DE2651729A1 - Reibungsschalteinrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents

Reibungsschalteinrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuggetriebe

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DE2651729A1
DE2651729A1 DE19762651729 DE2651729A DE2651729A1 DE 2651729 A1 DE2651729 A1 DE 2651729A1 DE 19762651729 DE19762651729 DE 19762651729 DE 2651729 A DE2651729 A DE 2651729A DE 2651729 A1 DE2651729 A1 DE 2651729A1
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strip
friction disks
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DE19762651729
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English (en)
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David Fredrick Reuter
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Motors Liquidation Co
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Motors Liquidation Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/60Clutching elements
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    • F16D13/648Clutch-plates; Clutch-lamellae for clutches with multiple lamellae
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description

Patentanwalt
Dipl.-Ing. K. Waither
Bolivaraliee 9
1000 BERLIN 19 ,
W/Vh-3172 11.11.76
General Motors Corporation, Detroit, Mich., V.St.A.
Reibungsschalteinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuggetriebe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungs-
1 schalteinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuggetriebe, mit ; einer inneren Trommel mit äusseren Keilnuten, einer äusseren ;Trommel mit inneren Keilnuten und einem Reibscheibenpaket zum Kuppeln beider Trommeln, wobei ein erster Satz von Reibscheiben ;mit äusseren Lappen in die inneren Keilnuten der äusseren Tromj mel und ein zweiter Satz von zwischen die Reibscheiben des
I ersten Satzes greifenden Reibscheiben mit inneren Lappen in ΐ die äusseren Keilnuten der inneren Trommel eingreifen und der
j eine Satz aus durchgehend ringförmigen Reibscheiben besteht.
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Derartige Reibungsschalteinrichtungen sind \
beispielsweise durch die US-PS 3 048 250 bekannt. I
Bei bekannten Reibungsschalteinrichtungen sind j
die Reibscheiben beider Sätiae als geschlossene Ringscheiben j ausgebildet, wobei der eine Satz an den Grossflächen Reibbelägej
trägt. Durch die geschlossene Ringform der Reibscheiben ergeben sich Differenzen bezüglich der Reib- und Abriebeigenschaften der einzelnen Reibscheiben, wodurch Unregelmässigkeiten bezüglich des übertragenen Drehmoments entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine j Reibungsschalteinrichtung der eingangs erwähnten Art so weiter j auszugestalten, dass sich bessere BetriebsvorausSetzungen
ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch
gelöst, dass die Reibscheiben des einen Satzes offene ringförmige Gestalt mit einem Spalt zwischen ihren freien Enden
aufweisen, welche abgerundetes Profil aufweisen. Durch die
Ausbildung des einen Reibscheibensatzes als offene Ringscheibenl ergibt sich eine bessere Oberflächenberührung beim Zusammen- ■ drücken des Reibscheibenpakets, ferner ein gleichmässigerer ; Reibungsbeiwert sowie geringer Abrieb. Insgesamt ergibt sich
eine gleichmässigere und stetige Übertragung des Drehmoments,
wobei an den Reibbelägen des anderen Satzes übermässiges :
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Abblättern oder Verglasung oder Erosion wesentlich verringert ,
ί werden. Ferner unterstützt der Spalt zwischen dem freien Ende der offenen Reibscheibe die Verteilung des Öls. Ist das Reibscheibenpaket in der ausgerückten Lage, so wird die Ölzufuhr zwischen die Reibscheiben vergleichmässigt, während bei eingerücktem Reibscheibenpaket überflüssiges Öl aus diesem Bereich entfernt wird. Es ergibt sich damit ein trockenerer Kontakt
I zwischen den aus Stahl bestehenden Reibscheiben und dem Reib- j
belag der Reibscheiben des anderen Satzes. j
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die aufgezeigten Herstellungsverfahren sind verhältnismässig einfach und gut zu beherrschen, wodurch die Herstellung vereinfacht wird. Die bei der Herstellung erfolgte Verfestigung und Härtung des Ausgangsmaterials gestattet , weniger wertvolles Ausgangsmaterial zu verwenden, da es durch die Kaltbearbeitung die nötige Oberflächengenauigkeit und Härte erreicht. Die besondere Ausbildung der Lappen an den aus geraden Ausgangsstücken gebildeten Ringscheiben gestattet das Biegen in genau kreisförmige Gestalt ohne Ubermässige Spannunger in dem Werkstoff zu erzeugen.
Die Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
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Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein Wechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug mit Reibungsschalteinrichtungen nach der Erfindung,
Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig.l durch eine Reibungsschalteinrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine offene ringförmige Reibscheibe des Reibscheibenpakets gemäss Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrösserte Teilseitenansicht im Bereich des Spalts der Reibscheibe gemäss Fig. 3,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Teilseitenansicht einer abgewandelten Ausbildungsform des Spalts,
Fig. 6 ein Schaubild, in dem das von dem Reibpaket übertragene Drehmoment über der Zeit für verschieden grosse Drehmoment aufgetragen ist, wobei Reibscheibenpakete entsprechend der Erfindung verwendet sind,
Fig. 7 ein entsprechendes Schaubild für Reibscheibenpakete, die ausschliesslich mit geschlossenen ringförmigen Reibscheiben ausge rüstet sind,
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Fig. 8 eine schematische Darstellung der einzel-j nen Stufen eines Herstellungsverfahrens für offene ringförmige Reibscheiben,
Fig. 9 eine Seitenansicht auf Walzen einer Schrägwalzenvorrichtung,
Fig.10 eine schematische Stirnansicht auf die Walzen mit dem bearbeiteten Metallstreifen im Schnitt,
Fig.11 einen Teilschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Walzen gemäss Fig.10,
Fig.12 eine schematische Seitenansicht einer Ivalze einer Richtmaschine,
Fig.13 eine Teildraufsicht auf eine Vorform in Gestalt eines geraden Streifens,
Fig.14 eine Teildraufsicht auf eine offene Reibscheibe,
Fig.15 eine Draufsicht auf eine Vorform zur Bildung zweier Streifen vor und nach dem Trennen,
Fig.16 eine perspektivische Teildarstellung einer Biegemaschine zur Bildung der ringförmiger! Reibscheiben,
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Fig. 17 eine schematische Draufsicht auf Teile der Biegemaschine während des Biegens eines Streifens zum Ring,
Fig. 18 eine Seitenansicht auf ein Abscherwerkzeug zum Bilden des Spaltes,
Fig. 19 eine Teilseitenansicht auf eine Führungs-f walze,
Fig. 20 eine Teilansicht auf eine Biegewalze mit Aussparungen zur Aufnahme der Lappen der Reibscheibe,
Fig. 21 eine perspektivische Teildarstellung eines Streifens mit Aussparungen im Bereich des Schlitzes,
Fig. 22 eine Draufsicht auf ein Prägewerkzeug zur Bildung der Aussparungen gemäss Fig. 21,
Fig. 23 eine der Fig. 21 entsprechende perspektivische Darstellung nach dem Schlitzen,
Fig. 24 eine Darstellung der Lage des Schlitzmessers während des Schlitzvorganges,
Fig. 25 einen Schnitt durch eine Reibscheibe mit geneigten Grossflächen,
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Fig. 26 einen Schnitt durch eine Reibscheibe, die mit einem Reibbelag versehen zur Zusammenarbeit mit Reibscheiben gemäss Fig. 25 geeignet ist, und
Fig. 27 eine schematische Darstellung einer abgewandelten "Verfahr ens führung zur Herstellung geschlossener und offener ringförmiger Reibscheiben.
