DE2654666A1 - Plastifiziertes polyvinylchlorid mit geringer raucherzeugung bei der verbrennung - Google Patents
Plastifiziertes polyvinylchlorid mit geringer raucherzeugung bei der verbrennungInfo
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Description
HUPE
-26b4666
Dip[.-Ing. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling
Dipl.-Ing. Kinne Dipl.-lng. Grupe
Bavariaring 4, Postfach 20 24
8000 München 2
Tel.: (0 89) 53 96 53-56
Telex: 5 24 845 tipat
cable. Germaniapatent München
2 .Dezember 197Γ.
B 7761
case F-5056
case F-5056
Uniroyal, Inc.
New York, N.Y., USA
New York, N.Y., USA
Plast ifiziertes Polyvinylchlorid mit geringer
Raucherzeugung bei der Verbrennung
Rauchhemmende j bzw. rauchverzögernde, plastifizierte
Polyvinylhalonidpolymermassen mit einem wehalt von Zinkoxid
als rauchhemmendes Mittel sind bekannt.
Früher wurde Zinkoxid bei Polyvinylchloridharzen als
Stabilisator (US-PS 3 446 765), als Pigment (US-PS 2 682 484)
und als Stabilisator für Blähmittelaktivatoren (US-PS 3 O4l 193) verwendet.
Wenn synthetische Materialien brennen bzw. verbrannt werden, emittieren sie Rauöh und toxische Gase,
welche feuergefährliche Stoffe sind, weil sie nicht leicht
709824/1Q1b
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
2tib4l-366
- Sr- B 7761
abziehen. Schaden anrichten, ein Gesundheitsrisiko darstellen
und eine wirksame Feuerbekämpfung verhindern. Die neuesten Statistiken zeigen, daß etwa die Hälfte der
Feuerunglücksfälle eher durch Rauch als durch Hitze oder einen tatsächlicher.! Brand verursacht werden. Hierdurch wird
die Notwendigkeit für die Entwicklung von synthetischen organischen Materialien mit möglichst kleinen raucherzeugenden
Eigenschaften unterstrichen. Dies trifft insbesondere für solche Anwendungen wie Auskleidungen von Flugzeugen, Wasserfahrzeugen,
Motorfahrzeugen und Hausinnenräumen als auch
für Höbe! und dergl. zu.
Es ist bekannt, daß bei einer forcierten Verbrennung Polyvinylhaiogenidmassen große Mengen von schwarzem Rauch emittieren,·
und daß Massen, welche Weichmacher enthalten, wie beispielsweise Dioctylphthalat, sogar mehr Rauch als
die nicht plastifizierten Gegenstücke emittieren.Entflammungshemmende
Mittel, wie beispielsweise die Oxide von Zinn, Blei, Magnesium, Mangan, Tellur, Titan, Kupfer, Chrom, Aluminium,
Vanadium und Wolfram sind als rauchverzögernde Mittel in Pclyvinylhalogeniden wertlos. Antimonoxid, welches als
flammenverzögerndes Mittel in Polyvinylhaiogenidmassen verbreitert
angewandt wird, kann allerdings oft die Raucherzeugung bei einer forcierten Verbrennung erhöhen.
Somit liefert die Erfindung ein plastifiziertes
Polyvinylhalogenid mit einer zur Rauchhemmung ausreichenden Menge von Zinkoxid. Gemäß eines weiteren Aspektes wird erfindungsgemäß
ein Polyvinylhalogenid geschaffen, das mit einer Mischung von Weichmachern bzw. Plastifiziermitteln, ei~
ner Antimonverbindung als entflammungshemmendes Mittel,
einem oder mehreren Füllstoffen und einer zur Rauchhemmung wirksamen Menge von Zinkoxid kompoundiert ist. Die bevorzugte
Mischung von Weichmachern ist ein Gemisch eines Alkyltrimellitatsund
eines Alkylphthalats mit Antimontrioxid als bevorzugte Antimonverbindung. Der bevorzugte Füllstoff ist
7 Γ. 9 R V Z1 / 1 (J 1 b ORIGINAL INSPECTED
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Calziumcarbonat.
Erfindungsgemäß werden Massen rait einer merklich reduzierten
Neigung zur Rauchbildung während der Verbrennung geschaffen
,-ein sehr erwünschtes Sicherheitsmerkmal. Demgemäß führt die Erfindung zu einer Verbesserung der Sicherheitseigenschaften bei Materialien, die bei Konstruktionen verwendet
werden.
