DE2653656A1 - Sperrvorrichtung fuer kraftstoff- zapfpistolen - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer kraftstoff- zapfpistolen

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William Bray Hansel
Myrl Arlo Lindeman
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Description

Patentanwälte: SCHIFF v.FÜNER STRFHL 3CH ÜBEL-HOPF EBBINGHAUS
MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÖNCHEN 93
2R53656
SUNTECH, INC.
KARL UUDWIS SCHIFF DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNER. DIPL. INS. PETER STREHL DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF DIPL. ING. DIETER EBBINGHAUS
TELEFON (089) 48 2Ο64
TELEX 5-23 565 AURO D TELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN
DA/G-12336 DE/bi
25. November 1976
Prioritäten: 25. November 1975, USA, Nr. 635 189 17. Februar 1976, USA, Nr. 656 997
S2errvorrichtung__für_Kraftstoff-2agf£istolen
Die Erfindung bezieht sich auf Zapfdüsen oder -pistolen zur Abgabe von Kraftstoff, z.B. Benzin, in Fahrzeugtanks, insbesondere auf eine Sperrvorrichtung zur Verhinderung der Abgabe von Benzin,bis die Auslaßtülle «i.er Zapfpistole in das Einfüllrohr des Fahrzeugtanks eingeführt ist.
Die Umweltschutzbestimmungen in manchen Gebieten fordern, daß aus einem Fahrzeugtank während des Tankens ausströmende Benzindämpfe rückgewonnen oder aufgefangen werden, um zu vermeiden, daß sie in die Atmosphäre entweichen. Als Teil dieser Forderungen dürfte voraussichtlich zuweilen eine Sperrvorrichtung notwendig werden, um die Abgabe von Benzin zu verhindern, bis die Dampf aufnahmevorrichtung mit dem Kraftstofftank des Fahrzeugs in Berührung steht. Aber auch, wenn eine derartige Vorrichtung nicht gesetzlich vorgeschrieben wird, ist es wünschenswert, eine solche Sperrvorrichtung vorzusehen, um den Tankwart zu veranlassen, vor Beginn des Einfüllens die Dampfaufnahmevorrichtung an der richtigen Stelle am Füllrohr anzuordnen.
Bei einer bekannten Sperrvorrichtung dieser Art ist eine
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mechanische Verbindung zwischen der Stirndichtung der Dampfaufnahmevorrichtung und der automatischen Absperrvorrichtung innerhalb des Gehäuses der Zapfpistole selbst vorgesehen. Diese Vorrichtung ist verhältnismäßig kompliziert und führt zu einer Erhöhung des Gewichts sowie der Bau- und Wartungskosten der Zapfpistole. Bei anderen bekannten Sperrvorrichtungen ist in der Auslaßtülle ein Ventil vorgesehen, das mit der Entlüftungsleitung verbunden ist, die zur automatischen Absperrvorrichtung im Zapfpistolengehäuse führt. Dieses Ventil ist mit der Dampfaufnahmevorrichtung derart verbunden, daß es geschlossen ist, wenn die Dampfaufnahmevorrichtung das Füllrohr des Fahrzeugs nicht berührt, so daß die Abgabe von Benzin verhindert wird. Diese bekannte Vorrichtung ist zwar brauchbar, hat aber zumindest den Nachteil, daß der Verbindungsmechanismus zwischen dem Ventil und der Dampfaufnähmevorrichtung die Flexibilität derselben in starkem Maße einschränken kann, wodurch die Gefahr einer undichten Abdichtung gegenüber dem Füllrohr des Fahrzeugs erhöht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber den bisher bekannten wesentliche verbesserte Sperrvorrichtung zu schaffen. Insbesondere soll die Sperrvorrichtung so ausgebildet sein, daß sie die Bewegung der Dampfaufnahmevorrichtung nicht behindert, so daß eine zuverlässig dichte Abdichtung jedesmal dann gebildet wird, wenn das Zapfventil in das Füllrohr eingeführt wird. Die Sperrvorrichtung und damit die gesamte Zapfpistole sollen einfach sein, so daß sie leicht zu bedienen und billig herzustellen sind. Die Sperrvorrichtung soll weiter so ausgelegt sein, daß sie bei normaler Benutzung der Zapfdüse automatisch arbeitet, aber von Hand abgestellt werden kann, um auch Tanks mit unüblicher Ausbildung des Füllrohrs füllen zu können.
Erfindungsgemäß werden zwei unterschiedliche Sperrvorrichtungen geschaffen, die die Zapfpistole ausschalten, bis die Auslaßtülle vollständig in das Füllrohr des Fahrzeug-
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tanks eingeführt ist. Sperrvorrichtung und Dampfaufnähmesystem sind zueinander so angeordnet, daß bei vollständig in das Füllrohr eingeführter Auslaßtülle die Dampfaufnahmevorrichtung aufgrund ihres eigenen Aufbaus mit dem Füllrohr des Fahrzeugs in Berührung stehen muß.