Ein Wechselgetriebe, bei dem die Erfindung
anwendbar ist, ist in Fig. 1 dargestellt und entsprechend der US-PS 3 541 887 bzw. 3 321 056 aufgebaut. Diese Wechselgetriebe haben Reibungsschalteinrichtungen, die in üblicher Weise aus ringförmigen glatten Reibscheiben zwischen mit Belägen versehenen Reibscheiben bestehen. Bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung sind diese Reibscheiben durch ringförmige offene Reibscheiben ersetzt.
Dem Getriebe gemäss Fig. 1 kann ein üblicher nicht dargestellter, von einer Antriebsmaschine angetriebener hydrodynamischer Drehmomentwandler vorgeschaltet sein, der eine Eingangswelle 10 des Getriebes antreibt. Mit der Eingangswelle 10 ist eine Nabe 11 verkeilt, die eine äussere Trommel einer Kupplung 14 für Vorwärtsantrieb hat und eine innere
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' Trommel 16 für eine Kupplung 17 für direkten Antrieb und Rückwärts an trieb. Ein vorderer Planetenrädersatz 18 hat ein äuHseres
; Zentralrad 19, das als Trommel ausgebildet ist und ein inneres Zentralrad 21 sowie mit den Zentralrädern kämmende Planeten 22, die drehbar in einem Planetenträger 23 gelagert sind. Der Planetenträger 23 ist mit einer Ausgangswelle 24 verkeilt. Die Kupplung 14 für Vorwärtsantrieb hat ein Reibscheibenpaket 26 mit antreibenden Reibscheiben 28, die mit der Trommel 16 verkeilt sind und angetriebenen Reibscheiben 29, die über Keile mit dem äusseren Zentralrad 19 des Planetenrädersatzes 18 verbunden sind. Die Kupplung 14 wird durch Druckmittelzufuhr . zu einer Servokammer 30 eingerückt, die von der Nabe 11 und
: einem Servokolben 31 begrenzt wird. Der Rückhub des Servokolbens ist durch einen Anschlag begrenzt und eine Rückstellfeder 32 : belastet den Servokolben 31 in die Ausrückstellung.
Ein innerer Planetenrädersatz 34 besteht aus einem inneren Zentralrad 35 und einem äusseren Zentralrad 37, mit denen Planetenräder 36 kämmen, die drehbar in einem Planetenträger 38 gelagert sind. Das innere Zentralrad 35 ist durch eine Hohlwelle 39 mit dem inneren Zentralrad 21 des vorderen Planetenrädergetriebes verbunden. Das äussere Zentralrad 37
iist über eine Nabe 40 mit der Ausgangswelle 24 verbunden. Eine
j Einwegbremse 41 ist an einem festen Anschlag 50 des Getriebege-
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häuses 42 abgestützt und verhindert das Drehen des Planetenträgers 33 in einer Drehrichtung, während ein Drehen in der entgegengesetzten Drehrichtung gestattet ist. Eine Reibscheibenbremse 43 hat ein Reibscheibenpaket 44 aus festen Reibscheiben 45, ciie mit äusseren Keilen 46 am Gehäuse 42 zusammenarbeiten und Reibscheiben 47, die an einer inneren Trommel 48 am Planetenträger 38 verkeilt sind. Die Bremse 43 kann angelegt v/erden, : um ein Drehen des Planetenträgers 38 in beiden Drehrichtungen zu unterbinden. Die Bremse 43 wird für Rückwärtsantrieb und für niedrigen Vorwärtsantrieb angelegt. Hierzu dient ein Doppel-; servokolben 49, der die Reibscheiben gegen den festen Anschlag >
50 bewegt und der in zwei getrennten Servokammern 51 und 52 verschieblich ist. Die Kammer 52 erhält Druckflüssigkeit bei Betrieb im niedrigen Vorwärtsantrieb, während für Rückwärts- ; antrieb beiden Kammern 51 und 52 Druckflüssigkeit zugeführt wird, so dass die Einrückkraft den Drehmomentanforderungen entspricht und ein weiches Schalten gewährleistet ist. Der
■ Rückhub des Servokolbens 49 ist durch einen Anschlag begrenzt ι und der Servokolben 49 ist durch eine Rückstellfeder 53 in ι die Lüftstellung belastet.
■ Mit den inneren Zentralrädern 21 und 35 ist
durch ein Verbindungsstück 57 und die Hohlwelle 39 eine Trommel ; 56 drehfest verbunden, die in einer Richtung durch eine zweite
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Reibscheibenbremse 53 und eine in Reihe zu dieser geschaltete Einwegbremse 59 festlegbar ist. Die Reibscheibenbremse 58 hat ein Reibscheibenpaket 61 mit ortsfesten Reibscheiben 62, die in äusseren Keilen 63 des Gehäuses 42 abgestützt sind und mit diesen zusammenarbeitende Reibscheiben 64, die an einer inneren Trommel am Aussenlaufring 66 der Einwegbremse 59 festgelegt sind. Das Anlegen der Bremse erfolgt durch einen Servokolben 67 bei Druckmittelzufuhr zu einer Servokammer 68 in einer Querwand 69 des Getriebegehäuses 42. Der Rückhub des Servokolbens 67 ist durch einen Anschlag begrenzt und eine Rückstellfeder
70 belastet ihn in die Lüftstellung. Bei angelegter Bremse 58 sind die inneren Zentralräder 21 und 35 gegen Drehen in einer Richtung festgelegt, können aber in entgegengesetzter Richtung über die Einwegbremse 59 umlaufen. Eine zweite Überholbandbremse
71 kann zeitweise zum Festbremsen der Trommel 56 angelegt werden, um ein Drehen der inneren Zentralräder 21 und 35 in beiden Richtungen zu verhindern. Dies ist insbesondere zweckmässig für Motorbremsung bei Schubbetrieb.
Die Kupplung 17 für direkten Antrieb und Rückwärtsantrieb weist ein Reibscheibenpaket 72 mit antreibenden Reibscheiben 73, die an der Trommel 16 festgelegt sind, und getriebenen Reibscheiben 74 auf, die an inneren Keilen 76 der Trommel 56 festgelegt sind. Die Kupplung 17 wird durch einen
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Servokolben 77 eingerückt, wenn eine? Servokammer 78 Druckmittel
: zugeleitet wird, die ebenfalls als Doppelkammer ausgebildet
j werden kann, wobei bei direktem Antrieb eine kleinere Fläche ■■ als bei Rückwärts antrieb beaufschlagt wird. Der Rückhub des
Servokolbens 77 ist durch einen Anschlag begrenzt und eine
Rückstellfeder 79 belastet ihn in die Ausrückstellung.