Bei der erfindungsgemäßen Praxis wird eine rauchhemmende Menge von Zinkoxid verwendet, um ein plastifiziertes ·
Polyvinylhalogenid rauchhemmend zu machen. Die bei der Erfindung verwendbaren Polyvinylhalogenidharze sind Homopolymere,
Copolymere und Polymermischungen. Folgende Polyvinylhalogenidharze sind beispielhaft:
1. Homopolymere, wie beispielsweise Polyvinylchlorid,
Polyvinylbromid, Polyvinylfluorid, Polyvinylidenchlorid, Polydichlorstyrol und dergl.;
2. Copolymere, wie beispielsweise Vinylchlorid-Vinylacetat,
Vinylchlorid-Vinylalkohol, Vinylidenchlorid-Vinylchlorid,
Vinylchlorid-Diäthylmaleat, Vinylchlorid-Vinylchloridester
von ungesättigten Alkoholen und ungesättigten Säuren und dergl.; und
3. Mischungen, wie beispielsweise Polyvinylchlorid, und Polydichlorstyrol; Polyvinylchlorid und Vinylacetat-Vinylchlorid-Copolymeres;
und Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid und ein Copolymeres aus Vinylchlorid und Diäthylmaleat
und dergleichen.
Die Harze können mit dem rauchhemmenden Zusatzmittel in irgendeiner zweckmäßigen Weise behandelt werden. Bei
einigen Fällen.kann die Rauchhemmung erzielt werden, indem
man eine oder mehrere Oberflächen eines Kunststoffgegenstandes
mit der zusatzhaltigen Harzmasse behandelt, so daß eine .
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behandelte Oberfläche beschichtet wird, d.h. mit der Zusatzmasse überzogen oder gepolstert wird, χη gleicher Weise können
Textiltücher aller Typen und Ausführungen mit einer Schicht oder einer dünnen Haut der Zusatzmittelmasse überzogen werden.
Geeignete Plastifiziermittel für die oben genannten
Harztypen, insbesondere für Polyvinylchlorid selbst werden im allgemeinen im Bereich von 20 bis 100 Gewichtsteilen je
100 Gewichtsteile Polyvinylhalogenid verwendet. Vorzugsweise werden 30 bis 100 Teile siedende Ester verwendet, wie beispielsweise
Bis(2-äthylhexyl)a.dipat, Bis(2-äthylhexyl)azelat,
Diäthylenglykoldibenzoat, Dipropylenglykoldibenzoat, Tri-nbutylcitrat,
Acetyltri-n-butylcitrat, epoxiertes Sojabohnenol,
2-Äthylhexylepoxytallat, Diäthylenglykoldxpelargonat,
Methylphthalyläthylglykolat, Butylphthalylbutylglykolat,
Bis(2-äthylhexyl) isophthalat, Butyloleat, Tris(2-äthylhexyl)
phosphat, Tributoxyäthylphosphat, Kresyldiphenylphosphat,
Trikresy!phosphat, 2-Äthylhexyldiphenylphosphat, Butyloctylphthalat,
Di-n-octylphthalat, Diisooctylphthalat, Bis(2-äbhylhexyDphthalat,
n-Octyl-h-decylphthalat, Isooctylisodecylphthalat,
Diisodeeylphthalat, Ditridecylphthalat, Diphenylphthalat,
Isodecylbenzylphthalat, Adipinsäurepolyester (Molekulargewicht 6000)s Adipinsäurepolyester (Molekulargewicht 2200), Azelainsäurepolyester (Molekulargewicht I500),
Sebacinsäurepolyester (Molekulargewicht 8OO), Methylricinoleat,n-Butylacetylricinoleat,
Bis (2-ä.thylhexyl)sebacat, Butylacetoxystearat,
Alkylsulfonsäureester von Phenol und Kresol und Tris(2- äthylhexyl)-trimellitat.
Andere geeignete Weichmacher sind chloriertes Chlor) Biphenyl, hydrierte'Terphenyle, Polyalky!naphthaline,
chloriertes (24-70% Chlor) Paraffin, N-Cyclohexyl-p-toluolsulfonamid
und Copolymere eines konjugierten Diolefins mit weniger als 7 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Butadien
mit einem copolymerisierbaren Monomeren, wie beispielsweise Acrylnitril oder Methylisopropenylketon.
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Es wurde gefunden, daß für eine minimale Raucherzeugung ein besonders wirksamer Weichmacher eine Mischung
eines Phthalatweichmachers und eines Trimellitat-Weichmachers
ist. Eine Mischung dieser beiden Plastifiziermittel in einem Gewichtsverhältnis von Phthalat zu Trimellitat
von etwa 6/1 bis etwa 1/1 erzeugt bei Kombination mit Zinkoxid als rauchhemmendes Mittel und Antimontrioxid als
entflammungshemmendes Mittel eine synergistische Wechselwirkung.
