CH392680A - Magneto-hydrodynamischer Generator zur Erzeugung von Wechselstromenergie - Google Patents

Magneto-hydrodynamischer Generator zur Erzeugung von Wechselstromenergie

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CH392680A
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CH969860A
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John Rosa Richard
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Avco Corp
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K44/00Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
    • H02K44/08Magnetohydrodynamic [MHD] generators
    • H02K44/18Magnetohydrodynamic [MHD] generators for generating AC power

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Description


      Magneto-hydrodynamischer    Generator     zur        Erzeugung    von     Wechselstromenergie       Die Erfindung betrifft einen     magneto-hydrodyna-          mischen    Generator zur Erzeugung von Wechselstrom  energie.  



  Obwohl die Möglichkeit der Erzeugung von Ener  gie durch Zusammenwirken eines     leitfähigen    Strö  mungsmittels und eines Magnetfeldes seit langem  bekannt ist, wurde dieses Prinzip nicht für die indu  strielle Anwendung brauchbar gemacht. In der     USA-          Patentschrift    Nr.<B>1717</B> 413 wir eine     thermoelektri-          sche    Vorrichtung erläutert, woraus sich ergibt, dass  das Grundprinzip bekannt ist. Dennoch haben Be  schränkungen in der Praxis, so der Mangel einer       Hochtemperaturquelle    für ein leitendes Gas und das  Fehlen von Materialien, die     geeignet    sind, solche Gase  aufzunehmen, die Entwicklung von Generatoren ge  hemmt.

   Mit der Entwicklung von Wärmequellen für  hohe Temperaturen und von besseren     Materialien     wurden in den letzten Jahren grosse Fortschritte ge  macht. Die ausgeführten Arbeiten werden zur Zeit  so gefördert, dass die Anwendungen dieser Gene  ratoren (im allgemeinen     magneto-hydrodynamische     Generatoren oder kurz     MHD-Generatoren    genannt)  für stationäre     Energieerzeugungsanlagen    interessant  geworden ist.  



       MHD-Generatoren    benötigen eine Quelle elek  trisch leitfähigen Strömungsmittels hoher Tempera  turen unter Druck. Von der Quelle fliesst das Strö  mungsmittel, üblicherweise ein Gas, durch den Ge  nerator, dem ein Magnetfeld und Elektroden zuge  ordnet sind, zwischen denen ein elektrischer Strom  durch die Bewegung des Gases relativ zu dem Ma  gnetfeld induziert wird. Das Gas entweicht zu einer  Senke, die in einfacher Weise die Atmosphäre sein  kann oder in umfangreicheren Systemen eine Rück  gewinnungsanlage mit einer Pumpe für die Rück  führung des Gases zu der Quelle enthalten kann.    Bei der Verwendung eines in einer Richtung wir  kenden, konstanten Magnetfeldes erzeugen die üb  lichen     MHD-Generatoren    Gleichstrom.

   Obwohl  Gleichstrom für viele Zwecke verwendet wird, ist  Wechselstrom für industrielle Zwecke und für die  Verteilung durch Hochspannungsanlagen geeigneter.  Dennoch schien es eine lange Zeit, dass die den     MHD-          Generatoren    eigenen Gleichstromeigenschaften deren  Anwendung begrenzen würden, und bis jetzt war  kein Weg für die Herstellung eines     Wechselstrom-          MHD-Generators    bekannt. Nach der Theorie kann  zwar Wechselstrom dadurch erzeugt werden, dass  der Gasstrom pulsiert, wenn er durch den Gene  rator fliesst oder durch periodisches Umkehren der  Richtung des Magnetfeldes.

   Dennoch sich solche  theoretische Lösungen unpraktisch und erfordern  das Modulieren eines Gasstromes von sehr hohen  Temperaturen mit hoher     Frequenz    oder das Modu  lieren eines     Magnetfeldes    hoher Energie.  



  Durch die Erfindung wird es möglich, eine grosse       Wechselstomenergie    in einfacher und wirtschaftlicher  Weise zu erzeugen. Gemäss der     Erfindung    ist ein     MHD-          Generator    zur Erzeugung von     Wechselstromenergie     mit Einrichtungen versehen, die den elektrischen  Strom zyklisch durch ein leitfähiges Strömungsmittel  zu bestimmten     Elektoden    in bestimmten Zeitinter  vallen lenken. Dies kann elektrisch, mechanisch oder  gasdynamisch ausgeführt werden. Mechanische Sy  steme     können    Einrichtungen verwenden, die die Elek  troden in leitende Verbindung mit dem Gasstrom  bringen. Die gasdynamischen Systeme sehen z. B.

    Einrichtungen vor, um das leitfähige Gas in leitende  Verbindung mit den Elektroden zu bringen und aus  dieser Verbindung heraus zu bewegen, um Leitung  anzuregen und zu beenden. Elektrische Systeme kön  nen einen Stau eines gesteuerten elektrischen Po-           tentials,    der nahe an den Elektroden liegt, verwenden,  um den Strom zu den Elektroden zu regulieren.  



