DE2652401A1 - Rohr-baugruppe fuer ein werkzeug zum eintreiben von befestigungsmitteln - Google Patents
Rohr-baugruppe fuer ein werkzeug zum eintreiben von befestigungsmittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Eintreiben eines Befestigungsmittels und bezieht sich insbesondere auf eine
Rohr-Baugruppe, die an einem Streifen aus Kunststoff gehaltene Befestigungsmittel aufzunehmen vermag und es ermöglicht,
daß die Befestigungsmittel vom Streifen gelöst und zum Eintreiben in richtiger Ausrichtung gehalten werden.
In der US-amerikanischen Patentanmeldung 499 642 ist eine Zuführvorrichtung und eine Rohr-Baugruppe zum Zuführen eines
auswechselbaren Befestigungsmittel-Streifens in und durch die Rohr-Baugruppe und eine Klemmvorrichtung beschrieben, die zum
Lösen der Befestigungsmittel vom Streifen beim Aufschlagen des Mitnehmers oder Eintreibgliedes des Werkzeuges zum Eintreiben
dient. Die Klemmvorrichtung zum Lösen des Befestigungsmittels vom Streifen weist eine am unteren Ende des Rohres
schwimmend angeordnete Büchse auf, die sich bei Berührung
mit dem Werkstück nach oben in das Rohr zurückzieht und an den Streifen anlegt, bevor das Befestigungsmittel durch den
Mitnehmer oder das Eintreibglied vom Streifen entfernt wird. Wenngleich sich diese Konstruktion als zufriedenstellend
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erwiesen hat, weist sie doch einen Nachteil auf, der darin
besteht, daß die Büchse an einer ziemlich ungeschützten Stelle angeordnet ist. Vor jedem Schlag legt sich die Büchse
an das Werkstück an und ist der Gefahr der Beschädigung durch das Befestigungsmittel ausgesetzt, falls dieses wegen eines
Ausrichtungsfehlers gegen die Büchse statt durch die Bohrung
der Büchse getrieben würde. Aufgrund ihrer ungeschützten Lage am Ende des Rohres unterliegt die Büchse daher rauhen
Betriebsbedingungen.
In der deutschen Patentanmeldung P26 30 751.7 ist eine
andere Rohr-Baugruppe beschrieben, bei der »ich Führungsfinger nahe dem Rohrende durch die Rohrwand so erstrecken, daß sie
Befestigungsmittel in der Rohrbohrung ausrichten und dadurch ein rasches und exaktes Einbauen der Befestigungsmittel gestatten.
Wenngleich sich auch diese Konstruktion bei den meisten Anwendungsfällen als zufriedenstellend erwiesen hat,
erfordert doch der Einbau bestimmter Befestigungsmittel die Anwendung hoher Drehmomente, so daß das Befestigungsmittel
während seines anfänglichen Eindringens in das Werkstück fest gehalten sein muß· Ein derartiges Befestigungsmittel ist
die selbstbohrende und selbstschneidende Schraube, die tatsächlich ihr eigenes Loch in Blech bohrt, bevor die Gewinde
schneidenden Gewindegänge beginnen, am Werkstück anzugreifen. Wegen des beim Bohren erforderlichen hohen Drehmomentes neigt
das Befestigungsmittel dazu, vor dem Eindringen am Werkstück entlang zu gleiten oder zu wandern; dies bewirkt, daß das
Befestigungsmittel außermittig eingebaut wird, und kann auch eine Beschädigung der Werkstückoberfläche hervorrufen. Diese
letztere Möglichkeit ist bei vielen Anwendungsfällen, wie z.B. bei freiliegenden Metall verkleidungen etc., völlig inakzeptabel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile eine Rohr-Baugruppe zu schaffen,
die die gestellten Forderungen in besonders zuverlässiger Weise erfüllt.
