DE2652788C2 - Fütterungsvorrichtung für Tiere - Google Patents
Fütterungsvorrichtung für TiereInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fütterungsvorrichtung für Tiere, umfassend einen Vorratsbehälter mit einem an
dessen unterem Ende anschließenden Auslaufrohr, welches mit Abstand von einer Füllcrungsfläche einer Füttcrungsschüsscl
endet, wobei der Vorratsbehälter zu-
mindest in seinem unteren, das Auslaufrohr haltenden Teil aus einem leicht deformierbaren Werkstoff besteht,
der eine Auslenkbewegung des Auslaufrohrs beim Füttern der Tiere auf den deformierbaren Teil des Vorratsbehälters überträgt, wobei an einer den Vorratsbehälter
tragenden Halterung ein das Auslaufrohr mit radialem Spiel umfangender Ring und an dem Auslaufrohr wenigstens
ein Anschlag gehalten ist und wobei der Ring für eine Schwenkbewegung des Auslaufrohrs relativ zu
seiner Achse bemessen ist.
Eine derartige Fütterungsvorrichtung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 71 29 585 bekannt Sie
wird zum Füttern von Vieh oder Wild verwendet, wobei der Vorratsbehälter eine über den augenblicklichen Bedarf
hinausgehende Menge von Futter aufnimmt, das durch das Auslaufrohr auf die Fütterungsfiäche rutscht
und sich — nach Austritt einer angemessenen Menge — im Auslaufrohr staut. Beim Fressen bewegen die Tiere
das an dem elastischen Teil des Vorratsbehälter"» gehaltene
Auslaufrohr, wodurch einerseits am unteren Ende des Auslaufrohrs weiteres Futter austreten kann und
andererseits Brücken im Vorratsbehälter, die das Nachrutschen des Futters verhindern wurden, vermieden
werden.
Die Kraft, mit der das Auslaufrohr hierzu bewegt werden muß, hängt von der Art des Futters ab, insbesondere
seinen Schütteigenschaften. Während bei manchen Futtersorten bereits geringe Bewegungen des
Auslaufrohrs zur Dosierung des Futters ausreichen, müssen bei anderen Futtersorten die Tiere das Auslaufrohr
gegebenenfalls kräftig bewegen, um an die gleiche Futtermenge zu gelangen.
Um die Futtermenge einwandfrei dosieren zu können, muß die Fütterungsvorrichtung weiterhin an die zu fütternden
Tiere angepaßt werden. Kleine, körperlich schwache Tiere sollen auch bei geringer Bewegung des
Auslaufrohrs an ausreichende Futtermengen gelangen, während bei größeren und damit kräftigeren Tieren der
Widerstand des Auslaufrohrs entsprechend höher sein soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die eingangs
näher erläuterte Fütterungsvorrichtung so zu verbessern, daß der Widerstand, den das Auslaufrohr
den fressenden Tieren entgegensetzt, eingestellt werden kann, also die Fütterungsvorrichtung an die Art des Futters
bzw. an die Art der zu fütternden Tiere angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Ring in Achsrichtung des Auslaufrohrs verschiebbar und arretierbar
an der Halterung geführt ist und daß die an dem Auslaufrohr gehaltenen Anschläge oberhalb und unterhalb
des Rings angeordnet sind, so daß die Schwenkbewegung um eine in der Ebene des Rings liegende Achse
stattfindet.
Das Auslaufrohr stützt sich an dem Ring nach Art eines doppelarmigen Hebels ab, der vom deformierbaren
Teil des Vorratsbehälters an seinem einen Ende elastisch gehalten wird. Abhängig vom Abstand zwischen
diesem Ende und dem Ring kann durch Verschieben des Rings in Längsrichtung des Auslaufrohrs die Hebelübersetzung und damit die /um Bewegen des anderen
Endes des Auslaufrohrs erforderliche Kraft eingestellt werden. Die Kraft wird umso geringer, je näher sich der
Ring am Vorratsbehälter befindet. Eine derartige Fütterungsvorrichtung
eignet sich insbesondere zur Ferkelaufzucht, da sie an die wachsende Körperkraft der Ferkel
angepaßt werden kann.
