DE2653455A1 - Heissgaskolbenmaschine - Google Patents
HeissgaskolbenmaschineInfo
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- DE2653455A1 DE2653455A1 DE19762653455 DE2653455A DE2653455A1 DE 2653455 A1 DE2653455 A1 DE 2653455A1 DE 19762653455 DE19762653455 DE 19762653455 DE 2653455 A DE2653455 A DE 2653455A DE 2653455 A1 DE2653455 A1 DE 2653455A1
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Description
.8242.
WIJ/EVH.
22.9.1976.
WIJ/EVH.
22.9.1976.
"Heissgaskolbemnas chine"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heissgaskolbenmaschine mit mindestens einem Arbeitsraum, in dem
e±n Arbeitsmedium einen thermodynamisehen ,Kreislauf
macht, welcher Arbeitsraum einen Kompressionsraum und
einen Expansionsraum mit im Betrieb untereinander verschiedenen mittleren Temperaturen hat, die über Wärmeaustauscher unter denen ein Regenerator ist, miteinander verbunden sind, wobei mindestens ein in einem Zylinder hin- und herbeweglich freier Kolben vorhanden ist, der mit der einen Oberfläche das Volumen des Arbeitsraumes ändert und mit der anderen Oberfläche einen Teil der
Begrenzung eines Pufferraumes bildet, in dem sich ebenfalls
macht, welcher Arbeitsraum einen Kompressionsraum und
einen Expansionsraum mit im Betrieb untereinander verschiedenen mittleren Temperaturen hat, die über Wärmeaustauscher unter denen ein Regenerator ist, miteinander verbunden sind, wobei mindestens ein in einem Zylinder hin- und herbeweglich freier Kolben vorhanden ist, der mit der einen Oberfläche das Volumen des Arbeitsraumes ändert und mit der anderen Oberfläche einen Teil der
Begrenzung eines Pufferraumes bildet, in dem sich ebenfalls
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PHN.8242.
Arbeitsmedium befindet unter einem im Betrieb wenigstens nahezu konstanten Druck, der dem mittleren Arbeitsmedium—
druck im Arbeitsraum entspricht.
Unter Heissgaskolbenmaschinen v/erden in diesem
Zusammenhang Gaskältemaschinen, Heissgasmotoren und Wärmepumpen verstanden,,
Eine Heissgaskolbenmaschine der obengenannten Art ist aus der Dt-OS 2516591 bekannt, wobei der freie
Kolben einer Gaskältemaschine eine mit einem Wechselstrom gespeiste Ankerspule enthält, die in einem Dauermagnetfeld
Lorentz—Kräften zum Hin- und Herbewegen dieses
freien Kolbens ausgesetzt ist.
Zum Festlegen der mittleren Lage des Kolbens ist es möglich, eine Feder zu verwenden. Bei einer
grossen Hublänge des Kolbens muss die Feder jedoch sehr lang sein, was !Instabilitäten in der Bewegung der
Feder mit sich bringt. Dadurch entstehen seitliche Kräfte auf den Kolben, die einen schnellen Verschleiss des
Kolbens und/oder des Zylinders herbeiführen, wodurch auch der Wirkungsgrad sinkt. Ausserdem bildet die
Montage der Feder ein Problem. Wenn die Feder nicht vö*llig zentral angeordnet ist und/oder die Mittellinie
der Feder keine Gerade ist, führt dies zu beeinträchtigenden Reibungskraft en *
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PHN". 8 242.
22.9.76ο
Auch, ohne Feder liefert das Festlegen der'
mittleren Lage des Kolbens Probleme. Im Betrieb tritt immer ein Leckstrom von Arbeitsmedium vom Arbeitsraum
zum Pufferraum und umgekehrt auf und zwar durch den Spalt zwischen der Kolben- und /Zylinderwand, Es fliesst
dann Arbeitsmedium vom Arbeitsraum zum Pufferraum und zwar wahrend desjenigen Teils des sinusförmigen Druckverlaufes
im Arbeitsraum, in dem dieser Druck hoher ist als der konstante Druck im Pufferraum und in umgekehrter
Richtung wenn der erstgenannte Druck niedriger ist.
Die beiden Vo lumens tr 5me (cm /s) Arbeitsmedium
aus und zu dem Arbeitsraum sind einander gleich.
