DE2650786A1 - Vorrichtung zum unterbinden von luftzug durch eine wandoeffnung hindurch - Google Patents
Vorrichtung zum unterbinden von luftzug durch eine wandoeffnung hindurchInfo
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Description
PAI ENTQ1NVVaLTE A. GRÜNECKER
DlPU-ING
K. SCHUMANN
aiH3iwx.-tm.-nn3.
P. H. JAKOB
OIPL-ttOG
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
F 10 987 ' 5- Nov. 1976
Bror Ingvar Erlins Jansson
Henriksdalsringen 75 nb
S-131 OO Hacka
Henriksdalsringen 75 nb
S-131 OO Hacka
Vorrichtung zum Unterbinden von Luftzug
durch eine Wandöffnung hindurch
durch eine Wandöffnung hindurch
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Unterbinden
von Luftzug durch eine Wandöffnung zwischen zwei Räumen oder zwischen einem Raum und der freien Umgebung,
mit entlang wenigstens einem Teil der Umrandung der Wandöffnung angeordneten Einrichtungen zum Ausblasen von Luft.
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Sollen in zwei Räumen, welche durch eine von einer Öffnung, .etwa einer Tür oder einem Durchgang, welche normalerweise
offengehalten werden muß, durchsetzte Wand voneinander getrennt sind, unterschiedliche Temperaturen aufrechterhalten
werden, dann muß jeglicher Luftzug durch die betreffende öffnung hindurch unterbunden werden, da ein solcher
Luftzug einen Temperaturausgleich zwischen den beiden Räumen zur Folge hätte. Auch bei Räumen, deren Innentemperatur höher
oder niedriger gehalten werden muß als die Umgebungstemperatur, muß geglicher Luftzug durch zur freien Umgebung führende
öffnungen in der Wand des betreffenden Raums unterbunden werden. Beispielsweise bei Kühlhäusern oder -räumen, deren
Innentemperatur beträchtlich unterhalb der Umgebungstemperatur gehalten werden muß, oder bei Fabrikhallen, Lagerhäusern
und^dergl., deren Innentemperatur wenigstens im Winter höher liegen soll als die Außentemperatur, müssen Türen oder Einfahrten
häufig über längere Zeiten offengehalten werden, da das häufige Öffnen und Schließen von Türen für Transporte
und dergl. hinderlich und zeitraubend ist. Solange jedoch solche Türen offen stehen, muß das Eindringen von Außenluft
in den Innenraum unterbunden werden, da das Eindringen von Außenluft etwa in Kühlräume zur Eisbildung sowie zu erhöhter
Belastung der Kühlaggregate und damit erhöhtem Energieverbrauch und im lalle von Werkhallen od. dergl. zu einem
Absinken der Innentemperatur führt.
Durch Unterbindung des Luftaustauschs etwa zwischen einem Kühlraum und der freien Umgebung durch eine offene Tür
hindurch ist eine beträchtliche Energieersparnis erzielbar, da die Temperatur innerhalb des Kühlraums gewöhnlich bei
etwa -30 0C liegt, während sie außerhalb desselben, etwa
an einem warmen Spmmertag, bis auf ca- +5O C ansteigen
kann.
An den "RingaiigeTi von Kaufhäusern wird häufig ein senkrechter
Luftvorhang erzeugt, um das Eindringen von Außenluft in das
Gebäude zu unterbinden. Insbesondere bei sehr großen Tempera
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turunterschieden ist jedoch ein solcher senkrechter Luftvorhang
für von Fahrzeugen zu durchfahrende Einfahrten in
Werkhallen od. dergl. nicht ausreichend wirksam. Bei Kühlräumen oder anderen Bäumen mit relativ niedriger Innentemperatur
muß ein solcher Luftvorhang eine sehr starke Strömung aufweisen, was für die !Fahrer der Fahrzeuge und andere
die Einfahrt benutzende Personen äußerst lästig sein kann. Ein derart starker Luftstrom kann auch dazu führen, daß
leichtere Gegenstände, etwa Kartons und dergl., von einem Fahrzeug heruntergeblasen werden.
