DE3702459A1 - Bergsteigernotfall-lebensrettungsgeraet - Google Patents
Bergsteigernotfall-lebensrettungsgeraetInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
Description
In der Sekunde eines lebensbedrohenden Abstur
zes nützt einem Bergsteiger ein Fallschirm
kaum etwas.
Ein mittelgroßer gasgefüllter Ballon hätte zwar
die gleich Tragkraft wie ein Fallschirm, um
notfalls einen Menschen tragen zu können, jedoch
würde auch er im Moment der Gefahr leider zu
viel Zeit benötigen, bis er durch volles pralles
Auffüllen die benötigte Tragkraft besäße.
Aber zwei, besser noch vier kleinere Ballone,
mit dem gleichen Volumen wie ein mittelgroßer
Ballon, die sich anstelle eines einzigen Ballon
im Notfall in drei bis vier Sekunden alle
gleichzeitig blitzschnell selbsttätig aufblasen
würden,
solche vier kleineren gebündelten Ballone könn
ten und würden mit Sicherheit einen lebensgefähr
lich abstürzenden Bergsteiger eine sichere und
wirksame Hilfe sein. Denn in der Sekunde der Not
sind sie dem Fallenden in der Luft eine sofortige,
- und in seiner Notsituation an einer hohen
Bergwand, - auch brauchbare Hilfe.
Sie, die vier kleineren, sekundenschnell gefüll
ten Ballone könnten in baldiger Zukunft jeden
Bergsteiger, der in Bergnot gerät, bei einem
möglicherweise sonst tädlichen Absturz vor dem
sicheren Tode bewahren, dadurch, daß er mit Hilfe
der Tragkraft der Ballone vor dem tödlichen
Aufprall in grausiger Tiefe gerettet wird.
Ein Bergsteiger, der dieses Lebensrettungsgerät
auf seinem Rücken trägt, kann, -
falls er in einer Gebirgswand abstürzt und sich
in diesem Moment in unmittelbarer Lebensgefahr
befindet, - durch Ventildruck vier kleine
Ballone auf seinem Rücken sekundenschnell sich
voll aufblasen lassen.
Die Tragkraft der dann prallvoll gefüllten
Ballone bremst zuerst den unmittelbar
beginnenden Fall und Sturz des Bergsteigers,
fängt ihn dann im Sturz ab und trägt ihn danach
langsam zur Erde, bis er wieder sicheren Boden
unter den Füßen hat.
Dadurch, daß die Ballone den fallenden oder
hinabstürzenden Bergsteiger nicht mehr weiter
nach unten stürzen lassen, sondern ihn nur
noch langsam zu Boden sinken und schweben
lassen,
wird der, - gerade noch kurz vorher in
unmittelbarer Todesnot sich befindende, -
Bergsteiger in guter und sicherer Weise
gerettet.
In einer Rückentragtasche, die ganz besonders
und speziell für dieses Bergsteiger-Lebensrettungs
gerät entwickelt worden ist, die in der äußeren
Form etwa einem kleinen, festen, viereckig
kastenförmigen Schulranzen ähnelt, und welche
für sich ganz allein oder auch wahlweise im
oberen Teil eines Rucksacks mit Tragegestell
verwendet werden kann,
befinden sich:
- 1. Zwei oder vier kleine Gasbehälterchen von der Größe kleiner Campinggasflaschen.
- 2. In kleinen Fächern darüberliegend in zusammen gefaltetem Zustande, mit Schläuchen und Ventilen mit den kleinen Gasflaschen verbunden, vier mittelgroße Ballone. Dieselben sind gasgefüllt und vollaufgeblasen cirka 4 Meter lang, cirka 125 cm im Durchmesser und von zigarren- bezw. zeppelinartiger Form.
Jeder Ballon ist mit federdruck-gesteuerten
Doppenventilen mit den Gasflaschen sowie mit Halte
leinen nach einem ganz bestimmten System mit
dem Rohrrahmen der Tragetasche oder des Trage
gestells eines Rucksacks durch Karabinerhaken
fest verankert, fest verbunden.
Die Haltegurte der Ballone sind derart an der
Außenhaut der Ballone festgenäht oder festgeklebt,
daß die Ballone in aufgeblasenem Zustande
in jedem Falle senkrecht, niemals waagerecht
in der Luft stehen bleiben.
