DE2655394A1 - Verfahren zur herstellung von polyaethylen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polyaethylen

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Description

  • Sinaida Wladimirowna Archipowa
  • Witalij Michajlowitsch Sapletnjak WasiLj Alexandrowitsch Grigorjew Wladimir Iosifowitsch Pilipowskiå Sorislav Nikolaäewitsch Poljakow Boris Wasiljewitsch Jerofejew Rita Jewgenjewna Prokofjewa Boris Iwanowitsch Saschin Leonid Alexandrowitsch Schilow Iwan Dawydowitsch Schewljakow VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON POLYÄTHYLEN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Polyolefinen, insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen, welches bekanntlich oft zum Formen von verschiedenen Haushaltsgegenständen und Industrie erzeugnissen eingesetzt wird.
  • Heute sind Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen durch Polymerisation von Äthylen in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in Gegenwart eines Ziegler-Natta-Katalysators bekannt, der homogen oder heterogen sein kann.
  • Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen bekannt, das darin besteht, daß das Äthylen in Gegenwart eines heterogenen katalytisch wirkenden metallorganischen Komplexes, und zwar eines Umsetzungsprodukts von Aluminiumalkylderivat und Titan- oder Vanadiumchloriden, aufgebracht auf Magnesium- oder Calciumoxid, polymerisiert wird. Das Verfahren erfolgt bei einer Temperatur bis zu 1000C in einem Kohlenwasserstofflösungsinittel, vorzugsweise unter 10 at Überdruck.
  • Die Ausbeute an Polyäthylen liegt zwischen 10 und 100 kg je Ig Übergangsmetall in der Stunde (FR-PS 1 516 800).
  • Von Nachteil bei diesem Verfahren ist die komplizierte Technologie. Dies ist damit verbunden, daß das Polyäthylen eine bedeutende Menge des heterogenen Katalysators enthält, wobei die Zersetzung und Entfernung desselben eine zusätzliche Behandlung mit Dampf und Neutralisationsmittel erfordert. Trotzdem ist der Restgehalt an Zersetzungsprodukten des Katalysators im Polyäthylen groß, wodurch seine Gütekennwerte verschlechtert werden.
  • Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen bekannt, das in der Polymerisation von Äthylen in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in Anwesenheit eines homogenen katalytisch wirkenden metallorganischen Komplexes besteht, der ein Umsetzungsprodukt von Aluminiumalkylhalogeniden mit Hydroxyvanadiumalkoxyden bei deren Molverhältnis von 20 darstellt. Das Verfahren wird bei einer zwischen -20 und +1500C liegenden Temperatur unter 70 at Uberdrck, vorzugsweise unter 10 at Überdruck, durchgezogen. Die größte Ausbeute an Polyäthylen, die zwischen 50 und 100 kg je 1 g Übergangsmetall in der Stunde liegt, wird bei einer unter 500C liegenden Temperatur erreicht (US-PS 3 313 794).
  • Den Nachteil dieses Verfahrens bildet die Notwendigkeit, die Polymerisation bei Niedertemperaturen durchzuführen, weil es mit erhöhter Temperatur dazu kommt, daß die Ausbeute an Polyäthylen wegen der Beschleunigung der Katalysatordesaktivierung stark abnimmt.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, den obengenannten Nachteil zu vermeiden.
  • In Ubereinstimmung mit dem Ziel wurde die Aufgabe gestellt, solch ein Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen durch Entwicklung eines homogenen katalytisch wirkenden metallorganischen Komplexes auszuarbeiten, das eine hohe Ausbeute an Polyäthylen sichert.
