DE2653700C3 - Reifenprufeinrichtung - Google Patents
ReifenprufeinrichtungInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B9/00—Measuring instruments characterised by the use of optical techniques
- G01B9/02—Interferometers
- G01B9/021—Interferometers using holographic techniques
-
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- G01M17/007—Wheeled or endless-tracked vehicles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Prüfen von Reifen, insbesondere Fahr- und
Flugzeugreifen auf Fehlerstellen, bei 'Jer die Reifen mittels holographischer Interferometrie beobachtet
werden, bei der die Reifen auf mehreren abnehmbaren Lagerschalen mit je einer der Beruhigung der Reifen
dienenden, die Eirtiagerüngseigenschaften Von Sand
aufweisenden Füllung gelagert und mittels eines Transportsystems durch die Prüfeinrichtung bewegbar
sind und bei der der jeweils untersuchte Reifen einen(
die Ausleuchtung des Reifeninneren ermöglichenden zum Beobachtungssystem gehörenden kegpjspiegel
konzentrisch Umgibt, wobei die Lagerschale des gerade untersuchten Reifens Von einer Grundplatte getragen
wifd, über der eine: die zuletzt genannte Lägersehale mit
dem zugehörigen Reifen sowie den Kegelspiegel umgebende, luftdicht abschließende und evakuierbare
Abdeckhaube aufsetzbar ist
Reifenprüfeinrichtungen, die den Reifen mittels
holographischer Interferometrie beobachten, sind durch die deutschen Patentanmeldungen gemäß DE-OS
26 15 081 und DE-OS 26 41 516 bekannt geworden. Des weiteren sind in der Reifenprüftechnik Transferanlagen
bekannt, die den Reifen zur und von einer eigentlichen
ίο Prüfstation bewegen.
Um einen Reifen in eine Prüfstation schnell und einfach automatisch einfördern zu können, muß der
tiafür vorgesehene Raum frei von Prüf- und Hilfseinrichtungen
sein. Diese Voraussetzungen erfüllt die Einrichtung gemäß der älteren Patentanmeldung entsprechend
DE-OS 26 41 516 nicht, da der Kegelspiegel fest in der Beobachtungsmitte angeordnet ist Auf der anderen
Seite besteht die Forderung, daß der Kegelspiegel in einer definierten Lage zum Beobachtungssystem angeordnet
sein muß, um keine Verzerrungen der abgebildeten Flächen zu erhalten.
Eine weitere Forderung besteht darin, daß der Reifen mittels geeigneter Mittel aufgenommen und in die
Prüfstation eingebracht werden muß, wobei zu berücksichtigen ist, daß e'er Reifen in eine entsprechend
vorbereitete Lagerschale eingelagert wird, damit sich dieser völlig ruhig verhält, damit keine störenden
Interferenzlinien durch den sich bewegenden Reifen entstehen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung vorzuschlagen, die geeignet ist, eine
automatische Prüfung der Reifen zu ermöglichen, wobei gewährleistet ist, daß der Kegelspiegel sich in einer
genau definierten Lage zum Beobachtungssystem befindet.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Einrichtung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der
Kegelspiegel des Beobachtungssystems mit der Abdeckhaube fest verbunden ist und mii Hilfe einer an der
Abdeckhaube und der Grundplatte zusammenwirkenden Zentriereinrichtung beim Absenken nach der
Grundplatte ausrichtbar ist.
In weiterer Aj-.gestaltung der Erfindung erfolgt die
Aufhängung des Kegelspiegels an der Abdeckhaube über Bolzen, die axial in einer Platte geführt werden.
In bevorzugter Weise wird der Reifen mittels einer Dreheinriohtung, die den Reifen an den Wülsten
anpackt, in das Sandbett der Lagerschalen eingelagert. In weiterer bevorzugter Ausführungsform werden die
Reifenwülste, nachdem der Reifen in das Sandbett eingelagert ist, durch geeignete Einheiten auseinandergedrückt,
um das Einsetzen von Reifenspreitzstäben zu ermöglichen.
Um die Reifen in eine optimale Prüflage zu bringen.