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Erfindungsgemäß ist die Büchse nicht mehr am Ende des Rohres angeordnet, wo sie Verschleiß und übermäßiger Beanspruchung
unterlag, ohne auf die von ihr wahrgenommene Funktion zu verzichten. Die Anordnung und weiterhin die Ausbildung der Büchse
sind so gewählt, daß sie sowohl als Zentriervorrichtung für die in die Rohrbohrung kommenden Befestigungsmittel als auch
als Klemmvorrichtung während des Lösens des Befestigungsmittel
vom Streifen wirken kann. Auch sind die Führungsfinger gegenüber der älteren Anmeldung dahingehend abgeändert
worden, daß sie in einer ersten Stellung als starre innere Führungsbohrung arbeiten und danach ausschwenken, um einem
Befestigungsmittel den Weg freizugeben.
Die Rohr-Baugruppe nach der Erfindung hat eine mit dem Werkzeug
zum Eintreiben verbindbare Hülse. Mit der Hülse ist ein in diese zurückziehbares Rohr verbunden, und in der Hülse ist
eine Büchse so angeordnet, daß sie in das Rohr eindringt. Durch eine Wand des Rohres erstrecken sich miteinander fluchtende
lade- und entladeseitige Führungen zur Aufnahme des Befestigungsmittel-Streifens, und die Büchse ist aus einer
Stellung heraus, in der ein Befestigungsmittel im Innern der Bohrung angeordnet ist, in eine zweite Stellung bewegbar, in
der der Streifen, während das Befestigungsmittel aus ihm herausgezogen wird, gegen die Führung geklemmt ist. Eine im Ende des
Rohres angeordnete Schlitten-Baugruppe hat führende Finger, die sich in die Bohrung des Rohres erstrecken. Der Schlitten
ist aus einer ersten Stellung heraus, in der die Finger, um Schwenken zu verhindern, fest gegen die Wand der Rohres gehalten
sind, in eine zweite Stellung bewegbar, in der die Finger schwenken und den Durchgang für das Befestigungsmittel
freigeben können.
Die Erfindung schafft somit eine einzelne Rohr-Baugruppe, in der die Verbesserungen gegenüber den oben genannten Patentanmeldungen
der Anmelderin kombiniert worden sind. Dennoch ist jede dieser Verbesserungen unabhängig von der anderen
benutzbar.
ORIGINAL INSPECTED
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■Vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den beigefügten Ansprüchen und in der nachstehenden Beschreibung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht der Rohr-Baugruppe nach der Erfindung,
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Darstellung derselben Rohr-Baugruppe,
die deren verschiedenen Bauteile zeigt,
Pig. 3 einen Schnitt in der Längsachse der Rohr-Baugruppe,
Pig. 4 eine vergrößerte Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Abschnittes der Rohr-Baugruppe, die die
Büchse in ihrer Ruhestellung zeigt,
Pig. 5 einen vergrößerten Schnitt durch die Büchse gemäß Pig. 4 in einer Stellung, in der sie am Streifen
angreift,
Pig. 6 eine vergrößerte Ansicht, teilweise im Schnitt, die die Schlitten-Baugruppe in ihrer ausgefahrenen
Stellung zeigt,
Pig. 7 eine Ansicht der Schlitten-Baugruppe von unten und Pig. 8 den Schnitt VIII-VIII in Pig. 7.
Die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Rohr-Baugruppe ist an einem nicht gezeichneten gewöhnlichen Werkzeug zum
Eintreiben des Typs anbringbar, der dazu benutzt wird, Befestigungsmittel in Werkstücke einzutreiben. Diese Befestigungsmittel
sind im allgemeinen von dem Typ, der von einem Streifen aus Kunststoff mit Seitenführungen getragen ist,
und am Streifen kann eine Zwischenscheibe für die endgültige Befestigungsmittel-Baugruppe vorhanden oder nicht vorhanden
sein. Die Befestigungsmittel können Nägel, Schrauben oder
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irgendein anderer Befestigungsmittel-Typ sein, der durch. Drehen mit einem Mitnehmer oder Schlagen mit einem Eintreibglied,
der bzw. das mit dem Werkzeug zum Eintreiben fest verbunden ist, eingebaut werden kann.