Zum Einschalten des Leerlaufes werden die
Schaltbremsen,nämlich die Reibscheibenbremse 58, die die Einwegbremse 59 steuert und die Bandbremse 71 und die Reibscheibenbremse 43 sov/ie die Schaltkupplungen 14 und 17 ausgerückt. Die Kupplung 14 für Vorwärtsgang ist für alle Vorwärtsantriebe eingerückt und die folgenden Schalteinrichtungen werden zu- ; sätzlich in folgender Weise betätigt. Im Antriebsbereich ; sperrt die Einwegbremse 41, um den ersten Gang zu bewirken;
die Reibscheibenbremse 58 wird angelegt und sperrt die Einweg-J bremse 59 für den zweiten Gang, wobei die Bandbremse 41 ! freiläuft. Die Kupplung 17 wird für den dritten Gang einge-, rückt, wobei beide Einwegbremsen 41 und 59 freilaufen. Im ! mittleren Antriebsbereich wird die Bandbremse 71 auch für
den zweiten Gang angelegt. Im niedrigen Antriebsbereich wird ■ die Reibscheibenbremse 43 auch für den ersten Gang angelegt.Für
. Rückwärtsantrieb ist lediglich die Bremse 43 ange^gt und die Kupplung 17 eingerückt.
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' In Fig. 2 ist ein Reibscheibenpaket, nämlich
das Reibscheibenpaket 26, für die Kupplung für Vorwärtsantrieb ί dargestellt. Die äussere Trommel 12 hat an der Innenwandung '[ Keilnuten 80, in die Lappen 81 am Aussenumfang der ringförmigen offenen Reibenscheiben 74 eingreifen. Die Reibscheiben 74 haben einen durchgehenden Schlitz, so dass ein Spalt 82 zwischer den freien Enden (Fig. 3,4 und 5) entsteht, wobei die freien Enden 83 abgerundet sind und neben zwei benachbarten Lappen liegen. Der Spalt ist nur klein und beträgt etwa 6,4 mm, so dass die freien Enden 83 ausreichenden Abstand voneinander haben, dass sie beim Kupplungsvorgang nicht in Berührung miteinander kommen. Die Enden 83 können, wie in Fig. 4 dargestellt, abgerundet sein oder aber gemäss Fig. 5 oder Fig. 23 mit schrägen Kanten abgerundet sein. Die freien Enden haben somit keine scharfen oder rauhen Ecken, die den Reibwerkstoff der zwischen die offenen Reibscheiben greifenden geschlossenen Reibscheiben 73 beschädigen könnten. Die abgerundeten Enden ; bedingen keinen -übermässigen Abrieb, bewirken aber eine begrenzte Zufuhr von Öl zur Berührungsfläche zwischen den Reibscheiben und entfernen andererseits überschüssiges Öl aus diesem Bereich.
Die zwischen die offenen Reibscheiben greifenden geschlossenen Reibscheiben 73, die mit Reibbelägen versehen
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sind, haben innen Lappen 84, die in äussere Keilnuten 85 in der inneren Trommel 19 eingreifen. Die Reibscheiben sind in den : Keilnuten axial verschieblich, um das Einrücken und Ausrücken zu ermöglichen, jedoch zu ihren Trommeln drehfest gehalten.
Der Servokolben 31 drückt auf eine gewellte Stahlplatte 86,
die in der inneren Keilnut 80 der Trommel 12 festgelegt ist; : jedoch können auch andere, die Kraft dämpfend übertragende
Einrichtungen vorgesehen sein. Eine Gegenplatte 87 ist als ι starre Platte in axialer Richtung und in Umfangsrichtung durch 1 einen Sprengring 88 und äussere Keile in den Keilnuten 80
! der äusseren Trommel 12 festgelegt. Das Reibscheibenpaket 72 ; der Kupplung 17 hat einen ähnlichen Aufbau mit der Ausnahme, ; dass die innere Trommel 16 die antreibende und die äussere \ Trommel 56 die treibende Trommel ist.
j Die Reibscheibenpakete 44 und 61 für die Bremsen
sind von ähnlichem Aufbau, jedoch sind die äusseren Trommeln 46 und 63 ortsfeste Trommeln, die entweder mit dem Getriebe-I gehäuse 42 verbunden sind oder einen Teil dieses Gehäuses bilden, um das Reaktionsdrehmoment auf das Gehäuse zu übertragen, während die inneren Trommeln 48 bzw. 66 drehbar sind,
j um das Drehmoment auf das Getriebe zu übertragen. In den
j Reibscheibenpaketen der Bremsen sind die offenen Reibscheiben, ι die mit den stationären Trommeln zusammenarbeiteten, während
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: die geschlossenen Reibscheiben mit den Trommeln zusammenarbei- ; ten, die bei gelüfteter Bremse umlaufen. Da bei den Bremsen
j die offenen Reibscheiben ortsfest sind, unterliegen sie nicht
. Fliehkräften. Die äussere Trommel 12 für die Kupplung 14 und die äussere Trommel 56 für die Kupplung 17 überschreiten nicht die Eingangs- oder Ausgangsdrehzahl beim Schalten des Getriebes und laufen normalerweise mit kleinerer Drehzahl, wenn diese Kupplungen ausgerückt sind, so dass die Belastung durch
: zentrifugale Kräfte für die offenen Reibscheiben der Kupplungen nicht übermässig sind.
Alle offenen Reibscheiben sind gleicherweise
; ausgebildet wie die Reibscheiben 74. Sie haben Lappen 81' (Fig. 13), die aus zwei durch eine Aussparung 89' voneinander getrennten dünnen Kupplungszungen 90' bestehen, welche in je eine Keilnut der zugeorndeten Trommel eingreifen und die Abstützung bewirken. Da eine grosse Anzahl von derartigen Lappen 81 vorgesehen ist, reichen die Querschnitte an den Wurzeln der Lappen aus, um die Reibkräfte zu übertragen, andererseits sind die Kupplungszungen schmal genug, dass sie den Biegevorgang nach einem genauen Kreis nicht stören. Die Kupplungszungen 90* sind an der Wurzel zur dickeren Kante 127'
des Streifens mit Auskehlungen versehen, um örtliche Spannungen
ι in der fertigen Reibscheibe zu verringern.» Die Grundkante 132'
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■ der Aussparung 89 · zwischen zwei einander zugeordneten Kupp-
. lungszungen 90· liegt: ausgerichtet zur Kante 127' des Streifens,
! kann jedoch auch um einige zehntausendstel Millimeter ausserhalb dieser Kante liegen. Die Herstellung der geschlossenen Reibscheiben 73 kann in üblicher Weise durch Ausstanzen aus Blech erfolgen, wobei dann Lappen 84 vorgesehen werden, die
, keine Aussparung zwischen Kupplungszungen erfordern.
j Die Reibungsschalteinrichtungen in Wechselge-
trieben werden willkürlich oder selbsttätig betätigt, um mehrere Gänge zu schalten. Übt der zugeordnete Servomotor die
■ richtige Kraft aus und sind die Reibungs- und Abriebverhält- ; nisse der Reibscheibenpakete einwandfrei und stabil, so ergeben sich stossfreie Umschaltungen und eine lange Lebensdauer der Reibungsschalteinrichtungen.
