DE2655807A1

DE2655807A1 - Piezoelektrischer gasanzuender

Info

Publication number: DE2655807A1
Application number: DE19762655807
Authority: DE
Inventors: Luigi Venturi
Original assignee: Elb Di Lventuri
Current assignee: Elb Di Lventuri
Priority date: 1975-12-23
Filing date: 1976-12-09
Publication date: 1977-07-07
Also published as: FR2336639A1; JPS5292671A; US4112322A; YU312776A; GB1531630A; FR2336639B3; DE2655807C2

Description

δ.Dezember 1976 P 54-38 - real

ELB di L. Venturi, Brescia (Italien)

Piezo-elektrischer Gasanzünder

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen piezoelektrischen Gasanzünder. Die Erfindung bezieht sich hierbei auf einen piezo-elektrischen Gasanzünder von der Art, bei der eine piezoelektrische Patrone um einen ihrer -c-nden herum oszilliert, wenn sie der wirkung eines Betätigungshebels unterworfen wird, der die Kompression des piezoelektrischen Elementes für die -Erzeugung von Hochspannungsstrom und die anschließende Bildung von Funken an einer Endelektrode bewirkt.

Es sind bereits Gasanzünder mit einer oszillierenden piezoelektrischen Patrone der vorliegenden Art bekannt, und bei

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diesen Gasanzündern ist die piezoelektrische Patrone im allgemeinen an einem Ende an der Spitze einer stationären Schraube, Kugel.od.dgl. angelenkt, während auf das entgegengesetzte Ende der Patrone ein sich abwälzendes -Element, z.B. ein Zapfen, eine Kugel oder ein Nocken, einwirkt, das einem -tiebel oder einem Betätigungsdruckknopf zugeordnet ist und als tfolge der Verstellbewegungen dieses Hebels die notwendige Kompression des piezoelektrischen -Elementes für die Herstellung von Strom oder von Funken bewirkt.

Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen piezo-elektrischen Gasanzünder mit besonders einfachem Aufbau und mit demzufolge wirtschaftlicher Herstellung zu schaffen, bei dem die Schraube, die Kugel od.dgl., die zur schwenkbaren Lagerung eines Endes der piezoelektrischen Patrone dient, vollständig eliminiert wird, während die Kompressionswirkung bzw. -betätigung auf das entgegengesetzte made dieser Patrone mit riilfe einer einstellbaren Schraube erzeugt wird, die an einem schwenkbaren Betätigungshebel angebracht ist und als Spitze in eine Aushöhlung dieses -^ndes eingreift.

Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Vorrichtung zu vereinfachen und die zum Erregen des piezo-elektrischen Elementes notwendige Kraft zu verringern, derart, daß der gesamte Aufbau viel empfindlicher und viel besser wirksam wird.

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Zu dem oben genannten Zweck enthält der Gasanzünder gemäß vorliegender Erfindung ein äußeres Gehäuse, in dem ein Tragrahmen mit einem Fenster oder einer fensterartigen öffnung angebracht ist, deren beiden kürzeren Seiten einander gegenüberliegen, in dem weiterhin eine piezoelektrische Patrone vorgesehen ist, die innerhalb des Fensters schwingen bzw. oszillieren kann und einerseits einen Schlitz oder eine Ausnehmung hat, die geeignet ist, an einer Seite des Fensters anzugreifen, um eine gelenkige Verbindung herzustellen, und andererseits eine Aushöhlung besitzt, und in dem ausserdem ein schwenkbarer, L-föriniger betätigungshebel vorgesehen ist, dessen abgebogener Arm eine in Querrichtung verlaufende Ausnehmung besitzt, die geeignet ist, mit dem Teil des Fensters, der demjenigen entgegengesetzt ist, an dem die

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Patrone angelenkt ist, zusammenzuwirken, und/eine Druckschraube zugeordnet ist, die mit einer Spitze in die Aushöhlung am Kopf der Fatrone eingreift.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Gasanzünder gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht in einem Längsschnitt,

Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 ±_n einem Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 1,

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Fig. 3 die Betätigungseinrichtung der Anordnung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in größerem Maßstab und teilweise geschnitten, wobei die strichpunktierten Linien die von der Einrichtung bei der Betätigung eingenommene Lage dargestellt ist;

Fig. 4 eine Variante zu der Ausführungsform nach Fig. in einer Seitenansicht teilweise geschnitten,

Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 in einem Schnitt gemäß der Linie B-B der Fig. 4,

Fig. 6 die piezoelektrische Patrone während der Betätigung des Gasanzünders in zwei Endlagen, jeweils in vollen und gestrichelten Linien, und

Fig. 7 die Anlenkung des Betätigungshebels in einer Variante in Seitenansicht und geschnitten.

In Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung enthält der Gasanzünder ein äußeres Gehäuse 1, in dem ein Tragrahmen 2 angebracht ist, der einen fensterartigen Ausschnitt (ein Fenster) 3 mit zwei einander gegenüberliegenden kürzeren Seiten 4, 4¹ aufweist, zwischen denen eine piezoelektrische Patrone 5 vorgesehen ist, die mit einem Leiter kabel 6 zum Speisen einer Endelektrode versehen ist, die zur Bildung von Funken in Kombination mit dem Ende des Körpers oder Gehäuses dient.

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An einem Kopf 8 dieser piezoelektrischen Patrone 5 ist ein Schlitz oder eine diametrale Aufnahme 9 vorgesehen, der geeignet ist, die Seite 4 des fensterartigen Ausschnitts 3 des Tragrahmens 2 aufzunehmen und mit ihr zusammenzuwirken; am entgegengesetzten Kopfende 1o der piezoelektrischen Patrone 5 ist, statt dessen eine Ausnehmung 11 vorgesehen, in die die Spitze einer Schraube 12 eingreift, die am Arm eines Betätigungshebels 14 angebracht ist. Der Hebel kann ■iVinkelverstellungen ausführen und zu diesem Zweck ist an seinem Arm 13 an der Stelle, die derjenigen entgegengesetzt ist, nach der die Spitze der Schraube 12 gerichtet ist, eine Ausnehmung oder ein Schlitz I5 vorgesehen, der geeignet ist, mit der Seite 4¹ des Fensters oder der fensterartigen öffnung 3 des Tragrahmens 2 zusammenzuwirken.

Im einzelnen ist der Schlitz oder die als Schwenkpunkt der Seite 4' des Trägers 2 dienende Ausnehmung des Betätigungshebels 13,14 komplanar oder in Querrichtung angeordnet mit Bezug auf die Druckschraube 12, und im übrigen ist an dieser Seite 4¹ ein Schlitz 2o vorgesehen, der der Schraube 12 derart gegenüberliegt, daß er die Verstellbewegungen dieser Schraube gleichzeitig mit dem Betätigungshebel nicht verhindert. Die Schraube ist ihrerseits einstellbar durch Ein- und Ausschrauben mit Bezug auf den -ü-ebel mit dem Zweck, die Montage und ebenso die genaue Einstellung der ganzen Gruppe zu vereinfachen und zu erleichtern, damit mit einer geringen Kraft,

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die auf den Betätigungshebel ausgeübt wird, z.B. über einen -Druckknopf 16, der mit dem Körper 1 verbunden ist, die Patrone für die Betätigung der piezoelektrischen Einrichtung betätigt werden kann.

Bei der in ^l1'ig. 4,5,6 und 7, gezeigten Ausführungsform, bei der die gleichen Bezugszeichen für die Bezeichnung gleicher Teile der Vorrichtung verwendet werden, ist am Arm 13 des Betätigungshebels 14 eine Schraube 12' angebracht, deren Spitze in die Aushöhlung 11 der piezoelektrischen Patrone 5 eingreift, die dem Schlitz oder der Aufnahme entgegengesetzt ist, die mit der Seite 4¹ des 'Trägers 2 zusammenwirkt. An diesem Arm des iiebels ist im übrigen ein Schlitz oder eine Ausnehmung 15' vorgesehen, die, obwohl sie in Linie mit der Schraube ist, wie vorher beschrieben worden ist, entweder unterhalb (vgl. -Fig. 4 und 6) oder oberhalb (vgl. Fig.7) der Schraube 15' angeordnet ist, wobei trotzdem die gleiche Kompressionswirkung auf die piezoelektrische Patrone ausgeübt wird.

In jedem -Fall ist die oben beschriebene piezoelektrische Patrone 5 direkt an der Seite 4 des Iragrahmens 2 schwenkbar gelagert, während der Betätigungshebel 14 seinerseits direkt an der entgegengesetzten Seite 4' des -Pragrahmens 2 mit Hilfe der Ausnehmung 15, 15' des Rebels selbst angelenkt ist.