Im allgemeinen können die erfindungsgemäßen Massen mit einer verbesserten Entflammungshemmung durch Einverleibung
von metallischen Verbindungen ausgestattet werden, wobei als Metall Antimon, Arsen oder Wismuth in einer
Menge von etwa 1 bis 30 Gew.-^ der genannten Polymermasse
vorliegt. Vorzugsweise wird Antimonoxid als metallische Verbindung eingesetzt. Jedoch sind viele andere Antimonverbindungen
geeignet. Geeignete Antimonverbindungen sind die Sulfide von Antimon, Salze der Alkalimetalle der Gruppe I
des Periodensystems, Antimonsalze von organischen Säuren und ihre fünfwertigen Derivate und die Ester von antimoniger
Säure und ihre fünfwertigen Derivate. Wenn die Verwendung eines Alkalimetallsalzes des Antimons bei den erfindungsgemäßen
Massen erwünscht ist, ist es zweckmäßig, Natriumantimonit oder Kaliumantimonit einzusetzen. In der US-PS
2 996 528 sind geeignete Antimonsalze von organischen Säuren und ihre fünfwertigen Derivate beschrieben. Zu Verbindungen
dieser Klasse gehören Antimonbutyrat, Antimonvalerat, Antimoncaproat,
Antimonheptylat, Antimoncaprylat, Antimonpelargonat,
Antimoncaprat, Antimoncinnamat, Antimonanisat, und ihre fünfwertigen
Dihalogenidderivate. In gleicher Weise sind die Ester von antimonigen Säuren und ihre fünfwertigen Derivate
in der US-PS 2 993 92H beschrieben, wie beispielsweise Tris
(n-octyl)antimonit, Tris(2-äthylhexyl)antimonit, Tribenzylantimonit,
Tris( /■' -chloräthyl) ant imonit, Tris(,3-chlorpropyl)
-antimonit, Tri(β -chlorbutyl)antimonit und ihre fünfwertigen
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Dihalogenidderivate. Noch weitere organische Antimonverbindungen
sind cyclische Antimonite, wie beispielsweise Trimethylolpropanantimonit, Pentaerythritolantimonit und
Glycerolantimonit. Die entsprechenden Arsen-und Wismuthverbindungen
können ebenfalls angewandt werden, insbesondere die Oxide von Arsen und Wismuth.
Andere kompoundierende Bestandteile können bei den Polyvinylhalogenidmassen der Erfindung verwendet werden,
einschließlich Licht-und Wärmestabilisatoren, Wachse, Pigmente, Blähmittel, andere entfl ammungshemmende Mittel,
und Füllstoffe, wie beispielsweise Ruß, Silica, Baryte, Ton, Holzmehl, Magnesiumoxid, Calciumcarbonat, Aluminiumoxid
trihydrat und dergleichen. Der bevorzugte Füllstoff ist Calciumcarbonat.
Nach dem Stand der Technik wurde gewöhnlich eine direkte Beziehung zwischen der erzielbaren Rauchhemmung und
der angewandten Menge des rauchhemmenden Mittels erhalten, üblicherweise liefert eine größere Menge des rauchhemmenden
Mittels ein größeres Ausmaß an Rauchhemmung, wenn alle anderen Faktoren gleichgehalten werden. In einigen Fällen
gibt es eine praktische obere Grenze für die angewandte Menge des rauchhemmenden Mittels. Diese obere Grenze basiert
auf sekundären Faktoren, wie Kosten, Leichtigkeit des Vermischens oder Störung von einer anderen gewünschten Eigenschaft
des Substrats. Erfindungsgemäß wurde überraschenderweise gefunden, daß die erwartete, direkte Beziehung zwischen
der Rauchhemmung und der Menge des rauchhemmenden Mittels nicht vorliegt. Im Fall von Zinkoxid plus einem Gemisch eines
Phthalatweichmachers und eines Trimellitatweichmachers bei einem Gesamtweichmachergehalt von etwa 70 phr, nimmt die
Raucherzeugung rasch ab, wenn die Zinkoxidmenge von einem auf etwa 7 Teile je 100 Teile Polyvinylchlorid ansteigt. Danach
nimmt unerwarteterweise die Raucherzeugung zu, wenn die Zinkoxidmenge von etwa 10 Teile auf 30 Teile je 100 Teile
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Polyvinylchlorid ansteigt. Somit liegt die bevorzugte Zinkoxidmenge
bei etwa 2 bis 30 Teilen je 100 Teile Polyvinylhalogenid
und die am meisten bevorzugte Menge für eine minimale Raucherzeugung liegt bei 2 bis 12 Teilen je 100 Teile
Polyvinylhalogenid.
Die erfindungsgemäßen Ansätze können bei irgendwelchen
Anwendungen verwendet werden, bei denen plastifizierte
Polyvinylhalogenide akzeptabel sind,einschließlich beschichteter Tücher, Draht-und Kabelisolierung und -Ummantelung,
Wandbedeckungen und dergleichen; die Anwendungen sind jedoch nicht hierauf beschränkt. Beispiele von geeigneten
fasrigen Gerüstmaterialien für Anwendungen bei beschichteten Tüchern sind Baumwollstoff, Rayonstoff, Pilz,
Papier, Polyesterstoff und Gemische der vorher genannten Materialien. Das Tuch kann durch Kalandrierung durch Gießbeschichtung,
durch Plastisolbeschichtung, durch Walzenbeschichtung oder durch andere bekannte Methoden überzogen
werden.