In den Tragegurten der Tragetasche oder in
den Tragegurten eines Rucksacks mit Trage
gestell ist die Abzugsautomatik für das Notfall-
Ventilöffnungssystem zum blitzschnellen Auffüllen
der Ballone und für das Öffnen der Ballonauswurf
klappe in Form eines 1 mm starken Stahlkabels
in jedem der beiden Tragegurte eingearbeitet.
Die Enden der Kabel, an denen die etwas verdeckt
liegenden Abzugsknöpfe befestigt sind, müssen
in der Höhe der Hüften auf dem rechten und
linken Trageriemen angebracht sein, damit sie
in jeder Sekunde eines möglichen Notfalles
griffbereit nahe sind.
Die Auswurföffnung, aus der die noch leeren Ballone
im Augenblick der Ventilöffnung bei Absturzgefahr
hinausgeschleudert werden, ist notwendigerweise als
Trichter konstruiert. Jeder Bergsteiger trägt auf
seinem Rücken ein ziemlich langes zusammengerolltes
Seil. Dieses wird beim Klettern benötigt und ist im
Notfall heute noch auch als Rettungshilfe sehr not
wendig. Daß bei einem leider möglichen Absturz bedau
ernswerter Weise unter Umständen durch das Seil auch
andere Bergsteiger-Kameraden mit in die Tiefe gerissen
werden können, ist immer noch ein tragisch-unerfreu
licher Nachteil bei der Benutzung des Bergsteiger-
Seiles.
Ein Bergsteiger mit einem Ballonrettungsgerät auf dem
Rücken wird aber später nur noch ein bedeutend kürzeres
Seil benötigen wie ein Bergsteiger ohne Ballonrettungs
gerät, denn er benötigt das Seil nur noch in erster
Linie als einfache Kletterhilfe, nicht mehr so sehr
als doppelte Absturz-Sicherung.
Jeder Bergsteiger trägt während des Kletterns sein
Seil zeitweise halb über den Rücken und halb über eine
Schulter geschlungen. Damit jedoch ein gerade getrage
nes und über die Schulter- und Rückenpartie geschlun
genes Seilbündel bei gleichzeitiger Benutzung eines
Ballonrettungsgerätes in einem lebensbedrohenden Not
fall nicht das Hinausschleudern der Rettungsballone
auf dem Rücken des Bergsteigers behindern kann,
deshalb ist die Ballonauswurföffnung des Gerätes bis
zu einer Höhe von etwa 15 cm trichterförmig vorgesehen.
So kann vom Bergsteiger ein Kletterseilbündel über
eine Schulter und über die Rückenpartie getragen werden,
ohne daß die nach oben unbedingt frei zu haltende
Ballonauswurf-Trichteröffnung, - bei exakt richti
ger Beachtung dieser sehr wichtigen Notwendigkeit -,
in keiner Weise im gefährlichen Notfall als
Auswurföffnung behindert wird.
Aus Sicherheitsgründen müssen die Trageriemen
der Rückentragetasche oder die Trageriemen eines
Rucksacktragegestells zusätzlich quer über der
Brust des Trägers mit zwei absolut festen und
sicheren Querriemen unzerreißbar stark mitein
ander verbunden sein, ähnlich den Brustgurten bei
einem Fallschirmspringer.
Das Ventilöffnungssystem an den kleinen Gasflaschen
(oder Gaspatronen) kann rein mechanisch oder
elektromechanisch oder kombiniert mit beiden
Arten funktionieren.
Ein rein mechanisches System ist Strom-unabhängiger
und unter Umständen weniger anfällig für Störungen.
Im Aufbau des Gesamtsystems des Notfall-Lebens-
Rettungsgerätes könnte es sich vom Technischen
her als sehr nützlich erweisen, eventuell statt
vier auch sechs etwas kleinere Ballone zu verwen
den, um die notwendige Sekundenfrist des Aufblasens
der Ballone bis zur jeweils benötigten vollen
Tragkraft noch erheblich zu verkürzen.
Sechs etwas kleinere Ballone, die gleichzeitig
unter Druck sich schnell aufblasen, sind, -
bei gleichem inhaltlichen Volumen und bei
gleicher Tragkraft wie die der vier größeren
Ballone -,
in einer um 50% kürzeren Sekundenfrist
bis zur vollen Tragkraft aufgeblasen.
Wohlgemerkt: Bei gleichem Ballonvolumen, bei
gleicher Tragfähigkeit eine 50%ige Zeiterspar
nis bei der Sekundenfrist, die im Ernstfall
über Leben und Tod eines Menschen entscheiden
können.
