DE908685C - Geschlossene Heissgaskolbenmaschine mit einer Vorrichtung zur Zufuehrung von Arbeitsmittel zu einem oder mehreren Arbeitsraeumen der Maschine - Google Patents

Geschlossene Heissgaskolbenmaschine mit einer Vorrichtung zur Zufuehrung von Arbeitsmittel zu einem oder mehreren Arbeitsraeumen der Maschine

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DE908685C
DE908685C DEN5608A DEN0005608A DE908685C DE 908685 C DE908685 C DE 908685C DE N5608 A DEN5608 A DE N5608A DE N0005608 A DEN0005608 A DE N0005608A DE 908685 C DE908685 C DE 908685C
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DE
Germany
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machine
hot gas
gas piston
force
lever
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Expired
Application number
DEN5608A
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English (en)
Inventor
Roelf Jan Meijer
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G1/00Hot gas positive-displacement engine plants
    • F02G1/04Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
    • F02G1/043Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
    • F02G1/045Controlling
    • F02G1/05Controlling by varying the rate of flow or quantity of the working gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Geschlossene Heißgaskolbenmaschine mit einer Vorrichtung zur Zuführung von Arbeitsmittel zu einem oder mehreren Arbeitsräumen der Maschine Die Erfindung bezieht sich auf eine geschlossene Heißgaskolbenmaschine mit einer Vorrichtung zur Zuführung von :Arbeitsmittel zu einem oder mehreren Arbeitsräumen der Maschine. Hierbei ist unter Heißgaskolbenmaschine ein Heißgaskolbenmotor, eine nach dem umgekehrten Heißgaskolbenmotorprinzip wirkende Kühlmaschine oder eine Wärmepumpe zu verstehen.
  • Es ist bekannt, daß die Leistung, welche eine solche Maschine entweder liefert, z. B. bei Motoren, oder aufnimmt, z. B. bei Kühlmaschinen, dadurch geändert «erden kann, daß die an dem in diesen Maschinen erfolgenden Kreislauf teilnehmende Arbeitsmittelmenge geändert wird. Bei einer Zunahme der Arbeit.smittelmenge erhöht sich die Leistung, während bei einer Abnahme d'ie Leistung abnimmt.
  • Bei einigen bisher bekannten Vorrichtungen zur Zuführung eines Arbeitsmittels zu Heißgaskolbenmaschinen vollzieht sich die Zufuhr periodisch, wobei sowohl die Abfuhr als auch die Zufuhr bei gleichem Druck im Kreislauf erfolgt.
  • Es wurde bereits eine Heißgaskolbenmaschine vorgeschlagen, bei der die Zuführung eines Arbeitsmittels beim niedrigsten während eines Kreislaufs auftretenden Druck und die Abfuhr beim höchsten während eines Kreislaufs auftretenden Druck stattfindet. Der Heißgaskolbenmaschine nach der Erfindung liegt gleichfalls letzteres Prinzip zugrunde, und sie bietet den Vorteil, daß kein Arbeitsmittel infolge der Zuführung oder der Abführung des Arbeitsmittels aus dem :Arbeitsraum verlorengeht und ferner die Vorrichtung selbst sich auf einfache Weise aufbauen läßt.
  • Nach der Erfindung ist die Maschine mit einem nur in einer Richtung durchströmbaren Umlauf für Zufuhrmittel versehen, wobei in diesem Umlauf (hintereinander angeordnet) .eine Reduziervorrichtung, ein Rückschlagventil, ein zweites Rückschlagventil und eine zweite Reduziervorrichtung angeordnet sind und der Arbeitsraum .der Maschine, dem Arbeitsmittel zugeführt werden muß, an einer zwischen den beiden Rückschlagventilen liegenden Stelle des Umlaufs mit dem Umlauf in Verbindung steht, und ferner der Umlauf an einer zwischen den beiden Reduziervorrichtungen liegenden Stelle gleichzeitig mit wenigstens einem Vorratsgefäß für das zuzuführende Mittel verbunden ist, wobei die beiden Reduziervorrichtungen derart miteinander gekoppelt sind, daß ihre Verstellkräfte sich gemäß dem Kompressionsverhältnis der Maschine verhalten, und auf die Reduziervorrichtung, auf der der höchste Zyklusdruck herrscht, auch die größte V erstellkraft ausgeübt wird.
