DE2651289B2

DE2651289B2 - Zusatzwerkzeug für Drehschlagbohrmaschinen

Info

Publication number: DE2651289B2
Application number: DE2651289A
Authority: DE
Inventors: Reinhold 8000 Muenchen Rauscher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-11-10
Filing date: 1976-11-10
Publication date: 1979-03-15
Also published as: DE2651289C3; DE2651289A1

Description

- Die Erfindung betrifft ein Zusatzwerkzeug für - Drehschlagbohrmaschinen entsprechend dem Oberbe-'' griff des Anspruchs 1.

Bei derartigen Zusatzwerkzeugen handelt es sich in erster Linie um Bohrer, die für Mauern aus besonders hartem Material verwendet werden. Im Betrieb führt dieser Bohrer sowohl eine Drehbewegung als auch eine axiale Bewegung aus. Für andere Zusatzwe-kzeuge kann die Schlagbohrmaschine derart einstellbar sein, .daß die Zusatzwerkzeuge nur eine Drehbewegung ■^ausführen.

Für bestimmte Arbeitsvorgänge ist es zweckmäßig, daß das Werkzeug nur eine Ax:albewegung ausführt Dies gilt vor allem, wenn in eine Mauer Rinnen zum Verlegen von elektrischen Leitungen ausgebildet werden sollen. Derartige Rinnen können mit einem ^Bohrer nur schwer gebildet »-erden, da dieser zu stark auswandert und es nur schwer möglich ist einen geraden Verlauf zu erzielen.

Abgesehen von den üblichen Umschaltvorrichtungen, die Bestandteil der Bohrmaschine sind, ist es bereits bekannt ein in eine Drehschlagbohrmaschine eingesetztes Werkzeug ausschließlich durch Schlagwirkung beaufschlagen zu können. So ist es zum Beispiel bekannt (DE-GM 74 42 237, DE-OS 21 65 871, DE-AS 24 34 503), auf das Maschinengehäuse nicht mitdrehende Hülsen aufzustecken, in welche das Werkzeug eingesetzt wird. Weiterhin ist es bekannt (DE-AS 1427 753), die Werkzeuge mit verschiedenartigen Einsteckenden und die Bohrfutter mit verschiedenartigen Äuinahmehüisen zu versehen, je nach deren Ausbildung das Werkzeug mitgedreht wird oder nicht Schließlich ist es bekannt (DE-OS 14 78856, DE-OS 2009 536), bei Zusatzwerkzeugen unter Zwischenschaltung einer Kupplung zwischen dem Einsteckschaft und dem Schneidteil eine Kupplungsstellung zu erreichen, bei der der Schaft mit dem Werkzeug frei drehbar verbunden ist

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zusatzwerkzeug zu schaffen, bei dem ohne Zwischenschaltung einer Kupplung oder sonstige aufwendige Maßnahmen eine Verbindung zwischen Schaft und Schneidteil möglich ist die nur eine Übertragung der Schlagbewegung der Maschine auf den Schneidteil ermöglicht.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung \ durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 * //angegebenen Merkmale. Durch diese Ausbildung ist es / ;in einfacher Weise ohne Verwendung einer Kupplung . und ohne konstruktive Änderung der Drehschlagbohrmaschine möglich, eine direkte Verbindung zwischen Schaft und Schneidteil herzustellen, die nur eine Übertragung der Schlagbewegung auf den Schneidteil sicherstellt

7weckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich a>'s den Unteransprüchen.
k' £>ie Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 !und 2 beispielsweise erläutert Es zeigt

Fig. 1 eine Aufsicht eines teilweise geschnittenen Zusatzwerlczeuges in einer ersten Ausführungsform und Fig.2 eine Aufsicht des Zusatzwerkzeuges in einer zweiten Auisführungsform.

Das Zasatzwerkzeug 12 der Fig. 1 ist ein Meißel 12 mit einem !Schaft 11, der in einer axialen Bohrung 13 am hinteren Ende des Werkzeuges 12 frei drehbar sitzt Wird der Schaft 11 in das Spannfutter einer Schlagbohrmaschine eingesetzt, dann kann im Betrieb nur die "Axialbewegung der Schlagbohrmaschine auf den Meißel 12 fibertragen werden.

Damit der Schaft 11 nicht aus der Bohrung 13 herausrutscht, kann er an dem Meißel axial verschiebbar gehalten werden (nicht gezeigt).

Fig.2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Zusatzwerkzeuges. Bei diesem ist der Schaft 11 als Bohrer ausgeführt, der über das vordere Ende des Meißels 12 vorsteht Auch bei dieser Ausführungsform ist es notwendig, daß der Schaft 11 mit dem Meißel 12 drehbar verbunden ist, um nur die Axialbewegung des Schaftes 11 auf den Meißel 12 zu übertragen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Zusaizwcrkzeugiür Drehsehlagböhrmasehiüen, mit einem in das Spannfutter der Maschine einsetzbaren Schaft und einem frei drehbar mit dem Schaft verbindbaren Schneidteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidteil zumindest an seinem hinteren Ende eine axiale Bohrung (13) aufweist in welcher der Schaft (11) frei drehbar angeordnet ist

2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Schneidteil als Meißel (12) ausgebildet ist

3. Werkzeug nach Anspmch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Schaft (11) in der Bohrung (13) axial veischiebbar gehauen ist

4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Schneidteii mit einer durchgehenden Axialbohrung versehen und der Schaft (11) als Bohrer ausgebildet ist, welcher aus der Stirnfläche des Schneidteiles hervorstehend in der Axialbohrung angeordnet ist