  • In tibereinstimmung mit dem Ziel lfurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß man im Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen durch Polymerisation von Äthylen in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel bei einer zwischen 0 und 100°C liegenden Temperatur in Anwesenheit eines homogenen katalytisch wirkenden metallorganischen Komplexes und anschließendes Isolieren des Endprodukts erfindungsgemäß als homogenen katalytisch wirkenden metallorganischen Komplex das Umsetzungsprodukt einer aluminiumorganischen Verbindung (A) der allgemeinen Formel AlRn(Hal)3-n, worin R für ein Alkyl mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und Hal für Cl, Br, J stehen, n = 1 bis 2, eines organischen Vanadiumderivates (B) der allgemeinen Formel OV(OR')m, worin R' zumindest für eine der Gruppen, d.h. Alkyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, steht, m = 1 bis 3, und einer Metaliverbindung (c) der allgemeinen Formel M(OR'') , worin M zumindest für eines der folp genden Metalle wie Metall der II. A-Gruppe, Metall der IV. A-Gruppe des periodischen Systems der Elemente, Zink, Kobalt, Nickel steht, Lot'' ein Alkyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen oder oder einen Acylrest mit 2 bis 23 Kohlenstoffatomen und p die Metallvalenz bedeuten, bei einem Molverhältnis von A-B-C-Bestandteilen wie 5 bis 100 : 1 : 5 bis 0,2 verwendet.
  • Die Verwendung des oben genannten Katalysators im erfindungsgemäßen Verfahren ermöglicht es, die Ausbeute an Polyäthylen, insbesondere im Temperaturbereich von 50 bis 1000C, auf Kosten der wesentlichen Verbesserung der Wärmebeständigkeit des Katalysators bedeutend zu erhöhen. Das Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen wird dadurch technologiegerechter, der Katalysatorverbrauch nimmt ab und die Güte des herstellbaren Polymers steigt.
  • Als homogener, katalytisch wirkender, metallorganischer Komplex ist das Umsetzungsprodukt von Dialkylaluminiumchlorid, Oxyvanadiumtrialkoxyd und das Gemisch des Alkoxydes eines Metalls der II. A-Gruppe des periodischen Systems der Elemente mit Tetraalkoxytitan bei einem Molverhältnis der Bestandteile wie 15 bis 50 : 1 : 0,1 bis 1 bzw. 0,2 bis 1 zweckmäßigerweise zu verwenden.
  • Als homogener, katal3rtisch wirkender, metallorganischer Komplex kann außerdem das Umsetzungsprodukt von Diäthylaluminiumchlorid, Oxyvanadiumtriäthoxyd und das Gemisch des Magnesium-bisacetylacetonats mit Tetraisopropoxytitan bei einem Molverhältnis der Bestandteile wie 15 bis 20 : 1 : 0,2 bis 0,5 bzw. 0,5 bis 1 bevorzugt eingesetzt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen wird vorzugsweise wie folgt durchgeführt.
  • In einen Reaktor, aus welchem die Feuchtigkeit und Sauerstoff im voraus entfernt wurden, führt man ein Kohlenwasserstofflösungsmittel, beispielsweise n-Heptan, n-Butan oder Äthylen, mit einer Geschwindigkeit, die einen vorgegebenen Druck, gewöhnlich einen Druck von 3 bis 50 at Überdruck, sichert, Wasserstoff als Molekulargewichtsregler und einen homogenen katalytisch wirkenden metallorganischen Komplex gleichzeitig zu.
  • Als homogener katalytisch wirkender metallorganischer Komplex kommt das Umsetzungsprodukt von Alkylaluminiumhalogenid, Vanadiumalkoxyderivat und metallorganischen Derivaten der oben angegebenen allgemeinen Formeln bei einem Molverhältnis der Bestandteile, wie 5 bis 100 : 1 bzw. 5 bis 0,2 zum Einsatz. Die Polymerisation erfolgt zwischen 0 und 1000C. Die durch die Polymerisation anfallende Suspension, bestehend aus Polyäthylen, Kohlenwasserstofflösungsmittel und darin aufgelöstem Äthylen und Katalysator, wird aus dem Reaktor ausgetragen und einer Filtration unterworfen. Man isoliert das erhaltene Polyäthylen und trocknet es bis zur Erzielung des konstanten Gewichts.