  • Nach einer günstigen Ausführungsform der Erfindung können die beiden Reduziervorrichtungen je mittels einer Stange verschoben werden, wobei die beiden Stangen an einem ihrer Enden beweglich mit einem gemeinsamen Hebel verbunden sind und die Verschiebung der Reduziervorrichtungen mittels einer auf diesen Hebel wirkenden Kraft erfolgt. Es ist bei dieser Ausführungsform möglich, daß die Arbeitsoberflächen der Reduziervorrichtungen entweder gleich oder verschieden sind.
  • Nach einer günstigen Ausführungsform der Erfin.dung ist die Arbeitsoberfläche -der Reduziervorrichtung,auf welche der Minimaldruck wirkt, genau so groß wie die Arbeitsoberfläche der Reduziervorrichtu,ng, auf welche der Maximaldruck wirkt, wobei die Längen der Hebelarme beiderseits des Angriffspunktes der auf diesen Hebel wirkenden Kraft sich gemäß dem Kompressionsverhältnis der Maschine verhalten.
  • Da im Vorratsgefäß Druckänderungen auftreten können, welche auf den Umstand zurückzuführen sind, daß periodisch Gas aus dem Vorratsgefäß zum Arbeitsraum strömt oder aus dem Arbeitsraum zum Vorratsgefäß zurückströmt, ist es nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erwünscht, daß die Reduzierv orrichtungen an ihrer dem Vorratsgefäß zugewendeten Seite zwei gleiche Arbeitsoberflächen aufweisen, die so bemessen sind, daß die vom Arbeitsmitteldruck im Vorratsgefäß auf sie ausgeübte Kraft gleich oder nahezu gleich und entgegengesetzt gerichtet ist der vom Arbeitsmitteldruck im Vorratsgefäß auf die Reduziervorrichtungen ausgeübten Kraft.
  • Es ist einleuchtend, daß die Reduziervorrichtungen auf verschiedene Weise ausgebildet werden können. So können sie z. B. aus einem Schieber bestehen. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bestehen die Reduziervorrichtungen aus Ventilen, da festgestellt worden ist, daß auf Grund von baulichen Erwägungen diese Ventile vorzuziehen sind.
  • Es ist erwünscht, daß die Kraft auf den Hebel derart ausgeübt wird, daß der Angriffspunkt dieser Kraft sich nicht oder nahezu nicht verschiebt. Um dies zu erreichen, wird nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Kraft auf den Hebel mittels einer Feder auf diesen Hebel übertragen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Verstellkräfte für die Reduziervorrichtungen mittels einer mit einer Feder versehenen Verstellvorrichtung ausgeübt, wobei eine Änderung der Federspannung eine Änderung der Verstellkräfte bewirkt und wobei auf diese Feder zwei Kräfte ausgeübt werden, von denen eine einem im Arbeitsraum der Maschine auftretenden Zyklusdruck entnommen ist, von welcher Kraft die Verstellvorrichtung im wesentlichen entlastet ist, und die andere eine Änderung der Federspannung herbeiführen kann. Mit dieser Verstellvorrichtung wird erreicht, daß die zur (Verstellung der ReduziervorrichtungenerforderlicheKraft verhältnismäßig klein ist, so daß die Verstellung auch mittels eines Regulators erfolgen kann.