Die verschiedenen Bauteile der Rohr-Baugruppe 10 sind in Fig. 1 und 2 zu erkennen. Ein mit Innengewinde versehenes
Kupplungsteil 12 ist an einem Ende mit dem nicht gezeichneten Mitnehmer und am anderen Ende mit einer mit Außengewinde versehenen
Hülse 14 verbunden. Die Hülse 14 hat eine Vielzahl, beim gezeigten Beispiel drei parallele und mit gleichem
Zwischenabstand angeordnete lange Schlitze 32, die sich in Richtung ihrer Längsachse erstrecken. Einer der Schlitze 32
hat einen verbindenden Querschlitz 34, der, wie nachstehend
näher beschrieben, zusammen mit dem Schlitz 32 eine Bajonett-Verbindung für eine Büchse 20 bildet.
In die Hülse 14 ist ein Rohr 16 zurückziehbar (Pig. 1 bis 3).
Das Rohr 16 hat eine Vielzahl von rechtwinklig an ihm angeschlossenen Nasen 38, die sich durch die Schlitze 32 der
Hülse 14 erstrecken, um das Rohr 16 in der Hülse 14 zu halten,
und während des Zurückziehens des Rohres 16 in die Hülse 14 entlang den Schlitzen 32 verschiebbar sind. Eine Rohrwand
des Rohres 16 ist von einer langen Öffnung 40 für Befestigungsmittel,
von einer mit dieser fluchtenden ladeseitigen Führung 42 und von einer wiederum mit dieser in Deckung
stehenden entlades ext igen Führung 44 durchsetzt (Fig. 3 und 4). Durch die Rohrwand 45 erstrecken sich nahe ihrem Ende drei
verhältnismäßig kurze, in gleichem Abstand voneinander parallele lange Schlitze 46 und eine Öffnung 48 zum Halten und Ausrichten
eines Schlittens.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist in der Hülse 14 eine Büchse 20 angeordnet. Diese weist einen vergrößerten kreisringförmigen
Kopf abschnitt 50 mit einer Vertiefung 52 darin und eine lange, kreisringförmige Säule 56 auf, die sich in das Rohr 16 erstreckt.
Mit dem Kopf abschnitt 50 ist ein von diesem nach außen ragender Hebestift 54 verbunden, der im Schlitz 32
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der Hülse 14 gleitet und die Bajonett-Verbindung mit dem Querschlitz 34 bildet. Die kreisringförmige Säule 56 endet
in einer Unterkante 58, die sich um den größten Teil des
kreisrunden Querschnitts der Säule 56 herum erstreckt. Ein von einer Verlängerung der Säule 56 gebildeter Lappen 60
erstreckt sich in jenem Bereich des kreisrunden Querschnitts, der als Unterkante 58 endet, von der Unterkante 58 nach außen.
In der im Kopfabsehnitt 50 der Büchse 20 ausgebildeten Vertiefung 52 ist ein Ende einer Feder 26, beim gezeigten Beispiel
eine Schraubenfeder, angeordnet, die am anderen Ende gegen das nicht gezeichnete Werkzeug zum Eintreiben vorgespannt
ist (Fig. 2 und 3). Am unteren Teil des vergrößerten Kopfabschnitts 50 der Büchse 20 ist eine zweite, sehr viel
kürzere Feder 28, beim gezeigten Beispiel eine Schraubenfeder, angeordnet und am oberen Teil des Rohres 16 abgestützt. Die
Aufgabe der Feder 26 besteht darin, das Rohr 16 in einer ausgefahrenen Stellung zu halten. In ähnlicher Weise hat die
Feder 28 die Aufgabe, die Büchse 20 relativ zum Rohr 16 in einer ausgefahrenen Stellung zu halten. Die jeweiligen Vorspannkräfte
der Federn 26 und 28 sind von Bedeutung. In der vollständig gedehnten und entspannten Stellung muß die
kurze Feder 28 ausreichend stark sein, um die Vorlast der größeren Feder 26 überwinden zu können, so daß sie den Kopfabsehnitt
50 der Büchse 20 im Abstand vom Rohr 16 hält (Fig. 3) In der eintreibenden Stellung muß die größere Feder 26 ausreichend
stark sein, um die Vorlast der kurzen Feder 28 überwinden zu können, so daß sie die nachstehend beschriebene
Klemmfunktion der Büchse 20 erzeugt (Fig. 5).
