DE2341642A1 - Spannfutter fuer bohrer - Google Patents
Spannfutter fuer bohrerInfo
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- DE2341642A1 DE2341642A1 DE19732341642 DE2341642A DE2341642A1 DE 2341642 A1 DE2341642 A1 DE 2341642A1 DE 19732341642 DE19732341642 DE 19732341642 DE 2341642 A DE2341642 A DE 2341642A DE 2341642 A1 DE2341642 A1 DE 2341642A1
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Description
Ketabowerke KG A 35 718-sü
doss, Ranch u. Schnizler jjen
Hurtigen Jg1 Aug. 1973
Spannfutter für Bohrer
Die Erfindung betrifft Spannfutter für Bohrer oder dgl. mit einem für die Befestigung an einer Arbeitsspindel oder ^sI-vorgesehenen
Futterkb'rper, an dem ein Spannglied etwa um die Futterachse drehbar gelagert ir,t und mit schräg zur
Futterachse verschiebbar gelagerten Spannbacken, für die zur Aufrechterhaitung der Anlage am Bohrer oder dgl. eine sie
in Spannrichtung nachstellende Sicherungseinrichtung vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugarmde, ein Spannfutter
dieser Art so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau und sicherer Punktion auch dann noch eine gute Spannung des Werkzeuges
gewährleistet ist, wenn sich, beispielsweise durch Vibrationen, kurzzeitig ein Spiel zwischen den Spannbacken
und dem Werkzeugschaft ergibt oder wenn sich die Spannbacken in den Werkzeugschaft eingegraben haben.
Dies wird bei einem Spannfutter der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Sic^orunsseinrichtung
eine Feder aufweist, die wenigstens in Sp1* ans teilung
gegenüber den Spannbacken abgestützt ist. Dadurch ist das erfindungsgemäße Spannfutter insbesondere für vibrationsbehaftete
Maschinen, beispielsweise Schlagbohrmaschi:ien, gegeignet,
da stets eine selbsttätige ITachspannurn erfolgt
Diese selbsttätige Nachspannung ist besonders auch dann -fon
Vorteil, wenn das Spann-
8AD ORIGINAL
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futter als Schlusselloses !"utter, also dafür ausgebildet
is^lediglich von Hand ohne Zuhilfenahme eines Spannschlüs
sela gespannt zu werden.
Dadurch daß die Hochspannung beim erfindungsgemäßen Spannfutter
durch eine Feder erfolgt, kann "die Nachspannkraft sehr genau festgelegt und konstant gehalten werden, so daß
nicht wie bei einem Bohrfutter, bei welchem der Bohrdruck
zum Nachspannen der Spannbacken herangezogen wird eine so große Nachspannkraft auftreten kami, daß ein Lösen der
Spannbacken von Hand nicht mehr oder nur äußerst schwierig möglich ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des genstandes besteht darin, daß die Feder an einem ersten eier
beiden gegeneinander drehbaren Teile-, vorzugsweise an dem
Putterkörper, gelagert und gegenüber dem zweiten dieser Teile
um die Futterachse drehbar und in der jeweiligen ΰρ-αηη-stellung
mit einer Feststelleinrichtung festsetzbar ist. Dadurch kann die Nachspannkraft in einfacher Weise unabhängig
von der jeweiligen Stellung der Spannbacken, also unabhängig vom jeweiligen Spanndurchmesser beispielsweise derart gewählt
werden, daß sie bei jedem Spanndurchmesser gleich ist. Durch diese Feststelleinrichtung ergibt sich auch ein Gesperre
mit welchem die Spannbacken in der jeweiligen Sparnstellung
festgesetzt sind, wobei es aenkbar ist dieses im einzelnen noch erläuterte Gesperre auch ohne Feder unmittelbar zwischen
den gegeneinander drehbaren Teilen vorzusehen.
Zur Erzielung einer kompakten Ausbildung erstreckt sich äie
Feder wenigstens teilweise um die Futterachse, wobei günsti·-
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ge Hebelverhältnisse erreicht werden, wenn die Feder in Form einer Druckfeder annähernd Ms zum größten Außendurchmesser
des Putters reicht.
Dies'wird noch weiter verbessert, wenn zwei Widerlager für
die Abstützung der Feder etwa .in deren Ebene liegen, wobei vorzugsweise ein erstes Wir-derlager im wesentlichen verdrehgesichert
an dem ersten Teil und das zweite Widerlager an der Feststelleinrichtung vorgesehen und gegenüber dem ersten
Teil wenigstens um den Federweg der Feder verdrehbar gelagert
ist.
Zur raumsparenden und sicher abgestützten Aufnahme der Feder weist mindestens ein Widerlager am Umfang einen insbesondere
ringsektorförmigen Ausschnitt auf, in welchem die Fedor
liegt, wobei die beiden Widerlager vorzugsweise zwei deckungsgleiche Ausschnitte aufweisen, die sich beispielsweise bei
der Ausgangsstellung der Feder decken, daß die Feder in dieser Ausgangsstellung in einfacher Weise vorgespannt sein
kann und eine sehr günstige wirksame Federkennlinie zu erreichen ist.
Eine noch kompaktere und leicht zu montierende Ausführungsform
ergibt sich, we.nn mindestens ein Widerlager durch eine rechtwinklig zur Futter achse liegende Ringscheibe gebildet
ist, vobei vorzugsweise beide Widerlager unmittelbar benachbart zueinander liegen.