Die aus dem Auslaufrohr ausfließende Fultermenge wird durch den Abstand zwischen dem freien Ende des
Auslaufrohrs und der Futterfläche bestimmt Da insbesondere bei größeren Fütterungsvorrichtungen das Ge
wicht des in den Vorratsbehälter eingefüllten Futters den deformierbaren Teil dehnen und somit diesen Absland verringern kann, hat es sich als günstig erwiesen,
wenn die Anschläge in Achsrichtung des Auslaufrohrs verstellbar am Auslaufrohr befestigt sind. Die Anschläge
begrenzen damit die axiale Bewegung des Auslaufrohrs.
Zweckmäßigerweise sind die Anschläge durch eine das Auslaufrohr umschließende Hülse gebildet die an
ihrem einen axialen Ende einen radial nach außen vorspringenden Anschlagflansch trägt und am gegenüberliegenden
Ende axial geschlitzt ist, wobei auf das geschlitzte Ende ein als Anschlag dienender Klemmring
aufgesetzt ist Der Ring befindet sich hierbei zwischen dem Anschlagflansch und dem Klemmring. Soll der
Ring in Achsrichtung des Auslaufrohrs verstellt werden, so muß lediglich der Klemmring gelöst werden, um beide
Anschläge unabhängig voneinander in der neuen
Stellung des Rings justieren zu können.
Bei der aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7129 585 bekannten Fütterungsvorrichtung sind der
Vorratsbehälter und die Futterschüssel an der Halterung befestigt, wobei der Vorratsbehälter in Achsrichtung
des Auslaufrohrs verschiebbar und arretierbar geführt ist Auf diese Weise kann der Spalt zwischen dem
unteren Ende des Auslaufrohrs und der Futterfläche eingestellt werden. Zweckmäßigerweise ist auch eine
Befestigungseinrichtung für die Fütterungsvorrichtung in Achsrichtung des Auslaufrohrs verschiebbar und arretierbar
an der Halterung geführt Dies hat den Vorteil, daß der Abstand der Futterschüssel vom Boden an das
zu fütternde Tier angepaßt werden kann. In der Tieraufzucht und insbesondere bei der Ferkelzucht, kann so der
Bodenabstand der Futterschüssel ohne weiteres dem wachsenden Tier angepaßt werden.
In einer besonders einfachen Gestaltung wird die
4u Halterung durch wenigstens ein von der Futterschüssel
nach oben, in Achsrichtung des Auslaufrohrs abstehendes Stangenteil, insbesondere Rohr, gebildet, an dem
mit Klemmschrauben versehene Haltemuffen für den Ring und/oder den Vorratsbehälter und/oder die Befestigungseinrichtung
verschiebbar geführ' sind.
Eine weitere Verbesserung bringt eine auf der Futterfläche der Fuuerschüssel vorgesehene, zum Auslaufrohr
vorspringende und radial über das Auslaufrohr vorgreifende Erhebung. Die dem Auslaufrohr zugewandte Fläehe
der Erhebung ist vorzugsweise eben und bildet einen Tisch, der verbinden, daß am Boden der Futterschüssel
sich ansammelndes Wasser bzw. sich ansammelnder Speichel die Mündung des Auslaufrohrs verkostet.
Bei der eingangs erläuterten Fütterungsvorrichtung ist die Futterschüssel als rechteckförmiger TiOg ausgebildet.
Bevorzugt ist nun vorgesehen, daß der rechteckförmige Trog an einer seiner längeren Seiten Befestigungsstützen
für d:e Halterung irägt und daß sich zwi-
bo sehen den Befestigungsstützen und/oder der einen Längsseite und der anderen Längsseite des Trogs von
der Fulterflächc beabslandete Versteifungsrippen erstrecken,
die den Trog in Freßplätze unterteilen. Derartige Futterschüsscln sind selbsttragend und können ins-
b5 besondere als Kunst ;toff-Formteil ausgebildet sein.
Da die Tiere üblicherweise beim Fressen das Futter mit dem Maul vor sich herschieben, weist die Futterschüsscl
bevorzugt einen allseitig in die Schüsselöffnung
ragenden Rand auf. Der Rand ist insbesondere an der
dem fressenden Tier abgekehrten Seite der Futterschüssel breiter als an der gegenüberliegenden Seite.
Da jedoch der Rand das Reinigen der Futterschüssel behindert, hat es sich als günstig erwiesen, wenn er an
wenigstens einer Stelle, insbesondere einer Ecke der Futterschüssel, mit einer Reinigungsöffnung versehen
ist, deren Kante mit der Wand der Futterschüssel abschließt Eine mit einer solchen Reinigungsöffnung versehene
Futterschüssel muß zum Reinigen nicht vollständig umgestülpt werden; das Reinigungswasser fließt bereits
bei geneigter Futterschüssd über die Reinigungsöffnung
wieder ab.