Bei der erfindungsgemäßen Praxis werden das Zinkoxid als rauchhemmendes Mittel, eine Antimonverbindung als entflammungshemmendes
Mittel und andere kompoundierende Bestandteile in das Harz durch irgendeine geeignete, bekannte
Blend-oder Mischtechnik eingemischt.
Wie auch bei den nachfolgenden Beispielen werden alle Massen wie folgt hergestellt, wenn nichts anderes bemerkt
ist. Die Komponenten werden zuerst manuell und danach 10 Minuten lang auf einem elektrischbeheizten Differential-Zweiwalzenstuhl
vermischt, der bei einer Temperatur von 1500C gehalten wird. Die homogene Mischung wird danach in
einer 30 Tonnen hydraulischen Presse 10 Minuten lang bei
l60°C unter vollen Druck kompressionsgeformt. Eine 7,62 cm
χ 15,3 cm χ 0,5 mm große Form wurde verwendet. Um die
Raucherzeugung der verschiedenen Massen zu testen, wurden 7,62 cm χ 7,62 cm χ etwa 0,65 mm große Teststücke aus den
Bahnen herausgeschnitten, die durch Kompressionsformung der
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geschmolzenen Massen wie vorstehend angezeigt hergestellt
wurden. Jede Testprobe wurde auf einer Aluminiumfolie angeordnet,
die so zugeschnitten war, daß ein Überlappen der Probenfläche auf allen vier Seiten möglich war. Die eingehüllte
Testprobe wurde in einem Halter angeordnet und in der
Aminco NBS-Rauchkammer entsprechend den vorgesehenen Anweisungen
und in Übereinstimmung mit der NBS-Technical Note 708, vom Dezember 1971 verbrannt. Die Rauchmenge wurde durch
einen Fotoverstärker gemessen. Die spezifische Schwärzung wurde berechnet und danach im Hinblick auf den Ruß, der auf
den Linsen am Ende des Testes verbleibt, korrigiert. Die Messung beruht auf der Schwächung eines Lichtstrahls,durch
Rauch, der sich innerhalb einer geschlossenen Kammer infolge der Flammenverbrennung anhäuft. Die Ergebnisse werden in
Ausdrücken der spezifischen Schwärzung ausgedrückt, welche von einem geometrischen Faktor und der gemessenen Schwärzung
(Absorbanz) abgeleitet ist. Dies ist die einzige Messung, die für die "Rauchkonzentration" speziell charakteristisch ist.
Die Rauchmessung verwendet bei dieser Testmethode eine fotometrische Skala, die der Schwärzungsskala für den menschlichen
Sehbereich ähnlich ist.
Massen ohne Zinkoxid ergeben eine korrigierte, maximale,
spezifische Schwärzung im Bereich von 400 oder mehr.
Im Vergleich reduzierten 10 Teile Zinkoxid diese Zahl auf weniger als etwa 200. In dem NBS-Test gilt, je kleiner die
Zahl, desto weniger Rauch liegt vor. Es soll bemerkt sein,
daß die meisten Werte für die maximale, spezifische Schwärzung
einer Masse den Durchschnitt von Messungen darstellen, die an zwei oder mehreren Testproben jeder Masse durchgeführt
wurden. Im allgemeinen weisen zwei Massen verschiedene raucherzeugende Eigenschaften auf, wenn die Differenz In den
maximalen, spezifischen Schwärzungen größer als 10 ist.
Weitere Einzelheiten der Herabsetzung bei der Raucherzeugung
sind durch die nachfolgenden Beispiele gezeigt, bei denen alle Massen In Gewichtsteilen je 100 Teile Polyvinylchloridharz
angegeben sind. Alle Massen enthielten
7.09824/101 S
1,8 Teile eines Barium-Cadmium-Zink-Stabilisators, 2,7 Teile
epoxydiertes Sojabohnenöl und 0,2 Teile Stearinsäure, wenn
nichts anderes aufgeführt ist.