Die Anmelderin ist jedoch zu der Erkenntnis gelangt, dass dadurch, dass der Druck und damit die
Dichte des Arbeitsmediums, das den Arbeitsraum verlässt, hiSher ist als der Druck bzw» die Dichte des Arbeitsmediums das aus dem Pufferraum zum Arbeitsraum fliesst,
der Massenstrom (g/s) Arbeitsmedium aus dem Arbeitsraum zum Pufferraum grosser ist als der· vom Pufferraum zum
Arbeitsraum. Die Folge davon ist, dass die mittlere Lage des Kolbens sich in Richtung des Arbeitsraumes verschiebt.
Umgekehrt ist es möglich, dass die mittlere Lage des Kolbens sich in Richtung des Pufferraumes
bewegt und zwar beispielsweise infolge des eigenen Gewichtes des Kolbens.
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8242 ο
22.9.76,,
Die Erfindung bezweckt nun, eine HeissgaskoIbenmaschine
der obengenannten Art zu schaffen, bei der der Nachteil einer im Betrieb sich.ändernden mittleren
Lage des freien Kolbens ausgeschaltet ist»
Die erfindungsgemässe HeissgaskoIbenmaschine
weist dazu das Kennzeichen auf, dass es einen Regelmechanismus gibt, der bei·Abweichungen der mittleren
Kolbenlage von der gewünschten mittleren Nennlage den Arbeitsraum momentan mit dem Pufferraum verbindet und
zwar zu Zeitpunkten entsprechend einem derartigen Momentandruck des sich am Kreislauf beteiligenden Arbeitsmediums,
dass durch Zufuhr bzw,' Abfuhr von Arbeitsmedium zum.
bzw* vom Arbeitsraum infolge des momentanen Druckunterschiedes zwischen den beiden Räumen, die mittlere Nennlage
wiederhergestellt wird.
Bei einer günstigen Ausführungsform der
erfindungsgemässen HeissgaskoIbenmaschine wird der
Regelmechanismus durch den Kolben gebildet, in dem ein oder mehrere Kanäle vorgesehen sind, die mit einem Ende
in den Arbeitsraum und mit dem anderen Ende in die mit der Zylinderwand zusammenarbeitende Kolbenwand
münden und dort in einer bestimmten Stellung des Kolbens mit einem oder mehreren mit dem Pufferraum verbundenen
Kanälen in der Zylinderwand übereinstimmen.
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PHN.8242. 22.9.76»
Eine weitere günstige Ausführungsform der
erfindungsgemässen Heissgaskolbenmaschine weist das
Kennzeichen auf, dass der Regelmechanismus durch zwei im Pufferraum befindliche gegentibereinander hin- und herbewegliche
Elemente gebildet ist, von denen das erste am Kolben befestigt und das zweite ortsfest angeordnet
ist, wobei das erste Element mit einem oder mehreren Kanälen versehen ist, die mit einem Ende in den Arbeitsraxun
und mit dem anderen Ende in einer bestimmten Lage der beiden Elemente einander gegenüber mit einem oder
mehreren mit dem Pufferraum verbundenen Kanälen im zweiten Element übereinstimmen.
Dadurch, dass dieses erste Element in der Bewegungsrichtung des Kolbens gegenüber dem Kolben an
diesem Kolben verstellbar befestigt wird, wird der· Vorteil erhalten, dass die mittlere Nennlage des Kolbens
einstellbar ist. Dieser Vorteil wird auch dadurch erhalten, dass das zweite Element in der Bewegungsrichtung
des Kolbens gegenüber dem Pufferraum verstellbar in diesem Raum angeordnet wird,
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
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PHN.8242.
22o9.76.
22o9.76.
Figo 1 einen Längsschnitt durch eine Gaskältemaschine,
wobei der Regelmechanismus zum Beibehalten der mittleren Nennlage des freien Kolbens durch diesen Kolben
selber gebildet wird.
Fig. 2 eine graphische Darstellung des Druckes (P) als Funktipn der Zeit (t) für das sich am Kreislauf
in einem Arbeitsraum einer Heissgaskolbenmaschine beteiligende Arbeitsmedium (P1) bzw. für das Arbeitsmedium im
Pufferraum der genannten Maschine (P„).
in einem Arbeitsraum einer Heissgaskolbenmaschine beteiligende Arbeitsmedium (P1) bzw. für das Arbeitsmedium im
Pufferraum der genannten Maschine (P„).