Der Vorratsbehälter der eingangs erläuterten, bekannten Fütterungsvorrichtung weist einen rohrzylindrischen
mit Befestigungselementen für den Vorratsbehälter versehenen, oberen Behälterteil sowie einen
iricnicrförniigcn, zurr. Auslsufrchr sich verjüngenden
unteren Behälterteil auf. Beide Behälterteile bestehen aus leicht deformierbarem Material. Demgegenüber besteht
der obere Behälterteil bei einer bevorzugten Ausführungsform aus relativ steifem Material. Der untere
Behälterteil könnte beispielsweise mittels eines Spannbands am oberen Behälterteil befestigt werden. Bei dieser
Konstruktion könnte jedoch nicht mit Sicherheit vermieden werden, daß der elastische untere Behälterteil
unter dem Spannband herausrutscht. Besser ist eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
der obere Behälterteil entlang seinem unteren Rand einen Flansch mit einer von der Außenfläche des oberen
Behälterteils weg nach außen und oben gerichteten oberen Flanschfläche aufweist und daß am oberen Rand der
Innenfläche des unteren Behälters ein nach innen vorspringender, komplementärer Flansch vorgesehen ist,
der in die durch die Außenfläche des oberen Behälterteils und dessen obere Flanschfläche gebildete Kehle
eingreift In dieser Ausführungsform erübrigen sich Spannbänder und dergleichen. Der untere Behälterteil
wird auch in gefülltem Zustand aufgrund seiner Eigenelastizität am oberen Behaltenen gehalten, da das Gewicht
des Futters den komplementären Flansch des unteren Behälterteils in die Kehle am oberen Behälterteil
einzieht. Dieser Effekt wird verstärkt, wenn sich der Flansch des oberen Bchältcrlcils zu seinem Außenrund
hin keilförmig verjüngt.
Der untere Behälterteil ist. um Brückenbildung des Futters zu vermeiden, bevorzugt so ausgebildet, daß
seine Innenfläche stoßfrei in das Auslaufrohr übergeht Dies wird dadurch erreicht, daß der untere Behälterteil
einen Befestigurgsstutzen mit einer das Auslaufrohr aufnehmenden Ausnehmung am inneren Umfang aufweist
und daß die Ausnehmung mit einer zur Stirnseite des Auslaufrohrs gerichteten und mit der Innenwand
des Auslaufrohrs bündig abschließenden Ringschulter an dieser Seite des Auslaufrohirs ansitzt
Der obere Behälterteil und/oder der untere Behälterteil
sind vorzugsweise jeweills als einstückige Kunststoff-Formteile ausgebildet
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden,
und zwar zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer insbesondere zur Ferkelaufzucht verwendbaren, erfindungsgemäßen Fütterungsvorrichtung:
Fig.2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Fütterungsvorrichtung nach F ig. 1,und
F i g. 3 einen Axialschnitt durch einen bei der Fütterungsvorrichtung
nach Fi g. 1 verwendeten Anschlag.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte, insbesondere zum Füllern von Ferkeln geeignete Fütterungsvorrichtung
weist einen Vorratsbehälter 1 für das Futter auf, an dessen unterem Ende sich ein Auslaufrohr 3 anschließt.
Der Vorratsbehälter 1 besteht aus einem zylindrischen, relativ steifen oberen Behälterteil 5 und einem daran
befestigten unteren Behälterteil 7 aus einem leicht deformierbaren Werkstoff. Der untere Behälterteil 7 setzt
sich im Anschluß an den oberen Behälterteil 5 zunächst
ίο zylindrisch fort, verjüngt sich jedoch dann trichterförmig
zum Auslaufrohr 3 hin. Der obere Behälterteil 5 und der untere Behälterteil 7 sind jeweils als einstückige
Kunststoff-Formteile ausgebildet, an denen Organe zum Befestigen des unteren Behälterteils 7 am oberen
Behälterteil 5 bzw. des Ausiaufrohrs 3 am unteren Behälterteil 7 und des oberen Bchälterteils 5 an einer durch
zwei Rohre 9 gebildeten Halterung angeformt sind.
