DE1124141B - Magneto-hydrodynamischer Generator zur Erzeugung von Wechselstromenergie - Google Patents

Magneto-hydrodynamischer Generator zur Erzeugung von Wechselstromenergie

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DE1124141B
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anodes
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conductive
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DEA35417A
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Richard John Rosa
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Avco Corp
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Avco Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K44/00Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
    • H02K44/08Magnetohydrodynamic [MHD] generators
    • H02K44/18Magnetohydrodynamic [MHD] generators for generating AC power

Description

  • Magneto-hydrodynamischer Generator zur Erzeugung von Wechselstromenergie Die Erfindung betrifft einen elektrischen Generator und insbesondere eine Vorrichtung zur Erzeugung von Energie mittels eines relativ zu einem Magnetfeld bewegten elektrisch leitfähigen Strömungsmittels.
  • Obwohl die bekannte Möglichkeit der Erzeugung von Energie durch Zusammenwirken eines leitfähigen Strömungsmittels und eines Magnetfeldes seit langem bekannt ist, wurde dieses Prinzip nicht für die industrielle Anwendung. brauchbar gemacht. Der Mangel einer Hochtemperaturquelle für ein leitendes Gas und das Fehlen von Materialien, die geeignet sind, solche Gase aufzunehmen, haben die Entwicklung solcher Generatoren gehemmt. Mit der Entwicklung von Wärmequellen für hohe Temperaturen und von besseren Materialien wurden in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Die ausgeführten Arbeiten werden zur Zeit so gefördert, daß die Anwendungen dieser Generatoren (im allgemeinen magneto-hydrodynamische Generatoren oder kurz MHD-Generatoren genannt) für stationäre Energieerzeugungsanlagen interessant geworden ist.
  • MHD-Generatoren benötigen eine Quelle elektrisch leitfähigen Strömungsmittels hoher Temperaturen unter Druck. Von der Quelle fließt das Strömungsmittel, üblicherweise ein Gas, durch den Generator, dem ein Magnetfeld und Elektroden zugeordnet sind, zwischen denen ein elektrischer Strom durch die Bewegung des Gases relativ zu dem Magnetfeld induziert wird. Das Gas entweicht in ein Gebiet geringen Druckes; das in einfacher Weise die Atmosphäre sein kann oder in umfangreicheren Systemen eine Rückgewinnungsanlage mit einer Pumpe für die Rückführung des Gases zu der Quelle enthalten kann.
  • Bei der Verwendung eines in einer Richtung wirkenden, konstanten Magnetfeldes erzeugen die üblichen MHD-Generatoren Gleichstrom. Obwohl Gleichstrom für viele Zwecke verwendet wird, ist Wechselstrom für industrielle Zwecke und für die Verteilung durch Hochspannungsanlagen geeigneter. Dennoch schien es eine lange Zeit, daß die den MHD-Generatoren eigenen Gleichstromeigenschaften deren Anwendung begrenzen würden, und bis jetzt war kein Weg für die Herstellung eines Wechselstrom-MHD-Generators bekannt. -Nach der Theorie kann zwar Wechselstrom dadurch erzeugt werden, daß der Gasstrom pulsiert, wenn er durch den Generator fließt, oder durch periodisches, Umkehren der Richtung des Magnetfeldes. Dennoch sind solche theoretischen Lösungen unpraktisch und erfordern das Modulieren eines Gasstromes von sehr hohen Temperaturen mit hoher Frequenz oder das Modulieren eines Magnetfeldes hoher Energie. Durch die Erfindung wird es möglich, eine große Wechselstromenergie in einfacher und wirtschaftlicher Weise zu erzeugen. Gemäß der Erfindung ist ein MHD-Generator mit Einrichtungen versehen, die den elektrischen Strom von dem Strömungsmittelleiter des Generators im Takt der zu erzeugenden Wechselstromfrequenz abwechselnd zu bestimmten Elektroden innerhalb des Generators lenken. Dies kann elektrisch, mechanisch oder aerodynamisch ausgeführt werden. Mechanische Systeme können Einrichtungen verwenden, die die Elektroden in leitende Verbindung mit dem Gasstrom bringen. Die aerodynamischen Systeme sehen Einrichtungen vor, um das leitfähige Gas in leitende Verbindung mit den Elektroden zu bringen und aus dieser Verbindung herauszubewegen, um Leitung anzuregen und zu beenden. Elektrische Systeme können einen Stau eines gesteuerten elektrischen Potentials, der nahe an den Elektroden liegt, verwenden, um den Strom zu den Elektroden zu regulieren.