Die offengelegte schwedische Patentanmeldung 361 733 beschreibt eine anders geartete Vorrichtung zum Unterbinden des Luftzugs
von außen her durch eine Wandöffnung hindurch in einen Raum. Gemäß dieser Beschreibung werden an zwei seitlichen
Rändern einer Türöffnung zwei senkrechte Luftvorhänge erzeugt,
welche aus dem betreffenden Raum heraus schräg aufeinander zu verlaufen. Diese Anordnung weist jedoch gewisse
Mangel auf. So verhindert sie den Luftzug durch die Tür hindurch nur in einer Richtung, nämlich von außen nach innen,
und begünstigt das Entstehen von Zugluft innerhalb des Raums, wenn in diesem eine andere Wandöffnung, etwa ein Fenster,
geöffnet wird. Außerdem entsteht im Betrieb dieser Vorrichtung immer ein gewisser Unterdruck innerhalb des Raums.
Ein Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der Mangel bekannter
Vorrichtungen der genannten Art und die Schaffung einer Vorrichtung zum wirksamen Unterbinden von Luftzug in beiden
Richtungen durch eine Wandöffnung zwischen zwei Räumen oder zwischen einem Raum und der freien Umgebung hindurch
durch Erzeugung eines die öffnung vollständig ausfüllenden stationären Luftvolumens.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Erzeugen von jeweils wenigstens zwei von der gesamten Länge zweier einander
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gegenüberliegender Eänder der Wandöffnung oder jeweils einer Stelle nahe denselben ausgehenden Luftvorhängen, welche in
jeden der beiden Räume hinein schräg aufeinander zu verlaufen und zusammen jeweils einen etwa pflugförmigen Vorhang
bilden, so daß dazwischen ein die gesamte Öffnung ausfüllendes und um ein bestimmtes Maß in die beiden Räume hineinreichendes stationäres Luftvolumen eingeschlossen ist, wobei, die Einrichtungen zum Erzeugen der Luftvorhänge in dem einen Raum die dafür benötigte Luft aus dem betreffenden Raum entnehmen und sie in denselben ausblasen und die Einrichtungen zum Erzeugen der Luftvorhänge in dem anderen Raum die dafür benötigte Luft aus diesem entnehmen und sie in diesen ausblasen, und durch in oder nahe der Wandöffnung angeordnete Fühleinrichtungen zum Ermitteln von die öffnung durchsetzenden Luftströmungen sowie ihrer Richtung und zum Steuern der Stärke und/oder Richtung der Luftvorhänge in jedem einzelnen Raum in Abhängigkeit von ermittelten Luftströmungen zum Unterbinden derselben.
bilden, so daß dazwischen ein die gesamte Öffnung ausfüllendes und um ein bestimmtes Maß in die beiden Räume hineinreichendes stationäres Luftvolumen eingeschlossen ist, wobei, die Einrichtungen zum Erzeugen der Luftvorhänge in dem einen Raum die dafür benötigte Luft aus dem betreffenden Raum entnehmen und sie in denselben ausblasen und die Einrichtungen zum Erzeugen der Luftvorhänge in dem anderen Raum die dafür benötigte Luft aus diesem entnehmen und sie in diesen ausblasen, und durch in oder nahe der Wandöffnung angeordnete Fühleinrichtungen zum Ermitteln von die öffnung durchsetzenden Luftströmungen sowie ihrer Richtung und zum Steuern der Stärke und/oder Richtung der Luftvorhänge in jedem einzelnen Raum in Abhängigkeit von ermittelten Luftströmungen zum Unterbinden derselben.
Da bei der erfindungs gemäß en Vorrichtung die Luft jeweils
aus dem Raum entnommen wird, in welchen sie wieder eingeblasen wird, ergibt sich der Vorteil, daß die Temperatur
der Räume dadurch nicht beeinflußt wird.
aus dem Raum entnommen wird, in welchen sie wieder eingeblasen wird, ergibt sich der Vorteil, daß die Temperatur
der Räume dadurch nicht beeinflußt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung selbstregelnd durch die Anordnung von Fühleinrichtungen
im oberen und/oder unteren Teil der öffnung,
welche auf einen in der öffnung auftretenden Luftzug sowie auf seine Richtung ansprechen und die Strömungsgeschwindigkeit der Luftvorhänge so steuern, daß der Luftzug aufhört. Auf diese Weise wird das Auftreten von Zugluft etwa beim
öffnen eines Fensters od. dergl. in einem Raum selbsttätig -verhindert und der Druck in dem betreffenden Raum konstant gehalten.
welche auf einen in der öffnung auftretenden Luftzug sowie auf seine Richtung ansprechen und die Strömungsgeschwindigkeit der Luftvorhänge so steuern, daß der Luftzug aufhört. Auf diese Weise wird das Auftreten von Zugluft etwa beim
öffnen eines Fensters od. dergl. in einem Raum selbsttätig -verhindert und der Druck in dem betreffenden Raum konstant gehalten.