Die Rohre 9 verlaufen im wesentlichen parallel zum Auslaufrohr 3 und werden an ihrem unteren Ende in
Haltemuffen 11 eines als Fütterungsschüssel dienenden,
im wesentlichen rechteckförmigen Trogs 13 gehalten. Das untere Ende des Auslaufrohrs 3 endet mit Abstand
vor einer tischförmigcn F.rhcbung 15 am Boden des Trogs 13. Heim Fressen stoßen die Tiere mit dem Maul
an das untere Ende des Auslaufrohrs 3 und lenken dies aus seiner vertikalen Lage aus. Die Bewegung wird auf
den leicht deformierbaren, elastischen unteren Behälterteil 7 übertragen, womit Brückenbildung im unteren
Behälterteil 7 vermieden wird, das Futter also ungestört
jo nachrutschen kann. Die Erhebung 15 entfernt das untere
Ende des Auslaufrohrs 3 vom Boden des Trogs 13, so daß das untere Ende nicht durch Speichel oder
Tränkwasser verkrusten kann. Um den Abstand des unteren Endes von der Erhebung 15 einstellen zu können,
weist der obere Behälterteil 5 Muffen 17 auf, die entlang der Rohre 9 verschoben werden können und mittels
Flügelschrauben Ϊ9 arretierbar sind.
Das Auslaufrohr 3 kehrt aufgrund der elastischen Eigenschaften des unteren Behälterteils 7 nach dem Auslenken
in seine Ruhelage zurück. Die über das Auslaufrohr 3 ausfließende Futtermenge wird durch den Winkel
bestimmt, um den das Auslaufrohr 3 ausgelenkt wird. Um die zum Auslcnken des Auslaufrohrs 3 erforderliche
Kraft an die Art des Futters bzw. ;in die Art der Tiere
4S und deren Körpcrkräfic anpassen zu können, ist ein an
Stangen 21 gehaltener Ring 23 vorgesehen, der das Auslaufrohr 3 mit radialem Spiel umschließt und als Schüttelring
wirkt. Die Stangen 21 sind an Schiebemuffen 25 gehalten, die längs der Rohre 9 verschiebbar sind und
mittels Flügelschrauben 27 arretiert werden kennen. Der Schüttelring 23 ist so bemessen, daß er Schwenkbewegungen
der Achse des Auslaufrohrs 3 relativ zu dessen Ruhestellung zuläßt Das Auslaufrohr 3 wirkt somit
als doppelarmiger Hebel, dessen Lagerung durch den Schüttelring 23 gebildet wird. Die zum Bewegen des
Auslaufrohrs 3 an dessen unterem Ende aufzubringende Kraft ist damit von der Stellung des Schüttelrings in
Achsrichtung des Auslaufrohrs 3 abhängig. Die Kraft ist umso geringer, je weiter nach oben der Schüttelring 23
zum unteren Behälterteil 7 hin angeordnet ist.
Die Fütterungsvorrichtung bildet eine Einheit die mittels Befestigungseinrichtungen vom Erdboden beabstandet z. B. an einer Wand 29 einer Abferkelboxe angebracht
werden kann. Die Befestigungseinrichtung kann, wie beispielsweise in F i g. 2 dargestellt, ais Klemmbügel
31 ausgebildet sein. Um den Absland das Trogs 13 vom
Boden einstellen und damit an die mit dem Wachstum zunehmende Größe der Tiere anpassen zu können, sind
die Haltebügel 31 an Schiebemuffen 33 befestigt, die
entlang der Rohre 9 verschoben und mittels Flügelschrauben 35 arretiert werden können.
Der Abstand des unteren Endes des Auslaufrohrs 3 von der Erhebung 15 kann sich aufgrund des Gewichts
des in den Vorratsbehälter 1 eingefüllten Futters verringern. Um den Abstand konstant zu halten, ist ein längs
des A)>*aufrohrs 3 verschiebbares Anschlagelement 37
vorgesehen, das die axiale Bewegung des Auslauf rohrs 3 relativ zum Schüttelring 23 begrenzt. Das Anschlagelc- in
ment 37 ist in F i g. 3 im einzelnen dargestellt. F.s umfaßt eine diis Aiishiufrohr iiinschlicUendc Hülse 54. die nn
ihrem einen axialen linde einen radial nach uuUen vorspringenden
Anschlagflansch 41 trägt und am gegenüberliegenden Ende mit einem axialen Schlitz 43 versehen
ist. Die Hülse 39 tritt durch den Schüttelring 23 und trägt an ihrem geschlitzten Ende einen als Anschlag
dienenden Klemmring 45. Nach Lösen einer Klemmschraube 47 (F i g. 2) des Klernrrsrings 45 kann das Anschlagelement
37 zusammen mit dem Schültclring 23 längs des Auslaufrohrs 3 verschoben werden. Zum Einstellen
des Anschlagflansches 41 sowie des durch den Klemmring 45 gebildeten Anschlags zu beiden Seiten
des Schüttelrings 23 muß somit lediglich die einzige Klemmschraube 47 angezogen werden.