In dem entscheidenden Augenblick von tödlicher
Lebensgefahr sind diese eingesparten Sekunden
von allergrößter Wichtigkeit, da ist jede Sekunde
lebenswichtig.
Eine ordnungsgerechte und funktionsgerechte Ein
lage der zusammengefalteten Ballone (ganz gleich,
ob vier oder sechs Ballone) in den entsprechenden
Kammerteilen der oberen Hälfte des Gerätes und die
sichere Anschlußverbindung an die Ventile der
Gaspatronen ist eine notwendige und selbstverständ
liche Voraussetzung für den sicheren und funktions
gerechten Einsatz des Gerätes.
Die tatsächlich verwendete Anzahl der Ballone
im Rettungsgerät hängt im wesentlichen auch von
der Funktionstüchtigkeit des zur Anwendung kom
menden Ventilsystems der im Gerät installierten
Aufblasautomatik ab, weil auch von der Aufblas
automatik des eingebauten Ventilsystems die
Sekundendauer des Ballonaufblasens bis zur vollen
Tragfähigkeit der Ballone ganz entscheidend
mit abhängt.
Die Tragfähigkeit der Ballone soll aber anderer
seits auch nicht so stark sein, einen Menschen
nach oben in die Lüfte davon zu tragen, sondern nur
so groß, jemand langsam nach unten schwebend
tragen zu können. Für die Praxis bedeutet dies ei
nen ziemlichen Unterschied. Wichtig ist in jedem
Falle die in allerkürzester Sekundenfrist
sofort erreichbare volle Tragkraft der Ballone,
die benötigt wird, einen Menschen langsam nach
unten schwebend tragen zu können.
Da ein bei einem möglichen Absturz zu rettender Berg
steiger nicht nach oben in die Lüfte davon getragen
werden soll, sondern langsam nach unten schwebend
gerettet werden soll, und da außerdem nicht alle
Bergsteiger das gleiche Körpergewicht im Verhältnis
zum Gasvolumen der Ballone haben, so ist es erforder
lich, daß an einem oder zwei der Ballone je ein
Gas-Ablaßventil vorhanden sein muß, welches der
Bergsteiger im Bedarfsfall durch eine vom Ballon
herabhängende, Perlonschnur, an dem eine kleine Kugel
hängt, bedienen kann. Ein von den Ballonen möglicher
weise nach oben getragener Bergsteiger ist in der
Lage, in einem solchen Falle selbst mit Hilfe der
Perlonschnur des Gasablaßventils die eventuell
etwas zu große Gasmenge der Ballone entsprechend zu
regulieren.
Das Gewicht des Bergsteigers ist natürlich für das
erforderliche Gasvolumen in den vier (eventuell sechs
etwas kleineren) Ballonen von Bedeutung. Deshalb
muß hier zum Gewicht der Metallteile des Gerätes
betont werden, daß diese Metallteile des fertigen
Gerätes kaum ein Gewicht über zwei Kilogramm benö
tigen werden. Aus Metall bestehen lediglich die
kleinen Gaspatronen samt Sicherheits- und Bereit
schaftsventilen und die etwa 10-15 cm langen
Zuleitungen zu den Ballonanschlüssen. Heute werden
schon kleine Gaspatronen aus dickwandigem Aluminium
oder Duraluminium hergestellt, was hier eine erheb
liche Gewichtsersparnis gegenüber herkömmlichen
Kleinstgasbehältern bedeutet.
Die etwa zwei Kilo Metallgewicht des Gerätes können
in der Praxis bestimmt zur Hälfte oder mehr durch
das verminderte Gewicht eines bedeutend kürzeren,
nicht mehr so lang benötigten Seiles ausgeglichen
werden. Das Gewicht der Seidenballone ist hier gering.
Bei der technischen Ausführung und Konstruktion
des Notfall-Lebensrettungsgerätes könnte es unter
Umständen auch sehr nützlich sein, wenn die Öffnung
des Ballon-Auswurftrichters nicht direkt senkrecht
nach oben, sondern statt dessen etwas schräg seit
wärts in Richtung zu einer Schulter nach oben hin
ausgeführt werden würde. Eventuell dürfte es außer
dem auch sehr von Nutzen sein, wenn innerhalb des
viereckigen Auswurftrichters für jeden einzelnen
Ballon eine innen ganz glatte Röhre mit Auswurf
automatik vorhanden wäre. Dadurch würde für jeden
Bergsteiger das Tragen seines zusammengerollten
und zeitweise vollständig über eine Schulter ge
worfenen Bergsteigerseiles bei gleichzeitiger Ver
wendung eines etwas seitlich-schrägen Ballonaus
wurfes kein Hindernis für einen unbedingt und
immer dringendst notwendigen genügend großen freien
Sicherheitsraum über dem Rettungsgerät, welcher im
lebensgefährlichen Notfall eines Absturzes für das
Hinausschleudern der Rettungsballone aus dem
Auswurftrichter unabweisbar benötigt wird.