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Heissgasmotor zum Erzeugen elektrischer Energie (Generator),
wobei der Regelmechanismus zur Beibehaltung der mittleren Lage des freien Kolbens ebenfalls durch den Kolben
selber gebildet wird.
wobei der Regelmechanismus zur Beibehaltung der mittleren Lage des freien Kolbens ebenfalls durch den Kolben
selber gebildet wird.
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Gaskältemaschine,
wobei der Regelmechanismus durch einen in einem Gehäuse hin- und herbeweglichen am freien Kolben befestigten
und gegenüber demselben axial verstellbaren
Schieber gebildet wird.
Schieber gebildet wird.
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Gaskältemaschine
mit einem in einem Gehäuse hin- und herbeweglichen und am freien Kolben befestigten Schieber als
Regelmechanismus, wobei das Gehäuse gegenüber dem Pufferraum axial verstellbar iste
Regelmechanismus, wobei das Gehäuse gegenüber dem Pufferraum axial verstellbar iste
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PHIi. 8242 . 22.9.76.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein
Zylinder angegeben, in dem ein freier Kolben 2 und ein freier Verdränger 3 phasenverschieden hin- und herbeweglich
sindο Zwischen der Arbeitsoberfläche 2a des Kolbens 2
und der- Arbeitsoberfläche 3a des Verdrängers 3 befindet
sich ein Konipressionsraum 4 mit einem darin angeordneten
Kühler 5ο Der Verdränger 3 begrenzt mit der oberen
Arbeitsoberf.lache 3b einen Expansionsraum 6, der mit dem
Kompressionsraum 4 den Arbeitsraum bildet* Im Verdränger
ist ein Regenerator 7 untergebracht, der an der Unterseite über Bohrungen 8 und an der Oberseite über Bohrungen
für Arbeitsmedium zugänglich ist. Die Maschine ist mit einem Gefrierer 10 als Wärmeaustauscher zum Wärmeaustausch
zwischen expandierendem kaltem Arbeitsmedium und einem zu kühlenden Gegenstand versehen.
Wenn im Betrieb der Kolben 2 und der Verdränger phasenverschieden bewegen, wird ein Arbeitsmedium
(beispielsweise Helium oder Wasserstoff) in dem Arbeitsraum der Maschine abwechselnd komprimiert und expandiert,
wobei infolge der Expansion Kälte erzeugt wird. Die Kompression des Arbeitsmediums erfolgt, wenn dieses
Medium sich im wesentlichen im Kompressionsraum 4 befindet. Das Arbeitsmedium strömt nacheinander durch den Kühler 5
unter Abgabe der Korapressionswärme, Bohrungen 8, den
Regenerator 7 unter Abgabe von Wärme und Bohrungen 9
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FIHf. 82^2 β
•λλ
zum Expansionsraum 6. Expansion des Arbeitsmediums erfolgt, wenn dieses sich im wesentlichen, im Expansionsraum 6
befindet. Das Arbeitsmedium strömt dann wieder auf dem beschriebenen. Weg in umgekehrter Reihenfolge zurück,
nachdem im Gefrierer 10 Wärme aus dem nicht dargestellten zu kühlenden Gegenstand aufgenommen ist, während im
Regenerator 7 die zuvor gespeicherte Wärme wieder aufgenommen
wird»=
Der freie Kolben 2 begrenzt mit der Unterseite 2b einen Pufferraum -11 , in dem sich ebenfalls Arbeitsmedium
befindet und zwar unter einem im Betrieb nahezu konstanten Druck, der dem mittleren Arbeitsmediumdruck im Arbeitsraum
entspricht. Die Kolbenunterseite 2b trägt eine Leichtgewicht büchse 12 aus nichtmagnetischem und nichtmagnetisierbarem
Material wie Hartpapier oder Aluminium·' Um die Büchse 12 ist ein elektrischer Stromleiter zu
einer Ankerspule 13 gewickelt, an die Stromzufuhrdrähte 14
und 15 sich anschliessen, die durch die Wand eines mit dem
Zylinder 1 gasdicht verbundenen Gehäuses 16 ausgeführt sind und dort mit elektrischen Kontakten 17 bzw.' 18
versehen sind. Die Ankerspule 13 ist in axialer Richtung
des Kolbens 2 hin- und herbeweglich und zwar in einem ringförmigen Spalt 19, in dem ein Dauermagnetfeld herrscht,
dessen Kraftlinien in radialen Richtungen laufen, quer zur Bewegungsrichtung1 der Ankerspule »; "
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FIIN ο 8242.'·
22o'9.76.