Damit die Feder möglichst weit vom Arbeitsbereich des in
den Bohrfutter gespannten Werkzeuges entfernt und somit einer
rnö'cliciiöt geringen Verschmutzung ausgesetzt ist und die
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— 4. _
Zugänglichkeit zum Spannfutter nicht "beeinträchtigt, ist sie
unmittelbar benachbart zum hinteren Ende des Spanngliedes vorgesehen, das vorzugsweise eine sich um die Futterachse
erstreckende Ringfläche für die Axialsicherung der Widerlager aufweist, so daß diese auf einfache Weise in Achsrichtung
gegenüber dem Putter festgehalten« sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die gegenüber
dem Federweg der Feder in wesentlich kleineren Winkelschritten annähernd stufenlos festsetzbare. Feststelleinrichtung
ein am ersten Teil zwischen einer Löse- und einer Rast-stellung bewegbar gelagertes, insbesondere zur Raststellung
federbelafatetes Feststellglied auf, dem am zweiten Teil ein
G-egenglied zugeordnet ist und das vorzugsweise am zweiten Widerlager
gelagert ist und auf einfache Weise eine fornschlüasige
Feststellung ermöglicht.
Das Feststellglied kann durch eine einfache Ra3tklinke gebildet
sein, die vorzugsweise um eine zur Futterachse parallele Achse schwenkbar gelagert ist und der als Gegenglied ein
Zahnkranz am zweiten Teil zugeordnet ist, dessen Zahnteilung so klein gewählt werden kann, daß eine nahezu stufenlose Feststellung
möglich ist.
Aus den j in Hinblick auf die Feder dargelegten Gründen ist es
auch für das Gegenglied zweckmäßig, wenn dieses Jm Bereich
des hinteren Endes des Spanngliedes, vorzugsweise an dessen
hinteren Endabschnit^vorgesehen ist, dessen Stirnfläche die
Ringfläche für die Axia?.sicherun.5 des Widerlagers bildet.
BAD ORIGINAL
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— 5 —
Eine sehr kompakte Ausbildung ist auch zu erreichen, "wenn
das Feststellglied etwa in der Ebene der Feder und/oder dieser etwa diametral zur Futterachse gegenüber liegt.
Um das Feststellglied bei leichter Bauweise sehr sicher la-
«ι *
gern zu können, ist es in einem Käfig gelagert, dessen eine Stirnwand vorzugsweise durch das zweite Widerlager und Bossen
andere Stirnwand durch eine weitere Ringscheibe gebildet ist.
Das Feststellglied kann ohne zusätzlichen Raumbedarf mit einer
an ihm anliegenden Feststellfeder belastet sein, die in
Form einer um die Futterachse "verlaufenden Schenkelfeder
an dem Käfig befestigt ist.
Bei einer sehr einfachen Ausführungsform sind die Stirnwände
des Käfigs über um die Futterachse gegenüber dem Feststellglied etwa um 90° versetzte Querstege miteinander verbunden,
wobei vorzugsweise an einem Quersteg die ireststellf eder befestigt
ist.
Um das Feststellglied willkürlich, also durch äußeren Eingriff
jederzeit lösen zu können, ist eine zwischen einer Freigabe- und einer Lösestellung bewegbare Handhabe vorgesehen,
die vorzugsweise um die Fut^erachse gegenüber dem Feststellglied drehbar ist, so daß sie besonders leicht betätigt
werden kann.
sehr sicheres Lösen des Festste!!!gliedes ist gewährleistet,
wenn cie Handhabe einen Lösenocken aufweist, in dessen
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Bewegungsweg das Peststellglied liegt, das vorzugsweise nach
Art eines zweiarmigen Hebels einen Auslösearm aufweist, dessen von der i\itterachse abgekehrte Kante eine schräge Auflauffläche
für den Lösenocken bildet, so daß beim Verdrehen der Handhabe das Peststellglied zur Löaestellung verschwenkt
und in der Lösestellung gehalten wird.*
Das Peststellglied kann dabei bei beiden Drehrichtun-ien der
Handhabe in Lösestellung gehalten v/erden, wenn die Handhabe und das Feststellglied in Lösestellung in kraftschlüssigen
Rasteingrifx' stehen, wotei vorzugsweise der Auslösearm im
Anschluß an die Auflauffläche eine Rastausnehmung für den
Eingriff dos Lösenockens aufweist, der, sobald durch Spannanlage der Spannbacken am Werkzeagschaft ein vorbestimnter
Widerstand auftritt aus der Rastausnehmung springt, so daß
erst dann das !''eststellglied in Dingriff mit dem Gegenglied
kommt und bein weiteren Spannen von einer Zahnlücke zur nächsten des Zahnkranzes springt.
Dieses weitere Spannen ist besonders wirkungsvoll möglich, wenn dit Handhabe in Freigabestellung drehschlüssig mit dem
zweiten Widerlager verbunden ist, wobei zur Erzielung eines einfachen Aufbaues vorzugsweise der Lösenocken an einer Kitnahmefläohe
dieses Widerlagers anliegt, die insbesondere durch eine Endkante einer tei.'ringsektor-artigen öffnung gebildet
ist. Dadurch wird dieses Widerlager von der Handhabe
gegenüber dem anderen Widerlager entgegen der Kraft der !euer
mitgenommen, wobei die auf d-.eses Widerlager einwirkende Federkraft
in Spannrichturg auf dip Spannbacken übertragen wirci.
Um die maximale liachspannkraft genau festlegen ^u i.öimen, ist
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BAD Grv
der Federweg der Feder wenigstens in Spann stellung anschlagbegrenzt,
wobei vorzugsweise im Bev;egungsweg des lösenockenß
eine Anschlagflache des ersten Widerlagers liegt, die insbesondere
durch eine erste Endkante einer ringsektorförmigen
Öffnung dieses Widerlagers gebildet ist.
Auch ist es, insbesondere um die Feder stets unter Vorspannung
halten zu. können, vorteilhaft, wenn die Ausgangsstellung der I'eder anschlagbegrenzt ist, was beispielsweise dadurch
erreicht werden kann, daß die beiden Widerlager ineinandergreifende
Anschläge aufweisen, die insbesondere durch die zweite Endkante der teilringsektorförmigen Öffnung des
ersten Wiaarlagers und/oder durch einen Lagerbolzen des
Feststellgliedes gebildet sind.