  Ausführungsbeispiele der     Erfindung    werden nach  stehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es  zeigen:       Fig.    1 eine schaubildliche Darstellung eines be  kannten     MHD-Generators,          Fig.    2 ein Schaubild eines     MHD-Generators    und  der dazugehörigen Schaltungen, anhand dessen die  grundlegenden Prinzipien der Erzeugung von Wech  selstrom erläutert werden,       Fig.    3 einen Querschnitt der mechanischen Ein  richtung für die abwechselnde Erzeugung eines     Leit-          weges    durch ein leitfähiges Gas zu den Elektroden  eines     Elektrodenpaares,

            Fig.    4 einen Querschnitt durch eine mechanische  Einrichtung für die abwechselnde Erzeugung eines  Leitweges durch ein leitfähiges Gas zu zwei Elek  troden in Verbindung mit einer gasdynamischen Ein  richtung, die die zeitliche Beendigung der abwechseln  den Leitfähigkeit des Leitweges zu den beiden Elek  troden eines Paares sicherstellt,       Fig.    5 eine Abwandlung einer kombinierten     me-          chanisch-gasdynamischen    Einrichtung für die ab  wechselnde Erzeugung eines Leitweges zu zwei Elek  troden,

         Fig.    6 einen Querschnitt durch eine mechanische  Einrichtung zur abwechselnden Erzeugung eines     Leit-          weges    zu zwei Elektroden durch die Verwendung  von bewegbaren Steuerelektroden,       Fig.    7 eine kombinierte     mechanisch-gasdynami-          sche    Einrichtung zur Erzeugung eines abwechselnden  Leitweges zu zwei Elektroden,       Fig.    8 einen Querschnitt einer elektrischen Ein  richtung für das abwechselnde Erzeugen eines     Leit-          weges    zu festen Elektroden,       Fig.    9 ein Bild einer Schaltung, die zur Vor  spannung von Staugittern,

   die den Elektroden zuge  ordnet sind, verwendet werden kann, und       Fig.    10 ein Schaltbild zur Erläuterung der Ver  wendung eines     MHD-Generators    zur Erzeugung  mehrphasiger Ströme.  



  <I>Allgemeines</I>  Dem in     Fig.    1 dargestellten     MHD-Generator     bekannter Art wird ein gasförmiger Leiter hoher  Temperatur unter Druck von einer Quelle zugeführt,  z. B. einem nicht dargestellten Kernreaktor oder mit  Kohle beheizten Ofen. Der Gaseintritt in den Ge  nerator ist durch den Pfeil 1 und der Austritt durch  den Pfeil 2 dargestellt. Das Gas wird in seiner Be  wegung durch den Generator mittels eines divergen  ten Rohres 3 geführt und begrenzt, das von einer  Gleichstromspule 4 umgeben ist, die einen Magnet  fluss quer zu dem Gasstrom in einer Richtung senk  recht zur Papierebene erzeugt. Innerhalb des Rohres  sind Elektroden angeordnet, so eine Anode 6 und    eine Kathode 5, die mittels des Leiters 7 in einen  Kreis mit der Last 8 geschaltet sind.

   Die Bewegung  des gasförmigen Mediums durch das Magnetfeld und  zwischen den Elektroden induziert eine elektromo  torische Kraft     (EMK)    zwischen den Elektroden, wie  es durch den Pfeil 9 angedeutet ist. Die Richtung  des Stromes hängt von den Richtungen der Gasbe  wegung und des Magnetflusses ab. Wenn das Gas  von links nach rechts, wie dargestellt, fliesst und  der     Magnetfluss    von der Spule in einem rechten  Winkel zu der Papierebene auf den Betrachter zu  gerichtet ist, wird die     EMK    in der gezeigten Rich  tung induziert. Wenn die Gasbewegung gleichförmig  ist und ein konstantes Magnetfeld in einer Richtung  vorhanden ist, ist die induzierte     EMK    sowohl nach  der Grösse als auch nach der Richtung konstant.

    Der dargestellte Generator ist also nur für die Er  zeugung von Gleichstrom geeignet.    Die elektrische Leitfähigkeit des Gasstromes ist  auf die     lonisation    zurückzuführen und ist eine Funk  tion sowohl der Temperatur als auch der Zusammen  setzung des Gases. Eine Ionisation des Gases, das  z. B. Helium oder Argon sein kann, wird durch  einen Zusatz, z. B. 1          Natrium, Kalium oder     Zä-          sium,    und durch eine hohe Temperatur in der Grö  ssenordnung von     3000='    K erreicht. Obgleich eine  hohe Leitfähigkeit durch hohe Temperaturen erlangt  werden kann, sind Grenzen durch die Materialien  und durch die Wärmeenergiequelle, die chemische  Verbrennung oder Kernreaktionen verwenden, gege  ben.

   Zur Zeit scheint es, dass die für die Verwendung  bei     MHD-Generatoren    geeigneten Gastemperaturen  3000  K nicht übersteigen sollten. Das heisst, dass  die Leitfähigkeit des Gases etwa 100     Siemens/m    nicht  viel übersteigt. Um nämlich die Gasleitfähigkeit um  den Faktor 10 zu erhöhen, würde es notwendig sein,  die Gastemperatur zu verdoppeln. Um mit niederer  Gasleitfähigkeit auszukommen, ist es notwendig, dass  ein Magnetfeld mit hoher Energie verwendet wird.

