DE8533781U1

DE8533781U1 - Einstellbarer Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE8533781U1
Application number: DE19858533781
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1985-11-30
Filing date: 1985-11-30
Publication date: 1987-04-02

Description

21.10.1985 Hk/Kc

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart i

Einstellbarer Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge ( Stand der Technik

Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs ]. Bei bekannten Scheinwerfern dieser Gattung ist das von außen betätigbare Drehelement der Anordnung am Gehäuse axial festgelegt und das am Reflektor befestigte Anlenkelement der Anordnung hat ein Innengewinde, das mit einem Gewindebolzen des Drehelementes zusammenwirkt. Diese auf dem Prinzip des Bewegungsgewindes wirkende Anordnung für die Einstellbarkeit des Scheinwerfers hat insbesondere in Wirkrichtung eine verhältnismäßig großvolumige Bauweise, die bei flachbauenden Scheinwerfern kon- ^- struktive Schwierigkeiten bereitet.

Vorteile der Erfindung

Mit der Erfindung wird das im vorerwähnten Stand der Technik dargelegte Problem mit technisch einfachen Mitteln und sicher in der Funktion gelöst. Der Erfin-^ dung liegt der Gedanke zugrunde, für die Übersetzung der Drehbewegung in die Längsbewegung das Prinzip Zahn-

	Jf	&udigr;	y	*&Iacgr;&Uacgr;*	O

- 2 -

stange/Zahnritzel anzuwenden; dadurch daß die Längsbewegung des Anlenkelementes der Anordnung sowohl für die vertikale als auch die horizontale Einstellung des Scheinwerfers im wesentlichen in einer Horizontalen liegen, ist die Achse des Ritzels zwangsläufig vertikal ausgerichtet; diese Ausrichtung ermöglicht die unmittelbare Zuführung des Einstellwerkzeuges von oben her, ohne daß Winkelgetriebe erforderlich sind.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit Anspruch 2 wird eine V ^! platzsparende Anordnung vorgeschlagen. Die Lagerung des Drehelementes in einem Durchbruch des Gehäuses muß spielfrei und soll darüber hinaus staubfrei sein» Hierfür sind eine Vielzahl von Teilen erforderlich, die in einer separaten Vorrichtung mit dem Drehelement montiert werden. Mit der Weiterbildung nach Anspruch h entfallen diese Teile und die Vorrichtung.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher

r erläutert. Es zeigen in natürlicher Größe: Figur J einen

einstellbaren Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge in Horizontalschnitt; Figur 2 abschnittsweise den Vertikalschnitt gemäß Schnittführung H-II in Figur 1; Figur 3 abschnittsweise den Scheinwerfer mit abgewandeltem Anlenkelement in Horizontalschnitt; und Figur h eine Abwandlung des Drehelementes gemäß Schnittführung IV-IV in Figur 3_t

- 3 Beschreibung des Ausführungsbeispieies

Ein einstellbarer Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge hat ein an der Fahrzeugkarosserie J] in nicht dargestellter Weise befestigtes Gehäuse JO aus Kunststoff, dessen Lichtaustrittsoffnung eine Lichtscheibe 12 unter Zwischenlage einer Ringdichtung 13 verschließt, Im Gehäuse 10 ist ein Reflektor 1U festgelegt, und zwar mittels eines als Zapfenlager ausgebildeten Festlagers 15 und gegenüberliegend mittels einer ersten verstellbaren Anordnung 16 sowie oberhalb dieser mittels einer zwei-' ten (nicht dargestellt) Anordnung. Durch Verstellen der ersten Anordnung l6 und der zweiten Anordnung ist der Reflektor IU und mithin der gesamte Scheinwerfer in horizontaler bzw. vertikaler Richtung einstellbar. Die Anordnung 16 (auch Figur 2) besteht aus einem Drehelement 17 mit einem Zahnritzel 18 und einem Gewindebolzen 19 mit einem Außengewinde 20 und einer Ei-nstecköffnung 21 für ein (nicht dargestellt) Drehwerkzeug, Außerdem besteht die Anordnung 16 aus einem Anlenkelement 22 aus Kunststoff, das im Querschnitt U-förmig ist und dessen erster Schenkel 23 am Rand 2k des Reflektors lU gelenkig eingerastet ist und dessen zweiter Schenkel 25 an der >· Innenseite eine Zahnstange 26 aufweist, die mit dem

Zahnritzel 18 in Eingriff ist. An der Außenseite des zweiten Schenkels 25 sind zwei Führungsleisten 27 angeformt, die an zwei Anlageflächen 28 der Innenseite des Gehäuses JO kulissenartig verschiebbar sind.

