DE265084C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 265084 KLASSE 45^GRUPPE 10f Ο'Ίί

in STOCKHOLM.

für Schleudertrommeln.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1912 ab.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufreihen und Zusammenhalten von aus einzelnen Tellern bestehenden Einsätzen für Schleudertrommeln, welche ein leichtes Auseinandernehmen des Einsatzes zwecks Reinigung der Teller gestattet. Die bekannten derartigen Vorrichtungen, welche aus geraden oder ringförmig gebogenen Durchsteckstäben bestehen, gestatten es nicht, die einzelnen

ίο Teller so weit voneinander zu entfernen, daß sie gut allseitig gereinigt werden können. Außerdem ist es mittels der bekannten Vorrichtungen nicht möglich, die Teller in der Gebrauchslage festzuhalten.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem stabförmigen Aufreihungsteil, welcher durch in Reihe liegende Randlöcher der Teller hindurchgesteckt wird und aus in einem Winkel zu diesem Teil liegenden Verlängerungen, die die Form eines Bügels haben. Die bügeiförmigen Verlängerungen halten die Teller in der Gebrauchslage fest und können zum Auseinandernehmen des Einsatzes so nach außen geschwenkt werden, daß die Teller auf sie geschoben werden können.

Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 3 eine Ausführungsform der Vorrichtung in Verbindung mit einem Einsatz veranschaulicht. Fig. ι zeigt den Einsatz in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundriß und Fig. 3 in Unteransicht. In Fig. 4 ist die Vorrichtung mit einigen Einsatztellern in der Lage dargestellt, in die sie zwecks Reinigung der Teller gebracht wird. Der stabförmige Teil 3. der Vorrichtung ist durch Löcher 1 der Teller 2 hindurchgesteckt und verläuft bei zusammengesetztem Einsatz schräg durch diesen. Die obere Verlängerung 4 des Teiles 3 ist so gebogen, daß sie sich auf den obersten Teller des Einsatzes legt und sich dem inneren Rand des Tellers allmählich nähert. Die untere Verlängerung 5 des Teiles ist hingegen so gebogen, daß sie sich unter den untersten Teller des Einsatzes legt und auf ihrer ganzen Länge dieselbe Entfernung vom äußeren Rand des Tellers beibehält. Nach der Herausnahme des Einsatzes aus der Trommel kann der Stab um etwa 90 ° gedreht werden, wobei sich die Verlängerungen 4 und 5 von dem obersten und untersten Teller entfernen, so daß die Teller auf der Vorrichtung auseinandergeschoben werden können, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Die Verlängerungen 4, 5 können federnd sein, so daß sie nach der Herausnahme des Einsatzes aus der Trommel zur Form eines Ringes zusammengebogen und durch eine geeignete Vorrichtung geschlossen werden können, um dann beim Freilassen ihre normale Form wieder anzunehmen. Auch können die Verlängerungen gleichzeitig als Klemmen zum Zusammenhalten des Einsatzes dienen, indem sie sich z. B. hinter Vorsprünge, in Aussparungen des obersten oder untersten Tellers legen. Anstatt federnd zu sein, können die Verlängerungen auch gegliedert sein, damit sie in Ringform zusammengelegt werden können. Endlich kann der stabförmige Teil nur mit einer oberen oder einer unteren Verlängerung versehen sein. In diesen Fällen

wird das Ende des stabförmigen Teiles, welches keine Verlängerung hat, mit einer kurzen Kröpfung o. dgl. versehen, die sich unter den untersten bzw. auf den obersten Teller legt. Werden gegliederte Verlängerungen verwendet, so werden diese z. B. mittels Haken o. dgl. auf dem obersten bzw. unter dem untersten Teller befestigt.

In Fig. 5 ist eine Vorrichtung dargestellt,

ίο bei der die Verlängerungen 4, 5 des stabförmigen Teiles 3 aus Ketten bestehen.

Bei aus aufrecht stehenden gekrümmten Platten bestehenden Einsätzen für Schleudertrommeln ist die Verwendung von gegliederten bandförmigen und federnden Auf reih vorrichtungen bekannt.

Claims (4)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Vorrichtung zum Aufreihen und Zusammenhalten von aus Tellern bestehenden Einsätzen für Schleudertrommeln, gekennzeichnet durch einen Stab, welcher bei gebrauchsfertigem Einsatz in Löcher der Teller eingreift und an einem oder an beiden Enden mit Verlängerungen versehen ist, die so gebogen sind, daß sie sich auf den obersten oder unter den untersten bzw. auf den obersten und unter den untersten Teller des Einsatzes legen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen des Stabes als Klemmen zum Zusammenhalten des Einsatzes dienen.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Verlängerungen des Stabes federnd ■ sind.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Verlängerungen des Stabes gegliedert sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.