Die Fühleinrichtungen sind vorzugsweise im oberen und/oder
unteren Teil der Wandöffnung angeordnet, da an diesen Stellen
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ein allenfalls auftretender Luftzug am stärksten ist, während die Luft im mittleren Teil der öffnung im wesentlichen
stationär bleibt. An der Tür etwa eines Kühlhauses oder -raums neigt die kalte Luft dazu im unteren Teil auswärts
zu strömen, während wärmere Luft im oberen Teil der Tür in den Raum einströmt. Es können jedoch auch mehrere !Fühleinrichtungen
entlang den seitlichen Rändern der öffnung über deren gesamte Höhe verteilt angeordnet sein.
Bei einer Tür zwischen einem Raum und der freien Umgebung steuern die Fühleinrichtungen die Stärke der Luftvorhänge
in Abhängigkeit vom Wechsel der Umwelt bedingungen, so daß ein Luftzug durch die Öffnung unterbunden wird, selbst wenn
der Wind auf die Tür zu bläst. Um die Wirksamkeit der äußeren Luftvorhänge auch bei sehr starkem Wind aufrechtzuerhalten,
kann es zweckmäßig sein, zu beiden Seiten der Tür Schutzwände vorzusehen, welche wenigstens bis zu der Entfernung,
in welcher die Luftvorhänge zusammentreffen, an der Wand hervorstehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß bei einer Verstärkung der Luftvorhänge an einer
Seite eine gleichzeitige Schwächung der Luftvorhänge an der anderen Seite stattfindet, wodurch eine schnelle Anpassung
an wechselnde Bedingungen möglich ist.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung hat die Vorrichtung
Gebläse mit auswärts gerichteten Auslässen und in diesen angeordneten Drosseleinrichtungen zum Steuern des
Auslaßquerschnitts und damit der Luftströmung zum Erzeugen der Luft vorhänge. Dabei wird die Stärke der Luft vorhänge
also mittels der Drosseleinrichtungen gesteuert, während die Gebläse dauernd mit konstanter Leistung arbeiten. Dies
ist insbesondere bei Verwendung der Vorrichtung für Kühlhäuser oder -räume vorteilhaft, da bei·*den darin herrschenden
tiefen Temperaturen eine schnelle und genaue Steuerung der Gebläse selbst schwierig ist.
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In einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Fühleinrichtungen
zum Ermitteln von Luftströmungen jeweils ein geschlossenes Gehäuse auf, welches durch eine Membrane in
zwei Kammern unterteilt ist und einen Einlaß und einen Auslaß aufweist, so daß eine Luftströmung die Membrane beaufschlagt
.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung weisen die auf Luftströmungen ansprechenden Fühleinrichtungen jeweils
einen erhitzten Wolframdraht oder einen Thermistor auf, welcher durch auftretende Luftströme abgekühlt wird, so daß
sich sein Widerstand ändert. In diesem Falle muß jedoch ein Korrektur faktor für durch Temperaturänderungen in den .voneinander
getrennten Räumen verursachte Schwankungen des Kühlungsgrads eingeführt werden, da bei einer Außentür die
Umgebungstemperatur von kalten Wintertagen zu warmen sommertagen Veränderungen um 50 0C und mehr erfahren kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist mit den Fühleinrichtungen eine Warneinrichtung
verbunden, welche ausgelöst wird, wenn ein auftretender Luftzug nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit unterbunden
ist. So kann etwa eine Warnung ausgelöst werden, wenn eines der Gebläse stehen bleibt.
Bei Eäumen mit mehreren öffnungen, welche jeweils über
längere Zeit offenstehen, ist vorzugsweise an jeder öffnung eine erfindungsgemäße Vorrichtung angeordnet.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer in einer Wandöffnung zwischen zwei Eäumen oder zwischen einem Raum und der freien
Umgebung angeordneten Vorrichtung gemäß der Erfindung,
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IS
Pig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Pig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 4 ein Schaltbild einer automatischen Steuer- und Warnanlage
für die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3·
In Fig. 1 erkennt man eine Trennwand 2 zwischen zwei Bäumen oder zwischen einem Raum und der freien Umgebung 4 bzw. 6.