Wird das Drehelement J7 in einer der Drehrichtung gemäß Doppelpfeil 29 gedreht, so wirkt dessen Außengewinde 20 mit einem Innengewinde 30 des Gehäuses JO zusammen, und das in die Zahnstange 26 eingreifende Zahnritzel J8 bewirkt eine Längsbewegung gemäß Doppelpfeil 31 des Anlenkelementes 22. Hierdurch wird der

··· « * lift.

..... · I I Il .

C « t ff · Il

i «

-U-

Reflektor JU in einer der beiden Richtungen gemäß Doppelpfeil 32 um das Festlager 3 5 geschwenkt und mithin in horizontaler Richtung eingestellt. In analoger Weise
erfolgt die vertikale Einstellung des Reflektors 1U
durch Betätigung der zweiten (nicht dargestellt) An-'ördnung. Die Rastung des Anlenkelementes 22 am Rand 2U des Reflektors 1U ist derart, daß der Reflektor lU in seiner Funktionslage oder während des Einstellens frei von Verspannungen ist.

Die Anbwandlung der Anordnung 16 in den Figuren 3 und [ ) U besteht zum einen darin, daß anstatt des Innengewindes im Gehäuse 10 dieses eine Öffnung U1 aufweist, in der eine Buchse U3 mit dem Innengewinde 30 befestigt ist; zum andern besteht die Abwandlung darin, daß den Endabschnitt UU des ersten und zweiten Schenkels 23, 25 ein einstückiger Steg U5 verbindet; hierdurch ergibt sich anstatt des U-förmigen Querschnittes ein kastenförmiger Querschnitt,

Claims

• · &ogr;

R. &Ggr;» V £» «* W

' 21.10.1985 Hk/Kc

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart J

Ansprüche

1. Einstellbarer Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem an der Karosserie des Fahrzeugs befestigten Gehäuse und mit einem im Gehäuse festgelegten und mittels einer Anordnung mindestens in vertikaler Richtung schwenkbaren Reflektor, wobei die Anordnung ein von außen Oetätigbarev, Drehelement am Gehäuse und ein die Drehbewegung in eine Längsbewegung umsetzendes Anlenkelement am Reflektor aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement (17) ein Zahnritzel (18) aufweist unr" daß das Anlenkelement (22, k2) eine durch das Zahnritzel (18) antreibbare Zahnstange (26) hat. J

t 2. Scheinwerfer nach Anspruch ], dessen Anlenkelement

an der Innenseite des Gehäuses kulissenartig geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlenkelement (22, k2) im Querschnitt U-förmig ist, dessen erster Schenkel (23) am Rand (2U) des Reflektors (lh) befestigt ist und dessen zweiter Schenkel (25) die nach innen weisende Zahnstange (26) aufweist und an der Außenseite mehrere Führungsleisten C373 hat, die an Anlageflächen (28) des Gehäuses (30) kulissenartig verschiebbar sind. /

&igr; · &igr;

I·· ta &igr;·

— 2 —

3. Scheinwerfer nach Anspruch J oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Endabschnitt (kk) des ersten und weiten Schenkels (22, 25) ein einstückiger Steg (U5) verbindet. /

k. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (10) ein Durchbruch mit einem Innengewinde (30) angeordnet, und daß das Drehelement (17) einen Gewindebolzen (19) mit einem Außengewinde (20) aufweist, das mit dem Innengewinde (30) zusammenwirkt.

5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Außengewinde (20) des Zahnritzels (17) zusammenwirkende Innengewinde (30) in einer Buchse (U3)

angeordnet ist, die in einer Öffnung (Ui) des Gehäuses

; (10) befestigt ist.J

6. Scheinwerfer nach einem der vorgenannten Ansprüche

f mit einem Festlager des Reflektors, dadurch gekennzeich-

\ net, daß das Anlenkelement (22, U2) mittels einer Rastung

• am Rand (2U) des Reflektors (]U) derart festgelegt ist,

&Idigr; daß der Reflektor (JU) bei einer durch das Zahnritzel

) (]8) bewirkten Längsbewegung (31) des Anlenkelement«s

^{ ) (22, U2) eine Schwenkbewegung um das Festlager (15) frei von Verspannungen ausführt. J

7. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche U bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) und die Buchse (U3) und das Drehelement (]7) sowie das Umlenkelement (22, U2) aus Kunststoff hergestellt sind,/