthielt.
Beispiel 10
In einem 500 ml-Kolben mit Rückflußkühler und Rührer wurden 70 g 6J -Laurolactam (20 ^iger Überschuß) und 150 ml Benzol vorgelegt. Zu dem Gemisch wurden während zwei Stunden 44,1 g einer 65 #igen Lösung von Natriumdihydrido-bis (2-methoxyäthoxo)-aluminat in Benzol zugetropft. Die gewonnene Lösung wog 300 g und enthielt 28,03 % Natrium-dilaurolactamo-bis(2-methoxyäthoxo)-aluminat.
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Beispiel 11
In einem 500 ml-Kolben mit Tropftrichter und Rückflußkühler, der mit einem mit festem KOH gefüllten Trockenröhrchen verschlossen war, wurden 12,2 g 97,5 $iges NaAl(NH2)^ (0,1043 mol) und 25 ml Benzol vorgelegt. Zu diesem Gemisch wurden 196,5 g einer 30 %igen Lösung von 6-Caprolaetam (0,522 mol) in Benzol zugegeben und dann eine halbe Stunde im siedenden Wasserbad erhitzt. Während der Reaktion entwickelte sich Ammoniak. Zur Entfernung des Ammoniaks wurden 4 1 trockener Stickstoff in 20 Minuten durch das Gemisch durchgeperlt. Es wurden 196 g einer 26,5 /»igen Lösung von Natriumtetrakis(6-caprolactamo)-aluminat erhalten.
Beispiel 12
In einem 250 ml-Kolben mit Rückflußkühler, der mit einem mit festem KOH gefüllten Trockenröhrchen verschlossen war, wurden 6,35 g 97,5 #iges NaAl(NH2)^ (0,0596 mol) und 20 ml Toluol vorgelegt. Aus dem Tropftrichter wurden während 50 Minuten 70,9 g einer 50 %igen Lösung von 4-Butyrolactam (0,417 mol) zugegeben. Danach wurde das Reaktionsgemisch 45 Minuten im siedenden Wasserbad erhitzt. Nach Abkühlen auf 20 0C wurde das Gemisch bis auf 20 Torr evakuiert. Es wurden 82,1 g einer 23 %igen Lösung von Natrium-tetrakis (4-butyrοlactamo)-aluminat gewonnen.
Beispiel 13
In einem 250 ml-Kolben mit Rückflußkühler, der zum Ausschluß von Luftfeuchtigkeit mit einem mit festem KOH gefüllten Trockenröhrchen verschlossen war, wurden 4,52 g 97,5 fciges NaAl(NH2)^ (0,0423 mol) und 20 ml Benzol vorgelegt.
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Zu diesem Gemisch wurden während 45 Minuten 115,7 g einer 32,5 #igen Lösung von 12-Laurolactam in Benzol zugefügt. Danach wurde das Gemisch noch 50 Minuten im siedenden Wasserbad erhitzt. Nach dem Auswechseln des Rückflußkühlers gegen einen Liebigkühler wurden 35 ml Benzol aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert. Es wurden 97 g einer 36,4 $igen Lösung von Natrium-tetrakis(12-laurolactamo)-aluminat gewonnen .
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Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von Natriumlactamoaluminaten der allgemeinen Formel
    Na Al (OCH2CH2OCH3)x
    in der
    χ eine Zahl von 0 bis 2 und
    L den durch Abspaltung des aktiven Wasserstoffs vom Lactam entstehenden Rest der allgemeinen Formel
    -N- (CH0) - CO
    1 d. η ι
    mit η von 3 bis 11 bedeuten,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in einem aromatischen Kohlenwasserstoff überschüssiges Lactam der allgemeinen Formel LH mit L wie oben mit wenigstens einer unter NaAlH11, Na-AlHg, NaAlH (OCH CH OCH ) und NaAl(NHp)1. ausgewählten Verbindung zur Reaktion gebracht wird, wobei das Molverhältnis des Lactams zum Hydridwasserstoff H~ oder zur NH2-Gruppe, die in den obigen Natriumaluminaten enthalten sind, im Bereich von 1 bis 2 : 1 liegt.
    709 825/1037
DE19762655889 1975-12-10 1976-12-09 Verfahren zur herstellung von natriumlactamoaluminaten Ceased DE2655889A1 (de)

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DE (1) DE2655889A1 (de)
FR (1) FR2334673A1 (de)
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SU (1) SU739070A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2457646A1 (de) * 1973-12-13 1975-11-06 Firestone Tire & Rubber Co Katalysator zur hydrierung von elastomeren und das hydrierungsverfahren
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SU739070A1 (ru) 1980-06-05
IT1064321B (it) 1985-02-18
FR2334673A1 (fr) 1977-07-08
JPS5287162A (en) 1977-07-20
JPS6047252B2 (ja) 1985-10-21
GB1503898A (en) 1978-03-15
CH623332A5 (en) 1981-05-29

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