Zur geschützten Unterbringung sind (ist) die Feder und/oder
die Feststelleinrichtung in einem Gehäuse angeordnet, das vorzugsweise die Handhabe bildet so daß dieses Gehäuse als
leicht zu greifendes Halteglied dienen kann, mit welchem
beim Spannen der eine Teil des Futters gegenüber dem anderen festgehalten werden kann.
Eine sehr einfache Ausbildung ist dabei gewährleistet, wenn das napfförmige, auf des ersten Teil drehbar angeordnete Gehäuse
an seiner offenen, vorzugsweise zum vorderen Futterende hin liegenden Seite mit der weiterer. Ringscheibe des Käfigs
in wesentlichen verschlossen ist.
Durch die erfindungsgenäße Ausbi.\dung ist ein ITachspanncffekt
auch dann in vorteilhafter Weise möglich, wenn die zum
vorderen iuttcrende ihre Spannbewegung aus führ end ei* Spannbak-
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ken an Keilflächen eines der beiden Teile, vorzugsweise des Spanngliedes, geführt und mit diesem Teil gegenüber dem anderen
Teil um die Futterachse verdrehbar sind, wenn also nicht durch demgegenüber umkehrte Anordnung der Keilflächen
der Bohrdruck unmittelbar zum Nachspannen der Spannbacken herangezogen wird. Sind die Spannbacken an dem Spannglied
um die Futterachse unbeweglich geführt, also mit dem Spannglied gegenüber dem Futterkörper drehbar, so kann bei
zur Arbeitsdrehrichtung entgegengesetzter Spanndrehrichtuug
des Spahngliedes das vom Werkzeug auf die Spannbacken beini
Bohren oder dgl. ausgeübte Gegendrehmoment ebenfalls zum
Nachspannen herangezogen werden; in diesem Fall dient die erfindungsgemäße Feder vor allem dazu, stets eine, wenn auch
leichte Anlage der Spannbacken am Werkzeugschaft zu gewährleisten, so daß dieser durch Reibung die Spannbacken und
damit das Spannglied in dessen Spanndrehrichtung mit einem Drehmoment belastet, welches zum eigentlichen Nachspannen
führt. Es genügt also beim Einspannen des Werkzeuges das Aufbringen einer sehr geringen Spannkraft, da das Werkzeug,
sobald es in Eingriff mit einem Werkstück kommt, durch das auftretende Gegendrehmoment sofort ein mit diesem ansteigendes
Nachspannen hervorruft.
Insbesondere um den Futterkörper gegenüber dem Spannglied beim Spannen bzw. Lösen eines Y/erkzeuges sicher festhalten
su können, ist.das Spannglied durch eine üen Futterköi-per
•im wesentlichen umgebende Hülse gebildet, die vorzugsweise?
aus einem hinteren, das Gegenglied für die Feststelleinrieiitui:g
und einea vorderen, die Keilflächen für die Führung äer
Spannbacken aufweisenden Hülsenteil zusammengesetzt ist.
Beim erfinäungsgeinäQen Spannfutter sind zua Spamjen und Lösen
ausschließlich Drehbewegungen um öie PutteracLse eriTo"-derlich,
so daß eine konstruktiv einfache Ausbildung urrci ein
hohes Mai? an Sicherheit, insbesondere bezüglich der
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lung der Feststelleinrichtung erreicht werden können. Da die Feststelleinrichtung nicht gegenüber beiden gegeneinander
drehbaren Teilen des !Futters unmittelbar formschlüssig bzw. mechanisch starr, sondern gegenüber einem dieser Teile
über ein elastisches Zwischenglied in Form der Feder abgestützt ist, ist eine stetige selbsttätige frachspannung gewährleistet.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläuöert; die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel
mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßrtabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie
den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen SInO7 anhand
der Zeichnungen erläutert.
Es sind dargestellt in
Pig. 1 ein erfindungsgemäßes Spannfutter, teilweise im Axialschnitt;
Pig. 2 ein Schnitt nach der Lj.nie II-II in Pig. 1 in vergrößerter
Darstellung;
Pig. 3 ein Schnitt nach der Linie III- III in Pig. 2;
Pig. 4 ein Schnitt nach £er Linie IV-ΪΥ in Pig. 3;
Pig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V in Pig. 3;
Pig. 6 ein Schnitt nach der Linie VI-YI in Pig-, 3.
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-Ιο-
- 1ο -
Wie Pig. 1 zeigt, weist ein erfindungsgemäßes Spannfutter 1
einen als Rotationskörper um eine Futterachse 2 ausgebildeten Futterkörper 3 und ein diesen umgebendes hülsenf ör*r.i£:es
Spannglied 4 auf, das zur Vorder- bzw. Spannseite 5 des Putters
1 über den Futterkörper 3 vorsteht, der seinerseits au maschinenseitigen bzw. hinteren Ende d«es Spannfutters 1 über
das Spannglied 4 vorsteht. Der Putterkörper 3 bildet dabei ein hinteres, vorstehendes Befestigungsende 5 zur Befestigung
an einer Maschinenspindel od.dgl., wobei dieses Bei'estigungsende
5 mit einer in der Futterachse 2 liegenden G-ewindebohrung 6, einem Innenkonus oder einem ähnlichen Bexe-3tigungsglied
zur Befestigung an einer Arbeitsspindel verse hen sein kann. In dem Futterkörper 3 ist in einer an de-oü^n
vorderen Ende in der Futterachse 2 vorgesehenen GewindoL^hrung
7 eine Spannspindel 8 mit Gewinde geführt, die am vorderen Enäe einen Mitnehmerkopf 9 aufweist, welcher in Futterachsrichtung
formschlüssig mit gleichmäßig um die Futterachse 2 verteilten Spannbacken 1o verbunden, ist. In Fig. 1
sind in der rechten Hälfte die Spannspindel 8 mit den Sps;nvibacken
1o in der vorderen Endstellung und in der linken Hälfte in der hinteren Endatellung dargestellt.