  • Es ist hierbei nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung möglich, daß die Verstellvorrichtung im wesentlichen von einer Kraft entlastet wird, welche vom Maximaldruck des Arbeitsmittels in der Maschine herbeigeführt wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Verstellvorrichtung i,m wesentlichen von einer Kraft entlastet, welche vom Minimaldruck des Arbeitsmittels in der Maschine herbeigeführt wird.
  • Die Regelvorrichtung ist auch vorteilhaft bei Maschinen verwendbar, die mit mehreren Arbeitsräumen versehen sind, in denen sich gleiche Kreisläufe vollziehen. Eine solche Maschine wird häufig als Mehrkreislaufmaschine bezeichnet. In diesem Fall genügt eine einzige Zuführungsvorrichtung für sämtliche Kreisläufe. Zu diesem Zweck weist die Heißgaskolbenmaschine in Weiterbildung der Erfindung das Kennzeichen auf, daß eine Anzahl Arbeitsräume der Maschine sowohl mit der Zufuhrleitung als auch mit der Abfuhrleitung für das zuzuführende Arbeitsmittel parallel verbunden sind, wobei jeder Arbeitsraum seinen eigenen Satz Rückschlagventile besitzt.
  • Die Erfindung wird an Hand einiger in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In Fig. r ist eine geschlossene Heißgaskolbenmaschine dargestellt; in Fig. a ist die dieser Heißgaskolbenmaschine zugeordnete Vorrichtung zur Zuführung von Arbeitsmittel in einem anderen Maßstab dargestellt.
  • Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Schaltung der Leitungen für eine Vierzylinderheißgaskoibenmaschine; in Fig. 4. ist eine Bauart dargestellt, bei der die Verstellvorrichtung im wesentlichen entlastet ist.
  • Die geschlossene Heißgaskolbenmaschine nach Fig. i ist eine Heißgaskolbenmaschine des sogenannten Verdrängertyps. In dem Zylinder i bewegen sich ein Verdränger 2 und ein Kolben 3 auf und ab. Der Verdränger und der Kolben sind durch Triebstangenmechanismen 4 bzw. 5 mit den entsprechenden Kurbeln 6 und 7 der gemeinsamen Kurbelwelle 8 verbunden, die bei dieser Maschine einen Winkel von 9o° einschließen. Der Raum 9 oberhalb des Verdrängers 2 ist der warme Raum der Maschine und steht über den Erhitzer io, den Regenerator i i und den Kühler 12 mit dem Raum 13 zwischen dem Verdränger 2 und dem Kolben 3 in Verbindung. Letzterer Raum ist der sogenannte kalte Raum der :Maschine. Dem Erhitzer io wird mittels des Brenners 14 die kalorische Energie zugeführt. Die Verbrennungsgase umspülen die Rippen 15 des Erhitzers und verlassen die Maschine durch das Auslaßrohr 16. Dem Kühler wird Wärme entzogen, «-as z. B. mittels einer Wasserkühlung erfolgen kann.
  • Bei der in der Figur dargestellten Maschine sind aber Flügel 17 vorgesehen, über welche die Kühlung durch Luft erfolgen kann.
  • Die Maschine ist ferner mit einer Leitung 18 versehen, welche an den kalten Raum der Maschine anschließt und mittels welcher Arbeitsmittel entweder dem Arbeitsraum in der Maschine zugeführt oder vom Arbeitsraum abgeführt werden kann. Diese Leitung kann auch an einer anderen Stelle in den Arbeitsraum der Maschine ausmünden. Es ist z. B. möglich, daß sie an dem warmen Raum 9 anschließt.