Eine die Wand 2 durchsetzende öffnung,8,'., etwa eine Türöffnung,
erstreckt sich bis zum Boden 10 der Räume 4-, 6. Der eine Raum 4- ist beispielsweise ein Kühlraum oder eine
Werkhalle, welche durch die Tür 8 hindurch von der freien Umgebung 6 her zugänglich ist.
In dem Raum 4 sind Luft schächte 12, 14 in gewissem Abstand von der Wand 2 parallel zu den seitlichen Rändern der öffnung
8 angeordnet. Ein dritter, mit den ersten beiden strömungsverbundener Luftschacht 16 ist in gewissem Abstand von
der Wand 2 parallel zum oberen Rand der öffnung 8 angeordnet. Jeder Luftschacht 12, 14, 16 hat eine Reihe von Auslässen
18, 20, 22. In den oberen Enden der seitlichen Luftschächte 12, 14 sind Gebläse 24, 26 zum Erzeugen von Luftvorhangen
durch Ausblasen von Luft durch die Auslässe angeordnet. Die Auslässe 18, 20 der seitlichen Luftschächte 12,
14 sind so ausgerichtet, daß die ausströmende Luft zwei im wesentlichen senkrechte Luftvorhänge 28, 30 bildet, welche
schräg einwärts in den Raum 4 hinein verlaufen und in einem gewissen Abstand von der öffnung 8 entlang einer im wesentlichen
senkrechten Linie zusammentreffen (Fig. 3)· Die Auslässe 22 des dritten LuftSchachts 16 sind so ausgerichtet,
daß die daraus ausströmende Luft einen Vorhang 32 bildet, welcher schräg abwärts in den Raum 4 hinein verläuft (Fig. 1),
Der in dem Raum 4 zwischen der Wand 2 und den Luft schachten
12, 14, 16 vorhandene Abstand schafft einen Raum zum
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öffnen und Schließen einer Tür 34 für die Öffnung 8. In
Fig. 3 ist eine solche Tür 34 als Falttür dargestellt.
Von der Wand 2 aus verlaufen zwei Begrenzungswände 36,
zu den seitlichen Luftschächten 12, 14 und zwischen der Wand 2 und dem dritten Luftschacht 16 ist ein Deckenstück
40 vorgesehen (Pig. 3 bzw. 1).
In der anderen Seite der Wand 2 ist eine ähnliche Anordnung
von Luftschächten und Gebläsen vorhanden.* Da jedoch an dieser Seite kein Eaum für das Öffnen der Tür 34 notwendig ist,
sind die Luftschächte 42, 44, 46 und Gebläse 48, 50 hier
unmittelbar an der Wand 2 angeordnet. Diese Luftschächte und Gebläse dienen der Erzeugung von drei Luftvorhängen 52,
54, 56 an dieser Seite der Wand in der gleichen Weise wie
an der dem Eaum 4 zugewandten (Fig. 1» 3).
Die in die Räume 4, 6 hinein verlaufenden Luftvorhänge begrenzen zusammen mit den Begrenzungen 36, 38, 40 der
Öffnung und dem Boden 10 ein geschlossenes, stationäres Luftvolumen,
welches die Öffnung 8 vollständig ausfüllt und sich um ein bestimmtes Stück in geden Eaum hinein erstreckt.
Je größer dieses Volumen ist, um so unempfindlicher ist der Betrieb der Vorrichtung gegenüber Störungen etwa durch
Drehzahländerungen der Gebläse.
Zur Aufrechterhaltung der in den beiden Räumen herrschenden Temperaturen ist es wesentlich, daß die Gebläse 24, 26 für
die Erzeugung der Luftvorhänge in dem einen Eaum 4 die dafür benötigte Luft aus diesem entnehmen und die Gebläse 48,
für die Erzeugung der Luftvorhänge in dem anderen Raum 6 die dafür benötigte Luft aus diesem anderen Eaum ansaugen.
Die Luftschächte 12, 14, 16 und 42, 44, 46 können um ihre Längsachsen verdrehbar sein, so daß sich die Richtung der
Luftvorhänge einstellen läßt.