22o'9.76.
Das Dauermagnetfeld ist im betreffenden Pall
mit Hilfe eines ringförmigen Dauermagneten 20 mit auf der Ober- und Unterseite befindlichen Polen, einer
Weicheisenringscheibe 21, einem massiven Weicheisenzylinder 22 und einer kreisförmigen Weicheisenscheibe erhalten worden.
Weicheisenringscheibe 21, einem massiven Weicheisenzylinder 22 und einer kreisförmigen Weicheisenscheibe erhalten worden.
Der Dauermagnet und die Weicheisenteile bilden zusammen einen geschlossenen Magnetkreis, d.h. einen
Kreis geschlossener magnetischer Karftlinien. Im Betrieb sind die Kontakte 17 und 18 an eine elektrische Wechselstromquelle
(beispielsweise das Versorgungsnetz) mit einer Frequenz f (beispielsweise 50 Hz) angeschlossen.
Auf die Wechselstrom führende Ankerspule 13 werden nun unter dem Einfluss des Dauermagnetfeldes im Spalt 19
abwechselnd aufwärts und abwärts gerichtete Lorentzkraft
e ausgeübt, wodurch das Gefüge aus Kolben 2, Büchse und Ankerspule 13 ins Schwingen gerät. Dies erfolgt derart,
dass die Schwingungsfrequenz des Systems aus dem bewegenden Gefttge und dem Arbeitsmedium im Arbeitsraum
wenigstens etwa der Wechselstromfrequenz f (eine Abweichung von 10$ ist noch akzeptierbar) entspricht.
Dabei ist das Arbeitsmedium im Arbeitsraum als Federsystem wirksam. Dem Schwingungssystem aus dem Ko Ib en-/Anker spul engefuge und dem Arbeitsmedium braucht der Wechselstrom durch die Ankerspule 13 nur soviel Energie zuzuführen als
Dabei ist das Arbeitsmedium im Arbeitsraum als Federsystem wirksam. Dem Schwingungssystem aus dem Ko Ib en-/Anker spul engefuge und dem Arbeitsmedium braucht der Wechselstrom durch die Ankerspule 13 nur soviel Energie zuzuführen als
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PHN.8242.
22.9.76. - I» -
notwendig ist um die vom Arbeitsmedium geleistete Arbeit sowie die Reibungsverluste auszugleichen0 Der Verdränger
weist örtlich einen kleineren Durchmesser auf, wodurch
ein ringförmiger Zwischenraum Zh zwischen dem Zylinder 1
und dem Verdränger 3 gebildet wird. Die .Wand des Zylinders
ist mit einem Vorsprung 25 versehen. Ein Federelement 26
ist einerseits am Vorsprung 25 und andererseits an der
ringförmigen Fläche 27 des Verdrängers 3 befestigt.
Das Federelement 26 begrenzt den Hub des
Verdrängers 3 und bildet zusammen damit ein Masse/Federsystem,
wodurch der Verdränger- ähnlich wie der Kolben eine rein harmonische Bewegung macht mit derselben Frequenz
wie der Kolben jedoch gegenüber demselben phasenverschieden. Die Federkonstante des Federelementes 26 und die Masse
des Verdrängers 3 sind derart gewählt worden, dass die Frequenz f.. , mit der dieses System schwingen kann, höher
liegt als die Schwingungsfrequenz f des Systems Kolben/-Ankerspulengeftige
und Arbeitsmedium. Im Betrieb mit gleichen Schwingungsfrequenzen von Kolben 2 und Verdränger
eilt die Volumenänderung des Expansionsraumes 6 dann gegenüber der in diesem Raum auftretenden Druckänderung vor, ■
wodurch im Expansionsraum 6 Kälte erzeugt wird. Die betreffende Ktihlmaschine, wie diese bisher beschrieben
wurde, ist aus der Dt-OS 2516591 bekannt.