Die diesbezüglichen Eigenschaften von Reibscheibenpaketen können unter Verwendung eines Dynamometers festgestellt werden. Durch einen Motor wird eine Trägheitsmasse auf eine vorgegebene Drehzahl gebracht und darauf durch das im eingerückten Zustand befindliche Reibscheibenpaket abgebremst. Das Ausgangsdrehmoment wird dann über der Zeit aufgetragen, wobei durch wiederholte Läufe mit verschieden grosser Trägheitsmasse Kurven gemäss den Fig. 6 und 7 gewonnen werden. Da die Oberflächengenaiigkeit und Flächigkeit der Stahl-
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!platten sehr wichtig sind, um einwandfreie und stabile Reib-I eigenschaften zu erhalten, werden diese mit sehr engen Toleranzen hergestellt, wenn die üblichen geschlossenen ringförmigen Reibscheiben verwendet werden. Geschlossene Reibscheiben, die nicht ausreichend ebene Grossflächen haben, zeigen eine un- \gleichmässige Zunahme des Drehmoments über der Zeit, wodurch {harte Gangwechsel bedingt werden, wie dies beispielsweise die j Kurven gemäss Fig. 7 gegenüber denen in Fig. 6 dargestellten ausweisen. Die Kurven nach Fig. 6 sind mit offenen ringförmigen !Reibscheiben gemäss der Erfindung ermittelt worden. Die Kurven L bei geringem Drehmoment zeigen die Stabilität der Reibungs-
ι Verhältnisse. Die Kurven M für mittlere Drehmomente zeigen die
;Standfestigkeit, die Abriebverhältnisse und die Reibeigen-
j schäften und die Kurven H für hohe Drehmomente zeigen die Widerstandsfähigkeit bei starker Belastung. Bei den erfindungsgemässen Reibscheiben entsprechend den Kurven nach Fig. 6 ergeben sich stetige herabgesetzte Auslasstemperaturen, sehr gleich» massige Reibbeiwerte, geringe Abnutzung der Reibscheiben, gleich massige und stetige Drehmomentkurven ohne störende Abweichungen und ferner kein .übermässiges Abblättern, Verglasen oder Erosion der Reibbeläge der geschlossenen mit Reibbelägen versehenen Reibseheiben. Die Kurven der Fig. 6 und 7 zeigen, dass die erfin dungsgemässen Reibscheibenpakete denen mit nur aus geschlossenen
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: Reibscheiben gebildeten überlegen sind. Da im übrigen eine offenes j Reibscheibe weniger Kraft erfordert, um genau in eine Ebene j gedrückt zu werden, ist ein festerer Oberflächenkontakt zwischen
i den einzelnen Reibscheiben beim Anlegen gegeben und bei neu
• eingesetzten Reibscheiben haben Herstellungstoleranzen wie auch ι Erwärmung während des normalen Betriebes einen geringeren I Einfluss. Fernerhin dient der Spalt zwischen den freien Enden j der offenen Reibscheiben zur Steuerung des öls. Bei voneinander
J_l
Abstand aufweisenden Reibscheiben wird die Verteilung des Öls zwischen den Platten verbessert und bei zusammengedrückten Reibscheiben wird das Öl auf den notwendigen kleinen Betrag verringert, so dass eine im wesentlichen metallische Berührung benachbarter Reibscheiben im eingerückten Zustand erzielt wird.
Die offenen ringförmigen Reibscheiben 74 werden durch einen Biegevorgang hergestellt, der schematisch in Fig. dargestellt ist. Als Ausgangswerkstoff wird ein Blech 91 aus Kohlenstoffstahl verwendet, der eine mittlere Rockwell-Härte und hohe Oberflächengenauigkeit hat, beispielsweise also warmgewalztes Stahlblech aus den GruppenSAE 1010, 1020 oder 1035, wobei die Rockwell-Härte vorzugsweise B80 bis BlOO, die Oberflächengenauigkeit 0,0005 - 0,0006 mm beträgt und die Abweichungen der Dicke bei 254 mm 0,024 mm betragen.
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! Derartige Stahlbleche können kalt verformt werden,
wobei eine Härtung möglich ist. Das Ausgangsblech 91 ist
J mindestens ein wenig dicker als die endgültig hergestellte
j Reibscheibe, beispielsweise 1,854 mm gegenüber 1,778 mm. Das Ausgangsblech ist jedoch vorzugsweise mit einer grösseren Dicke
zu wählen, wenn es sich um einen harten Werkstoff handelt, ! beispielsweise 1,955 mm oder bei einem weicheren Werkstoff j 2,134 mm, damit durch die erforderliche Kaltverformung die ! Oberflächengüte und Härte verbessert werden können.
Das Ausgangsblech 91 xtfird in einem Schlitzwerkzeug 92 in ebene Streifen 93 getrennt, deren Breite etwa 2 mal der Gesamtbreite TW der herzustellenden Reibscheibe (Fig.14) entspricht. Die Gesamtbreite TW setzt sich aus der Breite FW des ringförmigen Teils vermehrt um die Höhe TH der Lappen zusammen (Fig. 13). Die Strafen 93 haben eine Breite, die etwas kleiner als die doppelte Breite der herzustellenden Reibscheiben ist, so dass beim nächsten Walzvorgang unter Verdichtung des Werkstoffes ein Streifen genau doppelter Breite entsteht. Die Streifen 93 v/erden dann einer Schrägwalzmaschine 9C zugeleitet, deren Walzen 97 und 98 ein nach beiden Seiten gleichmä'ssig verjüngtes Profil der Streifen 93 bilden. Die Streifen 93 werden hierdurch zu Streifen 99 umgeformt. Wie Fig. 10 zeigt, weisen die Walzen 97 und 98 seitliche schräge
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Mantelflächen 101 und 102 auf, die in der Mitte durch eine zylindrische Mantelfläche 103 miteinander verbunden sind. Der durch diese Walzen umgeformte Streifen 99 hat daher an den Seiten sjonmetrische verjüngte Teile 106 und 107» die durch einen mittleren Teil 108 gleichbleibender Dicke verbunden sind. Der Quershhnitt des Streifens 99 ist somit um die mittlere Querachse wie auch um die dazu senkrechte Achse symmetrisch ausgebildet.
"Die Breite des Streifens 99 beträgt das Doppelte der Breite TW einer fertigen Reibscheibe, wobei der mittlere Teil 108 eine etwas grössere Dicke als die endgültige Reibscheibe hat, nämlich 1,829 mm gegenüber 1,778 mm. Der Streifen 99 verjüngt sich zu den Seitenkanten 111 bzw. 112 auf eine Dicke von beispielsweise 1,676 mm. Die Verjüngung des Streifens 99 erfolgt also gleichmässig nach beiden Seiten,, Es kann aber erwünscht sein, die Verjüngung mit unterschiedlicher Neigung vorzunehmen, um bei dem folgenden Biegevorgang das Erreichen genau zueinander paralleler Flächen der Reibscheiben zu ermöglichen. Wie Fig. 11 zeigt, kann hierzu das Profil der Walzen 97,98 so gewählt werden, dass die schrägen Mantelflächen in einem Abschnitt 109 mit einem Neigungswinkel von beispielsweise 0° 20' über etwas weniger als die Hälfte der schrägen Mantelfläche um den Betrag χ vorgesehen sind, während anschliessend j
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, über eine Strecke y ein Abschnitt 110 mit einem grösseren ! Neigungswinkel von 0° 28' folgt. Hierdurch erhält der Streifen J 99 beiderseits des mittleren Teils 108 eine Verjüngung, die in mittleren Teil 104 geringer und in dem Randteil 105 stärker ist.