Das Spannglied 4 ist gegenüber dem Futterkörper 3 in Achsrichtung unverschiebbar, jedoch um die Futterachse 2 drehbar
mit zwei Axiallager 11, 12 gelagert, die an einem über den Außenurafang des Futterkörpers 3 vorstehenden .Ringbund abgestützt
sind. Das Spannglied 4 ist durch zwei in Futterachsrichtung hintereinander-'liegende Hülsenteile 13» 14 gebildet,
die über eine zum Futter 1 koaxiale Verschraubung 15 lösbar niteinander verbunden sind, wobei der hintere, nur geringfügig
über das vordere Lnde des Futterkörpers 3 vorstehende
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BAD ORI3/NAL
- 11 -
- ι-1 - 23A16A2
Hülsenteil Ij5 die Axiallager 31,32 aufweist, während der vordere
Hülsenteil 14 an seiner Innenseite einen zur Futterachse 2 koaxial liegenden Innenkonus 16 aufweist, an welchem die Spannbacken
10 mit entsprechenden Gegenflächen geführt sind, welche an ihren von den Spannflächen 17 abgekehrten Seiten liegen. Die Spannbacken
10 .sowie die Spannspindel 8 sind drehschlüssig bzw. in
Drehrichtung um die Futterachse 2 formschlüssig mit dem Spannglied 4 verbunden, so daß beim Drehen des Spanngliedes 4 gegenüber
dem Futterkörper 3 die Spannspindel 8 in Längsrichtung gegenüber dem Futterk'orper j5 und dem Spannglied- 4 bewegt wird und
dabei die Spannbacken 10 mitnimmt. Zur Verdrehsicherung der Spannbacken 10 gegenüber dem Spannglied 4 sind im vorderen Ende des
das Axiallager 12 bildenden, mit einem vorderen Außenkonus am Innenkonus 16 abgestützten Hülsenteiles Führungen in Form beispielsweise
von bis zum vorderen, gegenüber dem vorderen Ende des Spanngliedes 4 geringfügig zurückversetzten Ende reichenden ·
Axialschlitzan vorgesehen. Zweckmäßig sind diese Führungen als
Formschlußiührungen im Querschnitt hinterschnitten, insbesondere
T-nutenfürmig, wobei die Nutenbodenflächen durch den Innenkonus
16 gebildet und die Spannbacken dur^h die Formschlußführungen
gegen Bewegungen rechtwinklig zu ihren Gegenflächen in Richtung zur Futterachse 2 gesichert sind. Zum Drehen des Spanngliedes
weist dessen vorderer Hülsenteil 14 an seinem dem hinteren Hülsenteil IJ zugekehrten zylindrischen Endabschnitt 18 eine Rande-. ·
lung oder dsl. auf, so daß dieser Abschnitt 18 mit einer Hand leicht umgriffen und das Spannfutter als schlüsselloses Bohrfutter
verwendet werden kann.
Im Bereich des hinteren Endes des Spanngliedes 4 ist eine !feststelleinrichtung
20 in-einem zur Futterachse 2 koaxialen Gehäuse 19 angeordnet, die zur Feststellung des Spanngliedes 4 gegenüber
dem Futterkörper J> in einer gewünschten Stellung, insbesondere
in einer Spannstellung dient, bei welcher zwischen den Spannbacken
10 ein Werkzeug gespannt ist. Diese Feststellungseinrichtung weist
einen koaxial zur Putteraohse 2 liegenden Käfig 21 auf, zwischen
dessen beiden ringscheibenförmigen Stirnwänden 22,23 ein nach Art
einer Rastklinke ausgebildetes Fesb stellglied 24 mit einem lagerbolzen
25 um eine zur Futterachse 2 parallele Achse schwenkbar gelagert
ist. Die beiden Stirnwände 22,2;? sind formschlüssig dadurch
miteinander verbunden,daß die hintere Stirnwand zwei sich diametral
gegenüberliegende, abgewinkelte, \mterein-
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ander sowie zu einer Axialebene des Putters parallele wiierstege
26 aufweist, die an ihren freien Längskanten mit verhältnismäßig
schmalen, vorstehenden Kocken 27 für den Eingriff in entsprechend rechteckige Öffnungen der anderen
Stirnwand 23 versehen sind, wobei diese Nocken 27 durch Einkerbung
derart gegenüber dieser Stirnwand 23 gesichert sind,
daß diese Stirnwand mit ihrer zugehörigen Stirnfläche gegen die Längakanten der Querstege 26 gespannt ist. Der innere
Abstand der beiden Stirnwände voneinander entspricht etwa dem Doppelten ihrer Dicke. In miteinander fluchtende Bohrur.-gen
der Stirnwände 22, 23 ist der Lagerbolzen 25 mit seinen
beiden gegenüber seinem Mittelabschnitt ira Durchmesser reduzierten
Enden eingesetzt und beispielsweise durch Vernieten derart befestigt, daß die voneinander abgekehrten Stirnflächen
seines Mittelabschnittes an den einander zugekehrten Stirnflächen der Stirnwände 22, 23 anliegen und das Feststeir.-glied
24 geringes Axialspiel auf dem Mitta.absch.nitt des Lagerbolzens
25 hat. Das S'eststellglieu 24 ist durch den einen
Arm eines zweiarmigen Hebels 28 gebildet, dessen beide Arno etwa tangential zur !Futterachse 2 liegen und dessen andorer
Arm 29,bezogen auf die Spanndrehrichtung Pfeil 3o des Spanngliedee
4. gegenüber dem Futterkörper 3 hinter dem PestStellglied
24 liegt. An der von der Putterachse 2 abgekehrten Längskante des das Feststellglied 24 bildenden Armes ist das
stumpfwinklig nach außen abgewinkelte Ende 31 eines annähernd viertelkreisförmig um die Putterachse 2 gekrümmten Schenkels
32 eirer Schenkelfeder 33 unter Vorspannung abgestützt, v/obei
diese aus Rundstahldraht gebogene Feststellfeder 33 mit einem
C-fö:?migen Befestigungsabschnitt an einem der beiden Querstege 26 dadurch befestigt ist, daß dieser Befestigungsabschnitt
mit seinem Hauptateg ganzflächig an der Außenseite des Quersteges 26 anliegt und mit feinen Endschenkeln die Endkanten
SAD OPTIMAL
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des Quersteges 26 umfasst, wobei der weiter entfernt vom
Peststellglied 24 liegende Endschenkel in der Mitte der Länge
des Quersteges 26 in den teilkreisförmig gekrümmten Schenkel 32 übergeht. Die gemeinsame . durch die Putterachse
2 gehende Mittelebene der beiden Querstege 26 liegt rechtwinklig zu der durch die Putteraciise 2 gehenden Axialebene der Schwenklagerung des Peststellgliedes 24.