Eine erste erfindungsgemäße Sperrvorrichtung enthält ein in Verbindung mit einem Klink- oder Schnappring an der Auslaßtülle befestigtes Sperrventil, das in die zum automatischen Abschaltsystem im Zapfpistolengehäuse führende Leitung eingeschaltet ist. Das Ventil ist so ausgeführt, daß es normalerweise geschlossen ist und eine Abgabe verhindert, und nur dann geöffnet wird und eine Abgabe erlaubt, wenn die Auslaßtülle auf dem Füllrohreinlaß aufliegt.
Diese Sperrvorrichtung bietet den Vorteil, daß sie nur durch das Gewicht der auf dem Füllrohr aufliegenden Spritzpistole betätigt wird und der Tankwart nicht zusätzlich einzugreifen braucht, und daß sie die Abdichtung zwischen Dampfaufnahmevorrichtung und Füllrohr nicht behindert. Die Sperrvorrichtung ist einfach aufgebaut und daher preiswert.
Eine zweite erfindungsgemäße Sperrvorrichtung enthält ein in das Entlüftungsrohr in der Auslaßtülle der Spritzpistole derart eingeschaltetes Sperrventil, daß in seiner geschlossenen Stellung die Entlüftungsleitung in ihrer normalen Weise arbeitet und in seiner geschlossenen Stellung die Entlüftungsleitung in das Innere der Auslaßtülle offen ist. Ist das Sperrventil in seiner geöffneten Stellung, so wird die Abgabe von Benzin verhindert, da der in der Entlüftungsleitung herrschende Unterdruck, den die Venturi-Anordnung der automatischen Absperrvorrichtung im Spritzpistolengehäuse feststellt, bewirkt, daß Benzin durch das Ventil in die Entlüftungsleitung gesaugt wird. Somit verhindert die automatische Sperrvorrichtung die weitere Abgabe von Benzin. Die automatische Sperrvorrichtung arbeitet
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in normaler Weise, wenn das Sperrventil in seiner geschlossenen Stellung ist. Eine Verengung in der Entlüftungsleitung an der Stelle des Sperrventils dient zur Verbesserung der Arbeitsweise des Ventils. Die Betätigungsanordnung für die zweite Ausführungsform der Sperrvorrichtung kann ähnlich der bei der ersten Ausführungsform beschriebenen sein. Auch können beliebige andere· Anordnungen verwendet werden.
Die zweite Sperrvorrichtung hat den Vorteil, daß sie die normale Arbeitsweise der Entlüftungsleitung für die automatische Absperrvorrichtung in keiner Weise ändert und die Gefahr vermindert, daß Benzin innerhalb der Entlüftungsleitung eingeschlossen wird.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Zapfpistole mit einer Sperrvorrichtung der ersten Ausführungsform;
Fig. 2 den Längsschnitt der Zapfpistole der Fig. 1;
Fig. 3 den Teilschnitt der Auslaßtülle mit der Darstellung der ersten Ausführungsform des Sperrventils in seiner normalerweise geschlossenen Stellung, in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 den Teilschnitt der Fig. 3 mit der Darstellung des Sperrventils in seiner geöffneten Stellung und bei in den Füllrohreinlaß eingeklinkter Einlaßtülle;
Fig. 5' den Querschnitt 5-5 der Fig. 3I
Fig. 6 eine Zapfpistole mit einer Sperrvorrichtung der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 einen Teilschnitt der Zapfpistole der Fig. 6 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 8 den Teilschnitt 8-8 der Fig. 7; und
Fig. 9 die perspektivische Darstellung einer in Fig. 6 gezeigten Brücke 235.
Die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung kann an den meisten
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derzeit im Handel erhältlichen Zapfpistolen und vielen der erhältlichen Dampfaufnahmevorrichtungen verwendet werden. Eine ideale Zapfpistole und eine ideale Dampfaufnahmevorrichtung, die leicht und besonders gut für die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung geeignet sind, sind in der US-PS 3 734 339 und in der zugehörigen US-Patentanmeldung 609 761 beschrieben. Beide werden hier zur Erläuterung verwendet .
Die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung ist in den Fig. 1 bis 5 gezeigt. Gemäß Fig. 1 und 2 enthält die Zapfpistole ein Gehäuse 11, an dem mittels einer Mutter 13 eine Auslaßtülle 12 befestigt ist. Am Handgriff teil 16 des Gehäuses 11 sind ein Dampfrückleitungs« schlauch 14 und ein Benzinschlauch 15 befestigt. Die Zapfpistole wird betätigt, indem ein Hebel 17 gegen den Handgriff 16 gedruckt wird. Der Betätigungshebel 17 ist von einem Schutzbügel geschützt, der als Lagerung zum Halten der Zapfpistole dient, wenn sie zur Aufbewahrung in das Zapfsäulengehäuse eingesetzt ist.
Innerhalb der Zapfpistole sind ein federbelastetes Rückschlagventil 19, das ein Rücklaufen des Benzins verhindert, und ein Haupt-Tellerventil 2o angeordnet, das den Benzinstrom durch die Zapfpistole steuert. Das Tellerventil 2o wird geöffnet, wenn sich ein Betätigungsarm 21 auf einer Welle 22 zum Tellerventil 2o dreht. Die Welle 22 ist mit dem Drehzapfen 23 des Betätigungshebels 17 über eine nicht gezeigte, automatische Absperrvorrichtung verbunden, die die Abgabe von Benzin verhindert, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Behälter das Ende der Auslaßtülle 12 erreicht. Die Absperrvorrichtung kann aus einem druckempfindlichen Membransystem bestehen, dessen prinzipieller Aufbau bekannt ist. Eine Erläuterung eines solchen Systems ist in der US-PS 3 734 339 enthalten.