    Dies macht es schwierig, wenn nicht unmöglich, einen  leistungsfähigen und wirtschaftlichen     Wechselstrom-          MHD-Generator    zu entwerfen, der ein Wechselfeld       verwendet.    Auf der anderen Seite ist auch ein     Wechsel-          strom-MHD-Generator    mit einem statischen Feld,  aber einem wechselnden Gasstrom wegen der hohen  Gastemperatur und Strömungsgeschwindigkeit, die  in einem Generator von industriellen Ausmassen be  handelt werden müssen, schwierig zu konstruieren.  Die Verwendung von     Wechselrichterschaltungen    in  Verbindung mit     MHD-Generatoren    ist ebenfalls in  Betracht gezogen worden.

   Wegen des Preises und  der Energieverluste der Wechselrichter ist es selbst  verständlich vorteilhafter, den Umkehrvorgang in  nerhalb des Generators selbst durchzuführen. Tat  sächlich hat ein     MHD-Generator    mit stromführenden  Elektroden einige der wesentlichsten Merkmale eines  Wechselrichters und ist für die direkte Erzeugung von       Wechselstromenergie    geeignet, wie nachfolgend er  läutert wird.      <I>Allgemeine Prinzipien</I>  <I>eines</I>     Wechselstrom-MHD-Generators          Fig.    2 zeigt schematisch bestimmte Teile eines       MHD-Generators,    der für die Erzeugung von     Wech-          selstromenergie    ausgebildet ist.

   Das divergente Rohr  10 umgibt eine Kathode 11 und mehrere in Paaren  angeordnete Anoden 12a, 12b bis 16a, 16b. Dem  Rohr ist eine Spule 17 zur Erzeugung eines quer  verlaufenden Magnetfeldes so wie in     Fig.    1 zuge  ordnet.  



  Jedes     Elektrodenpaar    ist mit den Enden einer  Primärwicklung eines Transformators 19 verbunden,  so z. B. die Anoden 12a und 12b mit der Primär  wicklung 18. Die Sekundärseite des Transformators  kann mit dem nicht dargestellten Lastkreis verbunden  sein. Jede Primärwicklung des Transformators weist  eine     Mittelanzapfung,    z. B. 18a, auf, die alle über  einen gemeinsamen Leiter 21 mit der Kathode 11  verbunden sind. Bei der Verwendung eines gleich  mässigen Gasstromes und eines konstanten Magnet  feldes kann Wechselstrom durch     abwechselndes    Auf  treten eines Stromes von der Kathode gleichzeitig  zu der entsprechenden Anode jeden Anodenpaares  erzeugt werden.

   Wenn so ein Stromweg     abwechselnd     zuerst von der Kathode zu den Anoden 12a bis  16a und dann zu den Anoden 12b bis<I>16b</I> aufgebaut  werden kann, kann die Richtung des Stromes in  den zugeordneten Hälften jeder Primärwicklung des  Transformators zu dem Leiter periodisch umgekehrt  werden, was zu einem in der Sekundärwicklung des  Transformators induzierten Wechselstrom führt. Dies  ist graphisch bei den Anoden     15.a    und 15b dargestellt.  In ausgezogenen Linien ist ein Pfeil gezeigt, der in  üblicher Art die Stromrichtung von der Anode 15a  zu der Kathode 11 angibt. Dieser Strom wird Null,  wenn ein Strom zwischen der Anode 15b und der  Kathode 11     fliesst,    wie es durch den Pfeil in gestri  chelten Linien dargestellt ist.  



  Die Erfindung befasst sich mit verschiedenen  Einrichtungen zur Herstellung eines Leitweges ab  wechselnd zwischen den beiden Anoden und der  Kathode, so dass ein     Wechselstromausgang    erzeugt  werden kann, wie es allgemein in bezug auf     Fig.    2  beschrieben ist.    <I>Mechanische Einrichtung</I>  <I>zur Erzeugung eines Wechselstroms</I>  In     Fig.    3 ist ein Paar von Anoden 22 und 23 ge  zeigt, die für eine gleitende Bewegung in Büchsen 24  und 25 geführt sind, welche in     Isolierhaltern    26 und  27 befestigt sind. Die Halter selbst sind fest mit dem  Äusseren des Rohres 28, das mit     Fig.    1 und 2 be  schrieben ist, verbunden.

   Innerhalb des Rohres ist  eine nicht dargestellte gemeinsame, den Anoden ge  genüberliegende Kathode vorgesehen. Eine Feldspule  umgibt das Äussere des Rohres und erzeugt einen       Magnetfluss    durch das Rohr.  



  Jeder Isolierhalter weist eine innere Aushöhlung  29 bzw. 30 auf, in die die Anode hineinragt. Die    Anode 22, die der Anode 23 gleicht; hat die Form  einer zylindrischen Stange, die vollständig durch die  Büchse 24 in die Aushöhlung 29 hineinragt. Das  obere Ende der Anode steht in Berührung mit     einer          Nocke    31, die für eine gemeinsame Drehung mit  einer von einem Synchronmotor 33 angetriebenen  Nockenwelle 32 verbunden ist. Die Drehung der       Nocke    31 steuert die Bewegung der Anode in das  Innere des Rohres 28 und aus dem Rohr heraus.  Das obere Ende der Anode wird durch die Schrau  benfeder 34 jederzeit in Berührung mit der     Nocke     gehalten.