Das Peststellglied 24 weist einen gegen die Putterachse 2 gerichteten, in Axialansicht etwa rechtwinklig dreieckförmigen
Peststellnocken auf, dessen Planken in Raststellung etwa symmetrisch zu der durch seine Spitze gehenden Axialebeae
en
des Putters lieg und für den als Gegenglied 34 ein ents-nruchender Sahnkranz am hinteren, im Durchmesser reduzierten lin de des hinteren Hülsenteiles 13 des Spanngliedes 4 vorgesehen ist. Der Zahnkranz 34 erstreckt sich in Porm einer-Au3ου-verzahnung über die ganze Länge dieses hinteren Endabschniites 35 und geht über eine Ringschulter in den sich nach vorne daran anschließenden Abschnitt über, wobei die vordere Stirnwand 23 des Käfigs 21 unmittelbar benachbart zu dieser Ringschulter liegt und diese nahezu bis an den Außenumfang des Zahnkranzes 34 übergreift. An der hinteren End- bzw. Stirnfläche 36 des hinteren Hülsenteiles 13 des Spanngliedes 4 ist die hintere Stirnwand 22 des Käfigs 21 mit ihrer inneren Stirnfläche gleitbar abgestützt.
des Putters lieg und für den als Gegenglied 34 ein ents-nruchender Sahnkranz am hinteren, im Durchmesser reduzierten lin de des hinteren Hülsenteiles 13 des Spanngliedes 4 vorgesehen ist. Der Zahnkranz 34 erstreckt sich in Porm einer-Au3ου-verzahnung über die ganze Länge dieses hinteren Endabschniites 35 und geht über eine Ringschulter in den sich nach vorne daran anschließenden Abschnitt über, wobei die vordere Stirnwand 23 des Käfigs 21 unmittelbar benachbart zu dieser Ringschulter liegt und diese nahezu bis an den Außenumfang des Zahnkranzes 34 übergreift. An der hinteren End- bzw. Stirnfläche 36 des hinteren Hülsenteiles 13 des Spanngliedes 4 ist die hintere Stirnwand 22 des Käfigs 21 mit ihrer inneren Stirnfläche gleitbar abgestützt.
Der im wesentlichen zylindrische Mantel des, beispielsweise
als [Tiefziehteil ausgebildeten Gehäuses 19 bildet eine Handhabe
37, die am Außenumiang mit einer Rändelung od.dgl. versehen
sein kann und deren Außendurchraesser größer als der
des Abnchnittes 18 des Spanngliedes 4 ist. Zwischen dieser
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Handhabe 37 und dem Zahnkranz 34 liegt das Feststellglie.i
24, wobei der Innendurchmesser der Handhabe 37 bzw. des Gehäuses.
19 nur geringfügig größer als der Außendurchraesser
der Stirnwände 22, 23 und die Axialerstreekung der Handhabe 37 bzw. des Gehäuses 19 nur geringfügig größer als die der
!feststelleinrichtung 2o bzw. die des Käfigs 21 ist. Die Handhabe 37 bzw. das Gehäuse 19J dessen Stirnwand 38 an der vom
Spannglied 4 bzw. von der Ringfläche 36 abgekehrten Soilo
deη i'eststellgliedes 24 liegt, ist nach vorne durch Abstützung
gegenüber der Ringfläche 36 und nach hinten durch .Abstützung an einem Sicherungsring 39 in Achsrichtung unverschiebbar
gelagert, wobei der Sicherungsring 39 in einer vertieften zentralen Innenzone der Stirnwand 38 und an deren
Außenseite liegt. Die Handhabe >7 bzw. das Gehäuse 19 ist
an dem IPutterkörper 3 gegenüber diesem sowie gegen-über der
Lagerung des I'eststellgliedes 24 um lie Futterach.se 2 un· vorbestimmte
Winkelbeträge drehbar. Die Handhabe 37 bzw. dp. a Gehäuse
19 weist einen.gegen die Futterachse 2 übsr die Innenseite
des Hanteis vorstehenden Lö'senocken 4o auf, der sich
nur über einen bis zur Stirnwand 33 reichenden leilabschriitt
des Mantels bzw. der Handhabe 37 erstreckt, derart daß erfür die vordere Stirnwand 23 des Käfigs nicht wirksam ist,
sondern benachbart zu deren inneren Stirnfläche endet. Der Lösenocken 4o, der beispielsweise einen i'lankenwinkel von
etwa 90° aufweist und symmetrisch zu einer Axialebene des
Futters ausgebildet ist, greift :.n eine teilrin^sekto.o
ge Öffnung 41 am Außenumfang der hinteren Stirnwand 2? ein, wobei diese Öffnung 41 zwei Endkanten 42, 43 aufweist, die
entsprechend derjjeweils zugehörigen Planke des Lösenockens
4o derart schräg liegen, daß die Öffnung 41 nao'i rußen erweitert
ist. Beim Drehen des Spanngliedes 4 in
BAD
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-15 - ■. · : 23Λ16Α2
Pfeil 3o gegenüber des Futterkörper 3 und beia gleichzeitig
erfolgenden Festhalten des Futterkörpers 3 Bit Hilfe der
•Handhabe 37 legt sich der Lösenocken 4o an die bezogen auf die Spanndrehrichtung Pfeil 3o hintere Endkante 42 an, so
daß der Käfig 21 ebenfalls festgehelten wird, Beim Drehen
des Spanngliedes 4 gegenüber dem Futterkörper 3 in der entgegengesetzten