Die Dampfaufnahmevorrichtung enthält eine Dampfaufnähmekammer 25, die aus drei Hauptbestandteilen besteht, nämlich
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einem starren Gehäuse 26, einem flexiblen Balgen 27 und einem magnetischen Abdichtabschnitt 28. Eine Dampfrückleitung 29 verläuft von dem starren Gehäuse 26 durch das Zapfpistolengehäuse 11, wo es mit der Dampfrückleitung 14 verbunden ist.
Der Querschnitt der Zapfpistole mit der Dampfaufnahmevorri ditung der Fig. 2 zeigt ihre verschiedenen Bauteile im einzelnen. Der magnetische Abdichtabschnitt 28 enthält eine Magnetscheibe 3o mit einer Öffnung, durch die die Auslaßtülle hindurchragt und die groß genug ist, daß die Dämpfe aus einem Fahrzeugtank an der Außenseite der Auslaßtülle 12 durch die Öffnung hindurchtreten können. Die seitliche Außenfläche der Magnetscheibe 3o ist mit einer Weichgummidichtung 31 abgedeckt, die das Füllrohrende berührt und eine wirksame Abdichtung zwischen Füllrohr und Dampfaufnahmeeinrichtung bewirkt.
Die Steifigkeit des Balgen 27 ist so bemessen, daß er die magnetische Abdichtung 28 gegen das Füllrohr drückt, jedoch eine Biegung der magnetischen Abdichtung 28 in einem Maße gestattet, daß der richtige ¥inkal für eine dichte Abdichtung bei jedem beliebigen Füllrohr erreicht wird. Das richtige Maß zwischen Flexibilität und Steifigkeit wird zum Teil dadurch erreicht, daß am oberen Teil des Balgen 27 mehrere Rippen 32 vorgesehen sind, die in eine Rippe 33 am unteren Teil des Balgen 27 zusammenlaufen. Ein zusätzlicher Vorteil des so ausgebildeten Balgen ist, daß die Anzahl der Rippen des Balgen auf ein Minimum verringert werden kann, so daß die verletzbare Oberfläche des Balgen ebenfalls minimal ist.
Das starre Gehäuse 26 enthält einen starren Rahmen 24, der direkt am Zapfpistolengehäuse 11 befestigt werden kann, ohne daß die normale Befestigung der Auslaßtülle 12 behindert würde. Die Befestigung des Balgen 27 am Ende des Rahmens 24 kann durch eine beliebige geeignete Abdichteinrichtung erfolgen, beispielsweise, wie in Fig. 2 gezeigt,
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mittels eines Schnappringes. Die Verwendung eines nicht flexiblen Gehäuses trägt ebenfalls zur Verminderung der erforderlichen Balgenlänge bei, so daß hierdurch die verletzbare Oberfläche des Balgen weiter verringert wird.
Innerhalb des Rahmens 24 des Gehäuses 26 befindet sich ein Stellungsventil 34 (Fig. 2), das als Teil einer inneren Hülse 35 ausgebildet ist und mit dem nicht gezeigten Unterbodentank verbunden ist, und zwar über den Dampfrückleitungsschlauch 14, die Dampfrückleitung 29 im Zapfpistolengehäuse 11 und einen Auslaßkanal 36 der äußeren Hülse 37. Das Stellungsventil 34 verhindert, daß die Dämpfe aus dem Unterbodentank durch die Dampfaufnahmekammer 25 zurück in die Atmosphäre gedrängt werden, wenn die Zapfpistole außer Betrieb ist und in aufrechter Stellung in der Zapfsäule hängt. Das Ventil 34 kann als Teil der Innenhülse 35 ausgebildet werden, so daß es leicht in den Rahmen 24 des Gehäuses 26 eingesetzt werden kann. Die Hülse 35 gestattet ferner die Ausbildung einer wirksamen Abdichtung und bildet die notwendige Halterung für die Ventilelemente.
Das Ventil 34 i.it genauer in der US-Patentanmeldung 609 761 gezeigt und beschrieben.
Die meisten herkömmlichen Benzinzapfpistolen enthalten ein abgeglichenes Membran-Absperrsystem, das auf einen Differenzdruck anspricht, der dann entsteht, wenn das Füllrohr im Fahrzeugtank mit Benzin gefüllt wird. Ein solches System ist ebenfalls in der in der US-PS 3 734 339 gezeigten und beschriebenen Zapfpistole enthalten. Wie gezeigt, verläuft ein Rohr 41 durch die Auslaßtülle 12 von einer Öffnung 42 zu einer der Kammern auf einer Seite der Absperrmembran (nicht gezeigt). Diese Seite der Kammer ist weiter mit einer Venturi-Anordnung verbunden, so daß durch das strömende Benzin ein Unterdruck auf dieser Seite der Membran entsteht, der durch die geöffnete Öffnung 42 in der Auslaßtülle 12 entspannt wird. Wenn aber die Öffnung 42 geschlossen ist, beispielsweise wenn Benzin das Ende der Auslaßtülle
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erreicht, verursacht der Unterdruck von der Venturi-Anordnung, daß die Absperrmembran den Hebel 17 freigibt und somit kein Benzin mehr abgegeben werden kann.