Eine Masse mit einem Gehalt von 100 Teilen Polyvinyl-
(R)
chlorid (MarvinoP^ 22 von Uniroyal Ine«), 70 Gewichtsteilen Dioctylphthalatweichmacher (DOP), 15 Gewichtsteilen Calciumcarbonatfüllstoff, 10 Gewichtsteilen Antimontrioxid (Sb-O,) und 10 Gewichtsteilen Zinkoxid wurden manuell gemischt und danach auf einem Zweiwalzenstuhl 10 Minuten lang gewalzt. Die Masse wurde auf etwa 0,56 mm Stärke wie vorstehend beschrieben, korapressionsgeformt. Zwei quadratische Proben mit jeweils 7,62 cm wurden danach aus der Bahn herausgeschnitten und hinsichtlich der Raucherzeugung in der Aminco NBS-Rauchkammer unter Verwendung des Verbrennungstestes getestet.
chlorid (MarvinoP^ 22 von Uniroyal Ine«), 70 Gewichtsteilen Dioctylphthalatweichmacher (DOP), 15 Gewichtsteilen Calciumcarbonatfüllstoff, 10 Gewichtsteilen Antimontrioxid (Sb-O,) und 10 Gewichtsteilen Zinkoxid wurden manuell gemischt und danach auf einem Zweiwalzenstuhl 10 Minuten lang gewalzt. Die Masse wurde auf etwa 0,56 mm Stärke wie vorstehend beschrieben, korapressionsgeformt. Zwei quadratische Proben mit jeweils 7,62 cm wurden danach aus der Bahn herausgeschnitten und hinsichtlich der Raucherzeugung in der Aminco NBS-Rauchkammer unter Verwendung des Verbrennungstestes getestet.
Die vorstehende Verfahrensweise wurde ohne Zinkoxid wiederholt.
Die durchschnittlxchen, maximalen spezifischen Schwärzungen für die beiden Massen waren:
Mit | Zinkoxid | Beispiel | 2 | 176 |
Ohne | Zinkoxid | 37^ | ||
Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde unter Verwendung von verschiedenen Weichmachern wiederholt. Die
Massen und die Ergebnisse bei der Raucherzeugung sind in der Tabelle I nachstehend zusammengefaßt.
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- Vd ->. B 7761
Folgende Weichmacher wurden verwendet: Phthalat-Typ
Santicizer 711 = gemischtes (C7-C ^-Alkylphthalat
PX-316 = gemischtes Alkylphthalat, ein höherer
Prozentsatz an linearen Bestandteilen als Santicizer
Santicizer 1^1 = 2-Äthylhexyldiphenylphosphat
Santicizer 1^8 = Isodecyldiphenylphosphat
Santicizer 79TM = ein gemischtes (Cy-Cq)Alkyltrimelli·
tat
Die Ergebnisse in Tabelle I zeigen deutlich, daß die Einverleibung von 10 Gewicht steilen Zinkoxid das Ausmaß der
Raucherzeugung der Massen erheblich reduzierte, welche Antimontrioxid als entflammungshemmendes Mittel unabhängig
vom Weichmacher enthielten.
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Masse | -κ | B | C | D | E | - | 15 | F | G | 1 | 2654666 B 7761 |
|
Polyvinylchlorid | 100 | UOO | 100 | 100 | 100 | 10 | 100 | 100 | ||||
Zinkoxid | O | 10 | 10 | 10 | 10 | 162 | 10 | 10 | ||||
70982 | Santicizer 711 PX-316 ' |
6o | 70 | 6o | 6o | |||||||
:4/10 | Santicizer-l4l Santicizer l48 x |
6o | 60 | |||||||||
Il * Ol |
Santicizer 1JSTSA | 80 | ||||||||||
Calciumcarbonat | 30 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | ||||||
Antimontrioxid | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | ||||||
maximale,spezifische Schwärzung |
378 | 167 | l60 | 160 | 162 | 195 | ||||||
2 6 b 4 6 6 6
B7761
Eeispiel 3
Die Verfahrensweise von Beispiel 2 wurde untar Verwendung
einer Reihe von Füllstoffen wiederholt. Dieses Beispiel zeigt, daß Zinkoxid als rauchhemmendes Mittel in allen
Fällen wirkt, obwohl es Unterschiede in der absoluten Rauchmenge
gibt, die durch eine besondere Masse abhängig vom Füllstoff und seiner Menge erzeugt wird. Die maximale Rauchunterdrückung
wurde erhalten, wenn der Füllstoff Caliciumcarbonat war. Die Massen und die Ergebnisse sind der in der
Tabelle II gezeigt.
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Tabelle | II | K | L | M | N | 0 | P | |
H | I | J | 100 | 100 | 100 | 100 · | 100 | 100 |
100 | 100 | 100 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 |
0 | 10 | 10 | ||||||
15 | 15 | 20 | 30 | |||||
30 | 15 | |||||||
Masse
Polyvinylchlorid
Zir.kx>xid
Magnesiumoxid
ο Calciumcarbonat
Zir.kx>xid
Magnesiumoxid
ο Calciumcarbonat
00 Aluminiumoxidtrihydrat 15 20 30
ζ Santicizer 711 6θ 6θ 6θ
ο DOP
«" Antimontrioxid 10 10 10
maximale, spezifische ' , ,.