Die Abmessungen und Anzahlen der Auslässe der Luftschächte
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sind auf die Leistung der Gebläse abgestimmt, so daß Luftvorhänge mit der jeweils gewünschten Stärke und Strömungsgeschwindigkeit
erzeugbar sind.
I1Ur eine einfache Steuerung der Stärke der Luftvorhänge
ist an den mit den seitlichen Luftschächten 12, 14 verbundenen Auslassen der Gebläse 24, 26 jeweils eine Entlastungsleitung 58, 60 angeschlossen, deren Durchlaßquerschnitt
mittels einer motorisch betätigten Klappe 62, 64 verstellbar
ist. Auf diese Weise läßt sich die Strömungsgeschwindigkeit der aus den Schächten ausgeblasenen Luft ohne Veränderung
der Gebläsedrehzahlen steuern. Dies ist ein wesentlicher Vorteil bei der Verwendung der Vorrichtung etwa an
einem Kühlhaus, da eine Steuerung der Gebläsedrehzahlen durch die vorherrschenden niedrigen Temperaturen beträchtlich
erschwert ist.
Die erf-indungsgemäße Vorrichtung enthält ferner automatische Steuereinrichtungen zum Verändern der Stärke der Luftvorhänge
in Abhängigkeit von wechselnden Umwelt bedingungen, so
daß ein Luftzug durch die Öffnung 8 hindurch unter allen Umständen sicher unterbunden werden-kann. Die Steuereinrichtungen
weisen am oberen Rand der öffnung 8 angeordnete trichterförmige
Durchlässe 68, 70 zwischen den beiden Bäumen 4-, auf (Fig. 3)· Die Durchlässe 68, 70 sind verkehrt zueinander
angeordnet und enthalten in ihrem verengten Teil jeweils ein auf eine Luftströmung ansprechendes Fühlelement.
Bei einer Luftströmung etwa vom ersten Baum in den zweiten Raum 4 bzw. 6 stellt sich aufgrund der Trichterwirkung ein
verstärkter Strom im verengten Teil des Durchlasses 68 ein, während die Durchströmung des entsprechenden Teils des anderen
Durchlasses 70 relativ schwach ist. Daher ist es mittels
der Fühlereiemente 72 und 74 möglich, sowohl die Stärke
als auch die Richtung der Luftströmung zu ermitteln. In Abhängigkeit von der ermittelten Luftströmung erzeugen die
Fühlerelemente 72, 74 elektrische Signale für die Steuerung
der Drosselklappen in den Entlastungsleitungen 58, 60 und
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damit der Stärke der Luftvorhänge in der Weise, daß die
Luftströmung unterbunden wird.
Die Steuereinrichtungen dienen ferner dazu, das Auftreten von Zugluft in dem einen oder anderen Raum zu verhindern,
wenn in diesem eine weitere Öffnung, etwa ein Fenster od. dergl. geöffnet wird.
Um das Auftreten von Luftzug möglichst schnell zu unterbinden, verdient eine Anordnung den Vorzug, bei welcher die
von den Fühlerelementen 72, 7^ erzeugten Signale das
Schließen der Drosselklappen in den Entlastungsleitungen der Gebläse an einer Seite der Wand und gleichzeitig die Vergrößerung
des Durchlaßquerschnitts der Entlastungsleitungen der Gebläse an der anderen Seite der Wand 2 durch die darin
angeordneten Drosselklappen bewirken, so daß die Luftvorhänge an einer Seite der Wand verstärkt und an der anderen
Seite derselben abgeschwächt werden.
In dem in 51Ig. 3 gezeigten Ausführungsb ei spiel sind die
Fühleinrichtungen 68, 70, 72, 74 am oberen Rand der öffnung
angeordnet. In gewissen Anwendungsfällen kann es auch vorteilhaft sein, die Fühl einrichtungen am unteren Rand oder
am oberen und am untern Rand der öffnung anzuordnen. Beim Auftreten einer Luftzirkulation wird die öffnung im unteren
Teil von kalter Luft in einer Richtung und im oberen Teil in entgegengesetzter Richtung von warmer Luft durchströmt,
während die Luft im mittleren Teil der öffnung im wesentlichen stationär bleibt. Die Fühleinrichtungen können auch
an den seitlichen Rändern der öffnung angeordnet sein, wobei dann jeweils umgekehrt zueinander angeordnete Durchlässe
übereinander angeordnet sind.
Fig. 4- zeigt ein Schaltbild einer automatischen Steuereinrichtung.