An der Auslaßtülle 12 ist ein Sperr- oder Klinkring 65 befestigt, und zwar an der Stelle, an der sich die Abdichtung befindet, wenn der Balgen 27 in seiner normalen, entspannten Stellung ist. Der Klinkring 65 verbindet die Auslaßtülle mit dem Füllrohr des zu betankenden Fahrzeugs ähnlich Fig. 3» so daß die Zapfpistole in ihrer Stellung verbleibt, ohne daß sie vom Tankwart unterstützt werden müßte. Der Ring 65 verhindert weiter eine Überdehnung des Balgen 27 infolge der magnetischen Anziehung zwischen Füllrohr und magnetischer Abdichtung 28, wenn die Zapfpistole vom Füllrohr abgenommen wird. Der Ring 65 weist daher breite seitliche Vorsprünge auf, die die Oberfläche der magnetischen Abdichtung 28 berühren, um eine Überdehnung des Balgen 27 zu verhindern; ein kleinerer unterer Vorsprung dient zum Eingriff ins Innere des Füllrohrs und ein schmaler oberer Teil gestattet eine ausreichende Strömung des Dampfes rings um den Ring und durch die Öffnung in der Magnetscheibe 3o.
Die in Fig. 3 gezeigte Sperrvorrichtung kann so ausgebildet sein, daß an der Auslaßtülle 12 in Verbindung mit dem Klinkring 65 ein Ventil befestigt ist. Die Sperrvorrichtung kann einen starren Entlüftungsrohrabschnitt 44 enthalten, der ein Sperrventil 45 am Endabschnitt 4ia des Rohrs 41 am Auslaßende der Auslaßtülle 12 enthält. Mittels einer Entlüftungsrohr-Einlaßschraube 46 mit einer Mittelöffnung 42 ist der Endabschnitt 4ia des Rohrabschnitts 44 an der Auslaßtülle 12 befestigt. Seitliche Vorsprünge 47 des Sperrventilgehäuses nehmen Schrauben 48 auf, mit denen der Klinkring 65 und das Ventilende des Entlüftungsrohrs 44 an der Auslaßtülle 12 befestigt sind.
Das Sperrventil 45 enthält ein zylindrisches Ventilgehäuse, das einen Ventilkolben 49 enthält, dessen Durchmesser an-
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nähernd gleich ist dem Innendurchmesser des Ventilgehäuses. Mit dem Kolben 49 ist ein Ventilschaft 50 verbunden, der aus der Ventilkammer durch das untere Ende des Ventilgehäuses herausragt. Das Ventilgehäuse enthält zwei Öffnungen 51 und 52, die einander direkt gegenüberliegend angeordnet sind. Die Öffnung 51 ist mit dem Verbindungsrohrabschnitt 41 a und die Öffnung 52 mit dem Verbindungsrohrabschnitt 41b verbunden. Mittels einer im Ventilgehäuse befindlichen Schraubenfeder 53 wird der Ventilkolben 49 in die geschlossene Stellung vorgespannt, in der sich der größere Abschnitt zwischen den Öffnungen 51 und 52 befindet. Mittels O-Ringen 54 wird eine wirksamere Ventilwirkung erreicht. Durch Aufwärtsbewegung des Ventilkolbens 49 gelangt der schmale Ventilschaft 5o in den Bereich der Öffnungen 51 und 52 im Ventilgehäuse, so daß ein Fluid durch das Ventil 45 strömen kann.
Das Ventil 45 befindet sich in einer Lage, in der bei in das Füllrohr eines Fahrzeugs eingeführter Auslaßtülle 12 das Ventil 45 durch die auf dem Einlaßende des Füllrohres 6o (Fig. 4) aufliegende Auslaßtülle geöffnet wird. Zur Erzielung eines besseren Kontakts mit Ventilschaft 5o und Füllrohr 6o kann eine federnde Druckplatte 56 vorgesehen werden. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Druckplattenanordnung ist in der Zeichnung gezeigt. Danach besteht die Druckplatte 56 aus einem flachen länglichen flexiblen Material, das an einem Ende an der Auslaßtülle 12 befestigt ist und dessen freies Ende durch einen Schlitz 57 im Klinkring 65 hindurchragt, so daß es eine Stellung in der Nähe des Endes des Ventilschafts 5o einnimmt,* Venn dieser sich in der geschlossenen Stellung befindet.
Die Anordnung des Sperrventils 45 gestattet weiter, daß es der Tankwart leicht außer Betrieb setzen kann, wenn ein Fahrzeug zu betanken ist, dessen Füllrohr kein vollständiges Einsetzen der Auslaßtülle 12 in dasselbe gestattet. Der Tankwart kann das Ventil 45 in die geöffnete Stellung drük-
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ken, so daß er danach den Kraftstofftank füllen kann. Dies ist durch Aufwärtsdrücken des Dichtungsabschnittes 28 der Dampfaufnahmevorrichtung leicht möglich.
