DE2655269C2 - Nadelbarre für Kettenwirkmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Nadelbarre für Kettenwirkmaschinen, bei der die Nadeln einzeln mit einem gegenüber dem Nadelkopfabschnitt des Nadelschaftes abgewinkelten Nadelschaftabschnitt in Schlitze eingesetzt und in diesen gehalten sind.

Bei den bekannten Nadelbarren dieser Art (DE-AS ! 2 87 248, DE-PS 4 76 085) sind die Nadelschäfte einfach abgewinkelt. Um die Nadel mit dem abgewinkelten Schaftabschnitt in die gefrästen Schlitze der Nadelbarre von Hand einlegen zu können, muß ein gewisses Spiel vorhanden sein. Dieses geringe Spiel zwischen Nadelschaft und Schlitz wirkt sich bei abgewinkelten Nadeln am Nadelkopf als Teilungsfchler aus, da der Nadelkopf um die Längsachse des abgewinkelten Nadelschaftabschnittes infolge seines Abstandes von dieser Längsachse schwenken kann. Um bei einzeln eingesetzten Nadeln trotzdem eine genaue Teilung am Nadelkopf zu erhalten, müßte die Nadelschaftdicke ur.d die Schlitzbreite der Nadelbarre mit einer sehr hohen Fenigungsgenauigkeit hergestellt werden, die für die Serienherstellung dieser Teile praktisch nicht möglich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und die Verwendung abgewinkelter Nadeln ohne Anforderungen an hohe Genauigkeit der Teile als Einzelnadeln zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nadelschäfte derart gekröpft sind, daß der Nadelkopf jeweils in der Längsachse des von den

Schlitzen der Nadelbarre aufgenommenen Nadelschaftabschnittes liegt.

Weil der Nadelkopf in der Längsachse des von den Schlitzen aufgenommenen Nadelschaftabschnittes liegt, tritt infolge des Spieles im Schlitz keine Schwenkbewegung des Nadelkopfes und damit keine Teilungsveränderung, sondern lediglich eine für die Funktion der Maschine unerhebliche leichte Drehung des Nadelkopfes um die eigene Achse auf.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist im Unteranspruch gekennzeichnet.

Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch eine Nadelbarre bekannter Bauart,

Fig. 2 einen Schnitt nach ,4-.4(Fi g. 1),
Fig. 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Nadelbarre und

F i g. 4 einen Schnitt nach S-S(F i g. 3).
Wenn bei einer bekannten Nadeibarre mit lediglich einfach abgewinkelten Nadeln (Fig. 1) eine Verdrehung des Nadelschaftes im Schlitz 4 eintritt, schwenkt der Nadelkopf 3 um die Achse Zin einem Abstand X, so daß sich — wie in Fig. 2 angedeutet ist — am Nadelkopf eine Änderung der Teilung ergibt.

Die F i g. 3 und 4 zeigen den Gegenstand der Erfindung. Es ist eine Zungennadel 1 für eine Raschelmaschine am Nadelschaftabschnitt 2 durch das Knie 9 derart gekröpft, daß der Nadelkopf 3 in dem Bereich der Flucht der Längsmittenachse Z des Nadelschaftabschnittes 2 liegt.

Der Nadelschaftabschnitt 2 hat einen rechteckigen Querschnitt (Fig. 4) und liegt in einem entsprechend geformten Schlitz 4 der Nadelbarre 5. Durch die Klemmplatten 6 mit den Klemmschrauben 7 ist der Nadelschaftabschnitt 2 an der Nadelbanc 5 !'estgehalten. Zur Fixierung in Längsrichtung ist eine Nut mit Feder 8 vorgesehen.

Verkantet nun — wie F i g. 4 zeigt — der Nadelschaftabschnitt 2 im Schlitz 4 der Nadelbarre 5 um das Spiel, so vergrößert sich die Teiiungsungenauigkeit am Nadelkopf 3 nicht, weil dieser in der Flucht der Längsachse Zdes Nadelschaftabschnittes 2 liegt.

Die nach F i g. 3 geformten Nadeln 1 können demnach jederzeit durch Lösen der Klemmplatte 6 einzeln aus der Nadelnut 4 herausgenonime.i und wieder eingesetzt werden, ohne daß die Nadelteilung am Nadelkopf 3 dadurch beeinflußt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Nadelbarre für Kettenwirkmaschinen, bei der die Nadeln einzeln mit einem gegenüber dem Nadelkopfabschnitt des Nadelschaftes abgewinkelten Nadelschaftabschnitt in Schlitze eingesetzt und in diesen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelschäfte derart gekröpft sind, daß der Nadelkopf (3) jeweils in der Längsachse (Z) des von den Schlitzen (4) der Nadelbarre (5) aufgenommenen Nadelschaftabschnittes (2) liegt.

2. Nadelbarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenende des Nadelkopfes (3) im Bereich der Längsmittenachse des von den Schlitzen (4) der Nadelbarre (5) aufgenommenen Nadelschaftabschnittes (2) angeordnet ist.