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Darstellung eines bekannten MHD-Generators; Fig: 2 ein Schaubild eines MHD-Generators und der dazugehörigen Schaltungen, an Hand dessen die grundlegenden Prinzipien der Erzeugung von Wechselstrom erläutert werden, Fig. 3 einen Querschnitt der mechanischen Einrichtung für die abwechselnde Erzeugung von Leitung. zwischen einem leitfähigen Gas und zwei Elektroden, Fig.4 einen Querschnitt durch eine mechanische Einrichtung für die abwechselnde Erzeugung einer Leitung zwischen einem leitfähigen Gas und zwei Elektroden in Verbindung mit einer aerodynamischen Einrichtung, die die Beendigung der Dauer der Leitung jeder Elektrode sicherstellt; Fig. 5 zeigt eine Abwandlung einer kombinierten mechanisch-aerodynamischen Einrichtung für die Herstellung der Leitung mit zwei Elektroden; Fig. 6 ist ein Querschnitt durch eine mechanische Einrichtung zur abwechselnden Erzeugung eines Leitweges zu zwei Elektroden durch die Verwendung von bewegbaren Steuerelektroden; Fig. 7 zeigt eine kombinierte mechanisch-aerodynamische Einrichtung zur Erzeugung einer abwechselnden Leitung mit zwei Elektroden; Fig. 8 ist ein Querschnitt einer elektrischen Einrichtung für das abwechselnde Erzeugen einer Leitung mit festen Elektroden; Fig. 9 zeigt ein Bild einer Schaltung, die zur Vorspannung von Staugittern, die den Elektroden zugeordnet sind, verwendet werden kann, und Fig. 10 zeigt ein Schaltbild zur Erläuterung der Verwendung eines MHD-Generators zur Erzeugung mehrphasiger Ströme.
  • Allgemeine Beschreibung Dem in Fig. 1 dargestellten MHD-Generator bekannter Art wird ein gasförmiger Leiter hoher Temperatur unter Druck von einer Quelle zugeführt, z. B. einem nicht dargestellten Kernreaktor oder mit Kohle beheizten Ofen. Der Gaseintritt in den Generator ist durch den Pfeil l und der Austritt durch den Pfeil 2 dargestellt. Das Gas wird in seiner Bewegung durch den Generator mittels eines divergenten Rohres 3 geführt und begrenzt, das von einer Gleichstromspule 4 umgeben ist, die einen Magnetfluß quer zu dem Gasstrom in einer Richtung senkrecht zur Papierebene erzeugt. Innerhalb des Rohres sind Elektroden angeordnet, so eine Anode 6 und eine Kathode 5, die mittels des Leiters 7 in einen Kreis mit der Last 8 geschaltet sind. Die Bewegung des gasförmigen Mediums durch das Magnetfeld und zwischen den Elektroden induziert eine elektromotorische Kraft (EMK) zwischen den Elektroden, wie es durch den Pfeil 9 angedeutet ist. Die Richtung des Stromes hängt von den Richtungen der Gasbewegung und des Magnetflusses ab. Wenn das Gas von links nach rechts, wie dargestellt, fließt und der Magnetfluß von der Spule in einem rechten Winkel zu der Papierebene auf den Betrachter zu gerichtet ist, wird die EMK in der gezeigten Richtung induziert. Wenn die Gasbewegung gleichförmig ist und ein konstantes Magnetfeld in einer Richtung vorhanden ist, ist die induzierte EMK sowohl nach der Größe als auch nach der Richtung konstant. Der dargestellte Generator ist also nur für die Erzeugung von Gleichstrom geeignet.
  • Die elektrische Leitfähigkeit des Gasstroms ist auf die Ionisation zurückzuführen und ist eine Funktion sowohl der Temperatur als auch der der Zusammensetzung des Gases. Eine Ionisation des Gases, das z. B. Helium oder Argon sein kann, wird durch einen Zusatz, z. B. 1 % Natrium, Kalium oder Caesium, und durch eine hohe Temperatur in der Größenordnung von 3000° K erreicht. Obgleich eine hohe Leitfähigkeit durch hohe Temperaturen erlangt werden kann, sind Grenzen durch die Materialien und durch die Wärmeenergiequelle, die chemische Verbrennung oder Kernreaktionen verwenden, gegeben. Zur Zeit scheint es, daß die für die Verwendung bei MHD-Generatoren geeigneten Gastemperaturen 3000° K nicht übersteigen sollten. Das heißt, daß die Leitfähigkeit des Gases etwa 100 Siemens je Meter nicht viel übersteigt. Um nämlich die Gasleitfähigkeit um den Faktor 10 zu erhöhen, würde es notwendig sein, die Gastemperatur zu verdoppeln. Um mit niederer Gasleitfähigkeit auszukommen, ist es notwendig, daß ein Magnetfeld mit hoher Energie verwendet wird. Dies macht es schwierig, wenn nicht unmöglich, einen leistungsfähigen und wirtschaftlichen Wechselstrom-MHD-Generator zu entwerfen, der ein Wechselfeld verwendet. Auf der anderen Seite ist auch ein Wechselstrom-MHD-Generator mit einem statischen Feld, aber einem wechselnden Gasstrom wegen der hohen Gastemperatur und Strömungsgeschwindigkeit, die in einem Generator von industriellen Ausmaßen behandelt werden müssen, schwierig zu konstruieren. Die Verwendung von Wechselrichterschaltungen in Verbindung mit MHD-Generatoren ist ebenfalls in Betracht gezogen worden. Wegen des Preises und der Energieverluste der Wechselrichter ist es selbstverständlich vorteilhafter, den Umkehrvorgang innerhalb des Generators selbst durchzuführen. Tatsächlich hat ein MHD-Generator mit stromführenden Elektroden einige der wesentlichsten Merkmale eines Wechselrichters und ist für die direkte Erzeugung von Wechselstromenergie geeignet, wie nachfolgend erläutert wird.