   Die Feder stützt sich an einem Ende gegen  die Büchse 24 und am anderen Ende gegen einen  Kragen 35 an der Anode ab. Eine gleiche     Nocke     36- ist an dem anderen Ende der Nockenwelle 32  befestigt und verursacht die Bewegung der     Anode    23.  Die Nocken 31 und 36     sind    um 180  gegeneinander  versetzt und bewegen die Anoden 22 und 23 ab  wechselnd in das Rohr 28     hinein    und aus diesem  heraus. Ringförmige, elektrisch leitende Staugitter  37 und 38 umgeben die unteren Enden der Anoden  22 und 23. Die Staugitter sind in den     Isolierhaltern     26 und 27 befestigt und sind sowohl von dem Rohr  28 als auch von den Anoden durch     ,Zwischenräume     elektrisch isoliert.

   Die Leiter 39 und 40 stehen in  elektrischer Verbindung mit den Staugittern und hal  ten diese auf konstantem Potential.  



  Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Einrich  tung beschrieben. Ein heisser, elektrisch leitfähiger  Gasstrom bewegt sich durch das Rohr 28 nach rechts,  wie es durch den Pfeil 41 angedeutet ist. Der stark  ionisierte und deshalb elektrisch     leitfähige,    sich durch  ein Magnetfeld bewegende Gasstrom würde     einen     Leitweg zu beiden Anoden 22 und 23 infolge des ne  gativen Potentials, auf dem die Gitter 37     und    38 jeder  zeit gehalten sind, zur Folge haben. Um eine Leitung  zwischen dem Gasstrom und den Anoden zu errei  chen, werden diese abwechselnd in den und aus dem  leitfähigen Strom mittels der Nocken und des damit  zusammenwirkenden Antriebes bewegt.

   So ist in       Fig.    3 die Anode 22 in leitender Verbindung mit dem  Gasstrom gezeigt, während! die Anode 23 sich in  einer nicht leitenden, zurückgezogenen Stellung in  nerhalb der Aushöhlung 30, durch das Staugitter 38  von dem Gasstrom elektrisch abgeschirmt, befindet.  Das     Zurückziehen    der Anode 22, während gleich  zeitig die Anode 23 in den Gasstrom bewegt wird,  verursacht eine Leitung zu der Anode 23, während  die Leitung zu der Anode 22 beendet wird.  



  Die Anoden sind mit den Enden der Primär  wicklung 42 des Transformators verbunden, deren       Mittelanzapfung    43 mit der Kathode an der gegen  überliegenden Seite des Rohres (siehe     Fig.    2) ver  bunden ist. Da der Strom in jeder     Hälfte    der Pri  märwicklung des Transformators ein     Maximum    er  reicht und     dann    auf Null absinkt, wird ein Strom  abwechselnd in entgegengesetzter Richtung     in    der  Sekundärwicklung des Transformators erzeugt, was       einen-Wechselstromausgang    an der Sekundärseite des  Transformators hervorbringt.

   Die Frequenz des      Wechselstromes ist durch die     Geschwindigkeit,    mit  der die Welle 32 durch den Synchronmotor 33 an  getrieben wird, bestimmt.  



  <I>Kombinierte mechanische rund gasdynamische</I>  <I>Einrichtung zur Erzeugung von</I>     Wechselstrom          Fig.    4 zeigt eine mechanische Einrichtung mit  bewegbaren Anoden 50 und 51, die im allgemeinen  der Einrichtung nach     Fig.    3 gleicht. Die Anoden  sind für eine Bewegung in das und aus dem Rohr 52  mittels Isolierhaltern 53 und 54 durch die     Steuerung     der Nocken 55 und 56 in gleicher Weise, wie es       in.    Verbindung mit     Fig.    3 beschrieben,     geführt.     Ebenso sind Staugitter 57 und 58 auf einem Po  tential gehalten, das eine gleichzeitige Leitfähigkeit  zu den Anoden 50 und 51 verhindert.

   Bei der       Ausführungsform    nach     Fig.    4 ist jede Anode 50  bzw. 51 mit einem Kolben 59 bzw. 60 fest ver  bunden. Die Kolben sind in zylindrischen     Bohrungen     61 und 62 vertikal bewegbar. Das untere Ende jeder       Bohrung    arbeitet mit einem Kanal 63 bzw. 64  zusammen, in dem ein Absperrventil 65 bzw. 66  vorgesehen ist. Da sich jede Anode unter Führung  der ihr zugeordneten     Nocke    von dem Rohr 52  wegbewegt, saugt die Aufwärtsbewegung des Kol  bens Gas, das die gleiche     Zusammensetzung    des  Gases in dem Rohr 52     "haben    kann, durch das zuge  ordnete Absperrventil und den Kanal. Das ange  saugte Gas kann z. B.