  • Der homogene, katalytisch wirkende, metallorganische Komplex wird. wie folgt zubereitet.
  • In einem Kohlenwasserstofflösungsmittel, z.B. in n-Heptan, dessen Menge weniger als 1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des in den Polymerisationsreaktor einzuführenden Lösungsmittels, beträgt, löst man die oben angegebenen Bestandteile B und C, genommen in einem Molverhältnis von 1 bzw. 5 bis 0,2, auf.
  • Der oben genannte Bestandteil A wird dann mit der Lösung der Bestandteile B und C in n-Heptan unmittelbar im Polymerisationsreaktor im ganzen Volumen des für die Polymerisation genommenen n-Heptans bei einer zwischen 0 und 1000C liegenden Temperatur vermischt.
  • Es ist eine Variante möglich, bei der man das Vermischen der Bestandteile A, B und C unmittelbar im Reaktor im ganzen Volumen des Kohlenwasserstofflösungsmittels durchführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen weist gegenüber den bekannten Verfahren den Vorteil auf, daß die Ausbeute an Polyäthylen, bezogen auf 1 g Vanadium in der Stunde, insbesondere im Temperaturbereich von 50 bis 100 °C, etwa um das 5-fache auf Kosten der bedeutenden Verbesserung der Katalysatorwärmebeständigkeit erhöht wird. Das Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen wird dadurch technologiegarechter, der Katalysatorverbrauch nimmt ab, und die Güte des herstellbaren Polymers steigt.
  • Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden konkrete Beispiele zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nachstehend angeführt.
  • Beispiel 1.
  • In einen Reaktor, aus welchem man die Feuchtigkeit und Sauerstoff im voraus entfernt hat, bringt man 500 ml n-Heptan, 0,116 g Al(C2H5)2Cl und in 1 ml n-Heptan vorher gelöste 0,013 g VO(OC2H5)3, 0,009 g Ti(O isoC3H7)4 und 0,008 g Mg(02C5H7)2 ein, wobei das Molverhältnis derselben 1:5:1:0,5 bzw. 0,5 beträgt.
  • Dem Reaktor werden dann Äthylen und Wasserstoff zugeführt, und man führt die Polymerisation während 1 Stunde bei 700C unter 10 at Überdruck bei 10 Vol.% Wasserstoffgehalt durch. Die erhaltene Suspension des Polymers wird aus dem Reaktor ausgetragen, das Polyäthylen wird von n-Heptan durch Filtration abgetrennt und bis zur Erzielung eines konstanten Gewichts getrocknet.
  • Die Ausbeute an Polyäthylen beträgt 42,8 kg je 1 g Vanadium in der Stunde.
  • Beispiel 2.
  • In einen Reaktor, aus welchem man die Feuchtigkeit und Sauerstoff im voraus entfernt hat, bringt man 500 ml n-Heptan, 0,193 g Al(C2H5)2Cl, 0,013 g VO(OC2H5)3, 0,018 g Ti (O,isoC3H7)4 und 0,003 g Ni(02C5H7)2 ein, wobei das Molverhältnis derselben 25:1:1:0,2 betrögt. Dann werden dem Reaktor Äthylen und Wasserstoff, genommen in einer Menge von 10 Vol.-, zugeführt. Die Polymerisation erfolgt bei 700C unter 10 at Überdruck während 1 Stunde. Die erhaltene Suspension wird aus dem Reaktor ausgetragen und einer Filtration unterworfen. Das isolierte Polyäthylen wird bis zur Erzielung eines konstanten Gewichts getrocknet. Die Ausbeute an Polyäthylen beträgt 40 kg je 1 g Vanadium in der Stunde.
  • Beispiel 3 In einen Reaktor, aus welchem die Feuchtigkeit und Sauerstoff im voraus entfernt wurden, bringt man 0,155 g Al(C2H5)2Cl, 500 ml n-Heptan und in 1 ml n-Heptan vorher gelöste 0,013 g VO(OC2H5)3, 0,011 g Ti(OisoC3H7)4 und 0,008 g Mg(02C5H7)2 ein, wobei das Molverhältnis derselben 20:1:0,3:0,5 beträgt. Dem Reaktor werden Äthylen und Wasserstoff, genommen in einer Menge von 10 Vol . -, zugeführt. Die Polymerisation erfolgt während 0,5 St bei 700C.