  • In Fig. 2 ist, deutlichkeitshalber in vergrößertem Maßstab, die Vorrichtung zur Zuführung eines Arbeitsmittels dargestellt. Diese Vorrichtung schließt an die Leitung 18 von Fig. i an. Die Leitung 18 teilt sich in die beiden Leitungen i9 und 20, in denen die Rückschlagventile 21 und 22 vorgesehen sind. Diese Rückschlagventile sind derart angeordnet, daß das Rückschlagventil 21 nur geöffnet werden kann. wenn Arbeitsmittel dem Arbeitsraum in der Maschine zugeführt werden muß, wobei das Ventil 22 geschlossen ist, während das Ventil 22 nur geöffnet werden kann, wenn Arbeitsmittel aus dem Arbeitsraum abgeführt wird, wobei das Ventil 21 geschlossen ist. Die beiden Leitungen i9 und 20 schließen an Reduziervorrichtungen an, welche als Ventile ausgebildet sind, nämlich die Ventile 23 und 24. Letztere sind bei dieser Ausführungsform der Erfindung derart angeordnet, daß das Ventil 23 bei Bewegung nach links geöffnet wird, während bei Bewegung des Ventils 24 nach links der Durchgang geschlossen wird.
  • Die Ventile 23 und 24 sind mit Ventilstangen 25 und 26 versehen. Die Geradführung der Ventile und Stangen erfolgt mittels der Führungen 27 bzw. 28, welche mittels Stützen 29 bzw. 30 mit dem Ventilgehäuse 31 verbunden sind. Die Reduziervorrichtungen sind entlastet, und zu diesem Zweck sind an den Ventilstangen 25 und 26 Scheiben 32 und 33 angebracht, deren Durchmesser denen der Ventile entsprechen. Wegen der Gleichheit dieser Oberflächen von Scheiben und Ventilen ist die Wirkung etwa im Vorratsgefäß 37 auftretenden Druckänderungen nicht unterworfen. Die Räume im Ventilgehäuse 31 sind gegenüber der Atmosphäre mittels Balgen 34 und 35 abgeschlossen, die sowohl am Ventilgehäuse als auch an den Scheiben 32 und 33 befestigt sind. Das Ventilgehäuse steht mittels der Leitung 36 mit dem Vorratsgefäß 37 in Verbindung. Da bei Heißgaskolbenmaschinen ein Lecken von Arbeitsmittel aus dem Arbeitsraum, z. B. zum Kurbelwellenkasten, möglich ist, so daß allmählich der Druckpegel im Vorratsgefäß 37 herabsinken könnte, ist eine Pumpe 38 vorgesehen, mit deren Hilfe der Druck im Vorratsgefäß konstant gehalten ,wird. Dieselbe Pumpe kann aber auch dazu benutzt werden, den Druckpegel im Vorratsgefäß nötigenfalls zu steigern, so daß der ganze Regelbereich der Maschine vergrößert wird. Am Vorratsgefäß ist ferner ein mit einem Hahn 39 versehenes Auslaßrohr ,.o angebracht, über welches Arbeitsmittel aus dem Vorratsgefäß entfernt und der ganze Regelbereich der Maschine verkleinert werden kann.
  • Die Ventilstangen 25 und 26 sind mittels eines Hebels 41 gelenkartig miteinander verbunden. Auf den Hebel 41 wirkt eine Stellschraube 42, welche mittels eines Hebels 43 verdreht werden kann. Folglich wird die Feder 44 mehr oder weniger gespannt, so daß auch beim Ausüben einer anderen Kraft auf den Hebel der Angriffspunkt 45 der Kraft auf den Hebel nicht verschoben wird.
  • Die von der Feder auf den Hebel ausgeübte Kraft führt zu einem Gleichgewicht mit den Kräften, welche vom Mittel in der Leitung i9 auf das Ventil 23 und vom Mittel in der Leitung 20 auf das Ventil 24 ausgeübt werden.