  • Allgemeine Prinzipien eines MHD-Generators für Wechselstromerzeugung Fig. 2 zeigt schematisch bestimmte Teile eines MHD-Generators, der für die Erzeugung von Wechselstromenergie ausgebildet ist. Das divergente Rohr 10 umgibt eine Kathode 11 und mehrere, in Paaren angeordnete Anoden 12a, 12b bis 16a, 16b. Dem Rohr ist eine Spule 17 zur Erzeugung eines querverlaufenden Magnetfeldes, so wie in Fig. 1 zugeordnet.
  • Jedes Elektrodenpaar ist mit den Enden mehrerer Primärwicklungen eines Transformators 19 verbunden, so z. B. die Anoden 12 a und 12 b mit der Primärwicklung 18. Die Sekundärseite des Transformators kann mit dem nicht dargestellten Lastkreis verbunden sein. Jede Primärwicklung des Transformators weist eine Mittelanzapfung, z. B. 18 a, auf, die alle über einen gemeinsamen Leiter 21 mit der Kathode 11 verbunden sind. Bei der Verwendung eines gleichmäßigen Gasstromes und eines konstanten Magnetfeldes kann Wechselstrom durch abwechselndes Auftreten eines Stromes von der Kathode gleichzeitig zu der entsprechenden Anode jeden Anodenpaares erzeugt werden. Wenn so ein Stromweg abwechselnd zuerst von der Kathode zu den Anoden 12 a bis 16 a und dann zu den Anoden 12b bis 16b aufgebaut werden kann, kann die Richtung des Stromes in den zugeordneten Hälften jeder Primärwicklung des Transformators zu dem Leiter periodisch umgekehrt werden, was zu einem in der Sekundärwicklung des Transformators induzierten Wechselstrom führt. Dies ist graphisch bei den Anoden 15 a und 15 b dargestellt. In ausgezogenen Linien ist ein Pfeil gezeigt, der in üblicher Art die Stromrichtung von der Anode 15 a zu der Kathode 11 angibt. Dieser Strom wird Null, wenn ein Strom zwischen der Anode 15 b und der Kathode 11 fließt, wie es durch den Pfeil in gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Die Erfindung befaßt sich mit verschiedenen Einrichtungen zur Herstellung eines Leitweges abwechselnd zwischen den beiden Anoden und der Kathode, so daß ein Wechselstromausgang erzeugt werden kann, wie es allgemein in bezug auf Fig. 2 beschrieben ist.
  • Mechanische Einrichtung zur Erzeugung eines Wechselstroms In Fig. 3 ist ein Paar von Anoden 22 und 23 gezeigt, die für eine gleitende Bewegung in Büchsen 24 und 25 geführt sind, welche in Isolierhaltern 26 und 27 befestigt sind. Die Halter selbst sind fest mit dem Rohr 28, das mit Fig. 1 und 2 beschrieben ist, verbunden. Innerhalb des Rohres ist eine nicht dargestellte gemeinsame, den Anoden gegenüberliegende Kathode vorgesehen. Eine Feldspule umgibt das Äußere des Rohres und erzeugt einen Magnetfluß durch das Rohr.