  • Die erhaltene Suspension wird aus dem Reaktor ausgetragen und einer Filtration unterworfen. Das erhaltene Polyäthylen trocknet man bis zur Erzielung eines konstanten Gewichts.
  • Die Ausbeute an Polyäthylen beträgt 46,7 kg je 1 g Vanadium in der Stunde.
  • Beispiel 4 Das Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen wird analog zu dem im Beispiel 3 beschriebenen Verfahren durchgeführt. Das Verfahren dauert 1 Stunde bei einer Temperatur von 500 C. Die Ausbeute an Polyäthylen beträgt 45,8 kg je 1 g Vanadium in der Stunde.
  • Beispiel 5 In einen Reaktor, aus welchem man die Feuchtigkeit und Sauerstoff im voraus entfernt hat, bringt man 500 ml n-Heptan, 175 g Al(C10H21)2Cl, 0,013 g YO(OC2H5)3, 0,009 g Ti(OC10H21)4 und 0,04 g Co(OCOC17H35)2 ein, wobei das Molverhältnis derselben 50:1:0,2:1 beträgt. Dem Reaktor werden Äthylen und Wasserstoff, genommen in einer Menge von 10 Vol.-, zugeführt. Das Verfahren dauert eine Stunde bei 1000C unter 10 at Überdruck.
  • Die erhaltene Suspension wird aus dem Reaktor ausgetragen und einer Filtration unterworfen. Das isolierte Polyäthylen trocknet man bis zur Erzielung eines konstanten Gewichts. Die Ausbeute an Polyäthylen beträgt 28,3 kg je 1 g Vanadium in der Stunde.
  • Beispiel 6 In einen Reaktor, aus welchem man die Feuchtigkeit und Sauerstoff im voraus entfernt hat, bringt man 500 ml n-Heptan, 0,82 g Al(C2H5)C12, 0,033 g VO(02C15H11)2, 0,013 g Ti(OisoC3H?)4 und 0,009 g Ba(OCOC2H5)2 ein, wobei das Molverhältnis derselben 100:1:0,7 bzw. 0,5 beträgt. Dann werden dem Reaktor thylen und Wasserstoff, genommen in einer Menge von 10 Vol.-, zugeführt. Die Polymerisation dauert 4 Stunden bei 0°C unter 10 at Überdruck.
  • Die erhaltene Suspension des Polymers wird aus dem Reaktor ausgetragen und einer Filtration unterworfen. Das erhaltene Polyäthylen trocknet man bis zu einem konstanten Gewicht.
  • Die Ausbeute an Polyäthylen beträgt 30,2 kg je 1 g Vanadium in der Stunde.
  • Beispiel 7 In einen Reaktor, aus welchem man die Feuchtigkeit und Sauerstoff im voraus entfernt hat, bringt man 500 ml n-Heptan, 1,73 g Al(isoC4Hg)2J, 0,056 g VO(OC18H37)3, 0,006 g Hf(OisoC4Hg)4 und 0,0045 g Mg(02C5H7)2 ein, wobei das Molverhältnis derselben 100:1:0,2:0,3 beträgt. Dem Reaktor werden Äthylen und Wasserstoff in einer Menge von 10 Vol.-% zugeführt.
  • Das Verfahren verläuft während 1 Stunde bei 700C unter 10 at Überdruck. Die erhaltene Suspension wird aus dem Reaktor ausgetragen und einer Filtration unterworfen. Das isolierte Polyäthylen trocknet man bis zur Gewichtskonstanz.
  • Die Ausbeute an Polyäthylen beträgt 2917 kg je 1 g Vanadium in der Stunde.