  • Die Arbeitsoberflächen der Ventile 23 und 24 sind gleich groß. Der Hebel 41 ist durch den Angriffspunkt 45 der Stellschraube 42 in zwei Teile A und B geteilt, und zwar in der Weise, daß gleich ist dem Kompressionsverhältnis der Maschine, z. B. gleich 21l2 : i.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt: Infolge der Lage der Rückschlagventile herrscht in der Gleichgewichtslage in der Leitung i9 ein Druck, der gleich dem Minimaldruck des Kreislaufs ist, und in der Leitung 2o herrscht ein Druck, der gleich dem Maximaldruck des Kreislaufs ist. Wird mittels des Hebels 43 die Stellschraube 42 etwas angezogen, so daß das Ventil 23 geöffnet wird, so strömt Mittel aus dem Gefäß 37 zu derLeitung i9, so daß der Druck in letzterer ansteigt und sich damit der Minimaldruck des Kreislaufs erhöht. Folglich ergibt sich eine Zunahme des Maximaldrucks des Kreislaufs, was wieder eine Zunahme des Drucks unter dem Ventil 24 zur Folge hat. Infolge der Anziehung der Stellschraube 42 hat aber der Schließdruck dieses Ventils im Verhältnis gleich dem Kompressionsverhältnis der Maschine zugenommen. Infolge der Steigerung des Drucks unter dem Ventil 24 wird dieses Ventil, wieder entlastet, so daß das Ventil 23 sich wieder schließt und die Maschine sich auf den neuen Druckpegel einstellt.
  • Der umgekehrte Vorgang findet statt, wenn der mittlere Kreislaufdruck herabgesetzt werden muß, so daß die Maschine eine kleinere Leistung liefert. Zu diesem Zweck wird mittels des Hebels 43 die Stellschraube 42 etwas gelöst, so daß die Kraft auf den Hebel 4i geringer und das Ventil 24 infolge des Arbeitsmitteldrucks in der Leitung 2o geöffnet wird. Folglich strömt Mittel aus der Leitung 2o zum Vorratsgefäß 37, und der Druck in der Leitung 2o nimmt ab, so daß auch der Maximaldruck im Arbeitsraum abnimmt, was wieder eine Abnahme des Minimaldrucks in diesem Arbeitsraum mit sich bringt. Folglich ergibt sich auch eine Abnahme des Drucks in der Leitung i9, so daß das Gleichgewicht auf dem Ventil23 gestört wird. Es wird sodann ein Ausgleich auftreten, wodurch sich das Ventil24 schließt und der Druckpegel im Arbeitsraum sich auf einen niedrigeren Wert einstellt. Es ist einleuchtend, daß der Druckpegel so weit herabgesetzt werden kann, bis der Maximaldruck des Kreislaufs gleich dem Druck im Vorratsgefäß 37 ist.
  • Diese Regelvorrichtung ist auch bei einer Mehrzy lindermaschine verwendbar, auf welche Fig. 3 Bezug nimmt. Diese #,Zehrzylindermaschi.ne besitzt vier Arbeitsräume 5o, 5 i, 52 und 53. Jeder Arbeitsraum hat einen eigenen Satz Rückschlagventile, nämlich 54, 55, 56 und 57, 58 und 59, 6o und 61. Die Leitungen 62. 63, 64 und 65, in denen die Rückschlag<-entile 54, 56, 58 und 6o vorgesehen sind, schließen an eine gemeinsame Leitung 66 an, welche die Abfuhrleitung für das Arbeitsmittel darstellt. Die Leitung 66 entspricht der Leitung 20 in Fig. 2.
  • In den Leitungen 67, 68, 69 und 70 sind die Rückschlagventile 55, 57, 59 und 61 vorgesehen. Die erwähnten Leitungen schließen an eine gemeinsame Leitung 71 an, welche die Zufuhrleitung für das Arbeitsmittel darstellt und der Leitung i9 in Fig.2 entspricht. Die Vorrichtung ist im übrigen ganz ähnlich der Vorrichtung nach Fig. 2 ausgebildet und wirkt auf entsprechende Weise.