Drehrichtung und beim gleichzeitig erfolgenden Festhalten der Handhabe 37 verdreht sich der Lösenocken
4o in Richtung zum Auslösearm 291 der an seiner von der Futterachse
"2 abgekehrten Kante eine schräg nach außen ansteigende
Auf lauf fläche 44 auf v/eist, auf welche der Lösenocken 4o derart anfläuft, daß der Auslösearm 29 in E-ichtung zur'
Futterachrse und dadurch das Feststellglied 24 zur Lösestellung
entgegen der Kraft der Feder 32 geschwenkt wird. Im Anschluß an die Auflauffläche 44 weist der Auslösearm 59 eine
unmittelbar benachbart zum Lageröolzen 25 liegende Kastausnehaung
45 auf, in welche der Lösenocken 4o ata Ende seiner
, . . . , . - T5TJ..-U formschlüssig
zuletzt beschriebenen Relativbewegung/einspringen kann, so daß dann die Handhabe 37 gegenüber dem Käfig 21 um die Futterachse
kraftschlüssig gesichert und das Feststellglied 24 gleichzeitig in Lösestellung außer Eingriff mit dem Gegenglied
34 festgehalten ist. In dieser Stellung kann das Spann glied 4 ohne daß das Feststellglied 24 ratschenartig über
den Zahnkranz 34 springt in beiden Brehrichtungen gegenüber dem Futterkörper 3 verdreht werden, wobei die zweite Endfläche
43 der Öffnung 41 so gelegt sein kann, daß der Lösenocken 4o bei Eingriff^ie Rastausnehmung 45 aß ihr abgestützt ist
bzw. anliegt. Beia Drehen des Spanngliec.es 4 in Sparmrichtun
springt der Lösenocicen 4o denn aus der H?-st?-Usiiehc".ung 45»
wenn die Xraft, mit welcher der Eäxig 21 demgegenüber festge
halten v.'irö einen bestimmten, durch die Feststellfeder 35 b-2
v;ert übersteigt.
SAD
- 16 -
50981Q/Ü054
. 16 ■- ·
Die hintere Stirnwand 22 des Käfigs 21 sowie eine an deren äußeren Stirnseite und an der inneren Stirnfläche der Stirnwand
38 des Gehäuses 19 anliegende Ringscheibe 46 bilden zwei
Widerlager gleichen Außendurchmessers und etwa gleicher
Scheibendicke, wobei jedoch das erste Widerlager 46 in Drehrichtung
formschlüssig auf einen am Außenumfang des Zutterkörpers
3 vorgesehenen Zweik'ant 47 aufgesetzt ist und souiit
im Gegensatz zum zweiten Widerlager 22 gegenüber dem Firute."-körper
3 keine Drehbewegungen ausfahren kann. Symmetrisch zu der durch den lagerbolzen 25 gebenden Axialebene des Jitters
und dem Lagerbolzen 25 diametral gegenüber-liegend v/eisen
die beiden Widerlager 22, 46 zwei deckungsgleiche, teilringförmige Ausschnitte 48 auf, deren kleinster Durchmesser
nur geringfügig größer als der Aaßendurchmesser des Gegengliedes
34 ist und die bis zum Außenumfang der Widerlager 22, 46 reichen, wobei sie einen Bogenwinl.el von weniger als ^0°,
vorzugsweise etwa 60° einnehmen. In diese Ausschnitte 48 ist
eine teilkreisförmig um die Futterachse 2 verlaufende Schraubendruckfeder
49 eingesetzt, die in dem Gehäuse 19 nahezu spielfrei zwischen dessen Stirnwand 38, dessen Mantel, der
vorderen Stirnwand 23 des Käfig? 21 und den inneren Bogenkanten der Ausschnitte 48 liegt. Die Enden der Feder 49 s.\nd an
den in Axialebenen des Spannfutters liegenden Endkanten 5o, 51 der Ausschnitte 48 abgestützt.
Ist beim Spannen des Spannfutters die Handhabe 37 durch Anlage des Lösenockens 4o an der Anschlagfläche 42 formschlüssig
mit dem Widerlager 22 verbunden, so wird über dieses,
die Feder 49, das Widerlager 46 und den Zweikant 47 eier Futterkörper
3 gegenüber dem Spannglied 4. festgehalten; die^
kann bei entsprechend geringem Widerstand auch durch Lingriff
_ 17 _ BAD
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~ 17 -
des Lösenockens 4o in die Rastausnehmung 45 erfolgen. Sobald
auf die Spannbacken 1o, beispielsweise durch Anlage an einem Werkzeugschaft ein gegen die Spannbev;egung gerichtetes
Widerstandsmoment einwirkt und die Spannbacken 1o damit
an einer weiteren Bewegung gehindert sowie das Spannglied 4 gegenüber dem Futterkörper 3 festgesetzt ist, kann
durch Drehen der Handhabe 37 entgegen Pfeilrichtung 3o das Widerlager 22 gegenüber dem IFutterkörper 3 sowie dem drehschlüssig
mit diesem verbundenen Widerlager 46 und gegenüber dem Spannglied 4 entgegen der Kraft der Feder 49 verdreht
werden, wobei das Feststellglied 24 die Zähne des Gegengliedes 34 überspringt. Wird die Handhabe 37 losgelassen, so
verriegelt das Peststellglied 24 3as Widerlager 22 in der entsprechenden Stellung gegenüber dem Spannglied 4, se daß
der Futterkörper 3 und das Spannglied 4 in ihrer zu-m Spannen vorgesehenen Relativ-Drehrichtun^ gegeneinander durch
die Feder 49 federbelastet sind.
