DE2651965A1 - Einrichtung zum antreiben eines gurtfoerderers - Google Patents

Einrichtung zum antreiben eines gurtfoerderers

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DE2651965A1
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DE
Germany
Prior art keywords
belt
conveyor
suction
driving
drive
Prior art date
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Pending
Application number
DE19762651965
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl Ing Fischer
Armin Hutter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Original Assignee
Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/02Belt- or chain-engaging elements
    • B65G23/18Suction or magnetic elements
    • B65G23/19Suction elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Antreiben eines Gurtförderers
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Antreiben eines Gurtförderers, mit Förderband und antreibenden Teilen, wie Antriebstrommel, Treibrollen und/oder einem oder mehreren mittels umlaufender Elemente versehener Zwischenantriebe.
  • Ein derartiger Gurtförderer, der als Förderbandstraße ausgebildet ist, ist aus der DT-PS 592 657 bekannt. Es sind gesonderte Antriebsbänder vorgesehen, die ein vom Förderband unabhängiges Antriebsaggregat bilden. Die Antriebskraft wird mittels Reibung durch Zwischenantriebe auf das Förderband übertragen.
  • Eine Verbesserung einer Einrichtung zum Antrieb eines Förderbandes ist gemäß der DT-PS 2 248 088 vorgesehen, bei der der für die Sicherheit des Antriebes erforderliche Geradlauf der Förderbandstraße gewährleistet ist. Das Obertrum jedes Antriebsbandes wird in einem Bereich vor dem Auflaufen auf seine vordere Umkehrtrommel, wo es durch an sich bekannte Tragrollenstühle mit Richtwirkung unterstützt wird, von dem Tragband durch weitere Tragrollenstühle entlastet, die nur das gemuldete Obertrum des Tragbandes unterstützen.
  • Beide Lösungen stehen im Zusammenhang mit den Bemühungen um immer größere Förderleistungen und dabei erforderliche größere Antriebsleistungen.
  • Förderbandanlagen, insbesondere Großbandanlagen stehen im Wettbewerb mit konventionellen Verkehrsmitteln wie Eisenbahnen, LKWs und Pipelines. Hierbei sind im wesentlichen zwei Entwicklungsrichtungen zu erkennen: Die eine ist die Entwicklung zu stetig wachsenden Förderleistungen und Volumenströmen, die andere ist die Entwicklung zu immer längeren Förderstrecken.
  • Beide Entwicklungsrichtungen bedingen jedoch, daß immer größere Antriebsleistungen installiert werden müssen. Die bei konventioneller Bauweise auf das Förderband zu übertragenden Kräfte sind jedoch begrenzt, da sich die Antriebseinheiten nicht beliebig vergrößern lassen und auf der anderen Seite die mit höherer Antriebsleistung auftretenden größeren Kräfte vom Förderband nicht mehr verkraftet werden.
  • Hierzu ist eine Lösung aus der DT-PS 2 146 218 bekannt, nach der die Tragrollen der Girlanden des Muldenförderbandes als selbständig angetriebene mittlere Tragrollen ausgebildet sind und zum Ausgleich des Motorgegenmomentes am Förderband abgestütze Schwingen vorgesehen sind.
  • Aus den DT-OS 2 061 257 und 2 o6 t 175 sind Antriebe von Förderbändern mittels Linearmotoren vorgesehen, die zur Steigerung der Antriebskraft dienen sollen. Im weiteren ist aus der DT-OS 2 119 553 ein Bandförderer bekannt, bei dem das Förderband mittels Druckluft angetrieben wird.
  • Alle diese Lösungen sind relativ aufwendig und kompliziert.
  • Sie sind daher für Großbandförderanlagen, wie Förderbandstraßen, weniger geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurtförderer mit Einrichtung zum Antreiben desselben zu schaffen, bei dem mit relativ geringem Aufwand eine wesentliche Steigerung der Antriebskraft-Übertragungsfähigkeit bewirkt wird, Dies geschieht erfiudungsgemäß dadurch, daß die übertragbare Antriebskraft von den antreibenden Teilen, wie Antriebstrommel, Treibrollen und Zwischenantrieb bzw. Zwischenantrieben auf den angetriebenen Teil, wie Fördergurt durch zusätzliche Saugkräfte erhöht wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die zusätzlichen Saugkräfte durch Erzeugung eines Unterdruckes zwischen dem Förderband und einem Antriebsband vorgesehen.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Unterdruck zwischen dem Förderband und kraftübertragenden Flächen vorgesehen ist und eine wesentliche Steigerung der Antriebskraft-Übertragungsfähigkeit bewirkt.
  • Bei einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß das Antriebsband als Saugband mit rund oder länglich in Querrichtung des Saugbandes ausgebildeten Saugnäpfen ausgestaltet ist und aus einem elastischen Werkstoff mit gegenüber dem Förderband relativ hohem Reibwert besteht.
  • Ferner kann es sich empfehlen, daß das Saugband zum Eingriff sowohl in das Obertrum als auch das Untertrum des Fördergurtes ausgestaltet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung folgen aus der nachstehenden Beschreibung einiger in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Gurtförderer mit einem Saugband, in der Seitenansicht, Fig. 2 hierzu einen Schnitt geführt durch die Ebene a-a der Fig. 1, Fig. 3 einen Gurtförderer mit einem dessen Ober- sowie Untertrum antreibenden Saugband, in der Seitenansicht, Fig. 4 hierzu einen Schnitt geführt durch die Ebene b-b der Fig. 3, Fig. 5 ein Beispiel der Ausgestaltung von Saugnäpfen, ohne Belastung, in der Seitenansicht, Fig. 6 hierzu eine Draufsicht mit länglichen Saugnäpfen, Fig. 7 eine weitere Draufsicht zu Fig. 5, mit runden Saugnäpfen, Fig. 8 einen Saugnapf, unbelastet, in der Seitenansicht und Fig. 9 einen Saugnapf, belastet, in der Seitenansicht.
  • Der Gurtförderer und Einrichtung zum Antreiben desselben ist mit einem endlosen Fördergurt 1 und antreibenden Teilen, wie einer Antriebstrommel 2, Treibrollen 3 und einer Zwischenantriebstrommel 9 ausgestaltet. Parallel zu dem Fördergurt 1 und zum Eingriff in diesen sind Zwischenantriebe 4 vorgesehen.
  • Die übertragbare Antriebskraft wird hierbei durch zusätzliche Saugkräfte erhöht, so daß eine zusätzliche Antriebskraft durch Saugkräfte übertragen wird.
  • Bei einem Beispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die zusätzlichen Saugkräfte durch Erzeugung eines Unterdruckes zwischen dem Förderband 1 und dem Antriebsband erzeugt werden.
  • Bei einer weiteren Variante ist das Antriebsband bzw. sind die Antriebsbänder als Saugbänder 5 ausgebildet Die Saugbänder 5 können mit Saugnäpfen 6 versehen sein, die an sich vorzugsweise länglichen in Querrichtung des Saugbandes 5 oder runden Formates sind.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung derErfindung greift das Saugband 5 sowohl in das Ober trum 8 als auch das Untertrum 7 des Fördergurtes 1 ein.
  • Das Saugband 5 besteht aus einem elastischen Werkstoff, wie Gummi, und weist gegenüber dem Fördergurt 1 einen relativ hohen Reibwert auf.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Durch die Belastung des Obertrums 8 sowohl durch das Förderbandgewicht als auch das Fördergutgewicht wird das Saugband mit dem Fördergurt zusammengedrückt und in den Hohlräumen bzw.
  • Saugnäpfen besteht ein Unterdruck, welcher eine wesentlich höhere Übertragungsfähigkeit der Antriebskraft gewährleistet, als dies bei konventionellen Friktionsantrieben möglich war.
  • Das Saugband 5 saugt sich beispielsweise an der Umlenkrolle 10 des Zwischenantriebes 4 an dem Obertrum 8 des Fördergurtes 1 an, bewirkt ein Haften des Saugbandes am Fördergurt, und löst sich dann an der Zwischenantriebstrommel 9 beim Abknicken des Saugbandes 5.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung sind verschiedene Vorteile gewährleistet. Der Fördergurt mit Einrichtung zum Antreiben desselben ist geeignet für insbesondere hohe Förder-bzw. Antriebsleistungen, oder auch für Antriebsleistungen, wie sie bei einem Transport großer Fördermengen über hunderte von Kilometern in einer Förderbandstraße erforderlich sind.
  • Hierbei kann mit relativ kurzen, platzsparenden Antriebsaggregaten (Saugaggregaten) gearbeitet werden. Dies hat auch eine im Vergleich zum Bekannten relativ leichte und wirtschaftliche Bauweise zur Folge. Durch die Saugverbindung zwischen Saugband und Fördergurt kann auch ein Schieflaufen des Fördergurtes vermieden werden.