Um die Reifen in eine optimale Prüflage zu bringen.
wird der Sand nach jedem Prüfvorgang durch eine Sandaufbereitungsstation aufbereitet, die vorzugsweise
aus einer als Rechen ausgebildeten Drehschaufel und einer Antriebseinheit besteht.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungs*
6Q· ibeispieles näher erläutert, wobei
Fi gi 1 schematisch eine Draufsicht auf die gesamte
Reifenprüfaniage zeigt,
Fig.2 schematisch eine Seitenansicht im Schnitt der
Prüfstätiön darstellt,
Fig.3 schematisch die Einlagerung des Reifens in die
Lagerschalen zeigt und
Fig,,4 schematiseh eine Seitenansicht im Schnitt die
SandaüfbereitUhgsstation darstellt,
In F i g. 1 wird der Reifen 1 manuell oder automatisch
in der Beladestation 2 in die Lagerschalen 3 eingelegt und mittels später näher beschriebenen Mitteln
eingelagert In den nächsten Stationen 4, 5 und 6 kann sich der Reifen 1 beruhigen, wobei es sich gezeigt hat,
daß drei Stationen bei einer angenommenen Taktzeit von einer Minute ausreichend sind. Als Transportsystem
eignet sich am besten ein Rundtransfer 7, wobei die Bewegungseinrichtung 8 zentral angeordnet werden
Die eigentliche Prüfstation 9, die Entladestation und
Sandaufbereitungsstation 10 vervollständigen die gesamte Prüfanlage.
Die einzelnen Lagerschaien 3 sind abnehmbar am Rundtransfer 7 befestigt, um einen Transport Reifen-Lagerschale
in den Prüfbereich 11 der holographischen Einrichtung zu ermöglichen.
In Fig.2 ist ein Teil der Prüfstation 9 dargestellt,
wobei das eigentliche Beobachtungssvjtem nicht näher
gezeigt ist Vorzugsweise kommt hierbei eine Vorrichtung gemäß der älteren deutschen Patentanmeldung
entsprechend DE-OS 26 41 516 zur Anwendung, so daß auf den eigentlichen Prüfvorgang nicht näher eingegangen
zu werden braucht
Der Reifen 1 und die Lagerschale 3 werden am zweckmäßigsten mit einem Längstransfer 12 in den
Holographie-Reifenprüfbereich 11 eingefördert, wobei die Lagerschale 3 sich vorzugsweise auf Rollen 15
abstützen kann. Hierzu wird die Abdeckhaube 13 mit nicht näher dargestellten Mitteln vertikal nach oben
gehoben. Hierdurch wird gleichzeitig der Kegelspiegel 14 aus dem Einförderbereich entfernt, so daß der Reifen
1 und die Lagerschale 3 ungehindert hereingeschoben werden können.
Der Kegelspiegel 14 ist an einem Rohr 16 und dieses wiederum an einer Platte 17 befestigt. Am äußeren
Bereich der Platte 17 sind Bohrungen 18 vorgesehen, in die Bolzen 19 eingreifen. Die Bolzen 19 sind an der
Abdeckhaube 13 angelenkt. Die Bolzen 19 weisen einen Ansatz 20 auf, der größer als die Bohrungen 18 sind.
An der Platte 17 sind weiterhin Stützstäbe 21 vorgesehen, die an ihrem unteren Ende einen Innenkegel
22 aufweisen.
Nach dem Einfördern des Redens 1 und der Lagerschale 3 in den Prüfbereich 11 wird die
Abdeckhaube 13 zusammen mit dem Kegelspiegel 14 abgesenkt, wobei die Stützstäbe 21 als erstes auf die an
der Grundplatte 23 befestigten Außenkegel 24 aufsetzen und hierdurch genau zentriert werden.
Die Abdeckhaube 13 wird weiter abgesenkt, wobei
die Bolzen »8 die Platte 17 freigeben und bis der äußere
Rand der Abdeckhaube 13 den gesamten Prüfbereich 11 luftdicht umschließt
Der Kegelspiegel 14 liegt nun exakt im Strahlengang
des Laserstrahls, des nicht dargestellten aber bekannten Beobachtungssystems, wobei die Lage nicht durch
Verformungen der Abdeckhaube 13 beeinflußt wird.
F i g. 3 zeigt die Beladestation 2, nachdem der Reifen
1 in die Lagerschale 3 eingelegt wurde. Die Lagerschalen 3 sind mit Sand 25 gefüllt, um eine optimale
Beruhigung des zu prüfenden Reifens 1 zu gewährleisten. Nach der Einlagerung kann der obere Reifenwulst
26 gegriffen und durch einen Drehantrieb oder eine Zylindereinheit 27, die eine hin- und hergehende
Bewegung ausführt, der Reifen 1 in das Sandbett 25 eingedreht werden.