Schwärzung 378 l6o 163 176 I85 172 225 204 246
70 | 70 | 70 | 70 | 70 | 70 | t |
10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | |
ro c* cn ^
er
CO
er, σ;
26bA666 7761
Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde wurde wiederholt,
um den Einfluß von einzuschließendem Antimontrioxid
(SbpO.,) auf die Raucherzeugung von Polyvinylchloridmassen
zu bestimmen. Mit dem im Beispiel 2 aufgeführten gemischten Alkylphthalatweichmacher (PX-316) und der in diesen Massen
verwendeten Füllstoffkombination gab es im Hinblick auf die Rauchunterdrückung einen synergistischen. Effekt zwischen
Zinkoxid und Antimontrioxid.
Die Massen und die Ergebnisse sind in der Tabelle III gezeigt.
7 0 9 8 2 4/1015
Masse
Polyvinyl chlorid Zinkoxid PX-316 Calciuip carbonat
Antimon trioxid
maximale,spezifische
Schwärzung
R | S_ | |
100 | 100 | 100 |
10 | 10 | 0 |
-6 0 | 6 0 | 60 |
IS | 15 | 15 |
0 | 10 | 10 |
160
349
+ Ein Zinnstabilisator (Thermolite 31-ein Organozinnmercaptid von ΜξΤ Chemicals Corp.)
2 phr wurden an Stelle des epoxydierten Sojabohnenöls und des Ba/Cd/Zn-StabilisatoEs
eingesetzt.
2 phr wurden an Stelle des epoxydierten Sojabohnenöls und des Ba/Cd/Zn-StabilisatoEs
eingesetzt.
CD CD CD
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Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, um die Beziehung zwischen der Zinkoxidkonzentration und der
Rauchunterdrückung zu verdeutlichen. Es soll bemerkt sein, daß der Effekt von Zinkoxid auf die Reduzierung der Raucherzeugung
komplex ist. Zu Beginn zeigt sich eine Abnahme bei der Erzeugung von Rauch mit steigenden Zinkoxidmengen
und danach zeigt sich ganz unerwarteterweise eine Erhöhung bei der Raucherzeugung über einer optimalen Menge - nämlich
etwa 5 bis 12 Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile Polyvinylchlorid
für eine Masse mit einem Gehalt von etwa 70 phr Weichmacher. Die Massen und die Ergebnisse sind in der
Tabelle IV gezeigt.
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Masse
^j Polyvinylchlorid
as Zinkoxid
"Ni Santicizer 711
^ Santicizer 79ΊΜ
_jl Calciunparbonat
Antimor-trioxid
T | U | V | W | X | y | Z |
100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
0 | 1 | 3 | 5 | 10 | 20 | 30 |
50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 |
20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 |
15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 |
10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 |
maximale,spezifische .. ,« pill 2^4 142 1^7 176 192
Schwärzung ..->->->
-* —^f
B 7761
Dieses Beispiel zeigt, daß zahlreiche andere Zinkverbindungen entweder als rauchhemmende Mittel für Polyvinylchloridmassen
unwirksam oder entschieden minderwertiger als Zinkoxid sind.
Die Testbahnen wurden gemäß der Verfahrensweise von Beispiel 1 aus den folgenden Basismassen hergestellt:
Polyvinylchlorid 100
Santicizer 711 50
Santicizer 79TM 20
Calciuracarbonat 15
Antimontrioxid 10
Zinkverbindung 10
Die Ergebnisse für die verschiedenen getesteten Zinkverbindungen waren:
AA Zinkoxid 137
AB Zinksulfat 2^1
AC Zinksulfid 318
AD Zinkborat 207
AE Zinknitrat 208
AF keine 333
Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, um den synergistischen Effekt eines Gemisches eines
Phthalatweichmachers und eines Trimellitatweichmachers auf die Raucherzeugung bei einem Ansatz mit einem Gehalt einer
optimalen Menge Zinkoxid als rauchhemmendes Mittel und Anti-
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26S4666
B 7761
montrioxid als entflammungsheramendes Mittel zu verdeutlichen.
Der synergistische Effekt wird bei einem Gewichtsverhältnis von Phthalatweichmacher zu Trimellitatweichmacher
von etwa 6/1 bis etwa 1/1 beobachtet.
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Masse
. AG AH AI AJ AK
. AG AH AI AJ AK
Polyvinylchlorid. ■ 100 / 1QQ 1QQ 1QQ ^
S Zinkoxid '" ίο ίο ίο · ίο ίο
S Santicizer 711 70 60 50 38 0
ζ Santicizer 79^1 0 10 2Q 3Q Qo
S Calciuracarbonat I5 15 15 15 ^5
- Antlmo«,xid . 10 10 1Q 10 10
maximal«,spezifische' "
Schwärzung 176 138 137
CT" 4>CD
CD CD
26b4666
£a. * B 7761
Beschichtete Tücher wurden hergestellt, indem man eine
überzugsverbindung auf einen Zweiwalzenstuhl, wie in Bei-
spiel 1 mischt und danach die Verbindung auf einen 86,5 g/cm
(2,5 oz/yd ) Polyester-Baumwollstrickstoff mit Hilfe von Standardtechniken -^alandriert , Ein Überzug mit einer
Stärke von 0,3 mm wurde bei einer Temperatur von 1500C aufgebracht.