In der entspannten oder gedehnten Stellung befindet sich die Unterkante 59 der Büchse 20 in kleinem Abstand über oder
hinter den lade- und entlade se it igen Führungen 42 und 44, und der Lappen 60 ragt in die von den Führungen 42 und 44 gebildete
Bewegungsbahn hinein. Der Hebestift 54 gestattet das Verstellen der Büchse 20 von Hand, so daß der Lappen 60 aus
der Linie der lade- und entladeseitigen Führungen 42 und 44
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vollständig herausbewegt werden kann, und der Hebestift 54 kann weiter in den Querschlitz 34 bewegt werden, um die
Büchse 20 außerhalb des Bereiches der lade- und entladeseitigen Führungen 42 und 44 zu blockieren, um das Laden eines Streifens
78 zu gestatten (Fig. 1).
Im Innern des freien Endes des Rohres 16 ist ein Schlitten 22 angeordnet (Fig. 2 und 3). Der Schlitten 22 hat drei im
gleichen Abstand voneinander parallele Schlitze 62, die sich von dem einen Ende des Schlittens 22 ausgehend in Längsrichtung
über den größten Teil dessen axialer Erstreckung erstrecken. Die Schlitze 62 sind mit solchem Zwischenabstand angeordnet,
daß sie mit den Schlitzen 46 des Rohres 16 in Deckung stehen, und diese Ausrichtung ist durch einen Stift 64 gesichert, der
mit dem Schlitten 22 verbunden ist und von diesem nach außen durch die einzelne lange Öffnung 48 in der Rohrwand 45 hindurch
herausragt. Der Stift 64 hält auch den Schlitten 22 im Innern des Rohres 16. Gemäß Fig. 2 und 7 sind in den Schlitzen 62
drei einzelne Finger 66 schwenkbar gelagert. Diese Schwenkverbindung ist folgendermaßen hergestellt worden. Durch sich
gegenüberliegende Wände des Schlitzes 62 im Schlitten 22 erstrecken sich Löcher 76, und durch diese und durch ein Loch
70 im Finger 66 erstreckt sich ein Schwenkstift 68 (Fig. 2). Der Finger 66 hat einen Anlageabschnitt 72, der sich an die
Rohrwand 45 des Rohres 16 anzulegen und an dieser entlangzugleiten
vermag. Bei jedem Finger 66 erstreckt sich vom Anlageabschnitt 72 aus ein distaler Abschnitt 74 winklig nach außen
und in die zentrale Bohrung des Schlittens 22 hinein (Fig. 8).
An das Ende des Rohres 16 ist ein Endring 24 angeschraubt,
und zwischen dem kreisringförmigen Endring 24 und dem Schlitten 22 ist eine Feder 30, beim gezeigten Beispiel eine
Schraubenfeder, angeordnet. Die Feder 30 arbeitet in der Weise, daß sie in einer gedehnten Stellung den Schlitten 22 im Abstand
vom Ende des Rohres 16 hält, so daß der Anlageabschnitt 72 jedes Fingers 66 an die Rohrwand 45 des Rohres 16 fest
angelegt ist, um Schwenken der Finger 66 zu verhindern (Fig. 3 und 8).