Der so gebildete Streifen 99 durchläuft dann eine übliche Richtmaschine 113 mit mehreren Walzen 114, vorzugsweise fünf bis sieben oder mehr, in denen der Streifen 99 unter Kaltverformung entspannt wird und als Streifen 120 austritt, der die erforderlichen Abmessungen hat und gerade Gestalt aufweist. In der Zeichnung sind drei Walzen 114 gegeneinander versetzt angeordnet gezeichnet um zu zeigen, dass der Streifen bei dieser Kaltverformung gewellt wird, nachdem er von einer Einzugswalze 121 erfasst wurde. Die Walzen haben gleiches Profil wie die Walzen 97,98 der Schrägwalzmaschine, damit das Profil des Streifens aufrechterhalten wird. Sie haben also
j eine entsprechende zylindrische Mantelfläche 117 und beiderseits von dieser schräge Mantelflächen 115 und 116. Ausserdem sind aber seitliche Bunde 118 und 119 vorgesehen (Fig. 12), die die Kanten 111 und 112 des Streifens 120 auf die endgültige Glätte und die richtigen Abmessungen bearbeiten.
Wenn auch in der Richtmaschine 113 die endgültige Formgebung durchgeführt werden kann, so sollte dies an dieser Stelle auf das Mindestmass beschränkt bleiben und nur eine Nacharbeit der zuvor in der Schrägwalzmaschine vorgenommenen Form-
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gebung erfolgen. Am Abschluss der Kaltbearbeitung wird der '■_ Streifen 120 durch eine abschliessende Richtwalze 122 wieder ; in die gestreckte Form gebracht.
! Der so gebildete Streifen 120 wird dann durch
Stanzen in einen Streifen 123 umgeformt (Fig. 15), wobei im ■ Bereich des mittleren Teils 108 abwechselnd Durchbrüche 126 ; zur Bildung der äusseren Kanten 127' zwischen den Lappen 81' ; und Durchbrüche 128 zur Bildung der Aussparung zwischen den j Kupplungszungen der einzelnen Lappen vorgesehen sind. Ausserdem j
j _ ι
wird der Streifen 12^ längs des mittleren Teils 108 in dessen j Kitte in zwei Streifen 124 und 124' getrennt, die von den ; dünnen Kanten 111 bzw. 112 ausgehend sich zu den mit den Lappen
\ versehenen Kanten erstrecken. Bei dem Trennen des Streifens
j längs des Schlitzes 131 ist es zweckmässig, wenn gleichzeitig I eine ausreichende Länge vom 'Streifen abgetrennt wird, der zur Bildung einer Reibscheibe erforderlich ist, um Toleranzschwierigkeiten bezüglich des Abstandes der Lappen an jeder Reibscheibe zu vermeiden.
Fig. 13 zeigtnun den Streifen 124,der Ausgangsstufe für eine offene Reibscheibe ist. Die Aussparung 89 * zwischen zwei Kupplungszungen 90' eines LappÄrUf 81' ist vorzugsweise von der gleichen Tiefe wie die Höhe TH des Lappens. Diese Aussparung kann jedoch auch eine Kleinigkeit flacher gewählt
i -22-
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; werden, um die Festigkeit der endgültig gebildeten Kupplungs-ί zungen 90 (Fig. 14) zu erhöhen. Die Kupplungszungen 90' haben j eine Berührungsfläche 133!, die am Streifen 124 einen Winkel a ' zur Senkrechten bildet und nach dem Biegen zur Reibscheibe einen Winkel b zum Radius durch die Mitte der Kupplungszunge aufweisen. Die beiden Winkel a und b sind im wesentlichen
gleich gross. Die Kupplungszungen 90 sind an ihrer Wurzel mit
i Auskehlungen versehen, um in die dickere Kante 127 · oder die
j Grundkante 132' der Aussparung überzugehen, um Druckspitzen
! beim Biegen des Streifens zur Reibscheibe gering zu halten, ι Die Streifen 124 und 124' werden dann einer Biege-
ί maschine 134 zugeleitet (Fig. 8 und 16 bis 20), um zu offenen ■ ringförmigen Reibscheiben 74 gebogen zu werden. Die Biegema- : schine 134 hat eine Einzugs- und Führungsvorrichtung 135 sowie } eine am nicht dargestellten Maschinenrahmen befestigte Grund-1 platte 136, einen Biegewalzkopf 137, der schwenkbar auf der Grundplatte aufgebaut ist. Ferner ist sechsfach einstellbar ein Abscherwerkzeugkopf 138 am Rahmen gelagert sowie eine Dornstütz^e 139, ein· Amboss 140 und ein Führungsnocken 141
einstellbar an der Grundplatte befestigt. Die Einzugsvorrichtung I
; 135 besteht aus zwei angetriebenen Einzugswalzen 142 und 143»
! die eine dem Profil des zugeführten Streifens 124 entsprechende 1 Profilierung aufweisen, um den Streifen 124 ausgerichtet der
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iBiegestation 146 zuzuleiten. Die Einzugswalzen 142,143 sitzen lauf angetriebenen Wellen 147 bzw. 148, die mit gleicher Drehzahl ι angetrieben werden. Eine zugeordnete Führung 144 füE die Streifer.
hat einen oberen Teil 149 und einen ujjnteren Tei}. 151, die eine iAussparung 152 begrenzen, die dem Querschnitt des Streifens entspricht, so dass dieser einwandfrei zur Biegestation 146 gelangt.
Der Streifen 124 berührt zunächst eine Dornwalze 154, die frei auf einer Dornwelle 156 umläuft, welche am Dornträger 139 gelagert ist. Die Dornwalze 154 (Fig. 19) hat eine zylindrische Mantelfläche 157, die glatt ist, da die dünne Kante 111 des Streifens 124 ebenfalls glatt ist. Ferner sind seitliche Bunde 158 und 159 vorgesehen, so dass eine Ringnut 161 zur Aufnahme des Streifens 124 gebildet ist. Die Anordnung ist so getroffen, dass Fremdkörper nicht zwischen die Wandungen der Ringnut und den Streifen gelangen können. Die Zuführung des Streifens 124 erfolgt so, dass die dünne Kante 111 tangen-
!tial gegen die Mantelfläche 157 anläuft, um den Streifen bis
ι !zum Beginn des Biegens gerade zu halten. Die Ringnut 161 hat
leine gleichmässige Tiefe von 50 bis 80?ό der Breite FW des Strei-
jfens und eine gleichmässige Breite, die gleich oder etwas grosser ist als die mittlere Dicke des Streifens 124 und damit ;der Dicke des zur fertigen Reibscheibe 74 gebogenen Streifens. "Vorzugsweise hat die Rignut eine Tiefe, die etwas mehr als 50%
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des Wertes F¥ beträgt, so dass sich die Streifen von der dünnen Kante bis zu einem Punkt mittlerer Dicke des Streifens in der
Ringnut befinden, so dass beim Biegen des Streifens, bei dem j der dünnere Teil dicker wird, dieser sich aus der Ringnut bewegt ■ und in besserer Anlage an der Ringnut steht, um die Führung
während des Biegens aufrechtzuerhalten. Die Bunde 158 und haben einen Durchmesser von 50 bis 80% des Innendurchmessers der endgültigen Reibscheibe. Dieser Durchmesser ist genügend . gross, um den Streifen in Querrichtung während des Biegeüs
[ abzustützen und zu führen,jedoch nicht zu gross, um ein Entfernen der fertigen Reibscheibe zu behinderne
Der Biegewalzkopf 137 hat einen Tragarm 162 zur idrehbayren Aufnahme einer Biegewalze 163. Die Biegewalze 163 ( ist ähnlich ausgebildet wie die Dornwalze 154, hat jedoch in dem zylindrischen Mantelteil 164 (Fig. 20) Aussparungen 166
;zur Aufnahme der Kupplungszungen 90 jedes Lappens Sl mit dem ι nötigen Walzspiel sowie zwischen diesen liegende Zähne 167,
I die mit ihrer zylindrischen Fläche gegen die Grundkante 132
'der Aussparungen 89 anliegen. Die Paare von Aussparungen 166 1 sind gleichmässig über den Umfang verteilt wie die Lappen 81 am Streifen und der Durchmesser der zylindrischen Mantelfläche ,beträgt beispielsweis-e 50% oder mehr des Durchmessers der endgültigen Reibscheibe, damit eine ganze Zahl von gleichen Abstand
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voneinander aufweisenden Paaren von Ausaparungen gebildet werden» Die Biegewalze 163 hat ebenfalls seitliche Bunde 168 und 169, | so dass eine Ringnut 165 zur Aufnahme und Führung des Streifens während des Biegens geschaffen wird. Die Ringnut 165 hat eine j Tiefe von 50 bis 30% des Wertes FW des Streifens und eine Breite!, die der Dicke des gebogenen Streifens und der endgültig gebil- !