Die folgenden Massen wurden auf das Polyester-Baumwolltuch aufgebracht:
Polyvinylchlorid Santicizer 711
Santicizer 79TM CaIc iumcarbonat Antimonoxid Zinkoxid
maximale,spezifische Schwärzung I65
+Thermolite 31 (2phr) wurde an Stelle des Ba/Cd/Zn-Stabilisators
verwendet.
Unter Verwendung der Verfahrensweise von Beispiel 1 wurden die folgenden Massen gemischt und getestet, um zu
zeigen, daß der Synergismus zwischen Zinkoxid und dem Trimellitatweichmacher
über einen Bereich von Weichmacherkonzentrationen besteht.
AL | AM + |
100 | 100 |
50 | 50 |
20 | 20 |
15 | 15 |
10 | 10 |
0 | 10 |
165 | 95 |
709824/101 5
26b4666
100 | 100 |
10 | 10 |
Ίο | 28 |
O | 12 |
30 | 3ο |
3 | 3 |
Die Massen und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VI aufgeführt:
Masse AN AO
Polyvinylchlorid Zinkoxid Santicizer 711 Santicizer 79TM
maximale spezifische Schwärzung 153 116
Das Polyvinylchlorid wurde mit 5 phr Tribase Xl (modifiziertes Bleisulfat, NL Industries) stabilisiert. Ross
Wax 1*15, (ein Erdölwachs) 0,5 phr und Plastiflow POP (ein
modifiziertes, oxidiertes Polyäthylen) 0,2 phr wurden als Schmiermittel verwendet.
Unter Verwendung der Verfahrensweise von Beispiel 1 wurden die folgenden Massen gemischt und getestet, um zu
zeigen, daß die im Beispiel 5 aufgeführte optimale Zinkoxidmenge abnimmt , wenn die Weichmachermenge in der plastifizierten
Polyvinylchloridmasse herabgesetzt wird.
Die Massen und die Ergebnisse sind in der Tabelle VII nachstehend gezeigt.
Die Ergebnisse der Tabelle VII zeigen, daß
a. bei einem Weichmachergehalt von 20 phr die opti-
709824/1015
B 7761
<2H-
male Zinkoxidmenge bei rund 0,5 bis 2 phr Heat"
b. bei einem Weichmachergehalt von 30 phr die optimale Zinkoxidmenge bei etwa 2,0 phr liegt;
c. bei einem Weichmachergehalt von 40 phr die optimale Zinkoxidmenge bei etwa 5,0 phr liegt;
d. bei einem Weichmachergehalt von 50 phr die optimale
Zinkoxidmenge bei etwa 10 phr liegt;
e. bei einem Weichmachergehalt von 70 phr die optimale Menge von Zinkoxid bei rund 10 phr liegt.
7G9824/101 5
Polyvinylchlorid
ThentDlite 31
Tribase XL
epoxidiertes Sojabohnenöl
Ba/Cd/Zn Stabilisator
AO | AR | AS | Tabelle | AU | VII | AW | AX | AY | AZ | |
KP | 100 | 100 | 100 | AT | 100 | AV | 100 | 100 | 100 | 100 |
100 | 20 | 20 | 20 | 1CO | 30 | 100 | 30 | 40 | 40 | 40 |
20 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 20 | 1,5 | 30 | 1,5 | - | - | - |
1,5 | 1,5 | 1,5 | ||||||||
O | Calciumcarbonat | — | — | — | — — | — | 3 | — | 15 | 30 | 30 | 30 |
co | Antimontrioxid | - | - | - | - | 0,4 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | |
00 ΙΌ |
Stearinsäure | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 0,4 | 0,25 | 0,4 | 0,4 | - | - | - | |
•P- | CaIciumstearat | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 0,25 | 0,25 | 0,25 | - | - | - | ||
101 | Eoss Wax 145 Plastiflow POP |
— | : | — | 0 | 0,5 0,2 |
0,5 0,2 |
0,5 0,2 |
||||
cn | Zinkoxid | 0 | 0,5 | 1 | 2 3 | 370 | 1 | 2 | 0 | 1 | 3 | |
maximale spezifische Schwärzung |
286 | 160 | 170 | 167 185 | 256 | 238 | 340 | 188 | 167 |
σ' -to
BA | BB | BC | - | BD | BE | BF | EG | BH | BI |
100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 | |
40 | 40 | 40 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 | |
- | - | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
Tabelle VII (Fortsetzung)
Polyvinylchlorid
Thermolite 31
Tribase XL
epoxidiertes Sojabohnenöl
Ba/Cd/Zn Stabilisator
O CalCiumcarbonat
O0 Antimontrioxid
1^0 Stearinsäure
1^0 Stearinsäure
"*-■· Calciurostearat
ο JRoss Wax 145
"^x Plastiflow POP
Zinkoxid
ο JRoss Wax 145