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Auf diese weise ist die piezoelektrische Patrone 5 ia der Lage, Winkelverstellungen mit einem Schwenkpunkt auszuführen, der durch die Seite 4 des Tragrahmens 3 gebildet wird, wie auch der Betätigungshebel 14 //inkelverstellungen mit einem Schwenkpunkt ausführen kann, der durch die Seite 4' des Tragrahmens gebildet wird,

Dank dieser Tatsache bewirkt man, indem man auf den Druckknopf 16 des Gasanzünders wirkt, eine «'inkelver st ellung des Hebels 14, der über die Schrauben 12, 12' die Winkelverstellung der piezoelektrischen Patrone 5 um den entsprechenden Gelenkpunkt entspricht, die in entgegengesetzter dichtung zu derjenigen des -o-ebels ausgerichtet ist. Die reziproke Bewegung zwischen dem ^-ebel 14 und der piezoelektrischen Patrone bewirkt immer noch durch die ochrauben 12, 12' eine beachtenswerte i-ompressionskraft auf das piezoelektrische Element, der die Erzeugung eines iiochspannungsstromes entspricht und demzufolge die Bildung von funken an der indelektrode 7·

Sobald die Einwirkung auf den Druckknopf 16 aufhört, führt die Reaktion auf die Kompression des piezoelektrischen Elementes die Patrone in die üusgangslage und in die Ausgangsbedingungen zurück und demzufolge bewirkt sie die fiückkehr des Hebels in die unwirksame Stellung.

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Auch während dieser Verstellung bewirkt die Haft, die sich zwischen der Schraube 12 und dem pexzoelektrischen -element 5 entwickelt, die Bildung von i'unken an der Elektrode.

Es ist schließlich zu notieren, daß die Schraube 12, 12', die in die pietroelektrische Patrone 5 eingreift, regulierbar auf dem ^ebel sitzt, damit eine leichte Montage und Einstellung der Gruppe stattfinden kann.

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Claims

Ansprüche

I-iezo-elektrischer Gasanzünder, dadurch gekennzeichnet, er ein äußeres Gehäuse (1) "besitzt, in dem ein Tragrahmen (2) angebracht ist, der eine fensterartige Ausnehmung (3) besitzt mit zwei einander gegenüberliegenden kürzeren Seiten, daß er weiterhin eine piezoelektrische Patrone (5)_? die in der obengenannten fensterartigen Ausnehmung des I'ragrahmens angeordnet ist und einerseits eine diametrale Aufnahme (9), die geeignet ist, mit einer deite (4) der fensterartigen Ausnehmung zusammenzuwirken, und andererseits eine Ausnehmung (11) besitzt, und daß sie schließlich auch noch einen Betätigungshebel (14) besitzt, der eine Ausnehmung (15,15*) aufweist, die geeignet ist, mit der oeite (4') der fensterartigen Ausnehmung, die entgegengesetzt zu derjenigen ist, die mit der piezoelektrischen Patrone zusammenwirkt, zusammenwirken, und der mit einer regulierbaren -Schraube (12,12') versehen ist, die mit ihrer öpitze in der Ausnehmung am Kopf (11) der Fatrone eingreift.
2. liezo-elektrischer Gasanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrische Patrone »vinkelverstellungen um einen üchwenkpunkt an einer Seite (4) der

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fensterartigen Ausnehmung des Tragrahmens (2) ausführt, während der Betätigungshebel (14) v/ink el verstellung en mit einem ochwenkpunkt an der entgegengesetzten Seite (4¹) der fensterartigen Ausnehmung ausführt, wobei die 'tfinkelverstellungen der Patrone entgegengesetzt zu denjenigen des rebels verlaufen und durch die Wirkung der zwischengeschalteten Schraube (12,12') bestimmt'und bewirkt werden.
3· Piezo-elektrischer Gasanzünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schwenkpunkt des Betätigungshebels (14) am Gestell und Tragrahmen (2) dienende Ausnehmung (15) in. Linie oder komplanar mit der schraube (12) liegt, die auf die piezoelektrische Patrone einwirkt.
4. Piezo-elektrischer Gasanzünder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als üchwenkpunkt des Betätigungshebels am Tragrahmen (2) dienende Ausnehmung (I5¹) unterhalb der Schraube (12'), die an der piezoelektrischen Patrone angreift, vorgesehen ist.
5· Piezo-elektrischer Gasanzünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als ochwenkpunkt des Betätigungshebels am Tragrahmen (2) dienende Ausnehmung I5¹ oberhalb der ochraube (12¹) vorgesehen ist, die an der piezoelektrischen Patrone angreift.
6. Piezo-elektrischer Gasanzünder nach Anspruch 3,dadurch

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gekennzeichnet, daß an der c>eite des Tragrahmens, an der mit Hilfe der Ausnehmung (15) der Betätigungshebel angelenkt ist, eine Ausnehmung (2o) vorgesehen ist, die der Druckschraube (12) des -Betätigungshebels gegenüberliegt.

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