  • Jeder Isolierhalter weist innen einen kegelförnnigen Raum 29 bzw. 30 auf, in den die Anode hineinragt. Die Anode 22, die der Anode 23 gleicht, hat die Form einer zylindrischen Stange, die vollständig durch die Büchse 24 in den Raum 29 hineinragt. Das obere Ende der Anode steht in Berührung mit einem Nocken 31, der für eine gemeinsame Drehung mit einer von einem Synchronmotor 33 angetriebenen Nockenwelle 32 verbunden ist. Die Drehung des Nockens 31 steuert die Bewegung der Anode in das Innere des Rohres 28 und aus dem Rohr heraus. Das obere Ende der Anode wird durch die Schraubenfeder 34 jederzeit in Berührung mit dem Nocken gehalten. Die Feder stützt sich an einem Ende gegen die Büchse 24 und am anderen Ende gegen einen Kragen 35 an der Anode ab. Ein gleicher Nocken 36 ist an dem anderen Ende der Nockenwelle 32 befestigt und verursacht die Bewegung der Anode 23. Die Nocken 31 und 36 sind um l80° gegeneinander versetzt und bewegen die Anoden 22 und 23 abwechselnd in das Rohr 28 hinein und aus diesem heraus. Ringförmige, elektrisch leitende Staugitter 37 und 38 umgeben die unteren Enden der Anoden 22 und 23. Die Staugitter sind in den Isolierhaltern 26 und 27 befestigt und sind sowohl von dem Rohr 28 als auch von den Anoden durch Zwischenräume elektrisch isoliert. Die Leiter 39 und 40 stehen in elektrischer Verbindung mit den Staugittern und halten diese auf konstantem Potential.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Einrichtung beschrieben. Ein heißer, elektrisch leitfähiger Gasstrom bewegt sich durch das Rohr 28 nach rechts, wie es durch den Pfeil 41 angedeutet ist. Der stark ionisierte und deshalb elektrisch leitfähige, sich durch ein Magnetfeld bewegende Gasstrom würde einen Leitweg zu beiden Anoden 22 und 23 nur wegen des negativen Potentials, auf dem die Gitter 37 und 38 jederzeit gehalten sind, aufbauen. Um eine Leitung zwischen dem Gasstrom und den Anoden zu erreichen, werden diese abwechselnd in den und aus dem leitfähigen Strom mittels der Nocken und des damit zusammenwirkenden Antriebes bewegt. So ist in Fig. 3 die Anode 22 in leitender Verbindung mit dem Gasstrom gezeigt, während die Anode 23 sich in einer nichtleitenden, zurückgezogenen Stellung innerhalb der Aushöhlung 30, durch das Staugitter 38 von dem Gasstrom elektrisch abgeschirmt, befindet. Das Zurückziehen der Anode 22, während gleichzeitig die Anode 23 in den Gasstrom bewegt wird, verursacht eine Leitung zu der Anode 23, während die Leitung zu der Anode 22 beendet wird.
  • Die Anoden sind mit den Enden der Primärwicklung 42 des Transformators verbunden, deren Mittelanzapfung 43 mit der Kathode an der gegenüberliegenden Seite des Rohres (s. Fig. 2) verbunden ist. Da der Strom in jeder Hälfte der Primärwicklung des Transformators ein Maximum erreicht und dann auf Null absinkt, wird ein Strom abwechselnd in entgegengesetzter Richtung in der Sekundärwicklung des Transformators erzeugt, was einen Wechselstromausgang an der Sekundärseite des Transformators hervorbringt. Die Frequenz des Wechselstromes ist durch die Geschwindigkeit, mit der die Welle 32 durch den Synchronmotor 33 angetrieben wird, bestimmt.
  • Kombinierte mechanische und aerodynamische Einrichtung zur Erzeugung von Wechselstrom Fig. 4 zeigt eine mechanische Einrichtung mit bewegbaren Anoden 50 und 51, die im allgemeinen der Einrichtung nach Fig. 3 gleicht. Die Anoden sind für eine Bewegung in das und aus dem Rohr 52 mittels Isolierhaltern 53 und 54 durch die Steuerung der Nocken 55 und 56 in gleicher Weise, wie es in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben, geführt. Ebenso sind Staugitter 57 und 58 auf einem Potential gehalten, das eine gleiche Leitung zu den Anoden 50 und 51 verhindert. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist jede Anode 50 bzw. 51 mit einem Kolben 59 bzw. 60 fest verbunden. Die Kolben sind in zylindrischen Bohrungen 61 und 62 vertikal bewegbar. Das untere Ende jeder Bohrung arbeitet mit einem Kanal 63 bzw. 64 zusammen, in dem ein Absperrventil 65 bzw. 66 vorgesehen ist. Da sich jede Anode unter Führung des ihr zugeordneten Nockens von dem Rohr 52 wegbewegt, saugt die Aufwärtsbewegung des Kolbens Gas, das die gleiche Zusammensetzung des Gases in dem Rohr 52 haben kann, durch das zugeordnete Absperrventil und den Kanal. Das angesaugte Gas kann z. B. Luft oder ein organisches Gas sein. Während der Bewegung jeder Anode in das Rohr 52 hinein wird das in das untere Ende des Zylinders eingesaugte Gas in jedem Fall durch in den Kolben 59 und 60 vorgesehene Absperrventile 67 und 68 in den oberen Teil der entsprechenden Zylinderbohrung ausgelassen. Während der Bewegung der Anode aus dem Rohr 52 heraus wird das Gas von der Oberseite des Kolbens durch die Leitung 69 bzw. 70 zu den Aushöhlungen 71 bzw. 72 ausgelassen, die die unteren Enden der Anoden 50 und 51 umgeben.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise dieser Einrichtung beschrieben. Wenn eine Anode in den leitfähigen Gasstrom vorgestoßen wird, wird eine Leitung erreicht, und beim Zurückziehen der Anode wird die Leitung beendet. Eine unterschiedslose Leitfähigkeit während des Zeitraums, in dem die Anoden zurückgezogen sind, wird durch ein an den Staugittern 57 bzw. 58 anliegendes, konstantes Potential verhindert.