   Luft oder ein organisches  Gas sein.     Während    der Bewegung jeder Anode in  das Rohr 52 hinein wird das in das untere Ende des  Zylinders eingesaugte Gas in jedem Fall durch in  den Kolben 59 und 60 vorgesehene Absperrventile  67 und 68     in    den oberen Teil der entsprechenden       Zylinderbohrung    ausgelassen. Während der Bewe  gung der Anode aus dem Rohr 52 heraus wird das  Gas von der Oberseite des Kolbens durch Leitung  69 bzw. 70 zu den Aushöhlungen 71     bzw.    72 aus  gelassen, die die unteren Enden der Anoden 50 und  51 umgeben.  



  Nachfolgend wird die Arbeitsweise dieser Ein  richtung beschrieben. Wenn eine Anode in den leit  fähigen Gasstrom vorgestossen wird, wird eine Lei  tung erreicht, und beim     Zurückziehen    der Anode  wird die Leitung beendet. Während des Zeitraums,  in dem die Anoden zurückgezogen sind, wird durch  ein an den Staugittern 57 bzw. 58 anliegendes kon  stantes Potential jede Leitfähigkeit verhindert.  



  Es sei vorweggenommen, dass unter bestimmten  Bedingungen ein Leiten wiederhergestellt werden  kann, wenn das Anodenpotential ansteigt, insbeson  dere wenn etwas leitfähiges Gas     unmittelbar    an den  Anoden diesen in die Aushöhlungen 71 und 72  folgt, wenn die Anoden zurückgezogen werden. Um  dies zu verhindern, wird in die Zylinder 61 und 62  eingesaugtes kaltes Gas in die Aushöhlungen 71 und  72 verdrängt, um das heisse leitfähige Gas von den  Aushöhlungen wegzuspülen. Auf diese Weise wird  eine plötzliche Unterbrechung des Weges des leit  fähigen Gases sichergestellt. Die Bewegung jedes    Kolbens     wirkt    auch unterstützend für den     Aufbau     der Leitung, wenn die Anode in den Gasstrom ge  stossen wird.

   Während der Anfangsbewegung der  Anode ist der Kolben zuerst bestrebt, heisses Gas in  die Aushöhlungen 71 und 72 einzusaugen, bevor  das Gas aus den Ventilen 67 und 68 verdrängt  wird. Die Anfangsbewegung des Gases veranlasst  einen Teil des heissen leitfähigen Gases, sich auf  die vorschiebenden Anoden zu bewegen, wodurch ein  schneller Beginn der Leitung sichergestellt wird.  



  Eine andere kombinierte mechanische und gas  dynamische Einrichtung ist in     Fig.    5 dargestellt.  Auch hier werden die Anoden 80 und 81 durch die       Steuerung    der Nocken 83 und 84 in das Rohr  vorgeschoben und aus diesem zurückgezogen. Anstatt  das Gas mittels eines Kolbens für das Ausspülen der  Aushöhlungen 85 und 86 zu verdrängen, ist hier  an jeder Anode ein länglicher Schlitz 87 bzw. 88  vorgesehen. Da die Anoden gleich ausgebildet sind,  wird diese     Ausführungsform    nur anhand der Anode  80 beschrieben. An dem oberen Teil der Anode  steht der Schlitz 87 mit zwei Kanälen 89 und 90  in Verbindung.

   Der Kanal 89 ist mit einer nicht  dargestellten Quelle eines     Hochdruckgases    verbunden,  das in seiner Zusammensetzung dem Gas in dem  Rohr 82 gleicht. Wenn sich die Anode in der ge  zeigten Stellung befindet, strömt Gas von der Hoch  druckquelle durch die     Kanäle    zu der Aushöhlung  85 und bewirkt das Ausspülen allen heissen leit  fähigen Gases, das bei dem Zurückziehen der Anode  in die Aushöhlung eingesogen worden ist. Dadurch  wird plötzlich der Leitweg abgeschnitten und eine  Wiederherstellung der Leitung verhindert.

   Während  der Zeit, in der die Anode in das Rohr 82 hinein  bewegt wird, ist der Längsschlitz ausser Verbindung  mit den Kanälen, und dadurch ist die Strömung von  kaltem, nichtleitendem Gas in den Bereich der An  oden     verhindert.       <I>Mechanische Einrichtung mit Steuerelektroden</I>  In     Fig.    6 ist eine Abwandlung der mechanischen  Einrichtung nach     Fig.3    gezeigt. Jede Anode, all  gemein mit 100 bezeichnet, enthält einen feststehen  den äusseren Teil 101 und eine bewegbare Steuer  anode 102, die innerhalb der feststehenden Anode  101 gleitbar gelagert ist. Die Steueranode 102 ist  durch Federkraft gleitbar jederzeit in     Berührung        mit     der     Nocke    103 gehalten.

   Die Drehung der     Nocke,          verursacht    durch den Synchronmotor 104, treibt  die Steueranode 102, abwechselnd mit der Steuer  anode 102a, in den heissen Gasstrom, der durch den  Pfeil 105 angedeutet ist und aus diesem heraus.  



  Die     näheren    Einzelheiten entsprechen den im  Zusammenhang mit     Fig.    3 beschriebenen. So ist ein       Staugitter    106 bzw. 107 mit konstantem Potential  an der Stelle, wo die Steueranode in das Rohr ein  tritt, vorgesehen, um ein Leiten während der     Zeit,     in der die Anoden     zurückgezogen    sind, zu verhindern.  