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Beim dargestellten. Beispiel vermag die Rohr-Baugruppe 10
eine Vielzahl von Befestigungsmitteln 80 aufzunehmen, die an einer im allgemeinen aus Kunststoff hergestellten Streifen-Baugruppe
78 gehalten sind (Fig. 1). Die Streifen-Baugruppe 78 besteht aus einem Streifen 88 mit Seitenführungen 90,
zwischen denen in axialem Abstand voneinander Zwischenscheiben 94 aus Kunststoff von Stegen 99 gehalten sind. Der Streifen
88 endet an seinem voreilenden Ende in einer Zunge 92, die das Laden erleichtert. Die Befestigungsmittel 80 haben beim
gezeigten Beispiel einen Sechskantkopf 84 als Angriffselement, der nahe der Zwischenscheibe 94 aus Kunststoff in einer
Zwischenscheibe 86 aus Metall endet. Durch die Zwischenscheibe 94 hindurch erstreckt sich ein Schaft 82, der in einer Bohrspitze
96 endet.
Das Laden der Befestigungsmittelstreifen-Baugruppe 78 ist am deutlichsten in Pig. 1 und 4 zu erkennen. Die Büchse 20 wird
von Hand hochgestellt und durch Einrasten des Hebestiftes 54 in den Querschlitz 34 blockiert, so daß sich der Lappen 60
außerhalb des Bereiches der lade- und entladeseitigen Führungen 42 und 44 befindet. Die Streifen-Baugruppe 78 wird sodann
durch die ladeseitige Führung 42 hindurch zugeführt und über die entladeseitige Führung 44 herausgeführt. Zwischen der ersten
Zwischenscheibe 94 und der Zunge 92 ist ein langer Vorlaufraum 98 ausgebildet. Sobald sich der Vorlaufraum 98 ungefähr in
Deckung mit der Büchse 20 befindet, wird die Büchse 20 durch manuelles Lösen des Hebestiftes 54 aus dem Querschlitz 34
freigegeben, und die Feder 26 bewirkt, daß der Lappen 60 in den Vorlaufraum 98 fällt. Sodann wird die Zunge 92 von
Hand angefaßt und nach vorn gezogen, bis das erste Befestigungsmittel 80 durch seine Anlage am Lappen 60 gestoppt wird. Da
die Befestigungsmittel 80 des dargestellten Typs einen Sechskantkopf 84 aufweisen, ist der Lappen 60 so bemessen, daß er
an der runden Zwischenscheibe 86 aus Metall oder an der Zwischenscheibe 94 aus Kunststoff angreift. Dadurch ist
sichergestellt, daß sich jedes Befestigungsmittel 30 in derselben Stellung anlegt, da eine Anlage am Sechskantkopf 84
je nach Orientierung desselben zu verschiedenen Stellungen
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führen könnte. Der Lappen 60 dient nicht nur als Anschlag für das Befestigungsmittel 80, sondern zentriert auch das
Befestigungsmittel 80 zur Bohrung des Rohres 16 (Fig. 4).
Sodann wird die Rohr-Baugruppe 10 am nicht gezeichneten Werkstück in Stellung gebracht und das Werkzeug zum Eintreiben
durch Vorschieben daran angedrückt. Das Rohr 16 wird durch Krafteinwirkung in die Hülse 14 zurückgezogen, und gleichzeitig
wird die Unterkante 58 der Büchse 20 so gegen die Seitenführungen 90 der Streifen-Baugruppe 78 gepreßt, daß sie
die Seitenführungen 90 an den Bodenflächen der lade- und entladeseitigen Führungen 42 und 44 sicher hält und gegen diese
festklemmt (Fig. 5). In dieser Stellung ist die Streifen-Baugruppe 78 zuverlässig blockiert, wobei das Befestigungsmittel
80 zum Einbauen richtig ausgerichtet ist. Eine Vertiefung 36 des Mitnehmers 18 greift am Sechskantkopf 84
des Befestigungsmittels 80 an, und fortgesetztes Vorschieben löst das Befestigungsmittel 80 und die Zwischenscheibe 94
vom Steg 99 und von den Seitenführungen 90. Das Befestigungsmittel 80 wird dann entlang der Bohrung des Rohres 16 nach
unten getrieben, wo es von den drei Fingern 66 und insbesondere von den distalen Abschnitten 74 ausgerichtet und gehalten wird,
die eine Innenbohrung bilden.