deten Reibscheibe 74 entspricht, um während des Biegens die ■ ebenen Flächen aufrechtzuerhalten.
Die Führung 144 und vorzugsweise auch die Ring- ; nut 161 der Dornwalze 154 und die Ringnut 165 der Biegewalze 163 berühren somit einen grossen Anteil beider Flächen des i
I Streifens 124 bevor der Streifen 124 die Biegestation erreicht \ und während des Biegens in der Biegestation, bei dem die dickere| Kante 127 in tangentialer Anlage gegen die zylindrische Mantelfläche 164 gehalten ist, um ein i'usweichen des Streifens während des Biegens zu unterbinden. Der Biegewalzkopf 137 ist dann an
; einem Support 171 befestigt, der auf der Grundplattel36 abge-
• stützt ist und über nicht dargestellte Lager schwenkbar zu \ den Dornwalzenträger 139 oder einem nicht dargestellten Zapfen ; in der Mittelachse des gebogenen Streifens angeordnet ist. : Die Befestigung des Biegewalzkopfes 137 mit dem Tragarm 162 . und dem Support 171 ist einstellbar und die Winkelstellung der
Biegeeinrichtung und damit die Winkelstellung der Biegewalze 163
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bestimmt den Durchmesser der offenen Reibscheibe 74.
Um den Biege Vorgang durch die Biegemaschine
durchzuführen, muss das vorlaufende Ende 170 des Streifens 124 vorgebogen werden (Fig. 8), damit dieser zur Anlage gegen die Dornwalze 154 und die Biegewalze 163 gelangen kann, wenn letzter^ in der richtigen Lage eingestellt ist. Der gerade Streifen wird in die Biegemaschine eingelegt und über die Dornrolle genügend weit fortbewegt, um das vorlaufende Ende abzubiegen, = damit es in Berührung mit der Biegewalze kommt, worauf die weitere Einzugsbewegung vorgenommen werden kann. Das Abbiegen des vorderen Endes der Streifen erfolgt von Hand durch ein Werkzeug oder durch Bewegen der Biegewalze aus einer Stellung, in der sie den äusseren dicken Rand des Streifens 124 berührt, : in die Stellung für das Biegen des Streifens. Nach diesem ein-1 leitenden Vorbiegen des vorlaufenden Endes kann die Einzugsj einrichtung betätigt werden, um das weitere Biegen vorzunehmen. i Nachdem der Streifen 124 durch die Biegewalze 163 gebogen ist ι und von dieser freigegeben ist, tritt dieser über den festen Abscherkopf 173, der eine rechteckige Stanzöffnung 174 hat, die langer als die Breite FV/ des ringförmig gebogenen Streifens ist und der Breite des Spalts 82 entsprechend Schneidkanten hat, 1 die radial zu dem gebogenen Streifen liegen. Die obere Fläche '. 175 des Abscherkopfs 173 hat eine Nockenfläche, auf die das
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> 32.
vorlaufende Ende des Streifens 124 aufläuft, so dass der gebogene Streifen angehoben wird und auf der Fläche 175 liegt. Die Nockenführung 141 unterstützt durch ihre Nockenfläche 177 das Anheben des gebogenen Streifens in genügender Höh4, damit dieser über den Bund 158 der Dornwalze 154 und über den Bund 168 der Biegewalze 163 gehoben wird. Erreicht das vorlaufende Ende des gebogenen Streifens die richtige Stellung zur ersten Schneidkante der Öffnung 174, so wird ein Stempel 178, der in
i einer Führung 179 gleitet, nach unten bewegt und schneidet einen Teil des gebogenen Streifens zur Bildung des Spalts 82 ab.
; Der Stempel wird hierbei zeitlich mit der Einzugsvorrichtung
: 135 abgestimmt betätigt, so dass während des Abschervorganges ; kurzzeitig die Zuspeisung angehalten wird. Die dann gebildete ; offene Reibscheibe wird in üblicher Weise ausgeworfen. Vorzugsweise ist die Biegemaschine so auf dem Rahmen aufgesetzt, dass ι das fertige "Werkstück in senkrechter Richtung durch die Schwerkraft ausgeworfen wird. Die Enden 83 der fertigen Reibscheibe werden dann geprägt, vorzugsweise während des Abschervorgangs, um die Profilierung gemäss den Fig. 4 und 5 zu erzielen.
Eine abgewandelte Arbeitsführung für das Abschnei- ;den eines gebogenen Streifens 183 zum Bilden einer Reibscheibe 74 ist in den Fig. 21 bis 24 dargestellt. Es werden hier zwei !Formwerkzeuge 181 und 182 verwendet, die entweder Prägewerkzeuge
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. 33-
oder Schleifwerkzeuge sind, durch die beide in Querrichtung
.'am Streifen 183 Nuten 184 und 185 mit geneigten Seitenflächen
; 186 gebildet werden, wobei eine ebene Bodenfläche bestehen ; bleibt. Durch das Einbringen dieser Nuten erhält der Streifen keine zusätzlichen Spannungen, so dass diese Nuten in dem ; geraden Streifen gebildet v/erden können und während des Biege-Vorganges das Abscherwerkzeug steuern. Zu diesem Zweck trennt ein Werkzeug 187 den dünneren mittleren Teil des zwischen den Aussparungen 184 und 185 verbliebenen Steges, wodurch profilierte Enden 188 gebildet werden, die den Enden S31 gemäss Fig. 5 gleichwertig sind. Die nicht bearbeiteten Schnittkanten 189 bedürfen keiner Nachbearbeitung, da sie mit dem Reibwerkstoff benachbarter Reibscheiben nicht in Berührung kommen können. Dieser Trennvorgang kann in der Biegemaschine 96 gemäss Fig. 16 vorgenommen werden, wenn zwei verschiebliche Köpfe mit Abstand voneinander vorgesehen sind und in zeitlicher Abstimmung zueinander den Streifen in einer ersten Station mit • der einen Nut und in einer zweiten mit der zweiten Nut versehen, um schliesslich in der Trennstation das Trennen zu bewirken.