Das erste Widerlager 46 weist ebenfalls eine ringsektorförmige
Öffnung 52 auf, deren Bogenwinkel bezüglich der Futterachse
2 größer als der der Öffnung 41 ist, derart daß die Öffnung 41 bei gemäß Fig. 3 in Ausgangsstellung befindlichen
Widerlagern 22, 46 etwa in der Mitte der Länge der Öffnung 52 liegt. Die in Spanndrehrichtung der Handhabe 37 vorne liegende
Endkante 53 der Öffnung 52 liegt im Bewegungsweg des Lösenockens 4oy der beim beschriebenen Spannen der Feder 49
an dieser Endkante 53 anschlägt, so daß eine weitere F.elativdrehung
zwischen den Widerlagern 22, 46 in der Spannrichtung nicht möglich und somit der maximale Federweg 5t der
Feder 49 festgelegt ist. Die andere Endkante 55 der öffnung
52 liegt bei Ausgangsstellung der beiden Widerlager 22, 46 an dem entsprechenden, über die äußere Stirnfläche des Wider-
- 18 509810/0054
lagers 22 vorstehenden Ende des rait diesem Ende in die Öffnung 52 eingreifenden Lagerbolzen 25 an, co daß clie Au υ £-·-.=υ ;jsstellung
der "beiden Widerlager 22, 46 gegeneinander durch Anschlag festgelegt ist. Wird bein Spannen des Spannfutterc
der Futterkörper 3 unmittelbar und nicht über die Handhabe 37 festgehalten, so kann dadurch die feststelleinrichtung
einschließlich der Feder 49*außer Punktion" bleiben.
Zum Lösen der Peststelleinrichtung 2o und zum Zurückführen der Peder 49 in die Ausgangsstellung wird die Handhabe 37 3 η
Pfeilrichtung 3o gedreht, wobei der Lösonocken \o in der beschriebenen
Weise auf die Auflauf fläche 44 ausläuft und in
die Rastausnehraung 45 »springt, so laß das i'eststcll^li ed 24
in Lösestellung überführt und in dieser Stellung festgeni.Itcr;
wird. Dadurch sind die beiden Widerlager 22, 46 tieren ei« ander
sowie die Peder 49 freigegeben, ao daß sie in ihre .^-j.ügangsstellung
zurückkehren. Gleichzeitig iat die Perj U;Ieilυπ
zwischen Putterkörper 3 und Spannglied 4 aufgehoben, no daß
letzteres zum Lösen der Spannbacken gedreht v/erdon kann.
BAD ORIGINAL
- 19 - (Ansprüche) 509810/0054
Claims (1)
- A 33 718-sü DenANSPRÜCHE:/ 1. !Spannfutter für Bohrer oder dgl. mit einem für die Befestigung —an einer Arbeitsspindel oder dgl. vorgesehenen Futterkörper, an dem ein Spannglied etwa um die Futterachse drehbar gelagert ist und mit schräg zur Patterachse verschiebbar gelagerten Spannbacken, für die zur Aufrechterhaltung der Anlage am Bohrer oder dgl. eine sie in Spannrichtung nachstellende Sicherungseinrichtung vergesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung eine Feder (49) aufweist, die wenigstens in Spannstellung einerseits gegenüber dem Futter (1) und'andererseits gegenüber den Spannbacken (10) abgestützt ist.2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (49) an einem ersten der beiden gegeneinander drehbaren Teile (3, 4), vorzugsweise an dem Futterkörper (3) gelagert und gegenüber dem zweiten dieser Teile um die Futterachse (2) drehbar und in der jeweiligen Spannstellung mit einer Feststelleinrichtung (20) festsetzbar ist.3· Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (49) wenigstens teilweise um die Futterachse (2) erstreckt,, vorzugsweise in Form einer- 20 -509810/0054- 2ο - "Druckfeder annähernd bis zum größten Außendurchmesser des Putters (1) reicht.4. Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Widerlager (22, 46) für die Abstützung der Feder (49) etwa in deren Ebene liegen und daß vorzugsweise ein erstes Widerlager (46) im wesentlichen verdrehgesichert an dem ersten Teil (3) und das zweite Widerlager (22) an der Peststelleinrichtung (2o) vorgesehen und gegenüber dem er&fcen Teil (3) wenigstens um den Federweg (54) der Feder (49) verdrehb-^r gelagert ist.5. Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne—t , daß mindestens ein V/iderlager (22. bzw. 46) für die Feder (49) am Upifang einen , insbesondere ringsektorförmigen Ausschnitt (48) aufweist, in welschem die Feder (49) liegt, wobei die beiden Widerlager vorzugsweise deckungsgleiche Ausschnitte aufweisen.6. Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Widerlager (22 bzw. 46) für die Feder (49) durch eine rechtwinklig zur Futterachse (2) liegende Ringscheibe gebildet ist, wobei vorzugsweise beide Widerlager unmittelbar benachbai-t zueinander liegen.7. Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (49) unnittelbar benachbart zum hinteren Ende des Spanngliedes (4) vorgesehen ist, das vorzugsweise eine sich um die Futterachse (2)- 21 509810/005/,erstreckende Ringfläche (36) für die Axialsicherung der Widerlager (22, 46) aufweist.8. Spannfutter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß daa erste Widerlager (46) mit einem am Außenumfang des Futterkörpers (3) Vorgesehenen Mehrkant, beispielsweise einem Zweikant verdrehgesichert ist und daß vorzugsweise die Widerlager auf der von der Ringfläche (36) abgekehrten Seite an einem Sicherungsring (39) abgestützt sind, der lösbar an dem I1Utterkörper (3) angeordnet iot.9. Spannfutter nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber dem Federweg (54) der Feder (49) in wesentlich kleineren Winkelschritten annähernd stufenlos festsetzbare Feststelleinrichtung (2o) ein am ersten £eil (3) zwischen einer löse- und einer Raststellung bewegbar gelagertes, insbesondere zur Raststellung federbelastetes Feststellglied (24) aufweist, dem am zweiten Teil (4) ein Gegenglied (34) zugeordnet ist und das vorzugsweise unmittelbar am zweiten Widerlager (22) gelagert ist.1o. Spannfutter nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß daü Festrstellglied (24) der Feststelleinrichtung (2o) dtirch eine Rastklinke gebildet ist, die