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PHN.8242. 22.9.76ο
• Nun folgt eine Beschreibung der Verbesserung,
¥ie aus Figo 2 hervorgeht, ist während des Zeitintervalls A
der Kreislaufdruck P- im Arbeitsraum 4, 6 aus Fig, 1
grosser als der Druck Pp im Pufferraum 11. Durch lieglecken
durch den Spalt 28 zwischen der ¥and des Kolbens 2 und dem Zylinder 1 fliesst dann Arbeitsmedium vom Arbeitsraum 4,
zum Pufferraum 11. Im Zeitintervall B (Fig. 2) dagegen ist der Druck im Pufferraum 11 grosser als im Arbeitsraum. 4,6,
so dass dann aus dem Pufferraum 11 durch den Spalt 28
zum Arbeitsraum 4, 6 Medium fliesst. Der Druck des im Intervall A aus dem Arbeitsraum strömenden Mediums ist
jedoch höher als der Druck des im Intervall B aus dem Pufferraum fliessenden Mediums. Dies bedevitet zwar, dass
die Mediumvolumenströme aus und zu dem Arbeitsraum gleich sind aber nicht die Massenströme, Der Mediummassenstrom
zum Pufferraum 11 ist grosser als der zum Arbeitsraum 4, Das Resultat ist, dass der Kolben 2 allmählich eine
höhere mittlere Lage einnimmt, d.h., die mittlere Lage des Kolbens verschiebt sich in Richtung des Kompressionsraumes 4. Damit letzteres vermieden wird, ist im Kolben 2
ein Kanalsystem 29 vorgesehen, das einerseits mit dem Kompressionsraum 4 verbunden ist und andererseits in
einen Ringkanal 30 mündet, der mit einer Pforte 31 i1* de*"
Wand des Zylinders 1 zusammenarbeitet, welche Pforte über
eine Leitung 32 mit dem Pufferraum 11 in· offener Verbindung steht»'
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PHiV. 8242ο
Bewegt sich der Kolben 2 auf der gewünschten mittleren Nennlage hin und her, so geht der Ringkanal
zu. den Zeitpunkten t-, t„ und t„ (Fig» Ζ) an der Pforte
vorbei, zu welchen Zeitpunkten die Drucke im Arbeitsraum und im Pufferraum gleich sind. Es fliesst dann
kein Medium durch das Kanälesystem 29 und die Leitung 32»:
Schiebt die mittlere Kolbenlage nach oben und zwar wegen eines grösseren Mediuramassenstromes vom
Kompressionsraum k durch den Spalt 28 zum Pufferraum 11
als dex- Massenstrom in umgekehrter Richtung, dann geht bei Abwärtsbewegung des Kolbens 2 der Ringkanal 30 an
der Pforte 31 vorbei und zwar zu einem Zeitpunkt, beispielsweise
th, der später liegt als t^t während bei Aufwärtsbewegung
des Kolbens 2 der Ringkanal 30 an der Pforte vorbeigeht und zwar zu einem Zeitpunkt t-, der früher
liegt als der Zeitpunkt to· Das Resultat davon ist, dass
zu den Zeitpunkten tj, und t-, zu denen der Druck Pp im
Pufferraum 11 grosser ist als der Druck P1 im Arbeitsraum
kt 6 Arbeitsmedium aus dem Pufferraum 11 durch die
Leitung 32, die Pforte 31, den Ringkanal 30 und das
Kanälesystem 29 zum Kompressionsraum h fliesst. Der
Kolben 2 nimmt auf diese Weise wieder die ursprüngliche mittlere Nennlage ein.