Die beiden auf Luftströmungen ansprechenden Fühlerelemente 72, 72I- sind hier jeweils durch eine Druckdose
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dargestellt, welche durch eine von beiden Seiten federbelastete, dünne Membrane 78 in zwei Kammern 80, 82 unterteilt
ist. Die eine Kammer 80 hat einen dem erweiterten Teil des betreffenden Durchlasses 68, 70 zugekehrten Einlaß 84 und
die andere Kammer 82 einen dem engeren Teil des Durchlasses zugewandten Auslaß 86.
Beim Auftreten einer Luftströmung durch den Durchlaß 68 hindurch erhöht sich der Luftdruck an einer Seite der Membrane
78, so daß diese nach rechts in Fig. 4 durchgebogen wird und dabei einen Mikroschalter 88 betätigt. Durch das Schießen
des Mikroschalters 88 zieht ein Relais 90 an, um einen
Motor 66 zum öffnen der Drosselklappen 62, 64 in den Entlastungsleitungen
58, 60 der Gebläse an einer Seite der Wand sowie einen zweiten Motor 92 zum Schließen der den Gebläsen
an der anderen Seite der Wand zugeordneten Drosselklappen einzuschalten. Damit werden die beiderseitigen Luftvorhänge
derart geändert, daß die Luftströmung zum Stillstand kommt.
Das im anderen Durchlaß 70 angeordnete Fühlerelement 74
steuert die Motoren 66, 92 beim Auftreten von Luftströmungen in der anderen Richtung in umgekehrtem Sinn, so daß eine
solche Luftströmung ebenfalls zum Stillstand gebracht wird.
Für den vorstehend genannten Zweck sind verschiedene Steueroder Regelmotoren im Handel erhältlich, beispielsweise ein
Drossel- oder Regelmotor des Typs ME5 der Firma Billman.
Die Steuerung der Drosselklappen mittels der auf Luftströmungen ansprechenden Fühlerelemente kann auch auf andere
Weise erfolgen.
So findet in einer anderen Ausführung ein erhitzter Wolframdräht
oder ein Thermistor als auf Luftströmungen ansprechendes
Fühlerelement Verwendung, welches von den betreffenden Durchlaß durchströmende Luft abgekühlt wird, so daß sich
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sein Widerstand erhöht. Die Änderung des Widerstands tritt
als elektrisches Signal für die Steuerung der Motore für die Betätigung der Drosselklappen auf. In einer solchen
Ausführung weist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise
zusätzliche Einrichtungen zum Ermitteln der Temperatur in den beiden Räumen 4, 6 auf, um die durch Abkühlung
der Fühl ere lern ent e erzeugten elektrischen Signale in Abhängigkeit
von den in den Räumen 4, 6 herrschenden Temperaturen zu korrigieren. Dies ist besonders dann wichtig, wenn sich
die Temperatur in einem der Räume, etwa der freien Umgebung, in einem sehr weiten Bereich ändern kann.
Mit der Steuereinrichtung ist vorzugsweise eine Warneinrichtung verbunden, welche durch die von den auf die Luftströmung
ansprechenden Fühlerelementen erzeugten Signale gesteuert wird und in Tätigkeit tritt, wenn eine Luftströmung
nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit aufgehört hat. Dadurch wird automatisch eine Warnung ausgelöst, wenn irgend
welche Störungen an der Vorrichtung auftreten, etwa wenn ein Gebläse ausfällt.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Warneinrichtung. Durch das Schließen des Schalter 88 wird ein Zeitglied
94 angesteuert. Wird das Zeitglied 94 dann nicht.innerhalb
einer vorbestimmten Zeitspanne spannungslos, so wird ein Eontakt 96 für die Betätigung eines Signalhorns
geschlossen. Im spannungsfreien Zustand wird das Zeitglied 94 automatisch zurückgestellt. Die Warneinrichtung enthält
ferner ein zweites Zeitglied 100, welches in gleicher Weise vom zweiten Fühlerelement 74- gesteuert wird.
Anstelle der oder zusätzlich zu der akustischen Warneinrichtung kann auch eine optische Warneinrichtung vorhanden
sein.