"^x Plastiflow POP
Zinkoxid
maximale spezifische
Schwärzung
Schwärzung
30 | 30 | 30 | - | 15 | 0 | 321 | 15 | 15 | 15 | 15 | - | 15 |
3 | 3 | 3 | - | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 5 | 3 | ||
- | - | 0,5 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 200 | 0,4 | |||
- | - | 0,2 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | ||||
0,5 | 0,5 | 20 | - | - | - | - | - | - | ||||
0,2 | 0,2 | 147 | - | - | - | - | - | |||||
5 | 10 | 0,5 | 1 | 2 | 10 | |||||||
146 | 153 | 233 | 196 | 207 | 163 |
Tabelle VII (Fortsetzung)
Masse
Polyvinylchlorid ' DOP
Thermolite 31 Tribase XL
epoxidiertes Sojabohnenöl
Ba/Cd/Zn· -Stabilisator Calcium carbonat Antimontrioxid
Stearinsäure Ca 1 c ium.s t ear at Ross Wax 145
Plastiflow POP Zinkoxid
maximale,spezifische Schwärzung
BJ | 100 | BL | BM | BN | BO |
100 | 70 | 100 | 100 | 100 | 100 |
70 | 70 | 70 | 70 | 70 | |
2,7 | V | 2,7 | 2/7 | 2,7 | 2.7 |
1,8 | 1,8 | 1,8 | 1,8 | 1,8 | 1,8 |
15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 |
10 | 10 . | 10 | 10 | 1Ö | 10 |
0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | J,- | 0,2 |
281
222
10
176
20
204
30
209
CD CD CD
B 7761
Unter Verwendung der Verfahrensweise von Beispiel 8 wurden beschichtete Tücher hergestellt, indem man zuerst eine
Überzugsverbindung auf einem Zweiwalzenstuhl wie im Beispiel 1 vermischt und danach die Verbindung auf einen 136 g/cm
(4,0 oz./yd ) Baumwollstrickstoff mit Hilfe von Standardtechniken kalandriert. Ein überzug mit einer Stärke von
0,3 mm wurde bei einer Temperatur von 1500C aufgebracht.
Die folgenden Massen wurden auf das Baumwolltuch aufgebracht und getestet:
Masse BP BO
Polyvinylchlorid | 100 | 100 |
Santicizer 711 | 60 | 50 |
Santicizer 79TM | 0 | 20 |
CaIc iumcarb onat | 15 | 15 |
Ant imontrioxid | 10 | 10 |
Zinkoxid | 10 | 10 |
maximale spezifische Schwärzung | 122 | 89 |
Das vorstehende Beispiel demonstriert den synergistischen Effekt eines Gemisches eines Phthalatweichmachers
und eines Trimellitatweichmachers auf die Raucherzeugung in einem Ansatz mit einem Gehalt einer optimalen Menge Zinkoxid
als rauchhemmendes Mittel, Caiciumcarbonat als Füllstoff
und Antimontrioxid als entflammungshemmendes Mittel.
709824/1015
Claims (7)
1. Polyvinylhalogenxdmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Weichmacher dafür in einer Menge von 20 bis
100 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile des Polyvinylhalogenids enthält, wobei die Masse als Folge der Anwesenheit von etwa
2 bis 30 Gewicht steilen Zinkoxid darin eine reduzierte Raucherzeugung beim Brennen zeigt.
2. Masse nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß
das Polyvinylhalogenid Polyvinylchlorid oder ein Copolymeres davon ist.
3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkoxid in etwa 2 bis 12 Gewichtsteilen je 100
Gewichtsteile Polyvinylhalogenid vorhanden ist.
4. Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnets daß der Weichmacher aus Phthalaten,
Phosphaten, Trimellitaten und deren Mischungen ausgewählt ist.
5. Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich bis zu etwa 30
Gewichtsteile Antimonoxid (Sb-O-^) enthält.
6. Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich bis zu etwa 60 Gewichtsteile
eines Füllstoffs aus der Gruppe CaI cLumcarbonat, AIuminiurnoxidhydrat
oder Magnesiumoxid, insbesondere Calciumcarbonat enthält,
7. Masse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichmacher eine Mischung eines
Dialkylphthalats oder eines Alkyltrimellitats ist.
70982A/101S
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