Nach dem Bilden der Streifen 124 sowie nach dem Bilden der offenen ringförmigen Reibscheiben 74 können diese j in Abgrateinrichtungen 196 bzw. 197 entgratet werden.
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Das Ausgangsxblech 91 hat vorzugsweise eine geringere Härte, da durch die Bearbeitung eine beträchtliche Erhöhung der Härte eintritt, so dass die übliche Rockwellhärt von B85 bis BlOO für Reibscheiben erreicht wird. Die untere; Grenze der Rockwellhärte von B85 ist zu bevorzugen für die offenen Reibscheiben, da die Flexibilität erhöht wird. Da durch den eingeschalteten Schrägwalzvorgang eine intensive Bearbeitung des Ausgangswerkstoffes eintritt, muss für diesen eine übermässig hohe Qualität nicht gefordert werden, so dass billigere Ausgangewerkstoffe einsetzbar sind. Beim Biegen des
! Streifens in die ringförmige Gestalt wird der Bereich der äusseren Kante 127 gestreckt oder gelängt und hierdurch verdünnt, während an der inneren Kante eine Verdickung eintritt, da bei de|Lseni Vorgang der keilförmige Querschnitt in einen rechteckigen Querschnitt mit zueinander parallelen Grossflächen
j umgeformt wird. Es ergibt sich eine stabile in Längsrichtung j liegende neutrale linie des Streifens, der während des Biegens
die gleiche Länge und Dicke beibehält, während Veränderungen j proportional dem radialen Abstand von der neutralen Linie in : den Seitenbezirken eintreten, wobei eine entsprechende Verj dickung infolge der Neigung des geraden Streifens auf der einen ; ! Seite und ein Verdünnen auf der anderen Seite eintritt. Die
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neutrale Linie liegt hierbei dem dickören Ende des Streifens näher, etwa 2/3 des Abstandes von der dünnen Kante, und auch die Umformung des keilförmigen Querschnitts in den rechteckigen Querschnitt erfolgt so, dass die Dicke der endgültigen Reibscheibe etwas grosser als der Mittelwert der Dicken an der dünnen und der dicken Kanten ist. Das !Anheben des gebogenen Streifens in die Abtrennstation gibt zwar eine axiale Verformung des ringförmigen Streifens, die jedoch nicht dauernd ist.
Eine abgewandelte Verfahrensführung ist in Fig.27 ; in allgemeiner Form dargestellt, wobei die Herstellung der i ringförmigen offenen Reibscheiben 7^ als auch die der geschlosse}- : nen Ringscheiben 73 möglich ist. Die Blöcke in der schematischen Darstellung veranschaulichen die einzelnen Verfahrens- : schritte und die dazu nötigen Maschinen und die Durchflusslinie ' zeigt oberhalb die jeweiligen Querschnitte und unterhalb der Linie Draufsichten des Werkstückes. Anfangs wird das Ausgangsblech 91 in dem Schlitzwerkzeug 92 behandelt, um ebene Streifen 216 zu bilden, wobei dies ähnlich wie bei dem in Fig. 8 dargestellten Verfahren durch Schrägwalzen und Bearbeiten in einer i
I Richtmaschine 113 erfolgen kann, wobei allerdings keine Lappen ι gebildet werden. Die Streifen 216 haben Übermass und werden i in der Biegemaschine 134 zu offenen ringförmigen Reibscheiben
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; gebogen, deren freie Endsi 218 im wesentlichen in der Trennlinie 219 zusammBnstossen. Da die Streifen 216 ebene Gestalt haben, hat die offene ringförmige Scheibe 217 am Innendurchmesser eine grössere Dicke als am Aussendurchmesser. Da der Streifen 216 keine Lappen aufweist, können die Dornwalze 154 und die Biegewalze 163 glatt zylindrische Mantelfächen aufweisen. Eine Schweiss- und Anspjttzeinrichtung 220 bewirkt ein Verschweissen im Bereich des Schlitzes 219 entweder durch Gas-
■ schweissung, elektrische Widerstandßsschweissung oder PlÄnaschweissuhg . Die Schweissnaht sollte hierbei eine Dicke haben,
: die etwas kleiner als die Dicke der fertigen Reibscheibe ist, so dass beim nächsten Arbeitsgang, dem Prägen, eine gleichmassige ebene Fläche und gleichmässige Dicke erreicht werden.
; Es ist vorzuziehen, wenn das Stanzwerkzeug nicht die Schweiss-
; stelle schneidet, die Schweißstelle also in Zwischenbereichen liegt. Wenn der gebogene Streifen in der Biegemaschine 134 an den volle Dicke aufweisenden freien Enden 218 abgeschert
! wird, so ist die Schweissnaht an diesen Enden durch Schleifen
j änzuschärfen, um die Dicke in diesem Bereich etwas kleiner
als die endgültige Dicke der Reibscheibe zu halten. Wird zum Abschneiden das abgewandelte Verfahren gemäss den Fig. 21 bis
j 24 verwendet, so haben die abgeschorenen Enden 188 eine geringer
j Dicke als die endgültige Reibscheibe und können mit Punkt-
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schweissung zusammengeschweisst werden, wobei vor dem Schweissen : entweder geschliffen oder gestanzt wird. Hierdurch ergibt ; sich eine geschlossene Reibscheibe 221, deren Enden durch eine
■ Schweissnaht 222 miteinander verbunden sind. Der Querschnitt ist hierbei wie in der Zeichnung angegeben keilförmig. Danach erfolgt ein Prägevorgang in einer Prägepresse 226, in der eine 1 ebene Ringscheibe 227 mit rechteckigem Querschnitt gebildet : wird. Diese Ringscheibe 227 hat eine grosse Genauigkeit bezug-
' lieh Flächigkeit und Dicke mit Ausnahme einer schwachen Einsenkung im Bereich der Schweissnaht. Wird jedoch ein Ausgangs- \ material genommen, dass der Ring 221 bereits weitgehend recht- ; eckigen Querschnitt aufweist, so ist eine entsprechend geringere iArbeit der Prägepresse erforderlich, um die endgültige Form zu erzielen. Abschliessend wird die Ringscheibe 227 in einer '- Stanzpresse mit Lappen 84 durch Stanzen versehen. Ebehso kann eine offene Platte 73 mit aussenliegenden Lappen durch Stanzen j gebildet werden. Die Reibscheiben werden in üblicher Weise
j nach der Herstellung entgratet«
ι Die abgewandelte Form einer verjüngten Reib-
i scheibe 201 ist in Fig. 25 dargestellt, die durch ein Schräg-1 walzverfahren ähnlich Fig. 8 gebildet ist. Es wird eine verjüngte Platte 201 mit einer dünnen Aussenkante 202 und dort befindlichen Lappen 203 gebildet, bevor das Schrägwalzen erfolgi.
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. If.