  • Es sei vorweggenommen, daß unter bestimmten Bedingungen ein Leiten wiederhergestellt werden kann, wenn das Anodenpotential ansteigt, insbesondere wenn etwas leitfähiges Gas unmittelbar an den Anoden diesen in die Aushöhlungen 71 und 72 folgt, wenn die Anoden zurückgezogen werden. Um dies zu verhindern, wird in die Zylinder 61 und 62 eingesaugtes Gas in die Aushöhlungen 71 und 72 verdrängt, um das heiße leitfähige Gas von den Aushöhlungen wegzuspülen. Auf diese Weise wird eine plötzliche Unterbrechung des Weges des leitfähigen Gases sichergestellt. Die Bewegung jedes Kolbens wirkt - auch unterstützend für den Aufbau der Leitung, wenn die Anode in den Gasstrom gestoßen wird. Während der Anfangsbewegung der Anöde ist der Kolben zuerst bestrebt, heißes Gas in die Aushöhlungen 71 und 72 einzusaugen, bevor das Gas aus den Ventilen 67 und 68 verdrängt wird. Die Anfangsbewegung des Gases veranlaßt einen Teil des heißen leitfähigen -Gases, sich auf die vorschiebenden Anoden zu zu bewegen, wodurch ein schneller Beginn der Leitung sichergestellt wird.
  • Eine andere kombinierte mechanische und aerodynamische Einrichtung ist in Fig. 5 dargestellt. Auch hier werden die Anoden 80 und 81 durch die Steuerung der Nocken 83 und 84 in das Rohr vorgeschoben und aus diesem zurückgezogen. Anstatt das Gas mittels eines Kolbens für das Ausspülen der Aushöhlungen 85 und 86 zu verdrängen, ist hier an jeder Anode ein länglicher Schlitz 87 bzw. 88 vorgesehen. Da .die Anoden gleich ausgebildet sind, wird diese Ausführungsform nur an Hand der Anode 80 beschrieben. An dem oberen Teil der Anode steht der Schlitz 87 mit zwei Kanälen 89' und 90 in Verbindung. Der Kanal 89 ist mit einer nicht dargestellten Quelle eines Hochdruckgases verbunden, das in seiner Zusammensetzung dem Gas in dem Rohr 82 gleicht. Wenn sich die Anode in der gezeigten Stellung befindet, strömt Gas von der Hochdruckquelle durch die Kanäle zu der Aushöhlung 85 und bewirkt das Ausspülen allen heißen leitfähigen Gases, das bei dem Zurückziehen der Anode in die Aushöhlung eingesogen worden ist. Dadurch wird plötzlich der Leitweg abgeschnitten und eine Wiederherstellung der Leitung verhindert. Während der Zeit, in der die Anode in das Rohr 82 hineinbewegt wird, ist der Längsschlitz außer Verbindung mit den Kanälen, und dadurch ist die Strömung von kaltem, nichtleitendem Gas in den Bereich der Anoden verhindert.
  • Mechanische Einrichtung mit Steuerelektroden In Fig. 6 ist eine Abwandlung der mechanischen Einrichtung nach Fig. 3 gezeigt. Jede Anode, allgemein mit 100 bezeichnet, enthält einen feststehenden äußeren Teil 101 und eine bewegbare Steueranode 102, die innerhalb der feststehenden Anode 101 gleitbar gelagert ist. Die Steueranode 102 ist durch Federkraft jederzeit in Berührung mit dem Nocken 103 gehalten. Die Drehung des Nockens, verursacht durch den Synchronmotor 104, treibt die Steueranode 102, abwechselnd mit der Steueranode 102 a, in den heißen Gasstrom, der durch den Pfeil 105 angedeutet ist, und aus diesem heraus.