  • Die entlastete Verstellvorrichtung, die in Fig. 4 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, besteht aus einem Gehäuse 8o, in welchem eine Buchse 81 gleiten kann. In der Buchse 81 ist ein Stift 82 gleitbar aufgenommen, der mit dem Hebel 41 in Berührung steht. Zwischen der Buchse 81 und dem Stift 82 liegt eine Feder 83. Der Raum 84 oberhalb der Buchse 8o ist über die Leitung 85 mit der Leitung i9 in Fig. 2 gekoppelt, so daß in der Leitung 85 und in dem Raum 84 der Maximaldruck des Zyklus herrscht, der auch in der Leitung i9 auftritt. Die Oberfläche 86 der Buchse 81 ist derart bemessen, daß im wesentlichen Gleichgewicht zwischen den Kräften auf die Ventile 23 und 24 und der Kraft auf die Oberfläche 86 besteht. Eine Verstellung der Buchse 81 erfordert daher wenig Energie. Zur Verstellung der Verstellvorrichtung ist der Stift 87 vorgesehen, der mittels eines doppelarmigen Hebels 88 und einer Stange 89 von einem nicht dargestellten Regulator, z. B. einem Zentrifugalregulator, verschiebbar ist, so daß der Druck auf die Feder 83 geändert werden kann. Auf die Feder 83 wirkt daher eine Kraft, welche von den im Arbeitsraum der Maschine auftretenden Zyklusdrucken direkt abhängig ist, und eine Kraft, welche eine Änderung der Federspannung bewirken kann.
  • Es ist einleuchtend, daß die Leitung 85 gegebenenfalls an die Leitung 2o anschließen kann. In diesem Fall würde auf die Oberfläche 86 der Buchse 81 der Minimaldruck ausgeübt werden. Es ist dann aber erforderlich, die Oberfläche 86 zu vergrößern, so daß im wesentlichen doch Gleichgewicht mit den Kräften auf die Ventile 23 und 24 erreicht wird. Die Verstellvorrichtung nach der Erfindung ist zu jeder Zeit entlastet, da eine Abnahme des Maximal- oder Minimaldrucks im Arbeitsraum der Maschine, wodurch gleichzeitig die Kraft auf die Ventile 23 und 24 kleiner wird, eine entsprechend geringere Kraft auf die Oberfläche 86 herbeiführt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossene Heißgaskolbenmaschine mit einer Vorrichtung zur Zuführung von Arbeitsmittel zu einem oder mehreren Arbeitsräumen der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einem nur in einer Richtung durchströmbaren Umlauf (i9, 2o) für Zufuhrmittel versehen ist, wobei in diesem Umlauf, nacheinander angeordnet, eine Ruduziervorrichtung (23), ein Rückschlagventil (2i), ein zweites Rückschlagventil (22) und eine zweite Reduziervorrichtung (24) vorgesehen sind, wobei der Arbeitsraum der Maschine, dem Arbeitsmittel zugeführt werden muß, an einer zwischen .den beiden Rückschlagventilen (21,22) liegenden Stelle des Umlaufs mit diesem Umlauf in Verbindung steht, und ferner dieser Umlauf an einer zwischen den beiden Reduzierv orrichtungen (23, 24) liegenden Stelle gleichzeitig mit wenigstens einem Vorratsgefäß (37) für das zuzuführende Mittel verbunden ist, wobei die Reduziervorrichtungen derart miteinander gekoppelt sind, daß ihre Verstellkräfte sich gemäß dem Kompressionsverhältnis der Maschine verhalten, und auf die Reduziervorrichtung, auf welcher der höchste Zyklusdruck herrscht, auch die größte Verstellkraft ausgeübt wird.
  2. 2. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reduziervorrichtungen (23, 24) je mittels einer Stange (25, 26) verstellbar sind, wobei die beiden Stangen an einem ihrer Enden mit einem gemeinsamen Hebel (4i) beweglich verbunden sind, und die Verschiebung der Reduziervorrichtu@ngen mittels einer auf diesem Hebel wirkenden Kraft erfolgt.