  • Beispiel 8 In einen Reaktor, aus welchem man die Feuchtigkeit und Sauerstoff im voraus entfernt hat, bringt man 500 ml n-Heptan, 0,31 g Al(C2H5)2Cl und in 1 ml n-Heptan vorher gelöste 0,035 g VO(02C5H7)2 und 0,03 g Zr(OC18H37)4 ein, wobei das Molverhältnis derselben 20:1:0,2 beträgt. Dem Reaktor werden Äthylen und Wasserstoff in einer Menge von 20 Vol.-% zugeführt. Die Polymerisation dauert 3 Stunden bei 200C unter 10 at Überdruck.
  • Die erhaltene Suspension wird aus dem Reaktor ausgetragen und einer Filtration unterworfen. Das isolierte Polyäthylen trocknet man bis zur Gewichtskonstanz.
  • Die Ausbeute an Polyäthylen beträgt 21 kg je 1 g Vanadium in der Stunde.
  • BeisPiel 9 In einen Polymerisationsreaktor, aus welchem man die Feuchtigkeit und Sauerstoff im voraus entfernt hat, bringt man 500 ml n-Heptan, 0,31 g Al(C2H5)2Cl, 0,013 g VO(OC2H5)3 und 0,022 g Ti(OC4Hg)4 ein, wobei das Molverhältnis derselben 40:1:1 beträgt. Dem Reaktor werden Äthylen und Wasserstoff in einer Menge von 10 Vol.-% zugeführt. Die Polymerisation erfolgt bei 700C während 1 Stunde unter 10 at Überdruck.
  • Die erhaltene Suspension wird aus dem Reaktor ausgetragen und einer Filtration unterworfen. Das isolierte Polyäthylen trocknet man bis zur Gewichtskonstanz.
  • Die Ausbeute an Polyäthylen beträgt 38,9 kg je 1 g Vanadium in der Stunde.
  • Beispiel 10 In einen Polymerisationsreaktor, aus welchem man die Feuchtigkeit und Sauerstoff im voraus entfernt hat, bringt man 500 ml n-Heptan, 0,039 g Al(C2H5)2Cl, 0,013 g VO(OC2H5)3 und 0,022 g Ti(OC10H21)4 ein, wobei das Molverhältnis derselben 5:1:0,5 beträgt. Dem Reaktor werden Äthylen und Wasserstoff in einer Menge von 10 Vol.-% zugeführt.
  • Die Polymerisation dauert 1 Stunde bei 800C unter 10 at Überdruck.
  • Die erhaltene Suspension wird aus dem Reaktor ausgetragen und einer Filtration unterworfen. Das isolierte Polyäthylen trocknet man bis zur Gewichtskonstanz.
  • Die Ausbeute an Polyäthylen beträgt 31,9 kg je 1 g Vanadium in der Stunde.
  • Beispiel 11 In einen Polymerisationsreaktor, aus welchem man die Feuchtigkeit und Sauerstoff im voraus entfernt hat, bringt man 500 ml n-Heptan, 0,53 g Al(C2H5)2Br, 0,013 g Vo(0C2H5,)3, 0,0366 g Ti(OisoC3H7)4 und 0,177 g Ca(OCOC17H35)2 ein, wobei das Molverhältnis derselben 50:1:2:3 beträgt. Dann werden dem Reaktor Äthylen und Wasserstoff in einer Menge von 10 Vol.-% zugeführt.
  • Die Polymerisation dauert 2 Stunden bei 700C unter 10 at Uberdruck. Die erhaltene Suspension wird aus dem Reaktor ausgetragen und einer Filtration unterworfen. Das isolierte Polyäthylen trocknet man bis zur Gewichtskonstanz. Die Ausbeute an Polyäthylen beträgt 40,7 kg je 1 g Vanadium in der Stunde.