Daß der Raum über dem Aufwurftrichter des Rettungs
gerätes in der Praxis selbstverständlich von jedem
anderen Bergsteigergepäck vollständig freigehalten
werden muß, darauf ist in den vorangegangenen Zei
len schon an anderer Stelle hingewiesen worden.
Eine nicht zu kleine Anzahl sich gleichzeitig
sehr rasch füllender Rettungsballone verkürzt,
wie ebenfalls im vorangegangenen kurz erwähnt,
in jedem Falle, - im Gegensatz zu ganz wenigen,
etwa nur zwei oder drei Rettungsballonen -,
die im Gefahrenfalle eines Absturzes wie eine
Ewigkeit währende Sekundendauer, die bis
zum Erreichen der lebensrettenden vollen Tragkraft
der Ballone für das Einströmen des Heliumgases in
dieselben benötigt wird. Und eine volle Tragkraft
der Ballone ist für Rettung eines abstürzenden
Bergsteigers nun einmal unabdingbar.
Die genaue Anzahl der sich im akuten Notfall
sofort automatisch entweder gleichzeitig oder
nacheinander oder in Teilgruppen sehr rasch selbst
tätig auffüllenden Rettungsballone wird letztlich
auch von einem besonders gut und sicher funktio
nierenden Ventilsystem mit einem gegenüber anderen
ähnlichen Systemen etwas größeren Leitungsquer
schnitt mitbestimmt,
welches absolut zuverlässig in Sekunden
fast das gesamte Heliumgas-Volumen aus
den kleinen Gaspatronen abzugeben
imstande ist.
Die spätere genaue technische Ausführung und die
Anordnung der technischen Einzelteile innerhalb
des Aufbaues des Rettungsgerätes kann in jeder
möglichen Form erfolgen.
Das Grundprinzip der Erfindungsidee,
eine in Sekundenschnelle verfügbare Tragkraft
von (im Extremfalle nur einem) aber im
praktisch erstklassigen Falle von mehreren
Ballonen zum sofortigen
"in-der-Luft-auffangen" eines abstürzenden
Menschen, - hier im konkreten Falle - eines
abstürzenden Bergsteigers,
dieses Grundprinzip der Erfindungsidee nutzbringend
anzuwenden, das muß in der realen technischen
Verwirklichung der Erfindung vorhanden sein.
Die Lage und der Aufbau der verschiedenen
Einzelteile kann, - wie vorher schon ange
deutet -, innerhalb des Gesamtgerätes ohne
weiteres bei der praktischen Ausführung etwas
anders angeordnet sein, als wie es in den
Skizzen vorgezeichnet ist.
Die Skizzen veranschaulichen lediglich
alle wichtigen technisch-notwendigen Einzel
teile und Hauptbestandteile, die in einem
Bergsteigernotfall-Lebensrettungsgerät unbe
dingt vorhanden sein müssen.
Allein die praktische Anwendung des Rettungs
gerätes bestimmt den genauen Aufbau der
Einzelteile des Gerätes.
Bezugszeichen 1-4 und Erläuterungen
zur Skizze 1 "Bergsteigers sichere Lebensrettung"
- 1. Der Bergsteiger verliert beim Klettern seinen festen Halt.
- 2. Er strauchelt und beginnt rück wärts in die leere Tiefe zu fallen.
- 3. Sofort zieht er beim weiteren Ab stürzen am Abzugs ring der Ballon- Ventilöffnung. Die Ballone be ginnen unmittelbar sich aufzublasen.
- 4. Nach 4-5 Sekun den wird der Ab stürzende von der ersten Tragkraft der Ballone abge fangen und beginnt in der Luft erst etwas, dann immer langsamer und si cherer nach unten zu schweben. Er stürzt nicht mehr, er ist gerettet. Er ist aus lebensgefährlicher, tödlicher Lebensgefahr gerettet!