vorzugsweise uia eine zir Futterachse (2) parallele Achse schwenkbar gelagert ist.und der als Gegenglied (34) ein Zahnkranz am zweiten Seil (4) zugeordnet ist.B09810/00B411. Spannfutter räch einem der Ansprüche 2 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenglied (34) für das Peststellglied (24) der Feststelleinrichtung (2o) im Bereich des hinteren Endes des Spanngliedes (4), vorsugswojne an dessen hinteren Endabschnitt (35) vorgesehen ist. dessen Stirnfläche die Pdngfläche (36). für- die Axialsicherung der Widerlager (22, 46) bildet.12. Spannfutter nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Peststellglied (24) der Feststell einrichtung (2o) etwa in der Ebene der Feder (49) uiiä/üJ-j• dieser etwa diametral zur Futterachse gegenüberliegt.13· Spannfutter nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellglied (24) der Feststelleinrichtung (2o) in einem Käfig (21) gelagert ist, accori eine Stirnwand vorzugsweise durch das zweite V/idorlagpr (22) und dessen andere Stirnwand (23) durch eine v/eitere Ringscheibe gebildet ist.14. Spannfutter nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellglied (24) der Feststell einrichtung (2o) mit einer an ihm anliegenden ieststellfeder (33) belastet ist, die vorzugsweise in Fora eintr um die Futter achse verlaufenden Schenkelfeder &n dem Käfig (21) befestigt ist.15. Spannfutter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich net, äaß die Stirnwände - (22, 23) £es Käfigs (21) ü^-er Querstege (26) miteinander verbunden sind, die ua die J?*ut terachse (2) gegenüber <3ea Fest Stellglied (24) etwa u;BAD ORIGINAL509810/005490° versetzt sind und daß vorzugsweise an einem Querste; (26) die Peststellfeder (33) "befestigt ist.16. Spannfutter nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekermzeichnet, daß der Schenkel (32) der Feststellfeder (33) unmittelbar benachbart zum Außenumfang dfes Gegengliedes (34) für das Feststellglied (24) verläuft und daß vorzugsweise sein an dem Feststellglied (24) abgestütztes Ende (3'i) schräg nach außen abgewinkelt ist.17. Spannfutxer nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen einer !Freigabe- und einer Lösestellung bewegbare Handhabe (37) zum Lösen der !feststelleinrichtung (2o) vorgesehen ist und daß die "landhu.be vorzugsweise um die Futberaehse (2) gegenüber dem Feststellglied (24) dehbar ist.18. Spannfutter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (37) einen Lösenocken (4o) aufweist, in dessen Bewegungsweg das Feststellglied (24) liegt, das vorzugsweise nach Art eines zweiarmigen Hebels (28) einen Auslösearm (29) aufweist, dessen von der Futterachse (2) abgekehrte Kante eine schräge Auflauffläche (44) für den Lösenocken (4o) bildet.19. Spannfutter nach Anspruch 17· oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (37) und das Feststellglied (24) in Lösestellung in kraftschlüssigem Rasteingriff stehen, wobei vorzugsweise der Auslöseara (29) im Anschluß an die Auf lauf fläche (44) eine Rastausnehtnung (45) für den Eingriff des Lösenockens (4o) aufweist.- 24 509810/006420. Spannfutter r.ach einem äer Ansprüche 17 "bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (37) in Freigabestellung drehschlüssig mit dem zweiten Widerlager (22) verbunden ist, wobei vorzugsweise der Lösenocken (4o) an einer Mitnahrneflache (42) dieses Widerlagers anliegt, die insbesondere durch eine Endkante einer -fceilringsektorartigen Öffnung (41) gebildet ist.21. Spannfutter nach, einem der variier gehend en Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pederweg (54) der Peder (49) "wenigstens in Spannstellung anschlagbegrenzt ist, wobei vorzugsweise im Bewegungsweg des Lösenockens (4o) eine Anschlagfläche (53) des ersten Widerlagers (46) liegt, die insbesondere durch eine erste Endkante einor ringsektorförmigen Öffnung (52) gebildet ist.22. Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstellung der Feder (49) anschlagbegrenzt ist, wobei vorzugsweise die beiden Widerlager (22, 46) ineinander greifende Anschläge auf v/eisen, die insbesondere durch die zweite Endkante (55) der teilringsektori'örfliigen öffnung (52) des ersten WiderIagers (46) und/oder durch einen Lagerbolzen (25) des I'eststellgliedes (24) gebildet sind.23..Spannfutter nach einein der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eeder (49) und/oder die ^Feststelleinrichtung (2o) in einem Gehäuse (19) angeordnet sind, das vorzugsweise die Handhabe (37) bildet.- 25 - ORjG?r«AL509810/005424. Spennfirtter räch Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß cias napfförmige, auf dem ersten Teil (3) drehbar angeordnete Gehäuse (19) an seiner offenen, vorzugsweise zum ■vorderen IPutterende (5) hin liegenden Seite mit der weiteren Ringscheibe (23) des Käfigs (21) im wesentlichen verschlossen ist.25. Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum vorderen i*utterende (d) ihre Spannbewegung ausführenden Spannbacken (1o) an Eei]-flächen (16) eines der beiden Teile, vorzugsweise des Spsnngliedes (4) geführt und mit diesem Seil gegenüber dem anderen Teil (3) um die iFutterachse (2) drehbar si^fl.26. Spannfutter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (4) durch eine den Futterkörper (3) ira wesentlichen umgebende Hülse gebildet ist, die vorzugsweise aus einem hinteren, das Gegenglied (34) für die Feststelleinrichtung (2o) und einem vorderen, die Keilflächen (16) für die Währung der Spannbacken (1o) aufweisenden Hülsenteil (13 bzw. 14) zusammengesetzt ist.509810/0054U .Leerseite
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