DE2654074A1

DE2654074A1 - Rauchgasleitung fuer einen waermeerzeuger mit einer absperrklappe

Info

Publication number: DE2654074A1
Application number: DE19762654074
Authority: DE
Inventors: Rudolf Ludgen
Original assignee: PLEIN WAGNER SOEHNE
Current assignee: PLEIN WAGNER SOEHNE
Priority date: 1976-11-29
Filing date: 1976-11-29
Publication date: 1978-06-01

Description

Bezeichnung: Rauchgasleitung für einen Wärmeerzeuger
mit einer Absperrklappe Die Erfindung betrifft eine Rauchgasleitung fUr einen Wärmeerzeuger mit einer Absperrklappe.
Es ist bekannt, in eine zum Kamin fUhrende Rauchgasleitung eines Wörmeerzeugers eine Absperrklappe anzuordnen, um somit die Rauchgasfuhrung vom Wärmeerzeuger zum Kamin beeinflussen zu können.
Wie die praktische Erfahrung gezeigt haut, ergeben sich Stillstandsverluste des Kessels durch Luftströmungen vom Kessel zum Schornstein. Ferner treten hierdurch Schornsteinversottungen auf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Stillstandsverluste des Kessels zu vermindern und Schornsteinversottungen zu vermeiden, gleichzeitig jedoch eine Entlüftung des Heizraumes zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Rauchgasleitung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie nahe der Drehachse der Absperrklappe eine Lufteintrittsöffnung aufweist, die durch die geöffnete Absperrklappe verschlossen ist.
Die Öffnungsweite der Lufteintrittsöffnung ist vorteilhaft durch einen Schieber veränderbar. Die Absperrklappe ist in geöffneter Stellung arretierbar.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Absperrklappe mit einem Stellmotor verbunden, der thermostatisch regelbar ist.
Die Erfindung ist beispielhdt in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Rauchgasleitung nach der Erfindung im Schnitt bei geschlossener Klappe, Fig. 2 die Rauchgasleitung nach Fig. 1 mit geöffneter Klappe, Fig. 3 ein Schaltbild für die Steuerung der Absperrklappe.
Nach den Fig. 1 und 2 ist ein Kessel 1 über eine Rauchgas leitung 2 mit einem Kamin 3 verbunden. In der Rauchgas leitung 2 ist ein T-Stück 4 angeordnet, das außer den Anschlußstutzen 5 und 6 eine seitliche Öffnung 7 aufweist.
Die seitliche Öffnung 7 ist durch einen Schieber 7a verschEeßbar, der je nach gewünschter Öffnungsgröße verstellbar ist.
Innerhalb des T-Stückes 4 ist eine Absperrklappe 8 angeordnet, die einseitig mit einer Welle 9 verbunden ist.
Die Absperrklappe 8 ist in zwei Stellungen schwenkbar, nämlich in die Stellung nach Fig. 1, wobei sie den Durchgang von Rauchgas zwischen dem Kessel 1 und dem Kamin 3 verschließt, und in die Stellung nach Fig. 2, wonach sie den Durchlaß des vom Kessel 1 kommenden Rauchgases zum Kamin ungehindert freigibt.
In der Stellung nach Fig. 2 verschließt die Absperrklappe 8 jedoch die Öffnung 7 des T-Stückes 4, so daß bei Freigabe des Durchganges des Rauchgases vom Kessel 1 zum Kamin 3 keine Frischluftzufuhr durch die Öffnung 7 erfolgen kann.
So verschließt die Absperrklappe 8 bei Brennerstillstand die Rauchgasleitung 2, wobei gleichzeitig der Abzweigstutzen zum Heizraum hin je nach Stellung des Schiebers 7a teilweise oder ganz geöffnet ist, so daß Schornstein 3 und Heizraum durchlUftet werden. Der Kessel 1 dagegen wird von der Heizraumluft nicht durchspült, so daß es nur zu geringen Stillstandsverlusten kommt.
Die Stellung der Absperrklappe 8 ist, wie Fig. 3 zeigt, derart gesteuert, daß bei Tätigkeit des Brenners 10 die Öffnung zum Heizraum durch die hochgeklappte Absperrklappe 8 dicht abgeschlossen ist. Ein Austreten von Abgas in den Heizraum ist in dieser Stellung der Absperrklappe wsgeschlossen.
Bei Brennerstillstand klappt die Absperrklappe 8 zur Durchlüftung von Heizraum und Kamin 3 in die Stellung nach Fig. 1 zurück. Eine Durchströmung des Kessels 1 ist dabei unterbunden.
In Ruhestellung steht die Absperrklappe 8 in der Stellung nach Fig. 1. Wenn der Kesselthermostat 11 Wärme fordert, wird die Klappe 8 durch einen Stellmotor 12 in die Stellung nach Fig. 2 gedreht. Nach Erreichen dieser Stellung gibt ein Endschalter dem Feuerungsautomaten den Befehl, den Brenner 10 anspringen zu las- sen. Ist die eingestellte Kesseltemperatur erreicht, schaltet der Thermostat 11 den Brenner ab. Über den Feuerungsautomaten wird dem Stellmotor 12 r Befehl gegeben, die Klappe 8 in die Ausgangsstellung zurückzudrehen.
Nachdem die Absperrklappe 8 die Ausgangsstellung erreicht hat, schaltet ein weiterer Endschalter den Stellmotor ab.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, sind zur Steuerung Hilfsschütze 13 vorgesehen. Ferner ist eine Kontrollampe 14 angeordnet, um die Stellung der Absperrklappe 8 überprüfen zu können.

Claims

Patentansprüche 1. Rauchgasleitung für einen Wärmeerzeuger mit einer Absperrklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgasleitung (2) nahe der Drehachse (9) der Absperrklappe (8) eine Lufteintrittsöffnung (7) aufweist, die durch die geöffnete Absperrklappe verschlossen ist.
2. Rauchgasleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Uffnungsweite der Lufteintrittsöffnung (7) durch einen Schieber (7a) veränderbar ist.
3. Rauchgasleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrklappe (8) in geöffneter Stellung arretierbar ist.
4. Rauchgasleitung nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung (7) kaminseitig von der Absperrklappe (8) angeordnet ist.
5. Rauchgasleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrklappe (8) mit einem Stellmotor (10) verbunden ist, der thermostatisch regelbar ist.