Zunächst werden aber die Reifenspreitzstäbe 36 eingesetzt, c.ie eine bessere Beobachtung des Reifeninneren
erlauben. Hierzu wird der ob-.^-; Reifenwulst 26
gegriffen und durch Betätigung des ZyLnders 37 der Arm 38 nach unten gefahren, so daß die beiden
Reifenwülste 26 und 39 auseinander gedrückt werden, bis die Stäbe 36 eingesetzt werden können.
Die C :-eifeinrichtung für den oberen Reifenwulst 26
besteht aus einzelnen getrennt zu steuernden Armen. Von oben wird der Arm 28 mittels des Zylinders 29 an
den Reifenwulst 26 und von unten der Arm 30 durch die Zylinder 31 gedrückt Die Zylinder M werden zur
Voreinstellung für die unterschiedlichen Reifenbreiten verwendet
Die unterschiedlichen Reifenwulstdurchmesser können dadurch berücksichtigt werden, daß mittels des
Zylinders 3? die Einheit 33 radial auf einem Schlitten 35 über Winkelhebel 34 bewegt werden kann.
Nachdem der Reifen für die Prüfung vorbereitet wurde, läuft er durch die einzelnen Beruhigungsstationen
4,5 und 6.
Nach dem Prüfvorgang wird der Reifen 1 in der Entlade- und Sandaufbereitungsstation 10 aus den
Lagerschalen 3 manuell oder automatisch ausgelagert.
In der Entlade- und Sandaufbereitungsstation 10 fährt nach der Auslagerung des Reifens 1 vorzugsweise eine
Drehschaufel 41, die als Rechen ausgebildet sein kann und den Lagerschaien 3 angepaßt ist, von oben in das
Sandbett 25 und bereitet den Sand durch eine Drehbewegung, die durch einen Getriebemotor 42
hervorgerufen werden kann, auf. Hierdurch wird der Sand 25 geglättet und für den nächsten Prüfvorgang
vorbereitet, so daß der nächste Reifen eingelagert werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zum automatischen Prüfen von Reifen, insbesondere Fahr- und Flugzeugreifen auf
Fehlerstellen, bei der die Reifen mitteis holographischer Interferometrie beobachtet werden, bei der
die Reifen auf mehreren abnehmbaren Lagerschalen mit je einer der Beruhigung der Reifen dienenden,
die Einlagerungseigenschaften von Sand aufweisenden Füllung gelagert und mittels eines Transportsystems
durch die Prüfeinrichtung bewegbar sind und bei der der jeweils untersuchte Reifen einen, die
Ausleuchtung des Reifeninneren ermöglichenden zum Beobachtungssystem gehörenden Kegelspiegel
konzentrisch umgibt, wobei die Lagerschale des gerade untersuchten Reifens von einer Grundplatte
getragen wird, über der eine die zuletzt genannte Lagerschale mit dem zugehörigen Reifen sowie den
Kegelspiegei umgebene, luftdicht abschließende und
evakuierbare Abdeckhaube aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelspiegel
(14) des Beobachtungssystems mit der Abdeckhaube (13) fest verbunden ist und mit Hilfe einer an
der Abdeckhaube (13) und der Grundplatte (23) zusammenwirkenden Zentriereinrichtung (21, 22,
24) beim Absenken nach der Grundplatte (23) ausrichtbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daR die Aufhängung des Kegelspiegels (14)
an der Abdeckhaube (13) über Bolzen (19) erfolgt, die axial in der Platte (1 /) gefüUt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reit nwulstgreifeinrichtung
(28,30) vorgesehen ist, die den Reifen (1) durch eine Drehbewegung in das Sandbett (25) der
Lagerschalen (3) einlagert.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Reifenwülste (26,
39) durch eine Einrichtung (28, 30, 38) auseinandergedrückt werden, um feste Reifenspreitzstäbe (36)
einsetzen zu können.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entlade- und
Sandaufbereitungsstation (10) vorgesehen ist, die aus einer Drehschaufel (41) und einer Antriebseinheit
(42) besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehschaufel (41) als Rechen ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2653700A DE2653700C3 (de) | 1976-11-26 | 1976-11-26 | Reifenprufeinrichtung |
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DE2653700B2 DE2653700B2 (de) | 1980-05-08 |
DE2653700C3 true DE2653700C3 (de) | 1981-01-15 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2653700C3 (de) |
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1977
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