  • Die näheren Einzelheiten entsprechen den im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen. So ist ein Staugitter 106 bzw. 107 mit konstantem Potential an der Stelle, wo die Steueranode in das Rohr eintritt, vorgesehen, um ein Leiten während der Zeit, in der die Anoden zurückgezogen sind, zu verhindern.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Abmessungen der bewegbaren Anoden verringert-sind. Dennoch ist die Steueranode in der Lage, Leitung mit dem Gasstrom herzustellen, und, wenn sie in ihren feststehenden Anodenteil zurückgezogen ist, einen vollständigen Leitweg sowohl mit dem stationären Anodenteil als auch mit sich selbst herzustellen. Sb kann mit einer kleinen, leichten Steueranode eine vollständige Leitung mit einer größeren feststehenden Anode aufgebaut werden.
  • Vollständige aerodynamische Einrichtung Fig. 7 zeigt feststehende Anoden 110 und 111, die in Isolierhaltern 112 und 113 befestigt sind. Diese Halter sind fest mit dem Rohr 114 verbunden, in dem ein heißes, leitfähiges Gas, das durch den Pfeil 115 angedeutet ist, strömt.
  • Das untere Ende der Anode 110, die der Anode 111 gleicht; ragt in eine Aussparung 116 vor, die durch ein ringförmiges Staugitter 117 mit dem heißen Gasstrom 115 in Verbindung steht.
  • An der Oberseite der Aushöhlung ist ein Tellerventil 118 vorgesehen. Wenn dieses abwärts weg von seinem Sitz bewegt wird, stellt es eine Verbindung zwischen der Aushöhlung und einem Auspuffkanal 117 a her, der zur Atmosphäre oder einer anderen Senke -geöffnet sein kann. Die Bewegung des Tellerventils wird durch den Nocken 118 a gesteuert, die an der von dem Synchronmotor 120 angetriebenen Nokkenwelle 119 befestigt-ist. Eine Feder 121 hält jederzeit die Berührung zwischen dem oberen Ende des Tellerventils und dem Nocken aufrecht.
  • Wenn der Nocken das Tellerventil von seinem Sitz wegbewegt, strömt sogleich ein heißer, unter hohem Druck stehender Gasstrom 115 in die Aushöhlung 116. Dadurch wird das stark ionisierte leitfähige Gas in den Bereich der Anode 110 gezogen und stellt die Leitung mit dieser her. Wenn das Tellerventil schließt, hört die Bewegung des Gases auf die Anode zu auf, und sobald das die Anode berührende Gas entionisiert ist, wird der Leitweg unterbrochen. Das Staugitter 117 verhindert eine Leitung, bis sich das Tellerventil erneut öffnet.
  • Durch das abwechselnde Arbeiten der Tellerventile kann ein Strom abwechselnd zu den Anoden 110 und 111 aufgebaut werden, und es kann ein Strom abwechselnd durch die Hälften 122 und 123 der Primärwicklung des Transformators zu der gemeinsamen Mittelanzapfung 124 geführt werden. Der abwechselnde Strom in der Primärwicklung induziert einen Wechselstrom in der Sekundärwicklung des Transformators.
  • Elektrische Einrichtung Bei den vorstehend beschriebenen Einrichtungen ist ein Staugitter vorgesehen, das eine unterschiedslose Leitung zwischen dem ionisierten Gas und den Anoden verhindert. Ein konstantes Potential kann an dem Staugitter gehalten werden, z. B. durch Verwendung der in Fig. 9 dargestellten Schaltung. Für viele Zwecke können sich auch die Staugitter auf einem Potential befinden, das durch die Diffusion der Elektronen durch die Grenzschicht des Gasstromes bestimmt ist. In solchen Fällen ist zu dem Staugitter so lange keine Verbindung erforderlich, als dieses von seiner Umrandung elektrisch isoliert ist.
  • Es ist dennoch möglich, einen Wechselstromgenerator zu bauen, in dem das Staugitter selbst das primäre Steuerelement ist, was in Fig. 8 dargestellt ist. Hier sind die Anoden 130 und 131 innerhalb der Isolierhalter 132 und 133 fest. Jeder Halter weist ebenfalls ein leitfähiges Staugitter 134 bzw. 135 auf, das am unteren Ende der Aushöhlung 136 bzw. 137 anliegt. Das Staugitter ist auch hier ringförmig. Die Aushöhlungen und die Anoden stehen mit dem leitfähigen Gasstrom 138 hoher Temperatur in Verbindung. Ein Leiter 139 ist mit dem Staugitter 134 und entsprechend ein Leiter 140 mit dem Staugitter 135 verbunden. Die Leiter sind mit einer Gitter-Impuissehahung, z. B. einem Oszillator, verbunden, die das Potential an den Staugittern ändert, um eine Leitung zwischen den Anoden und dem Gasstrom einzuleiten.