Weitere fortgesetzte Bewegung des Werkzeuges zum Eintreiben nach vorn bewirkt, daß das Befestigungsmittel 80 und insbesondere
die Zwischenscheibe 94 aus Kunststoff gegen die Finger 66 drücken und Bewegung des Schlittens 22 nach vorn auslösen,
der dabei nach überwinden der Vorlast der Feder 30 die letztere zusammendrückt. Während dieser Bewegung können die Finger 66
nicht schwenken, da der Anlageabschnitt 72 an der Rohrwand 45 satt anliegt. In dem Maße, wie sich der Schlitten 22 entlang
der Rohrwand 45 des Rohres 16 nach vorn weiterbewegt, kommt
der Anlageabschnitt 72 der Finger 66 mit den die Rohrwand 45 durchsetzenden Schlitzen 46 in Deckung (Fig. 6). Sobald dies
eintritt, können die Finger 66 um die Schwenkstifte 68 frei schwenken und gestatten dadurch, daß das Befestigungsmittel
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und die Zwischenscheibe 94 aus Kunststoff zwischen den
Fingern 66 hindurchgehen und in die endgültige Eint» aus te llung im Werkstück gelangen.
Der Schlitten 22 ist mit jedem beliebigen Rohr verwendbar,
in dem ein Befestigungsmittel eingetrieben wird, und ist nicht auf die hier dargestellte spezielle Rohr-Baugruppe 10 beschränkt.
Der Schlitten 22 ist in Verbindung mit selbstbohrenden und selbstschneidenden Schrauben besonders geeignet,
bei denen das anfängliche Drehen des Befestigungsmittels beim Bohren des Loches in ein Werkstück aus Metall auf beträchtlichen
Widerstand stößt. Gerade in dieser Anfangsphase hat das Befestigungsmittel eine beträchtliche Neigung, entlang
der Werkstückoberfläche zu gleiten oder zu wandern, und aus diesem Grunde muß das Befestigungsmittel in diesem Stadium
des Einbauvorganges starr gehalten sein. Wenn die Gewinde schneidenden Gewindegänge einmal in das Loch eingegriffen
haben, braucht das Befestigungsmittel nicht so starr gehalten zu werden, und das in der abschließenden Phase des Einbauvorganges
aufzubringende Drehmoment ist geringer.
/Ansprüche
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Leerse ite
Claims (14)
- ANSPRÜCHE, 1 J Baugruppe als Zusatzvorrichtung zum Anbringen an einem Werkzeug zum Eintreiben, das einen Mitnehmer oder ein Eintreibglied zum Eintreiben von Befestigungsmitteln aufweist, die von einem Streifen getragen sind, gekennzeichnet durch eine am Werkzeug zum Eintreiben befestigbare Hülse (14), ein an der Hülse (14) in diese zurückziehbar angeordnetes Rohr (16) mit einer Bohrung und zueinander fluchtenden lade- und entladeseitigen, eine Rohrwand (45) des Rohres (16) durchsetzenden und in die Bohrung mündenden Führungen (42,44) zur Aufnahme des Streifens (88), eine Büchse (20) mit einem am Streifen (88) angreifenden Ende (Unterkante 58), die im Innern der Hülse (14) so angeordnet ist, daß das genannte Ende (58) sich in die Bohrung des Rohres (16) erstreckt, und durch mit der Büchse (20) verbundene Bauteile, welche die Büchse (20) in eine erste Stellung, in der das Ende (58) der Büchse (20) außer Eingriff mit dem Streifen (88) ist, und in eine zweite Stellung zu drängen vermögen, in der das Ende (58) der Büchse (20) den Streifen (88) gegen die Führungen (42,44) klemmt, damit der Mitnehmer (18) in einem Einbauhub das Befestigungsmittel (80) herausziehen kann.