Sollte die mittlere Lage des Kolbens 2 sich beispielweise unter dem Einfluss des Eigengewichtes
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PHN.8242. 22,9.76ο
nach unten verschieben, also in Richtung des Weicheisenzylinders
22, so geht bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 2 der Ringkanal 30 an der Pforte 31 vorbei und
zwar zu einem gegenüber t- (Fig. 2) späteren Zeitpunkt
beispielsweise t^ und bei der Abwärtsbewegung des Kolbens
zu einem gegenüber t2 früheren Zeitpunkt t„e Zu den
Zeitpunkten t,· und t„, zu denen der Druck P- im Arbeitsraum
^t 6 grosser ist als der Druck Pp im Pufferraum 11,
fliesst dann aus dem Kompressionsraum. 4 durch das Kanälesystem
29, den Ringkanal 30, die Pforte 31 und die Leitung 32 Arbeitsmedium zum Pufferraum 11, so dass die
ursprüngliche mittlere Kolbenlage wiederhergestellt wird.
Beim Heissgasmotor nach Fig." 3 sind entsprechende Teile der Maschine nach Fig. 1 mit denselben Bezugszeichen
angegeben»
Der Kompressionsraum 4 ist dabei durch den Kühler 5» den innerhalb eines Zylinders·4o fest angeordneten
Regenerator 7 und einen Erhitzer 41 mit dem
Expansionsraum 6 in Verbindung. Der Erhitzer 40 enthält eine Anzahl Rohre 42, die sich einerseits an den
Regenerator 7 und andererseits an einem Ringkanal 43
anschliessen, sowie eine Anzahl Rohre 44, die sich einerseits an den Ringkanal 43 und andererseits an den
Expansionsraum 6 anschliessen.
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PIIN. 8242. 22.9.76.
Dem im Betrieb durch die Erhitzerrohre 42, 44 strömenden Arbeitsmedium wird Wärme zugeführt, die von
einer Brennervorrichtung 45 herrührt. Die Brennervorrichtung
45 umfasst einen Brenner 46 mit Brennstoffzufuhr
47 und Luftzufuhr 48. Nach Abgabe von Wärme an dem innerhalb
eines Gehäuses 49 angeordneten Erhitzer 41 verlassen
die Verbrennungsgase das Gehäuse 49 durch den Auspuff 50·
Der Verdränger 3 ist mittels einer Verdränger-
stange 5I mit einem nicht dargestellten Antrieb verbunden.
Im Betrieb des Heissgasmotors, wobei der Verdränger 3 und der Kolben 2 sich phasenverschieden bewegen, wird
die dem Erhitzer 41 zugeftihrte Wärmeenergie dazu benutzt,
den Kolben 2 anzutreiben, wodurch in der Ankerspule I3
elektrische Energie erzeugt wird. Dadurch, dass der Verdränger 3 mit einem elektrodynamischen Antrieb versehen
wird, kann nach Anlauf des Heissgasmotors ein Teil der in der Arikerspule 13 erzeugten elektrischen Energie
als Speisung für die mit der Verdrängerstange 3 verbundene Ankerspule verwendet werden.
Die Regelung der mittleren Lage des Kolbens 2 entspricht der aus Fig. 1, so dass auf eine weitere
Beschreibung verzichtet werden kann.
Die Gaskältemaschine nach Fig, 4 entspricht in grossen Zügen der aus Fig. 1. Entsprechende Teile sind
daher mit denselben Bezugszeichen angegeben. Dei· Unterschied
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PHN.8242.
22.9.76.
ist die Art der Ausbildung des Regelraechanismus. Im
betreffenden Fall ist eine mit Gewinde 60 versehene Bohrung 61 im Kolben 2 vorgesehen, in der ein Röhrchen
eingeschraubt ist, das einen Schieber 63 trägt, der hin- und herbeweglich ist in einem Gehäuse 64, das mit
Pforten 65 versehen ist. In der dargestellten Lage ist der Kompressionsraum k durch die Bohrung 61, die Kanäle
und 67» den Ringkanal 68 und die Pforten 65 mit dem
Pufferraum 11 in offener Verbindung. Die Wirkungsweise
des Regelmechanismus entspricht der aus Fig. 1·
Dadurch, dass das Röhrchen 62 mehr oder weniger in der Bohrung 61 eingeschraubt wird, kann die mittlere
Nennlage des Kolbens 2 geändert werden.
Bei der Gaskältemaschine nach Fig. 5 sind entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen angegeben
wie in Fig," K0-Das Röhrchen 62 ist hier am Kolben 2 fest
angeordnet, während das Gehäuse 6h mittels einer Einstellschraube
70 in einer Büchse 71 in axialer Richtung einstellbar ist. Auf diese Weise kann auch hier die
mittlere Nennkolbenlage eingestellt werden, wobei zugleich der Vorteil erhalten worden ist, dass die Einstellung
im Betrieb von aussen her erfolgen kann.