In jedem der beiden Räume 4, 6 kann zusätzlich noch ein
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vierter Luftschacht vorhanden sein, welcher im Boden ΊΟ
versenkt ist, und dessen Auslässe so ausgerichtet sind, daß ein schräg aufwärts gerichteter Luftvorhang erzeugt wird,
welcher in gewisser Entfernung von der öffnung mit dem schräg abwärts verlaufenden Luftvorhang zusammentrifft.
Bei öffnungen, welche nicht allseitig durch Fußboden, Decke
und Seitenwände begrenzt sind, müssen Luftschächte entlang
allen Rändern der öffnung vorhanden sein,* um innerhalb der öffnung ein stationäres Luftvolumen einschließen zu können.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf die Verwendung der Vorrichtung an einer viereckigen Öffnung. Durch einfache
Veränderungen läßt sich die Vorrichtung jedoch auch an Öffnungen beliebiger anderer Form anpassen.
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Claims (20)
1. i Vorrichtung: zum Fnfcerfrinden ττση: Luftströmungen durch
eine Öffnung- zwischen, zwei Hunren. oder zwischen einem Raum
und der freien Frageltang: hindurch* g: e k e η η ζ elenn
e t durch Einrichtungen»C^^.^hy 42,'.,-QkX ziara;_Erzeugen \
von jeweils wenigstens zwei vom der gesamten Länge zweier
einander gegenüberliegender Sander der öffnung (8) oder
jeweils einer Stelle nahe- derselben ausgehenden Luftvorhängen
(28, 3Qr- 52* 54-0* welche in jeden der beiden Räume
(4, 6) hinein schräg; aufeinander zu verlaufen und zusammen
jeweils einen etwa pflu'gformlgen Torhang bilden, so daß
dazwischen ein die gesamte öffnung ausfüllendes und ^um ein
gewisses Haß In die beiden Räume hineinreichendes stationäres
Luftvolumen, eingeschlössen ist, wobei die Einrichtungen
zum Erzeugen der Luftvorhänge in. dem einen Raum die
dafür benötigte Luft aus; dem betreffenden Raum entnehmen
und sie in denselben ausblasen und die Einrichtungen zum
Erzeugen der Luftvorhänge in. dem anderen Raum die dafür
benötigte Luft aus. dem anderen. Raum entnehmen und sie in
diesen ausblasen, und durch In oder nahe der öffnung angeordnete
iühleinrichtungen (68* 70T 72, 74) zum Ermitteln
von die öffnung durchsetzendem Luftströmungen sowie ihrer Richtung und zum Steuern der- Stärke und/oder Richtung der
Luftvorhänge in jedem einzelnen Raum in Abhängigkeit von
ermittelten Luftströmungen zum Unterbinden derselben.
2. Torrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch zusätzliche Einrichtungen (16, 46) zum Erzeugen
von jeweils einem weiteren Luftvorhang , welcher von
einem zwischen äen einander gegenüberliegenden Rändern der
öffnung: verlaufenden. Rand derselben ausgeht und sich über
die Öffnung hinweg- schräg In den. jeweiligen Raum (4-, 6)
hinein erstreckt.
3- Vorrichtung nach Anspruch A ader 2, bei welcher die
ORIGINAL INSPECTED
Öffnung eine viereckige Türöffnung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (12, 14, 16 ί 42, 44,
46) zum Erzeugen der Luftvorhänge entlang den seitlichen
Rändern der Türöffnung und deren oberem Band angeordnet" und so ausgerichtet sind, daß sie zwei im wesentlichen
senkrechte, schräg in den geweiligen Baum (4,, 6) hinein'
gerichtete und entlang einer in gewissem Abstand zur Türöffnung (8) verlaufenden Linie zusammentreffende Lu.ftvorhänge
(28, 30; 52, 54) sowie einen dritten Luftvorhang
(32; 56) erzeugen,, welch letzterer sich vom Bereich des oberen Bands der Türöffnung schräg abwärts in den betreffenden
Baum hinein erstreckt«
4. Torrichtung nach .Anspruch 1, dadurch g e k e η η - ■"
zeichnet, daß entlang allen Bändern der Öffnung (8) Einrichtungen zum Erzeugen von sich von den betreffenden
Bändern aus schräg aufeinander zu in Jeden der beiden
Bäume (4, 6) hinein erstreckenden Luftvorhängen durch Ausblasen von Luft angeordnet sind.