Wie am besten aus F i g. 2 zu ersehen ist, weist der obere Behälterteil 5 entlang seinem unteren Rand einen
keilförmigen, nach außen gerichteten Flansch 49 auf, dessen obere Flanschfläche 51 von der Außenfläche des
oberen Behälterteils 5 weg nach außen und oben gerichtet is.. Am oberen Rand der Innenfläche des unteren
Behältcrtcils 7 ist ein nach innen vorspringender komplementärer Flansch 53 vorgesehen, der in die durch die
Außenfläche des oberen Behältcrtcils 5 und dessen obere Flanschfläche 51 gebildete Kehle eingreift. Der korn- «
plementäre Flansch 53 steht hierbei vom oberen Rand einer den Flansch 49 umschließenden Ausnehmung 55
ab, so daß die Innenflächen des oberen bzw. des unteren Behälterteils 5 bzw. 7 stoßfrei ineinander übergehen.
Ein stoßfreier Übergang ist auch zwischen dem Auslaufrohr
3 und dem unteren Behälterteil 7 vorgesehen. Der untere Behällerteil 7 weist hierzu einen Befestigungsstutzen
57 mit einer das Auslaufrohr 3 aufnehmenden Ausnehmung 59 am inneren Umfang auf, die
mit einer zur Stirnseite des Auslaufrohrs 3 gerichteten und mit der Innenwand des Auslaufrohrs 3 bündig abschließenden
Ringschulter 61 an dieser Stirnseite des Auslaufrohrs 3 ansitzt. Ein Spannband 63 hält das Auslaufrohr
3 im Befestigungsstutzen 57.
Der Trog 13 ist als Kunststoff-Formteil ausgebildet.
Sein oberer Rand 65 ragt allseitig in die Schüsselöffnung hinein. Damit wird verhindert daß die Tiere beim Fressen
das Futter aus dem Trog 13 herausschieben. Der hintere, d. h. dem Tier abgcwandlc Rand 65 i.sl hierbei
breiler gehallen. In dem Rand 65 ist an wenigstens einer v>
Stelle, vorzugsweise in einer Ecke des Trogs, eine Reinigungsöffnung
67 vorgesehen, deren Öffnungskante mit der Innenwand des Trogs 13 abschließt. Ober die Reinigungsöffnung
67 kann Reinigungswasser beim Kippen des Trogs trotz des Rands 65 abfließen.
Zwischen den Befestigungsmuffen 11 und dem Rand 65 auf der gegenüberliegenden Seite erstrecken sich
Versteifungsrippen 69, die den Trog 13 zusammen mit dem Auslauf rohr 3 in vier Freßplätze unterteilen.
65
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Fütterungsvorrichtung für Tiere, umfassend einen Vorratsbehälter mit einem an dessen unterem s
Ende anschließenden Auslaufrohr, welches mit Abstand von einer Fütterungsfläche einer Fütterungsschüssel endet, wobei der Vorratsbehälter zumindest
in seinem unteren, das Auslaufrohr haltenden Teil aus einem leicht deformierbaren Werkstoff be- ίο
steht, der eine Auslenkbewegung des Auslaufrohrs beim Füttern der Tiere auf den deformierbaren Teil
des Vorratsbehälters überträgt, wobei an einer den Vorratsbehälter tragenden Halterung ein das Auslaufrohr
mit radialem Spiel umfangender Ring und an dem Auslaufrohr wenigstens ein Anschlag gehalten
ist und wobei der Ring für eine Schwenkbewegung des Auslaufrohrs relativ zu seiner Achse bemessen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (23) is Achsrichtung des Auslaufrohrs (3)
verschiebbar und arretierbar an der Halterung (9) geführt ist und daß die an dem Auslaufrohr (3) gehaltenen
Anschläge (41,45) oberhalb und unterhalb des Rings angeordnet sind, so daß die Schwenkbewegung
um eine in der Ebene des Rings (23) liegende Achse stattfindet
2. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (41,45) in
Achsrichtung des Auslaufrohrs (3) verstellbar am Auslaufrohr befestigt sind.
3. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (41, 45)
durch eine das Auslaufrohr (3) umschließende Hülse (39) gebildet sind, die an ihrem ei ien axialen Ende
einen radial nach außen vorspringenden Anschlagflansch (41) trägt und am gegenüberliegenden Ende
axial geschlitzt ist, wobei auf das geschlitzte Ende ein
als Anschlag dienender Klemmring (45) aufgesetzt ist.
4. Fütterungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Futterschüssei
ebenfalls an der Halterung befestigt ist und der Vorratsbehälter in Achsrichtung des Auslaufrohrs verschiebbar
und arretierbar an der Halterung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Befestigungseinrichtung
(31,33) für die Fütterungsvorrichtung in Achsrichtung des Auslaufrohrs (3) verschiebbar
und arretierbar an der Halterung (9) geführt ist.
5. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (9) durch
wenigstens ein von der Futterschüssel (13) nach oben, in Achsrichtung des Auslaufrohrs (3) abstehendes
Stangenteil, insbesondere Rohr, gebildet ist, an dem mit Klemmschrauben (19, 27, 35) versehene
Haltemuffen (17 25, 33) für den Ring (23) und/oder den Vorratsbehälter (1) und/oder Befestigungseinrichtung
(31,33) verschiebbar geführt sind.
6. Fütterungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mj auf der Futterfläche der Futtcrschüssel (13) eine zum
Auslaufrohr (3) vorspringende, radial über das Auslaufrohr (3) vorgreifende Erhebung (15) vorgesehen
ist.
7. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Auslaufrohr (3)
zugewandte Fläche der Erhebung (15) eben ist.
8. Fütterungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, wobei die Futterschüssel als rechteckförmiger Trog ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trog an einer seiner längeren Seiten Befestigungsstützen (11) für die Halterung (9)
trägt und daß sich zwischen den Befestigungsstützen (11) und/oder der einen längeren Seite und der anderen
längeren Seite des Trogs von der Futterfläche beabstandete Versteifungsrippen (69) erstrecken,
die den Trog in Freßplätze unterteilen.
9. Fütterungsvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Futterschüssel (13) einen allseitig in die Schüsselöffnung ragenden Rand (65) aufweist.
10. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (65) an der den
fressenden Tieren abgekehrten Seite der Futterschüssei (13) breiter ist, als der Rand der gegenüberliegenden
Seite.
11. Fütterungsvorrichtung nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand (65) an wenigstens einer Steile, insbesondere einer Ecke der Futterschüssei
(13) mit einer Reinigungsöffnung (67) versehen ist, deren Kante mit der Wand der Futterschüssel
(13) abschließt.
12. Fütterungsvorrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, wobei der Vorratsbehälter einen rohrzylindrischen mit Befestigungselementen
für den Vorratsbehälter versehenen oberen Behälterteil, sowie einen trichterförmigen, zum Auslaufrohr
(3) hin sich verjüngenden unteren Behälterteil aus dem leicht deformierbaren Material aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Behälterteil (5) aus einem relativ steifen Material besteht und
entlang seinem unteren Rand einen Flansch (49) mit einer von der Außenfläche des oberen Behälterteils
(5) weg nach außen und oben gerichteten oberen Flanschfläche (51) aufweist und daß am oberen Rand
der Innenfläche des unteren Bchältcrtcils (7) ein nach innen vorspringender komplcirnintärer Flansch
(53) vorgesehen ist, der in die durch die Außenfläche des oberen Behälterteils (5) und dessen obere
Flanschfläche (51) gebildete Kehle eingreift
13. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Flansch (49) des oberen Behälterteils (5) zu seinem Außenrand hin
keilförmig verjüngt.
14. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Behälterteil
(7) einen Befestigungsstutzen (57) mit einer das Auslaufrohr (3) aufnehmenden Ausnehmung (59) am inneren
Umfang aufweist und daß die Ausnehmung (59) mit einer zur Stirnseite des Auslaufrohrs (3) gerichteten
und mit der Innenwand des Auslaufrohrs (3) bündig abschließenden Ringschulter (61) an dieser
Stirnseite des Auslaufrohrs ansitzt.
15. Fütterungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Behälterteil (5)
und/oder der untere Behaltenen (7) als jeweils einstückige
Kunststoff-Formlcile ausgebildet sind.
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