- 2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (14) eine Vielzahl von mit Zwischenabstand angeordneten, längsgerichteten Schlitzen (32) aufweist, und daß das Rohr (16) eine Vielzahl von Stiften (Nasen 38) hat, die davon durch die Schlitze (32) hindurch nach außen herausragen, um das Rohr (16) während des Zurückziehens in der Hülse (14) zu führen.709821/0318ORIGiNAL INSPECTED26524 0)
- 3. Baugruppe nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (20) einen Lappen (60) hat, der von dem am Streifen (88) angreifenden Ende (58) ausgeht und in einer Bewegungsbahn des Streifens (88) liegt, um in der genannten ersten Stellung das Befestigungsmittel (80) in der Bohrung des Rohres (16) in Stellung zu bringen.
- 4. Baugruppe nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Bauteil (Hebestift 54) hat, mit dem sich die Büchse (20) aus der Bewegungsbahn herausbewegen läßt, so daß der Streifen (88) durch das Rohr (16) hindurch eingesetzt werden kann.
- 5. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drängenden Bauteile eine erste Feder (26) aufweisen, die zwischen der Büchse (20) und dem Werkzeug zum Eintreiben angeordnet ist, und eine zweite Feder (28), die zwischen der Büchse (20) und dem Rohr (16) angeordnet ist.
- 6. Baugruppe nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß es die jeweilige Federkraft der Federn (26,28) zuläßt, daß in der genannten ersten Stellung, wenn sich das Rohr (16) in einer ausgefahrenen Stellung befindet, die zweite Feder (28) eine Vorlast der ersten Feder (26) überwindet, und daß in der genannten zweiten Stellung die erste Feder (26) die Vorlast der zweiten Feder (28) überwindet, um die genannte Klemmwirkung zu erzeugen.
- 7. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η — zeichnet, daß im Innern des Rohres (16) ungefähr an dessen Ende eine Schlitten-Baugruppe verschiebbar angeordnet ist, die aus einer ersten Stellung heraus, in der die Schlitten-Baugruppe eine Innenbohrung zum Führen des Befestigungsmittels (80) bildet, in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der die Schlitten-Baugruppe den Durchgang durch die Innenbohrung für das Befestigungsmittel (80) freigibt.9?i/03isORIGINAL iftSPECTED£8 463 "3 265240!
- 8. Baugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten-Baugruppe einen kreisringförmigen Schlitten (22) aufweist, der eine Vielzahl von längsgerichteten Schlitzen (62) hat, die mit langen Schlitzen (46) in der Rohrwand (45) in Deckung stehen, und in den längsgerichteten Schlitzen (62) schwenkbar angeordnete Finger (66), die einen ersten Abschnitt (74) aufweisen, der sich in die Bohrung erstreckt, um die genannte Innenbohrung zu bilden, und einen zweiten Abschnitt (72), der an der Rohrwand (45) anliegt, um in der ersten Stellung Schwenken zu verhindern, wobei die längsgerichteten Schlitze (62) in der zweiten Stellung in Deckung mit den langen Schlitzen (46) im Rohr (16) kommen, um Schwenken der Finger (66) zu gestatten.
- 9. Baugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schlitten-Baugruppe und dem Ende des Rohres (16) eine Feder (30) angeordnet ist, um in einem entspannten Zustand die Schlitten-Baugruppe in die erste Stellung zu drängen.