  Der Vorteil dieser     Ausführungsform    besteht darin,  dass die Abmessungen der bewegbaren Anoden      verringert sind. Dennoch ist die Steueranode 102  in der Lage, Leitung mit dem Gasstrom herzu  stellen und, wenn sie in ihren feststehenden Anoden  teil 101     zurückgezogen    wird, einen Leitweg zu dem  stationären Anodenteil herzustellen. So kann mit  einer kleinen, leichten Steueranode eine vollständige  Leitung mit einer grösseren feststehenden Anode auf  gebaut werden.    <I>Vollständig gasdynamische Einrichtung</I>       Fig.7    zeigt feststehende Anoden<B>110</B> und 111,  die in Isolierhaltern 112 und<B>113</B> befestigt sind. Diese  Halter sind fest mit dem Rohr<B>1</B>14 verbunden, in  dem ein heisses, leitfähiges Gas, das durch den Pfeil  115 angedeutet ist, strömt.  



  Das untere Ende der Anode 110, die der Anode  111 gleicht, ragt in eine Aussparung 116 vor, die  durch ein ringförmiges Staugitter 117 mit dem heissen  Gasstrom 115 in Verbindung steht.  



  An der Oberseite der Aushöhlung ist ein Teller  ventil 118 vorgesehen. Wenn dieses abwärts weg  von seinem Sitz bewegt wird, stellt es eine Ver  bindung zwischen der Aushöhlung und     einem    Aus  puffkanal 117a her, der zur Atmosphäre oder einer  anderen Senke geöffnet sein kann. Die Bewegung  des Tellerventils wird durch die     Nocke    118a ge  steuert, die an der von dem Synchronmotor 120  angetriebenen Nockenwelle 119 befestigt ist. Eine  Feder 121 hält jederzeit die     Berührung    zwischen  dem oberen Ende des Tellerventils und der     Nocke     aufrecht.  



  Wenn die     Nocke    das     Tellerventil    von seinem Sitz  wegbewegt, strömt unter dem Einfluss des niederen  Druckes in dem Auspuffkanal 117a sogleich ein  heisser, unter hohem Druck stehender Gasstrom 115  in die Aushöhlung 116. Dadurch wird das stark  ionisierte leitfähige Gas in den Bereich der Anode  110 gezogen und stellt die Leitung mit dieser her.  Wenn sich das Tellerventil schliesst,     hört    die Be  wegung des Gases auf die Anode zu auf und sobald  das die Anode berührende Gas     deionisiert    ist, wird  der Leitweg unterbrochen. Das Staugitter 117 ver  hindert eine Leitung, bis sich das Tellerventil erneut  öffnet.  



  Durch das     abwechselnde    Arbeiten der Teller  ventile kann ein Strom abwechselnd zu den Anoden  110 und 111 aufgebaut werden, und es kann ein  Strom abwechselnd durch die Hälften 122 und 123  der Primärwicklung des Transformators zu der ge  meinsamen     Mittelanzapfung    124     geführt    werden.  Der abwechselnde Strom in der Primärwicklung  induziert einen Wechselstrom in der Sekundärwick  lung des Transformators.    <I>Elektrische Einrichtung</I>  Bei den vorstehend beschriebenen Einrichtungen  ist ein Staugitter vorgesehen, das eine wahllose Leit  fähigkeit zwischen dem ionisierten Gas und den  Anoden verhindert. Ein konstantes Potential kann  an dem Staugitter gehalten werden, z.

   B. durch Ver-         wendung    der in     Fig.    9 dargestellten Schaltung. Für  viele Zwecke können sich auch die Staugitter auf  einem Potential befinden, das durch die Diffusion  der Elektronen durch die Grenzschicht des Gas  stromes bestimmt ist. In solchen Fällen ist zu dem  Staugitter so lange keine Verbindung     erforderlich,     als dieses von seiner Umrandung elektrisch isoliert  ist.  



  Es ist dennoch möglich, einen Wechselstrom  generator zu bauen, in dem das Staugitter selbst das  primäre Steuerelement ist, was in     Fig.    8 dargestellt  ist. Hier sind die Anoden 130 und 131 innerhalb der  Isolierhalter 132 und 133 fest. Jeder Halter weist  ebenfalls ein leitfähiges Staugitter 134 bzw. 135 auf,  das am unteren Ende der Aushöhlung 136 bzw. 137  anliegt. Das Staugitter ist auch hier ringförmig. Die  Aushöhlungen und die Anoden stehen mit dem leit  fähigen Gasstrom 138 hoher Temperatur in Ver  bindung. Ein Leiter 139 ist mit dem Staugitter 134  und entsprechend ein Leiter 140 mit dem Stau  gitter 135 verbunden. Die Leiter sind mit einer       Gitterpulsschaltung,    z.

   B. einem     Oszillator,    verbun  den, die das Potential an den Staugittern ändert,  um eine Leitung zwischen den Anoden und dem  Gasstrom     einzuleiten.     