Die Lappen 203 können hierbei in gleicher Weise wie die Lampen 81 mit zwei Kupplungszungen ausgebildet werden, um das Biegen zu erleichtern. Die Reibscheiben haben einen Spalt, in dessen Bereich jedoch gemäss Fig. 27 der Ring zusammengeschweisst werden kann. Beim ¥alzvorgang wird der innere Rand 204 verdickt und die schrägen Flächen 206 und 207 gebildet. In der Zeichnung ist die Neigung dieser Flächen übertrieben ätark gezeichnet. Als Ausführungsbeispiel wird angegeben, dass bei einem Aussen-
: durchmesser von 157 nua eine Breite der Ringscheibe von etwa 1 15,25 mm hergestellt wurde und die innere Kante 0,125 mm : stärker war als die äussere Kante. Die mit einer solchen Reib-
; scheibe zusammenarbeitende mit Reibbelag versehene Reibscheibe 208 ist in Fig. 26 dargestellt. Diese besteht aus i einer geschlossenen ringförmigen Stahlplatte 209 mit innen-
■ liegenden Lappen 211 und Reibbelägen 212 auf beiden Gross-
l flächen, die eine zunehmende Stärke von der inneren Kante zur
i äusseren Kante aufweisen, so dass sich also geneigte Reib- ! flächen 213 bilden, die der Neigung der Flächen 206 und 207
an den benachbarten Reibscheiben entsprechen. Derartige
i Scheiben werden abwechselnd zu einem Reibscheibenpaket zusammen- ; gefasst und geben eine gute F-lächenberührung für ein weiches
■ Betätigen der Schalteinrichtungen.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    ί1\ Reibungsschalteinrichtung, insbesondere
    für Kraftfahrzeuggetriebe, mit einer inneren Trommel mit äusseren Keilnuten, einer äusseren Trommel mit inneren Keilnuten und einem Reibscheibenpaket zum Kuppeln beider Trommeln, wobei ein : erster Satz von Reibscheiben mit äusseren Lappen in die inneren ' Keilnuten der äusseren Trommel und ein zweiter Satz von zwischen die Reibscheiben des ersten Satzes greifenden Reibscheiben j mit inneren Lampen in die äusseren Keilnuten der inneren Trommel eingreifen und der eine Satz aus durchgehend ringförmigen Reib-. scheiben besteht, dadurch gekennzeichnet,
    ; dass
    /die Reibscheiben (74) des anderen Satzes offene ringförmige
    ; Gestalt mit einem Spalt (82) zwischen den freien Enden (83) aufweisen, welche abgerundetes Profil aufweisen.
  2. 2. Reibungsschalteinrichtung nach Anspruch 1 I
    I dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheiben (73,74) beider Sätze eben sind und gleichmässige Dicke aufweisen.
  3. 3. Reibungsschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die abgerundeten Ecken(83)
    : der offenen Reibscheiben (74) im mittleren Teil geringere Dicke , zu einer grob abgesetzten Fläche aufweisen.
    j -35- ;
    i OBlGlNAL INSPECTED j
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    2 6 b 1 7 2
  4. 4. Reibungsschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Reibscheiben (74) aus einem in Querrichtung verjüngten Streifen (12' ) in einen Ring mit ebenen Grossflächen und gleichmässiger Dicke durch Walzen umgeformtsind.
  5. 5. Reibungsschaltoinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Reibscheiben (74) an der Aussenkante Lappen (81) aufweisen, die durch zwei schmale Abstand (89') voneinander aufweisende Kupplungszungen (90') gebildet sind, die mit Flächen (133)
    gegen Gegenflächen an den Keilnuten der zugeordneten Trommel anliegen.
  6. 6. Reibungssehalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen ,Reibscheiben (74) mit an der Aussenkante vorgesehenen Lappen nackte Reibscheiben sind und die Reibscheiben (73) des anderen
    !Satzes mit Reibbelägen versehene, Lappen (166) an der Innenkante i
    tragende Ringscheiben sind.
    i
  7. 7. Reibungsschalteinrichtung nach einem der
    'Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Reibs cheiben (74) als Ringscheiben mit geneigten Grossflächen ;(206,207) ausgebildet sind, an der Innenkante (204) eine grössere
    Dicke als an der Aussenkante (202) haben und an letzterer
    -36-
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    265172
    Lappen (20^) tragen, und dass die zwischen diese greifenden Reibscheiben (73) des anderen Satzes aus einer geschlossenen Ringscheibe (109) aus Stahl gleichmässiger Dicke mit ebenen Grossflächen besteht, mit denen Reibbeläge (213 ) mit entsprechend den Grossflächen der offenen Reibscheiben geneigten Reibflächen befestigt sind.
  8. 8. Reibungsschalteinrichtung nach Ansoruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheiben (73,74·) beider Sätze aus geraden Streifen aus Stahl durch Walzen gebildet
    sind.
  9. 9. Reibungsschalteinrichtung nach einem der
    Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Reibscheiben (7*■'·■) aus geraden Streifen keilförmigen Querschnitt!:! in Ringscheiben gleichmässiger Dicke mit ebenen Grossflächen durch falzen gebildet sind, und die geschlossenen Reibscheiben (73) aus geraden Streifen durch Walzen gebildet und ihre freien Enden mit einer Schv/eissnaht verbunden sind, in deren Bereich eine geringere Dicke besteht und die Ringscheibe sodann durch Ausstanzen mit Lappen an einer ihrer Kanten versehen ist.
  10. 10. Reibungsschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Reibscheiben (7- ) als dünne ebene Ringscheiben gleichmässiger Dicke aus dünnen geraden Metallblechstreifen einer Breite, die zum Erreichen der
    Γ7
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    radialen Briete der Ringscheiben ausreicht, und einer Dicke, die ausreicht, um die Dicke der Reibscheiben zu erreichen, durch Verformen in einen Querschnitt gebildet wird, in dem Lappen (81) und dazwischenliegende glatt-e Kanten an einer Längskante entstehen, während die andere Längskante glatt ist, worauf der Streifen in einer Geradführung (14A) einer Biegestation (146) zugeleitet wird, in der die glatte Seitenkante zunächst eine Dornwalze (154) berührt und anschliessend mit der anderen Seitenkante gegen eine Biegewalze (163) in Berührung kommt, die den Streifen zu einer Ringscheibe mit dem Durchmesser ! der Reibscheibe unter beiderseitiger Querabstützung formt, und
    nach dem Bilden eines vollständigen Ringes im Bereich der freien Enden zwischen diesen ein Spalt durch Abscheren gebildet wird.
  11. 11. Reibungsschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Reibscheiben (74) aus ι dünnen ebenen Ringscheiben gleichmässiger Dicke durch Walzen
    ! eines dünnen Metallblechstreifens in einem solchen keilförmigen Querschnitt gebildet werden, dass beim Biegen zum Ring ein Querschnitt gleichmässiger Dicke entsteht, dass in dem keilförmigen Streifen im Bereich der grössten Dicke Lappen ausgestanzt
    , sind, die aus z^-ei Abstand (89) voneinander aufweisenden
    -38-
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    Kupplungszungen (90') bestehen und sodann das Biegen zu einem j
    Ring mit an dessen Aussenumfang befindlichen Lappen erfolgt, ; v/onach im Bereich der freien Enden ein Spalt durch Abscheren j gebildet ist.
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DE19762651729 1975-11-21 1976-11-11 Reibungsschalteinrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeuggetriebe Pending DE2651729A1 (de)

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US05/634,253 US4010831A (en) 1975-11-21 1975-11-21 Transmission friction plate and device

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GB (1) GB1530526A (de)

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