  3. 3. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsoberfläche der Reduzfervorrichtung, auf welche der Minimaldruck wirkt, gleich ist der Arbeitsoberfläche der Reduziervorrichtung, auf welche der Maximaldruck wirkt, und die Längen der Hebelarme (A, B) beiderseits des Angriffspunktes der auf den Hebel (4i) wirkenden Kraft sich gemäß dem Kompressionsverhältnis der Maschine -;erhalten.
  4. 4. Heißgaskolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduziervorrichtungen (23, 24) an ihrer dem Vorratsgefäß (37) zugewendeten Seite zwei gleiche Arbeitsoberflächen (32, 33) aufweisen, die so bemessen sind, daß die vom Arbeitsmitteldruck im Vorratsgefäß auf sie ausgeübte Kraft gleich oder nahezu gleich und entgegengesetzt gerichtet ist der vom Arbeitsm,itteldruck im Vorratsgefäß auf die Reduziervorrichtungen ausgeübten Kraft.
  5. 5. Heißgaskolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduziervorrichtungen (23, 24) aus Ventilen bestehen.
  6. 6. Heißgaskolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, .dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft auf den Hebel (41) mittels einer Feder (44) an diesem Hebel ausgeübt wird.
  7. 7. Heißgaskolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellkräfte für die Reduziervorrichtungen (23, 24) mittels einer Verstellvorrichtung ausgeübt werden, welche mit einer Feder (83) versehen ist, wobei eine Änderung der Federspannung eine Änderung der Verstellkräfte herbeiführt und auf diese Feder zwei Kräfte ausgeübt werden können, von denen eine den im Arbeitsraum der Maschine auftretenden Zyklusdrucken entnommen ist, von welcher Kraft die Verstellv orrichtung im wesentlichen entlastet ist, und .die andere eine Änderung der Federspannung bewirken kann. B.
  8. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastung der Verstellvorrichtung im wesentlichen von einer vom Minimaldruck des Arbeitsmittels der Maschine herbeigeführten Kraft dadurch erreicht wird, @daß der Raum (84) hinter einer den Stift (82) tragenden Buchse (8,1) über eine Leitung (85) mit der Leitung (i9) gekoppelt ist.
  9. 9. Heißgaskolbenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastung der Verstellvorrichtung im wesentlichen von einer vom Maximaldruck des Arbeitsmittels der Maschine herbeigeführten Kraft dadurch erreicht wird, daß der Raum (84) hinter einer den Stift (82) tragenden Buchse (81) über eine Leitung (85) mit der Leitung (2o) gekoppelt ist. io. Heißgaskolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Arbeitsräume in der Maschine sowohl mit der Zufuhrleitung (71) als auch mit der Abfuhrleitung (66) für das zuzuführende Arbeitsmittel parallel verbunden sind und jeder Arbeitsraum seinen eigenen Satz Rückschlagventile (54 55 bzw. 56, 57 bzw. 58, 59 bzw. 6o, 61) besitzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 459 q.42.
DEN5608A 1951-06-05 1952-06-04 Geschlossene Heissgaskolbenmaschine mit einer Vorrichtung zur Zufuehrung von Arbeitsmittel zu einem oder mehreren Arbeitsraeumen der Maschine Expired DE908685C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE459442C (de) * 1924-07-29 1928-05-08 Naamlooze Vennootschap Mij Tot Aus einem Hochdruckteil und einem Niederdruckteil bestehende, mit geschlossenem UEberdruckkreislauf und mit Waermespeicher arbeitende Brennkraftmaschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE459442C (de) * 1924-07-29 1928-05-08 Naamlooze Vennootschap Mij Tot Aus einem Hochdruckteil und einem Niederdruckteil bestehende, mit geschlossenem UEberdruckkreislauf und mit Waermespeicher arbeitende Brennkraftmaschine

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