Wenn die Zapfpistole nicht in Betrieb ist, ist das Sperrventil 45 und damit das Rohr 41 geschlossen, so daß bei" einem Versuch, Benzin zu zapfen, der Venturi-Effekt im Zapfventilgehäuse in einer Membrankammer einen Unterdruck erzeugt, der durch das Entlüftungsrohr 41 nicht ausgeglichen werden kann. Dieser Unterdruck läßt die Membran die Betätigungseinrichtung für das Hauptventil auftrennen, so daß die Abgabe von Benzin verhindert wird. Nachdem die Auslaßtülle 12 in ein Füllrohr eingeführt ist und der Klinkring 65 richtig auf der Kante des Füllrohrs 6o sitzt, wird das Sperrventil 45 durch das Eigengewicht der Zapfpistole am Ventil in die offene Stellung gedruckt. Hierdurch kann die Entlüftungsleitung 41 offenbleiben und in ihrer normalen automatischen Absperrfunktion arbeiten.
Durch Anwendung eines derart aufgebauten Sperrventilsystems erübrigen sich komplizierte Ventilsysteme mit Betätigungsmeclianismen, die die Bewegung des flexiblen Balgen 27 und des Abdichtabschnittes 28 einschränken. Dies führt zu einer Verbesserung der Möglichkeit der Erzielung einer dichten Abdichtung am Füllrohr und gewährleistet eine optimale Wirksamkeit beim Auffangen der aus dem Fahrzeug-Kraftstofftank verdrängten Benzindämpfe.
Bei der zweiten Ausführungsform der Sperrvorrichtung wird ein unterschiedliches Sperrventil verwendet, wie es in den Fig. 6 bis 9 gezeigt ist. Die in den Fig. 6 bis 9 angegebenen 100-Bezugszeichen beziehen sich auf Grundelemente der Zapfpistole, die in den Fig. 1 bis 5 gezeigt und oben beschrieben wurden. Die entsprechenden Elemente in Fig. 1 bis 5 tragen ein um 1oo vermindertes Bezugszeichen. Die 2oo-Bezugszeichen beziehen sich auf spezielle Bauteile der zweiten Ausführungsform. Es sei darauf hingewiesen, daß das Stellungsventil 34 in Fig. 2 ähnlich arbeitet wie das Ventil 230 in Fig.
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Das Sperrventil der zweiten Ausführungsform der Erfindung öffnet und schließt eine Öffnung oder einen Ventilsitz an der Seitenwand des Entlüftungsrohrs 231. Die bevorzugte Ausführungsform dieses Sperrventils ist in Fig. 7 im einzelnen gezeigt. Das Sperrventil enthält einen Ventilkopf 241, der aus einem weichen flexiblen Material, beispielsweise Schaumgummi oder dergleichen bestehen kann. Der Ventilkopf 241 ist an einem Ende eines Betätigungsgliedes 242 befestigt, das mit seinem anderen Ende derart am Entlüftungsrohr 231 befestigt ist, daß es als flache Feder wirkt und den Ventilkopf 241 in die geöffnete Richtung vorspannt. Die Federwirkung des Betätigungsgliedes 242 wird durch die Form des Entlüftungsrohrs 231 unterstützt, das in der Mitte der Auslaßtülle 112 nach oben gebogen ist. Die gebogene Form des Entlüftungsrohrs 231 wird durch Verwendung eines Endstückes 233. für das Entlüftungsrohr 231 aufrechterhalten, das mittels einer SchratJbe 234 und einer Trägerbrücke 235 mit der Auslaßtülle 112 verbunden ist. Die Trägerbrücke 235 hält das Entlüftungsrohr 231 am Ende der Auslaßtülle 112 mit dem Zapfpistolengehäuse 111 verbunden, ohne die Strömung durch die Auslaßtülle 112 merklich zu beeinträchtigen.
Der Ventilsitz des Sperrventils kann aus einer Öffnung bestehen, die in der Seite des Entlüftungsrohrs 231 angeordnet ist. Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit sollte der Ventilsitz an einer Verengung angeordnet sein, die zur Erhöhung der Unterdruckkraft am Ventilsitz beiträgt, so daß eine ausreichende Benzinmenge in die Entlüftungsleitung eingesaugt wird, um das automatische Absperrsystem ansprechen und die Benzinabgabe beenden zu lassen. Die Vereingung hat, wie ihre Bezeichnung sagt, einen kleineren Innenquerschnitt, so daß eine geringere Benzinmenge notwendig ist, um die Entlüftungsleitung zu sperren. Diese Verengung beeinflußt aber den normalen Betrieb der automatischen Absperrvorrichtung kaum, wenn der Füllstand im Kraftstofftank das Ende der Auslaßtülle 112 erreicht.
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Die Verengung ist in einem Einsatz 243 vorgesehen, der in das Entlüftungsrohr 231 eingesetzt ist. Der Einsatz 243 hat einen Abschnitt 244 mit vermindertem Durchmesser, durch den das Fluid im Entlüftungsrohr 231 hindurchströmt. Eine Öffnung oder ein Ventilsitz 245 für das Sperrventil ist über einen Kanal 246.mit dem Abschnitt 244 verbunden.