Bezugszeichenliste für die Skizzen 2-6
mit den Bezugszeichen 5)-15)
(Bezugszeichen 1)-4) für Skizze 1 auf
Blatt 11 der Beschreibung)
- Bezugszeichen
5) Minigasbehälter
6) Gasflaschensicherheits schraubverschluß
7) Bereitschaftsventil
8) Gaspatronen-Befestigungsgurt
9) Haken für Ballonleinen
10) Zusammengefaltete Ballone
11) Gasfüllschläuche
12) Ballonhalteleinen
13) Ballonauswurföffnung
14) Ballonauswurfautomatik
15) Am Tragegurt verdeckt liegende Abzugsringe für die Ventilöffnung und den Ballonauswurf
Die Skizzen 2-6 sind keine maßstabgetreuen
Konstruktionszeichnungen.
Sie veranschaulichen lediglich die technischen
Einzelteile in schematischen Darstellungen.
Es wird gebeten, für einen besseren Überblick
und ein besseres Verständnis des Ganzen beim
Betrachten der Skizzen möglichst die Skizze 2
neben die Skizze 6 (Gesamtansicht) zu legen.
Ebenso wird gebeten, für ein leichteres Hinein
denken in die Gesamtproblematik der Erfindung
das Blatt 11 der Beschreibung rechts neben
die Skizze 1 zu legen.
Claims (7)
1. Der Patentanspruch 1 ist gekennzeichnet
dadurch,
daß die Tragkraft und die Tragfähigkeit
eines mittelgroßen oder mehrerer etwas
kleinerer gasgefüllter Ballone
als eine sichere Rettungskraft für die
Lebensrettung
eines in tödlicher Lebensgefahr im
Hochgebirge abstürzenden Bergsteigers
in vollem Umfange nutzbar gemacht wird.
Durch das blitzschnelle Zusammenwirken
verschiedener technischer Reaktionsabläufe
wird diese Tragkraft für einen sonst mit
hoher Wahrscheinlichkeit tödlich Abstürzenden
nützlich angewendet.
Auf dieses bis heute nirgends verwirklichte
oder angewendete, aber praktizierbare
Verfahren gründet sich dieser Patentanspruch.
2. Dieser Patentanspruch ist gekennzeichnet
durch die neuartige gemeinsame technische
Verwendung und Unterbringung einer oder
mehrerer Kleinstgasflaschen von der Größe
kleinster Campinggasflaschen innerhalb einer
technischen Einheit zusammen mit einem
oder mehreren - noch zusammengefalteten -
Ballonen. Dies in einer ganz bestimmten
zweckmäßigen Form für eine ganz bestimmte
Arbeitsweise, sowie innerhalb eines Teil
bereiches einer Tragetasche oder einer
Rucksacktragetasche.
3. Der Patentanspruch 3 ist gekennzeichnet
durch die neue Idee,
daß bei einem Bergsteiger im Augenblick
einer tödlichen Absturzgefahr der dann
lebenswichtige Ventil-Öffnungsmechanismus,
der sofort für das blitzschnelle Ballon-
Auffüllen benötigt wird,
aus mechanisch-rationellen und aus dringend
notwendigen Gebrauchs-Zweckmäßigkeitsgründen
in den vorhandenen Trageriemen der Trage
tasche oder des Rucksackes eingearbeitet ist.
Sehr wichtige Teile der Ventilöffnungsmecha
nik liegen als ca. 1 mm Stahldrähte
innerhalb der Trageriemen (Zweifach-Trageriemen).
Die Auslösekappen an den Endpunkten der
Stahldrähte, sind derart an den Trageriemen
angebracht,
daß sie immer und zu jeder Zeit in
griffbereiter Position liegen.
Diese Idee der gemeinsamen Unterbringung
von Trageriemen und Ventilöffnungsmechanik
in einer technischen Einheit
ist noch nirgends bekannt oder verwirklicht
worden.
Hierauf gründet sich der Patentanspruch 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702459 DE3702459A1 (de) | 1987-01-28 | 1987-01-28 | Bergsteigernotfall-lebensrettungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702459 DE3702459A1 (de) | 1987-01-28 | 1987-01-28 | Bergsteigernotfall-lebensrettungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3702459A1 true DE3702459A1 (de) | 1988-08-11 |
Family
ID=6319687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873702459 Withdrawn DE3702459A1 (de) | 1987-01-28 | 1987-01-28 | Bergsteigernotfall-lebensrettungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3702459A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CN112957630A (zh) * | 2021-02-05 | 2021-06-15 | 首都经济贸易大学 | 一种定向越野辅助救援设备 |
-
1987
- 1987-01-28 DE DE19873702459 patent/DE3702459A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
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