DE2655562A1

DE2655562A1 - Rettungs- und bergungsgeraet

Info

Publication number: DE2655562A1
Application number: DE19762655562
Authority: DE
Inventors: Walter Ing Grad Theobald
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-12-08
Filing date: 1976-12-08
Publication date: 1978-06-15

Description

Rettunz,-~und dernungsqerat
Das Gerät hat die Aufgabe, im Katastrophenfall Menschen und Gegenstände aus der Gefahrenzone zu bringen, wie sie beim Brand eines Hochhauses oder einer Havarie auf See entstehen Das Gerbt wird auf oder im oberen Teil des Hochhauses oder Schiffes aufgestellt und der Höhe angepaßt.
Es kann dem Auftrag entsprechend seitenbeweglich oder ortsfest angeordnet werden.
Bild 1 zeigt schematisch das Gerät in Bereitschaftsstellung. In dem Gehäuse 1 (ortfest oder seitenbeweglich) ist ein Schlitten 2 längsbeweglich geführt in dem stirnseitig eine Welle 3 gelagert ist, die das Rad 4 trägt.
Um das Rad 4 sind ein oder mehrere unendliche Seile 5 geführt, die Haltestangen 6 tragen und in dem Schlitten 2 gestapelt sind. Die Welle 3 wird elektrisch, hydraulisch oder im Notfall von Hand gedreht und bestimmt die Geschwindigkeit der Seile, wobei der Motor 7 als Antrieb oder Bremse wirkt.
Während die eine Schleife der unendlichen Seile 5 um das Rad 4 geschlungen ist, ist an der anderen Schleife ein Gewicht 8 ausklinkbar befestigt, das auf einer Wippe 9 liegt. Mit dem Antrieb 10 wird der Schlitten 2 in Arbeitsstellung gefahren.
Gleichzeitig mit der Auslösung von Katastrophenalarm wird der Schlitten 2 durch den Antrieb 10 in Arbeitsstellung gebracht wie in dem Bild 2 dargestellt istv Dabei klappt die Wippe 9 ab und das Gewicht 8 wird frei, wobei es die Seile 5 von dem Stapel abzieht und nach unten fallen läßt.
Mit der Bewegung der Wippe 9 wird der Motor 7 eingeschaltet und die Seile 5 mit den Haltestangen 6 bewegen sich wie beim Paternosterzug nach unten und oben.
Die Menschen können sich mit den Händen an den Haltestangen 6 festhalten und mit den Füßen abstützen wie in Bild 3 dargestellt. Sie werden damit sicher auf die Erde gebracht. Die nach oben laufenden Seile können zusätzlic zur Lieferung von Hilfsmitteln dienen. Fallt der obere Antrieb 7 aus, kann in der unteren Schleife ein Notantrieb 11 Bild 4 eingefahren werden, der dann die bewegung der weile übernimmt. Er besitzt das gleiche Rad 4 mit der zelle 3 wie der ausgefallene Antrieb. Der obere Antrieb erhält eine Freilaufeinrichtung.
Wird das Gerät auf See als Bergungegerät Bild 5 eingesetzt, so tauchen die Seile 5 mit den altestangen 6 in das Vrasser ein, sodaß SIenJchen nach oben und Hilfakräfte nach unten gebracht werden können.
Die Befestigung der Seile 5 und ihre Verbindung mit des antreibenden Rad 4 sind in den Bildern 6 - 9 dargestellt. Jede Haltestange 6 ist exzentrisch mit den Antriebscheiben 14 so verbunden, daß die Zugkräfte in deffl t in einer Richtung liegen. Die Befestigung der Haltestange 6 mit dem Seil 5 erfolgt durch eine Umschlingung der Haltestange, wobei zweiteilige Schalen 12 durch dem Seildurohmesser angepaßte Rillen die rettung vornehmen. Die Antriebsscheiben 12 greifen, wie bei einem Kettenrad, in Zahnlücken 13 des Rades 4 ein, sodaß das Rad dem Seil seine Geschwindigkeit übertragen kann. Das Seil zwischen den Tragstangen legt sich in Rillen zwischen den Zahnlücken 13 ein. Durch die exzentrische Seilbefestigung an den Bntriebscheiben 14 wird der Seile las tizität begegnet und der Eintritt in die Zahnlücken 13 des Rades 4 gewährleistet.

Claims

Patentansprüche 1) Rettungs- und Dergungsgerät gekennzeichnet durch mit Antriebs -scheiben (14) versehenen Haltestangen (6), die in gleichmäßigem Abstand mit unendlichen Seilen (5) exzentrisch verbunden sind und die Antriebsscheiben 14 in Zahnlücken (13) eines Pfades (4) eingreifen, das auf einer angetriebenen Welle (3) sitzt und den Seilen (5) eine gleichmäßige Geschwindigkeit erteilt.
2) Rettungs- und Bergungsgerät nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch die Unterbringung der Seile (5) und ihres Antriebes in einem Schlitten (2) der in einem ortsfesten oder beweglichen Gehäuse (1) geführt ist und im Ruhezustand zu einer Reinheit eingefahren ist und bei Alarm in Arbeitsstellung fahrt, Rettungs- und Bergungsgerät nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch eine Abschlußwippe (9) am Schlitten (2), deren Abklappen beim Ausfahren in arbeitssteLlung das Herabfallen der Seile (5) einleitet und deren Antrieb (7) einschaltet, 4) Rettung und Bergungsgerät nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen Notantrieb in der freien Seilschlinge (Bild 4) 5) Rettungs und Bergungsgerät nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch die Ausnutzung der ab- und auflaufenden Seile zum Transport von Menschen und Material.