- 10. Baugruppe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Feder (26), die zwischen der Büchse (20) und dem Mitnehmer (18) vorgespannt ist, um die Büchse (20) und das Rohr (16) in eine ausgefahrene Stellung zu drängen, eine zweite Feder (28), die zwischen der Büchse (20) und dem Rohr (16) vorgespannt ist, wobei die Büchse (20) zwischen einer ersten Stellung, in der das Ende (58) der Büchse (20) außer Eingriff mit dem Streifen (88) ist, und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der das Ende (58) der Büchse (20) den Streifen (88) gegen die Führungen (42,44) klemmt, damit der Mitnehmer (18) in einem Einbauhub das Befestigungsmittel (80) daraus herausziehen kann, einen kreisringförmigen Schlitten (22), der in der Bohrung des Rohres (16) nahe dem austriebseitigen Ende desselben verschiebbar angeordnet ist und von im Abstand voneinander parallelen Schlitzen (62) durchsetzt ist, führende Finger (66), die in den Schlitzen (62) des Schlittens (22) schwenkbar angeordnet sind und sich in die Bohrung erstrecken, um ein Befestigungsmittel (80) in der7098? 1/031 S /1448265240!Bohrung in Stellung zu bringen und führend zu halten, und durch eine Vorspannvorrichtung (Feder 30), die mit dem Schlitten (22) verbunden ist, um den Schlitten (22) vom austriebseitigen Ende weg zu drängen, wobei der Schlitten aus einer ersten Stellung, in der die Pinger (66) durch Anlage am Rohr (16) zuverlässig gegen Schwenken festgehalten sind, in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der die Pinger (66) mit den im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen (Schlitzen 46) in Deckung sind, um Schwenken der Pinger (66) und Durchgang des Befestigungsmittels (80) zwischen diesen hindurch zuzulassen.
- 11. Baugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß von der Büchse (20) ein mit der entladeseitigen Führung (44) in Deckung stehender Lappen (60) ausgeht, so daß in der ersten Stellung der Lappen (60) an einem Befestigungsmittel (80) anliegt, um es zum Einbauen in der Bohrung des Rohres (16) in Stellung zu bringen.
- 12. Baugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Büchse (20) ausgehend ein Stift (Hebestift 54) durch einen Bajonett-Schlitz (Schlitz 32, Querschlitz 34) im Rohr (16) erstreckt, so daß der Lappen (60) der Büchse (20) ausserhalb des Bereiches der entladeseitigen Führung (44) in Stellung gebracht werden kann, um das Einfädeln des Streifens (88) zu gestatten.
- 13. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 10 in Anwendung auf einen Mitnehmer, bei dem ein Rohr eine Wand hat, die eine Bohrung zur Aufnahme von Befestigungsmitteln bildet, die darin angeordnet sind und durch sie hindurchgetrieben werden, gekennzeichnet durch eine Schlitten-Baugruppe mit einer Hülse, die in der Bohrung des Rohres (16) nahe seinem Ende verschiebbar angeordnet ist und von mit Zwischenabstand angeordneten Schlitzen (62) durchsetzt ist, in den Schlitzen (62) schwenkbar angeordnete Bauteile (Pinger 66), die sich in die Bohrung erstrecken, um darin ein Befestigungsmittel (80) zu zentrieren und zu halten, wobei die Hülse aus709821/0318 /1548 4635 26524QIeiner ersten Stellung heraus, in der die schwenkbaren Bauteile (66) durch Anlage an der Rohrwand (45) gegen Schwenken zuverlässig festgehalten sind, in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der die Bauteile (66) mit die Rohrwand (45) durchsetzenden Öffnungen (Schlitzen 46) in Deckung stehen, um Schwenkbewegung zuzulassen, so daß das Befestigungsmittel (80) zwischen ihnen hindurchgehen kann.
- 14. Baugruppe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile eine Vielzahl von Fingern (66) aufweisen, von denen jeder einen Anlageabschnitt (72) hat, der in der ersten Stellung an der Rohrwand (45) gleitend anliegt und in der zweiten Stellung mit den Öffnungen (46) im Rohr (16) in Deckung steht, um durch diese hindurchzuschwenken.14. Baugruppe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rohr (16) und der Schlitten-Baugruppe eine Vorspannvorrichtung (Feder 30) angeordnet ist, um die Schlitten-Baugruppe in die genannte erste Stellung zu drängen.Baugruppe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß von der Hülse ausgehend ein Stift (64) sich durch eine lange Öffnung (48) im Rohr (16) erstreckt, um die Schlitze (62) in Deckung mit den Öffnungen (Schlitzen 46) im Rohr (16) anzuordnen.821/031©
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