  Das Potential des Staugitters 134 der Anode 130       kann    somit periodisch positiv und negativ in bezug  auf den Gasstrom, der den Gittern unmittelbar an  liegt, gemacht werden. Während der Zeit, in der  das Potential positiv ist, fördert das Staugitter eine  Elektronenbewegung von dem ionisierten Gasstrom  zu der Anode 130 und unterstützt die Ausbildung  eines leitenden Weges.     Während    der Zeit, in der  aber das Staugitter negativ ist, werden Elektronen  aus dem Bereich der Anoden zurückgestossen, und  eine Leitung ist nicht möglich.  



  Durch Synchronisation der jedem Staugitter zu  geführten Potentiale kann jede Anode abwechselnd  leitend gemacht werden und ein     Wechselstromaus-          gang    wird wie bereits beschrieben erzeugt.  



  Der     ionisierte    Gasstrom enthält sowohl Elektro  nen als auch positive Ionen, da die Masse der  Elektronen sehr viel geringer ist als die der Ionen,  wird jedoch die Bewegung der Elektronen unter  dem Einfluss der Staugitter der überwiegende steuern  de Faktor bei der Erzeugung eines Stromes zu den  Anoden.  



  <I>Elektrische Schaltung</I>  In     Fig.    9 ist ein Bild einer Schaltung gezeigt,  die verwendet werden kann, um die Staugitter auf ein  konstantes negatives Potential zu bringen. Schema  tisch sind die Kathode 150 und ein Anodenpaar  151, 152 mit den Gittern 153 und 154 gezeigt.  Die Anoden sind mit den entgegengesetzten Enden  der Primärwicklung 155 des Transformators ver  bunden, deren     Mittelanzapfung    über den Leiter 156  mit der Kathode verbunden ist.  



  Die Staugitter sind über Leiter 157 und 158  mit Widerständen 159 und 160 verbunden, die mit-           tels    des Leiters 161 parallel geschaltet und mit  einem     Parallel-RC-Kreis    162 verbunden sind. Der  Parallelkreis ist wiederum über den Leiter 163 mit  der Kathode<B>150</B> verbunden.  



  Der geringe, durch die Widerstände und den       RC-Kreis    fliessende Gitterstrom erzeugt an den Git  tern eine     Spannung    von ungefähr dem mittleren Po  tential des Gases, das der Anodenseite des Strömungs  kanals anliegt. Der     Elektronenfluss    durch die Git  terschaltung von dem Gitter zu der Kathode wird  durch den     RC-Kreis    geglättet, so dass eine annä  hernd konstante Gleichspannung an der Schaltung       auftritt.    Die Staugitter könnten theoretisch mit einer  Quelle konstanten Potentials verbunden werden, z. B.  mit einer Batterie. Obwohl dies möglich wäre, wird  dies in der Praxis für viele Zwecke als weniger geeig  net befunden.  



  In     Fig.    10 ist das     Bild        r        iner        3-Phasenschaltung     gezeigt. Die Anoden 170, 171a und 172 sind mit  den Primärwicklungen 173, 174 und 175 verbunden.  Die Wicklungen sind in Sternschaltung angeordnet  und durch einen gemeinsamen Leiter 176 mit der  Kathode 177 verbunden. Das Potential der Stau  gitter 178, 179 und 180 kann nacheinander geändert  werden, wie es in Verbindung     mit        Fig.    8 beschrieben  ist, um den Strom durch die Wicklungen 1.73 bis 175  in die richtige Phasenlage zu bringen.

   Bei richtiger  Phasenlage kann ein     3-Phasenausgang    von der in  Dreieck geschalteten     Sekundärwicklung    181. des  Transformators erhalten werden.    In     Fig.    10 ist auf ein     3-Phasensteuersystem    Bezug  genommen. Es ist selbstverständlich, dass die Er  findung     gleichermassen    auf     3-Phasensysteme    als auch  auf mehrphasige Systeme unter Verwendung jeder  beschriebenen Ausführungsform ausgedehnt werden  kann.  



  Es ist die Verwendung eines einfachen Trans  formators, der jedes Anodenpaar untereinander ver  bindet, erläutert worden. Die Schaltung kann aber  auch nach Art der bekannten     Wechselrichterschal-          tungen    abgeändert werden, um die Ausgangswellen  form zu verbessern und die Betriebssicherheit zu er  höhen. In einigen Fällen kann es in Abhängigkeit  von der Last wünschenswert sein, einen Kondensator  parallel zu der Primärwicklung des Transformators       zu    schalten, um die     Kommutierung    der Elektroden  zu sichern.

           Materialien     Bei der Konstruktion eines     Wechselstrom-MHD-          Generators    kann eine grosse Vielzahl von Materialien  verwendet werden. Selbstverständlich müssen die Ma  terialien in der Lage sein, den hohen Temperaturen  standzuhalten.     Wolfram    und Kohle, die     hochtem-          peraturbeständige    leitende Materialien sind, eignen  sich gut für die Herstellung der Anoden und der  Staugitter. Wenn eine Wasserkühlung verwendet  wird, können die Anoden und die Staugitter aus  Kupfer hergestellt sein. Die Isolatoren können aus    Aluminiumoxyd bestehen. Die vorstehenden Materia  lien sind nur beispielsweise angeführt.  