Das Sperrventil kann auf vielerlei unterschiedliche Weise betätigt werden. Wie anhand der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 näher erläutert, ist es zweckmäßig, einen Betätigungsmechanismus zu verwenden, der auf das Eigengewicht der auf dem Ende des Füllrohrs des Fahrzeugs aufliegenden Zapfpistole anspricht. Zusätzlich zu diesem Betätigungsmechanismus ist es zweckmäßig, mehrere Stellungen zum Einhängen der Zapfpistole in das Füllrohr zu haben, so daß sie zu mehreren unterschiedlichen Arten von Füllrohren paßt.
Entsprechend enthält die Betätigungsanordnung einen Betätigungsarm 251, der, wie dargestellt, gebogen ist und mittels Schrauben 252 an einem Ende der Auslaßtülle 112 befestigt ist, so daß er als flache Feder wirkt. Das freie Ende des Betätigungsarms 251 ragt durch eine Öffnung in einen nach unten ragenden Vorsprung 253 einer Führungshülse 254. Hierdurch ist dieses Ende des Betätigungsarms 251 um eine vorherbestimmte Strecke in Richtung zur Auslaßtülle 112 und von dieser weg beweglich. Die restliche Führungshülse 254 ist so aufgebaut, daß sie die Strömung der Dämpfe in die Dampfaufnahmekammer 125 möglichst wenig behindert.
Die lineare Verschiebung des Betätigungsarms 251 wird zur Bewegung des Betätigungsglieds 242 in seine geschlossene Stellung ausgenutzt, und zwar mit Hilfe eines Stiftes 255, der die Bewegung vom Arm 251 auf das Betätigungsglied 242 überträgt. Der Stift 255 befindet sich in einem Stiftgehäuse 256, das in der Auslaßtülle 112 befestigt ist und eine O-Ringdichtung 257 zwischen Stift 255 und Gehäuse 256 enthält. Für den Stift 255 ist keine Vorspanneinrichtung not-
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wendig, weil das Betätigungsglied 242 und der Betätigungsarm 251 als Blattfedern ausgebildet sind, die den Stift zurück in seine normale Stellung drücken.
Zum Festklemmen oder Einhängen der Zapfpistole in das Füllrohr, so daß die Füllung automatisch ohne den Tankwart vollendet werden kann, kann der Vorsprung 253 der Führungshülse 254 als Klemmpunkt zur Berührung der inneren Lippe am Ende des Füllrohrs dienen, um zu verhindern, daß die Zapfpistole aus dem Füllrohr herausrutscht. Beim Füllen können jedoch andere Schwierigkeiten entstehen, die ein weiteres Einführen der Zapfpistole in das Füllrohr erfordern. Die Anordnung mehrerer Anschläge 258 am Betätigungsarm 251, die als Klemmpunkte wirken, erlaubt es, die Zapfpistole, wenn möglich und notwendig, weiter in das Füllrohr eingeführt zu halten, so daß die Wahrscheinlichkeit der Erzielung einer besseren Abdichtung durch die Dampfaufnahmevorrichtung erhöht wird. Hierdurch wird auch die Möglichkeit der Behinderung des Berzinstroms vermindert, durch die eine vorzeitige Abschaltung bei Füllrohren bewirkt wird, die in der Nähe ihrer Öffnung eine scharfe Krümmung haben, die das Benzin derart ablenkt, daß es die Öffnung 2J2 des Entlüftungsrohrs 231 verschließt. Dieses Merkmal ist auch wichtig beim Betanken von Fahrzeugen, die ungebleites Benzin verwenden. Die Füllrohre dieser Fahrzeuge haben eine Verengung, in die nur Auslaßtüllen mit verringertem Durchmesser hineinpassen. Oft ist es notwendig, die Mündung der Zapfpistole weiter als normal in das Füllrohr einzuführen, um die Verengung zu erreichen, so daß zusätzliche Klemmpunkte erforderlich werden.
Das Sperrventil und sein Betätigungsmechanismus sind so ausgebildet, daß die Zapfpistole nur dann arbeitet, wenn sie richtig in das Füllrohr eingeführt und freigegeben wird, so daß sie auf dem Ende des Füllrohrs aufliegt. Dieses Erfordernis für die Betätigung gewährleistet, daß die Zapfpistole vollständig in das Füllrohr eingeführt und eingehängt ist, und daß das Dampfaufnahmesystem am Füll-
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rohr anliegt, wenn die Zapfpistole mit einem derartigen System versehen ist.
Ist aus irgendeinem Grunde die Zapfpistole nicht richtig in das Füllrohr eingeführt, so bleibt das Sperrventil in seiner geöffneten Stellung. Wird dann versucht, Benzin zu tanken, so entsteht infolge des Venturi-Effekts im automatischen Abschaltsystem im Entlüftungsrohr 231 ein Unterdruck, der Benzin durch den Ventilsitz 245 in den verengten Abschnitt 243 saugt. Hierdurch wird der Fluidstrom durch das Entlüftungsrohr 231 gesperrt und durch das automatische Abschaltsystem der Betätigungshebel 117 freigegeben.