  • Beispiel 12 In einen Polymerisationsreaktor, aus welchem man die Feuchtigkeit und Sauerstoff im voraus entfernt hat, bringt man 500 ml -n-Heptan, 0,31 g Al(C2H5)2Cl, 0,0073 g Ti(OisoC3H7)4 und 0,076 g VO(02C15H11)2.(OisoC4Hg) ein, wobei das Molverhältnis derselben 20:1:0,2 beträgt. Dem Reaktor wird Äthylen zugeführt.
  • Die Polymerisation erfolgt bei 700C während,1 Stunde unter 10 at Überdruck. Die erhaltene Suspension wird aus dem Reaktor ausgetragen und einer Filtration unterforfen. Das isolierte Polyäthylen trocknet man bis zur Gewichtskonstanz. Die Ausbeute an Polyäthylen beträgt 27,8 kg je 1 g Vanadium in der Stunde.
  • Beispiel 13 In einen Polymerisationsreaktor7 aus welchem man die Feuchtigkeit und Sauerstoff im voraus entfernt hat, bringt man 500 ml n-Heptan, 0,155 g Al(C2H5)2Cl, 0,013 g VO(OC2H5)2, 0,018 g Ti(OisoC3H7)4 und 0,025 g Zn(OCOC2H45)3 ein, wobei das Molverhältnis derselben 20:1:1:0,5 beträgt. Dann werden dem Reaktor Äthylen und Wasserstoff in einer Menge von 10 Vol-SS zugeführt, Die Polymerisation erfolgt während 3 Stunden bei 200 C unter 10 at Überdruck. Die erhaltene Suspension des Poiymers wird aus dem Reaktor ausgetragen und einer Filtration unterworfen.
  • Das isolierte Polyäthylen trocknet man bis zur Gewichtskonstanz.
  • Die Ausbeute an Polyäthylen beträgt 34,3 kg je 1 g Vanadium in der Stunde.

Claims (3)

  1. Patentansprüche # Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen durch Polymerisation von Äthylen in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel bei einer zwischen 0 und 1000C liegenden Temperatur in Anwesenheit eines homogenen, katalytisch wirkenden, metallorganischen Komplexes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man als homogenen, katalytisch wirkenden, metallorganischen Komplex das Umsetzungsprodukt einer aluminiumorganischen Verbindung (A) der allgemeinen Formel AlRn(Hal)3-n , worin R für ein Alkyl mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und Hal für Cl, Br, J stehen, n = 1 bis 2, eines organischen Vanadiumderivates (B) der allgemeinen Formel VO(OR')m , worin R' zumindest für eine der Gruppen, d.h. Alkyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, steht, m = 1 bis 3, und einer Metallverbindung (C) der allgemeinen Formel M(OR " )p, worin M zumindest für eines der fölgenden Metalle, wie Metall der II. A-Gruppe, der IV. A-Gruppe des periodischen Systems der Elemente, Zink, Kobalt, Nickel steht, R" ein Alkyl mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen oder oder einen Acylrest mit 2 bis 23 Kohlenstoffatomen und p die Metallvalenz bedeuten, bei einem Molverhältnis von A-B-C-Bestandteilen wie 5 bis 100:1:5 bis 0,2 verwendet.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als homogener, katalytisch wirkender, metallorganischer Komplex das Umsetzungsprodukt von DLalkylaluminiumchlorid, Oxyvanadiumtrialkoxyd und eines Gemisches des Alkoxydes eines Metalls der II. A-Gruppe des periodischen Systems der Elemente mit Tetraalkoxytitan bei einem Molverhältnis von Bestandteilen wie 15 bis 50:1:0,1 bis 1:0,2 bis 1 zum Einsatz kommt.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Polyäthylen nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als homogener, katalytisch wirkender, metallorganischer Komplex das Umsetzungsprodukt von Diäthylaluminiumchlorid, Oxyvanadiumtriäthoxyd und eines Gemisches des Magnesium-bisacetylacetonates mit Tetraisopropoxytitan bei einem Molverhältnis der Bestandteile wie 15 bis 25:1:0,2 bis 0,5:0,5 bis 1 eingesetzt wird.
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