  • Das Potential des Staugitters 134 der Anode 130 kann somit periodisch positiv und negativ in bezug auf den Gasstrom, der den Gittern unmittelbar anliegt, gemacht werden. Während der Zeit, in der das Potential positiv ist, fördert das Staugitter eine Elektronenbewegung von dem ionisierten Gasstrom zu der Anode 130 und unterstützt die Ausbildung eines leitenden Weges. Während der Zeit, in der aber das Staugitter negativ ist, werden Elektronen aus dem Bereich der Anoden zurückgestoßen, und eine Leitung ist nicht möglich.
  • Durch Synchronisation der jedem Staugitter zugeführten Potentiale kann jede Anode abwechselnd leitend gemacht werden, und ein Wechselstromausgang wird, wie bereits beschrieben, erzeugt.
  • Obwohl der ionisierte Gasstrom sowohl Elektronen als auch positive Ionen enthält, ist -der Anteil der Elektronen sehr viel geringer als der der Ionen, und deshalb wird die Bewegung der Elektronen unter dem Einlluß der Staugitter der überwiegende steuernde Faktor bei der Erzeugung eines Stromes zu den Anoden.
  • Elektrische Schaltung In Fig. 9 ist ein Bild einer Schaltung gezeigt, die verwendet werden kann, um die Staugitter auf ein konstantes negatives Potential zu bringen. Schematisch sind die Kathode 150 und ein Anodenpaar 151, 152 mit den Gittern 153 und 154 gezeigt. Die Anoden sind mit den entgegengesetzten Enden der Primärwicklung 155 des Transformators verbunden, deren Mittelanzapfung über den Leiter 156 mit der Kathode verbunden ist.
  • Die Staugitter sind über Leiter 157 und 158 mit Widerständen 159 und 160 verbunden, die mittels des Leiters 161 parallel geschaltet und mit einem Parallel-RC-Kreis 162 verbunden sind. Der Parallelkreis ist wiederum über den Leiter 163 mit der Kathode 150 verbunden.
  • Der geringe, durch die Widerstände und den RC-Kreis fließende Gitterstrom erzeugt an den Gittern eine Spannung von ungefähr dem mittleren Potential des Gases, das der Anodenseite des Strömungskanals anliegt. Der Elektronenfluß durch die Gitterschaltung von dem Gitter zu der Kathode wird durch den RC-Kreis geglättet, so daß eine annähernd konstante Gleichspannung an der Schaltung auftritt. Die Staugitter könnten theoretisch mit einer Quelle konstanten Potentials verbunden werden, z. B. mit einer Batterie. Obwohl dies möglich wäre, wird dies in der Praxis für viele Zwecke als weniger geeignet befunden.
  • In Fig. 10 ist das Bild einer Dreiphasenschaltung gezeigt. Die Anoden 170, 171 und 172 sind mit den Primärwicklungen 173, 174 und 175 verbunden. Die Wicklungen sind in Sternschaltung angeordnet und durch einen gemeinsamen Leiter 176 mit der Kathode 177 verbunden. Das Potential der Staugitter 178, 179 und 180 kann nacheinander geändert werden, wie es in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben ist, um den Strom durch die Wicklungen 173 bis 175 in die richtige Phasenlage zu bringen. Bei richtiger Phasenlage kann ein Dreiphasenausgang von der in Dreieck ge--chaiteten Sekundärwicklung 181 des Transformators erhalten werden.
  • In Fig. 10 ist auf ein Dreiphasensteuersystem Bezug genomtren. Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung gleichermaßen auf Dreiphasensysteme als auch auf mehrphasige Systeme unter Verwendung jeder beschriebenen Ausführungsform ausgedehnt werden kann.
  • Es ist die Verwendung eines einfachen Transformators, der jedes Anodenpaar untereinander verbindet, erläutert worden. Die Schaltung kann aber auch nach Art der bekannten Wechselrichterschaltungen abgeändert werden, um die Ausgangswellenform zu verbessern und die Betriebssicherheit zu erhöhen. In einigen Fällen kann es in Abhängigkeit von der Last wünschenswert sein, einen Kondensator parallel zu der Primärwicklung des Transformators zu schalten, um die Kommutierung der Elektroden zu sichern. Materialien Bei der Konstruktion eines WechselStrom-MHD-Generators sind Materialien zu verwenden, die in der Lage sind, den hohen Temperaturen standzuhalten. Wolfram und Kohle, die hochtemperaturbeständige leitende Materialien sind, eignen sich gut für die Herstellung der Anoden und der Staugitter. Wenn eine Wasserkühlung verwendet wird, können die Anoden und die Staugitter aus Kupfer hergestellt sein. Die Isolatoren können aus Aluminiumoxyd bestehen. Die vorstehenden Materialien sind nur beispielsweise angeführt.
  • Um die Anoden von den antreibenden Nocken zu isolieren, ist es zweckmäßig, die Nocken aus Isoliermaterial herzustellen.