Obschon in den Fig, k und 5 der Schieber am
Kolben befestigt'und das Gehäuse fest angeordnet ist,
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ΓΗίΤ.8242,
22.9.76ο - U -
ist selbstverständlich auch das Umgekehrte mögliche
Statt koaxial zusammenarbeitender Elemente des Regelmechanismus ist es beispielsweise auch möglich,
zwei flache Elemente zu verwenden,,
709825/0257
Leerseite
Claims (1)
- PHM. ί 22.9.76.PATENTANSPRÜCHE;1.j Heissgaskolbenmaschine mit mindestens einem Arbeitsraum, in dem ein Arbeitsmedium einen thermodynamischen Kreislauf macht, welcher Arbeitsraum einen Kompr e s s i ons raum und einen Expansionsraum mit im Betrieb untereinander verschiedenen mittleren Temperaturen hat, die durch Wärmeaustauscher unter denen ein Regenerator ist, miteinander verbunden sind, wobei mindestens ein in einem Zylinder hin- und herbeweglicher freier Kolben vorhanden ist, der mit der einen Oberfläche das Volumen des Arbeitsraumes ändert und mit der anderen Oberfläche einen Teil der Begrenzung eines Pufferraumes bildet, in dem sich ebenfalls Arbeitsmedium unter einem im Betrieb wenigstens nahezu konstanten Druck befindet, der dem mittleren Arbeitsmediumdruck im Arbeitsraum entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass ein Regelmechanismus vorhanden ist, der bei Abweichungen der mittleren Kolbenlage von der gewünschten mittleren Nennlage den Arbeitsraum momentan mit dem Pufferraum in Verbindung bringt und zwar zu Zeitpunkten, die mit einem derartigen Momentandruck des sich am Kreislauf beteiligenden Arbeitsmediums übereinstimmen, dass durch Zufuhr bzw,' Abfuhr von Arbeitsmedium zu bzw. von dem Arbeitsraum infolge eines momentanen Druckunter— schiedes zwischen den beiden Räumen, die mittlere Nennlage wiederhergestellt wird»709825/0257ORfQfNALPIIN. G 242.2o * HeissgaskoIbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelmechanismus durch den Kolben gebildet ist, in dem ein oder mehrere Kanäle vorgesehen sind, die mit einem Ende in den Arbeitsraum münden und mit dem anderen Ende in die mit der Zylinderwand zusammenarbeitende Kolbenwand und dort in einer bestimmten Stellung des Kolbens mit einem oder mehreren mit dem Pufferraum in Verbindung stehenden Kanälen in. der JVy lind er wand übereinstimmen.3. HeissgaskoIbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelmechanismus durch zwei im Pufferraum befindliche gegenübereinander hin- und herbewegliche Elemente gebildet ist, von denen das erste am Kolben befestigt und das zweite fest angeordnet ist, wobei das erste Element mit einem oder mehreren Kanälen versehen ist, die mit einem Ende in den Arbeitsraum munden und mit dem anderen Ende in einer bestimmten Lage der beiden Elemente gegenübereinander mit einem oder mehreren mit dem Pufferraum in Verbindung stehenden Kanälen im zweiten Element übereinstimmen,' k, Heissgaskolbenmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element in der Bewegungsrichtung des Kolbens gegenüber dem Kolben an diesem Kolben verstellbar befestigt ist.709825/0257FHÄV8242. 22.9.76.5 ο' Heis sgaskolbenmasch ine nach Anspruch 3, oder k, dadurch gekennzeiclinet, dass das zweite Element in der Bewegungsrichtung des Kolbens gegenüber dem Pufferraum in diesem Raum verstellbar angeordnet ist©"'7Q9 825/0257
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7514182A NL7514182A (nl) | 1975-12-05 | 1975-12-05 | Heetgaszuigermachine. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2653455A1 true DE2653455A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2653455B2 DE2653455B2 (de) | 1979-08-23 |
DE2653455C3 DE2653455C3 (de) | 1980-05-14 |
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ID=19824980
Family Applications (1)
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