Nachdem das Absperrventil geschlossen wurde, indem der Ventilkopf 241 den Ventilsitz 245 abgedeckt hat, kann die Zapf pistole in normaler Weise betätigt werden. Die geschlossene Stellung wird erreicht durch Auflegen der Auslaßtülle 112 auf das Ende des Füllrohrs und Pressen des Betätigungsarms 251 gegen die Auslaßtülle 112, oder durch vom Tankwart von Hand aufgebrachten Druck auf den Betätigungsarm 251.
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Claims (1)

  1. P_a_t_e_n_t_a_n_s_2_r_ü_c_h_e
    Zapfpistole zur Abgabe von flüssigem Kraftstoff, mit einem Gehäuse, einer mit dem Gehäuse verbundenen Auslaßtülle zum Einsetzen ins Füllrohr des zu füllenden Tanks, einem Hauptventil im Zapfpistolengehäuse, und mit einer Einrichtung zur Steuerung der Stellung des Hauptventils zur Regulierung der Abgabe von Fluid durch* das Zapfpistolengehäuse und die Auslaßtülle, wobei die Steuereinrichtung eine Einschaltstellung aufweist, in der die Stellung des Hauptventils reguliert werden kann, und eine Ausschaltstellung, in der das Hauptventil verschlossen ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die Tätigkeit der Zapfpistole nur zuläßt, wenn die Auslaßtülle richtig ins Füllrohr des zu füllenden Tanks eingesetzt ist, wobei die Einrichtung eine Sperreinrichtung (41, 45; 231, 246, 241) enthält, die anspricht, wenn die Auslaßtülle (12) um einen vorherbestimmten Abstand in das Füllrohr (6o) eingeführt, ist und die Unterseite der Auslaßtülle (12) zum Innern des Füllrohreinlasses gedrückt wird, so daß die Steuereinrichtung in ihrer ausgeschalteten Stellung bleibt, außer wenn die Auslaßtülle (12) in den Füllrohreinlaß um den vorbestimmten Abstand eingeführt und die Unterseite der Auslaßtülle (12) gegen die Innenseite des Füllrohreinlasses gedrückt wird} so daß die Zapfpistole nicht arbeiten kann, außer wenn sie richtig in das Füllrohr des zu füllenden Tanks eingeführt ist und ihr Betrieb unmittelbar beendet wird, falls die Zapfpistole aus dem Füllrohr (6o) herausfällt.
    Zapfpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung folgende Bestandteile enthält:
    ein unterhalb der Unterkante der Auslaßtülle (12) angeordnetes bewegliches Teil (56, 251) in einem vorbestimmten Abstand vom Auslaßende der Auslaßtülle (12), das der-
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    ORIGINAL INSPECTED
    art an der Zapfpistole befestigt ist, daß es sich in Richtung zur Auslaßtülle und von dieser weg bewegen kann, wobei das bewegliche Teil eine erste und eine zweite Stellung aufweist, und wobei es in der zweiten Stellung näher an der Auslaßtülle befestigt ist als in der ersten,
    eine Einrichtung zur Vorspannung des beweglichen Teils (56, 251) in seine erste Stellung, so daß, wenn die Auslaßtülle (12) in das Füllrohr (60) eingeführt ist und die untere Kante der Auslaßtülle gegen die Innenseite des Füllrohreinlasses gedruckt wird, das bewegliche Teil aus seiner ersten Stellung zur Auslaßtülle in seine zweite Stellung gedrückt wird, und eine auf die Stellung des beweglichen Teils (56, 251) ansprechende Einrichtung (50; 255, 241) zur Positionierung der Steuereinrichtung in ihre Ausschaltstellung, wetin sich das bewegliche Teil in seiner ersten Stellung befindet,und zur Positionierung der Steuereinrichtung in ihrer Einschaltstellung, wenn sich das
    bewegliche Teil in seiner zweiten Stellung befindet, so daß keine Flüssigkeit durch das Zapfventil abgegeben werden kann, bis es richtig in den Füllrohreinlaß eingeführt ist, wobei das bewegliche Teil in seine zweite Stellung verschoben ist.
    Zapfpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Positioniereinrichtung folgende Bestandteile enthält:
    ein automatisches Absperrsysteia, das auf den Flüssigkeitsspiegel im zu-füllenden Tank anspricht, wenn dieser das Auslaßende der Auslaßtülle (12) erreicht, so daß die das Zapfventil steuernde Einrichtung in ihre Ausschaltstellung gebracht wird, wobei das Absperrsystem eine im Zapfpistolengehäuse befindliche Druckkammer,
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    eine Einrichtung zur Erzeugung eines Ünterdrucks in der Druckkammer infolge der Strömung von Fluid durch das Zapfventil, eine zwischen Druckkammer und Auslaßende der Auslaßtülle (12) geschaltete Entlüftungsleitung (41; 231) zum Ausgleich des durch die Unter-. druck-Erzeugungseinrichtung in der Druckkammer erzeugten Unterdrucks, und eine auf den Druck in der Druckkammer ansprechende Einrichtung, wenn dieser unter einen vorherbestimmten Wert fällt, um die Hauptventil-Steuereinrichtung in ihre Ausschaltstellung zu bringen, enthält, und
    eine Einrichtung, die auf das seine erste Stellung einnehmende bewegliche Teil (56, 251) anspricht, wenn dieses seine erste Stellung einnimmt, um eine Fluidströnimg durch die Entlüftungsleitung zu verhindern, so daß der in der Druckkammer durch die Unterdruck-Srzeugungaeinrichtung erzeugte Unterdruck nicht abgelassen wird und der Druck in dar Druckkammer unterhalb den vorbestimmten Wert fällt, wodurch die Hauptventil-Steueröinrlchtung in eine Ausschaltstellung bewegt-wird, so daß die Abgabe von Fluid verhindert wird, bis das bewegliche Teil seine zweite Stellung erreicht und dadurch anzeigt, daß das Zapfventil richtig in das Füllrohr eingesetzt ist.
    Zapfventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegliche Teil (56, 251) eine flache Feder enthält, deren eines Ende an der Auslaßtülle (12) befestigt ist, derart, daß durch sein eigenes Federvermögen sein freies Ende in einem vorbestimmten Abstand von der Unterseite der Auslaßtülle (12) zur Ausbildung seiner ersten Stellung liegt, wobei die Feder in einem vorbestimmten Abstand von dem Auslaßande der Auslaßtülle (12) angeordnet ist, so daß
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    beim Einführen der Auslaßtülle (12) in das Füllrohr (60) um den vorbestimmten Abstand die flache Feder in ihre zweite Stellung bewegt wird, wenn die Unterseite der Auslaßtülle gegen die Innenseite des Füllrohreinlasses von Hand oder durch das Eigengewicht der Zapfpistole gedrückt wird.
    5. Zapfpistole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Verhinderung der Fluidströmung ein in der Entlüftungsleitung (41) in der Auslaßtülle (12) angeordnetes Sperrventil (45) enthält, dessen Ventilschaft (50) aus der Auslaßtülle (12) herausragt und mit der flachen Feder (56) in Verbindung steht, wobei das Sperr ventil (45) in der ersten Stellung der flachen Feder in seiner geschlossenen Stellung ist, so daß die Fluidströmung durch das Entlüftungsrohr (41) verhindert wird, und wobei das Sperrventil (45) in der zweiten Stellung der flachen Feder geöffnet ist, so daß die ^luidströaiung durch das Entlüftungsrohr möglich ist und die Zapfpistole betätigt werden kann.
    6. Zapfpistole nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (244) in der Entlüftungsleitung (231) in Verbindung mit der Ventileinrichtung (243), zur Erhöhung des Unterdrucks in der Entlüftungsleitung an der Stelle des Ventils, so daß die in der Entlüftungsleitung zur Verfügung stehende Kraft zum Ansaugen von Flüssigkeit in die Entlüftungsleitung erhöht wird, wenn das Ventil geöffnet ist.
    7. Zapfpistole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erhöhung des Vakuums in der Entlüftungsleitung (231) einen
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    verengten Abschnitt (244) in der Entlüftungsleitung enthält, dessen !Durchmesser kleiner ist als der der Entlüftungsleitung und dessen Durchlaß in einer Linie mit dem Innenrauia der Entlüftungsleitung liegt.
    8. Zapfpistole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Verengung (244) eine Öffnung (246) aufweist, die eine Fluidverbindung zwischen dem Ventilsitz und dein Abschnitt (244) mit verengtem Durchmesser ermöglicht.
    9. Zapfpistole nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungseinrichtung eine Einrichtung zur Messung des Gewichts der auf dem Füllrohr aufliegenden Zapfpistole enthält.
    10. Zapfpistole nach Anspruch 9» dadurch g e k e η η -
    . zeichnet, daß die Einrichtung zur Erfassung des Gewichts der· Zapfpistole einen am unteren Teil der Auslaßtülle (12) in einer derartigen Stellung befestigten Betätigungsarm (56) enthält, daß, wenn die Zapfpistole um einen vorherbestimmten Abstand in das Füllrohr (60) eingeführt ist und freigegeben wird, der Betätigungsarm sich über der Kante des Füllrohrs befindet, und eine Einrichtung zur Vorspannung wenigstens eines Teils des Betätigungsarms um einen vorbestimmten Abstand von der Auslaßtülle (12).
    11. Zapfpistole nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm und die Vorspanneinrichtung folgende Bestandteile enthalten: eine längliche flache Feder (56), deren eines Ende an der Auslaßtülle (12) befestigt ist, und die so geformt
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    ist, daß das freie Ende normalerweise von der Auslaßtülle^m einen vorbestimmten Abstand weggespannt wird, und eine an der Auslaßtülle (12) befestigte Einrichtung zur Steuerung der Bewegung des freien Endes der flachen Feder, so daß sie sich um einen vorbestimmten Abstand zur Auslaßtülle und von dieser weg bewegen kann.
    12. Zapfpistole nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch am Betätigungsarm (251) befestigte Einrichtungen (258) zum Einhängen der Zapfpistole in das Füllrohr (60).
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DE19762653656 1975-11-25 1976-11-25 Sperrvorrichtung fuer kraftstoff- zapfpistolen Pending DE2653656A1 (de)

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