  • Generatorfrequenzen Der beschriebene MHD-Generator ist zur Erzeugung von 50-Hz-Wechselstrom gut geeignet. Die Frequenz des Stromes ist bestimmt durch die Drehgeschwindigkeit des Synchronmotors oder bei der elektrischen Einrichtung durch die Oszillatorfrequenz. Obwohl Verzögerungseffekte eventuell die maximale Arbeitsfrequenz der mechanischen und aerodynamischen Einrichtungen begrenzen können, ist die elektrische Einrichtung frei von solchen Begrenzungen und kann mit viel höheren Frequenzen in der Größenordnung von einigen Megaherz arbeiten. Eine eventuelle Grenze in der Arbeitsfrequenz der elektrischen Einrichtung liegt in der Entionisierzeit des an die Anoden grenzenden Gasstromes.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magneto-hydrodynamischer Generator zur Erzeugung von Wechselstromenergie, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die den elektrischen Strom von dem Strömungsmittelleiter des Generators- im Takt der zu erzeugenden Wechselstromfrequenz abwechselnd zu bestimmten Elektroden innerhalb des Generators lenken.
  2. 2. Generator nach Anspruch 1 mit einer Kathode in Berührung mit einem sich bewegenden, elektrisch leitfähigen Strömungsmittel in einem Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeinrichtungen so angeordnet sind, daß sie getrennt Leitwege durch das Strömungsmittel zwischen der Kathode und mehreren mit dem Strömungsmittel in Berührung stehenden Anoden herstellen, wobei die Anoden und die Kathode durch Schaltungen verbunden sind, die den elektrischen Strom von einer Anode zu der Kathode übertragen, wenn die Anode reit dem Strömungsmittel in elektrische Leitung gebracht worden ist.
  3. 3. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeinrichtungen mechanische Einrichtungen enthalten, die den Anoden eine lineare, hin- und hergehende Bewegung in das in dem Rohr befindliche Strömungsmittel hinein und aus diesem heraus mitteilen.
  4. 4. Generator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeinrichtungen Staugitter enthalten, die jede Anode elektrisch isoliert von ihr, in einer solchen Stellung umgeben, daß die Anoden von dein Strömungsmittel elektrisch abgeschirmt werden, wenn sie außerhalb der leitenden Verbindung mit ihnen sind.
  5. 5. Generator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeinrichtungen des weiteren Einrichtungen enthalten, die aufeinanderfolgend das leitfähige Strömungsmittel von den Bereichen der Anoden wegspülen, wenn sie aus der leitenden Berührung mit dem Strömungsmittel zurückgezogen werden.
  6. 6. Generator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüleinrichtungen Gaskanäle enthalten, die durch Führungseinrichtungen an jeder Anode begrenzt sind, wobei die Kanäle mit einem Schlitz in Verbindung stehen, der durch die Anode begrenzt wird, wenn die Anode aus dem Strömungsmittel zurückbewegt wird, um das an die Anoden angrenzende Gas zur Erreichung des Spülens aufzunehmen.
  7. 7. Generator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spüleinrichtungen einen Kolben und Zylinder an jeder Anode enthalten, wobei der Kolben durch die Bewegung der Anode zur Erreichung des Spülens betätigt wird. B.
  8. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anode einen feststehenden Teil und einen gleitfähigen Steuerteil aufweist, der konzentrisch in dem feststehenden Teil für eine Bewegung in das leitfähige Strömungsmittel hinein und aus diesem heraus durch eine Aushöhlung hindurch angeordnet ist, in. die der feststehende Teil vorragt, wobei ein elektrisches Staugitter zwischen der Aushöhlung und dem leitfähigen Strömungsmittel vorgesehen ist und die Aushöhlung in einem Isolierhalter für die Anode angeordnet ist,
  9. 9. Generator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Nocken federnd mit dem dem Rohr abgelegenen Ende jedes Steueranodenteils in Berührung stehen und die Steueranodenteile abwechselnd bewegen.
  10. 10. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anode fest ist und in Verbindung mit dem Inneren einer Aushöhlung eines isolierenden Anodenhalters steht, wobei die Aushöhlung mit dem Rohr in Verbindung steht und die Lenkeinrichtungen ein elektrisches Staugitter zwischen der Aushöhlung und dem leitfähigen "strömungsmittel enthalten.
  11. 11. Generator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeinrichtungen ein Ventil enthalten, das das leitfähige Strömungsmittel aus der Aushöhlung herausläßt und eine Bewegung des Strömungsmittels in leitende Berührung mit den Anoden herbeiführt.
  12. 12. Generator nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung einen Transformator mit mehreren Primärwicklungen enthält, wobei jede Primärwicklung an ein Anodenpaar angeschlossen ist und eine Mittelanzapfung für die gemeinsame Verbindung zu der Kathode aufweist.
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