Claims (5)

  1. Betr.: Gurtförderer und Einrichtung zum Antreiben desselben Pat entansprüche turtförderer und Einrichtung zum Antreiben desselben, mit Förderband und antreibenden Teilen, wie Antriebstrommel, Treibrollen und/oder mehreren mittels umlaufender Elemente versehener Zwischenantriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragbare Antriebskraft von den antreibenden Teilen, wie Antriebstrommel (2), Treibrollen (3) und Zwischenantrieb bzw.
    Zwischenantrieben (4) auf den angetriebenen Teil, wie Fördergurt (1) durch zusätzliche Saugkräfte erhöht wird.
  2. 2. Gurtförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Saugkräfte durch Erzeugung eines Unterdruckes zwischen dem Förderband (1) und einem Antriebsband vorgesehen o sind.
  3. 3. Gurtförderer nach Anspruch i oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck zwischen dem Förderband (1) und kraftübertragenden Flächen vorgesehen ist.
  4. 4. Gurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsband (5) als Saugband (5) mit rund oder länglich in Querrichtung des Saugbandes ausgebildeten Saugnäpfen (6) ausgestaltet ist und aus einem elastischen Werkstoff mit gegenüber dem Förderband (1) relativ hohem Reibwert besteht.
  5. 5. Gurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugband (5) zum Eingriff sowohl in das Obertrum (8) als auch das Untertrum (7) des Fördergurtes (1) ausgestaltet ist.
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Cited By (4)

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WO1988002217A1 (fr) * 1986-10-02 1988-04-07 Compagnie Gervais Danone Perfectionnements apportes aux moyens de contention laterale de produits fluides places sur une surface de support en deplacement continu
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