  Um die Anoden von den antreibenden Nocken  zu isolieren, ist es zweckmässig, die Nocken aus  Isoliermaterial herzustellen. Es ist aber auch mög  lich, andere bekannte Isoliermassnahmen anzuwen  den.         Generatorf        requenzen     Der beschriebene     MHD-Generator    ist zur Er  zeugung von     60-Hz-Wechselstrom    gut geeignet.

   Die  Frequenz des Stromes ist bestimmt durch die Dreh  geschwindigkeit des Synchronmotors oder bei der  elektrischen     Einrichtung    durch die     Oszil'latorfre-          quenz.    Obwohl Verzögerungseffekte eventuell die  maximale Arbeitsfrequenz der mechanischen und  aerodynamischen Einrichtungen begrenzen können,  ist die elektrische Einrichtung frei von solchen Be  grenzungen und kann mit viel höheren Frequenzen  in der Grössenordnung von einigen Megahertz arbei  ten. Eine eventuelle Grenze in der Arbeitsfrequenz  der elektrischen Einrichtung liegt in der     Deionisier-          zeit    des an die Anoden grenzenden Gasstromes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Magneto-hydrodynamischer Generator zur Erzeu gung von Wechselstromenergie, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die den elektrischen Strom zyklisch durch ein leitfähiges Strömungsmittel zu bestimmten Elektroden in bestimmten Zeitintervallen lenken. UNTERANSRPi7CHE 1.
    Generator nach Patentanspruch, mit einer Kathode in Berührung mit einem sich bewegenden, elektrisch leitfähigen Strömungsmittel in einem Rohr, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeinrichtungen so angeordnet sind, dass sie getrennte Leitwege durch das Strömungsmittel zwischen der Kathode und meh reren mit dem Strömungsmittel in Berührung ste henden Anoden herstellen, wobei die Anoden und die Kathode durch Schaltungen verbunden sind, die den elektrischen Strom von einer Anode zu der Kathode übertragen, wenn die Anode mit dem Strö mungsmittel in elektrische Leitung gebracht worden ist. 2. Generator nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeinrichtungen mecha nische Einrichtungen enthalten, die den Anoden eine lineare, hin und her gehende Bewegung in das in dem Rohr befindliche Strömungsmittel hinein und aus diesem heraus mitteilen. 3.
    Generator nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeinrichtungen Staugitter enthalten, die jede Anode, elektrisch isoliert von ihr, in einer solchen Stellung umgeben, dass die Anoden von dem Strömungsmittel elektrisch abge schirmt werden, wenn sie ausserhalb der leitenden Verbindung mit ihnen sind. 4. Generator nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeinrichtungen des wei- teren Einrichtungen enthalten, die das leitfähige Strömungsmittel von den Bereichen der Anoden weg spülen, wenn sie aus der leitenden Berührung mit dem Strömungsmittel zurückgezogen werden. 5.
    Generator nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spüleinrichtungen Gaskanäle (89, 90) enthalten, die durch Führungseinrichtungen an jeder Anode begrenzt sind, wobei die Kanäle mit einem Gasschlitz (87) in Verbindung stehen, der durch die Anode (80) begrenzt wird, wenn die Anode aus dem Strömungsmittel zurückbewegt ist. 6. Generator nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, d'ass die Spüleinrichtungen einen Kol ben und Zylinder an jeder Anode enthalten, wobei der Kolben durch die Bewegung der Anode zur Erreichung des Spülens betätigt wird. 7.
    Generator nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Anode einen feststehenden Teil und einen gleitfähigen Steuerteil aufweist, der konzentrisch in dem feststehenden Teil für eine durch eine Aushöhlung gehende Bewegung in das leit fähige Strömungsmittel hinein und aus diesem heraus angeordnet ist, in welche Aushöhlung der feststehende Teil vorragt, wobei ein elektrisches Staugitter zwi schen der Aushöhlung und dem leitfähigen Strö mungsmittel vorgesehen ist und die Aushöhlung in einem Isolierhalter für die Anode angeordnet ist. B. Generator nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Nocken federnd mit dem dem Rohr abgelegenen Ende jedes Steueranodenteils in Berührung stehen und die Steueranodenteile abwech selnd bewegen. 9.
    Generator nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Anode fest ist und im Inne ren einer Aushöhlung eines isolierenden Anodenhalters angeordnet ist, wobei die Aushöhlung mit dem Rohr in Verbindung steht und die Lenkeinrichtungen ein elektrisches Staugitter zwischen der Aushöhlung und dem leitfähigen Strömungsmittel enthalten. 10. Generator nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkeinrichtungen ein Ven til (l18) enthalten, das das leitfähige Strömungsmit tel aus der Aushöhlung herauslässt, so dass das Strö mungsmittel in leitende Berührung mit den Anoden gelangt. 11.
    Generator nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung einen Transfor mator mit mehreren Primärwicklungen enthält, wo bei jede Primärwicklung an ein Anodenpaar ange schlossen ist und eine Mittelanzapfung für die ge meinsame Verbindung zu der Kathode aufweist.
CH969860A 1959-12-01 1960-08-27 Magneto-hydrodynamischer Generator zur Erzeugung von Wechselstromenergie CH392680A (de)

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