5·. Torrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß entlang dem unteren. Band der off- ~
nung (8) weitere Einrichtungen für die Erzeugung Jeweils eines
weiteren Luftvorhangs angeordnet sind, welcher sich vom Bereich des unteren Bands der Öffnung schräg aufwärts in
den Jeweiligen Baum (4, 6) hinein erstreckt und entlang einer in gewissem Abstand zur Öffnung verlaufenden, im -·-■"■-wesentlichen
waagerechten Linie mit dem Jeweiligen schräg' abwärts verlaufenden .Luftvorhang (52, 56) zusammentrifft..
6. Torrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5> dadurch gekennz eichnet, daß die Einrichtungen zum Erzeugen der Luftvorhänge in Jedem der beiden
Bäume (4, 6) angeordnete, Jeweils mit Gebläsen (24, 26j
48, 50) stromungsverbunderie Luftschächte (12, 14; 42, 44)
aufweisen, welche Jeweils eine sich über die gesamte Länge
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wenigstens zweier einander gegenüberliegender Ränder der öffnung (8) erstreckende Reihe von Auslassen (18, 20) haben,
welche in den jeweiligen Raum hinein gerichtet sind, so daß mittels der Gebläse durch die Auslässe ausgeblasene Luft
die genannten Luftvorhänge bildet.
?. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Räume (4·, 6) entlang den seitlichen Rändern und dem
oberen Rand der öffnung (8) verlaufende Luftschächte (12, 14, 16; 4-2, 44-, 4-6) angeordnet sind, mit entlang den
betreffenden Rändern verlaufenden Reihen von Auslassen
(18, 20, 22), welche entlang den seitlichen Rändern der öffnung schräg einwärts über die Öffnung hinweg und entlang
dem oberen Rand schräg abwärts in den jeweiligen Raum hinein gerichtet sind, daß in jedem Raum zwei Gebläse (24-, 26;
48, 50) mit den beiden jeweils entlang den seitlichen Rändern der öffnung verlaufenden Luftschächten (12, 14; 42, 44)
strohmungsverbunden sind und daß die entlang dem oberen Rand der öffnung verlaufenden Luftschächte (16, 46) mit den
jeweiligen seitlichen Luftschächten strömungsverbunden sind.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennz eichnet, daß in jedem
Raum (4, 6) ein weiterer Luftschacht entlang dem unteren Rand der öffnung (8) angeordnet und mit den jeweils entlang
den seitlichen Rändern der öffnung verlaufenden Luftschächten ströraungsverbunden ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz
der Luftvorhänge an der Außenseite der öffnung (8) vor Umgebungseinflüssen
entlang allen Rändern der Öffnung Schutzwänder (36, 38, 40) angeordnet sind, welche wenigstens bis
zu einem solchen Abstand an der öffnung hervorstehen, in welchem die Luftvorhänge zusammentreffen.
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10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 9i dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschächte
(12, 14, 16; 42, 44, 46) zum Verstellen der Richtung
der Luftvorhänge um ihre Längsachsen verdrehbar sind.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gebläse (24, 26; 48, 50) jeweils einen Auslaß (58, 60) aufweisen, dessen Durchlaßquerschnitt mittels einer Drosseleinrichtung
(62, 64) verstellbar ist, so daß die Strömungsgeschwindigkeit der über die Luftschächte (14, 16, 12; 42, 44,
46) ausgeblasenen Luft bei konstanter Drehzahl der Gebläse steuerbar ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtungen
(68, 70, 72, 74) im oberen und/oder unteren Teil der öffnung (8) angeordnet und betatxgungsubertragend
mit den Gebläsen (24, 26; 48, 50) verbunden sind, um die
Strömungsgeschwindigkeit der über die Luftschächte (12, 14, 16; 42, 44, 46) ausgeblasenen Luft und damit die Stärke
der Luftvorhänge zum unterbinden einer Luftströmung zu steuern.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleistung der Gebläse (24, 26;
48, 50) durch .Änderung des Durchlaßquerschnitts ihrer Auslässe
(58» 60) in Abhängigkeit von der ermittelten Richtung
einer Luftströmung derart steuerbar ist, daß die Strömungsgeschwindigkeit der ausgeblasenen Luft in dem einen Raum
erhöht und im anderen Raum verringert wird.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtungen
zwei am oberen und/oder unteren Rand der öffnung (8) zwischen den beiden Räumen (4, 6) verlaufende
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und verkehrt zueinander angeordnete, trichterförmige Durchlässe (68, 70) aufweisen, welche in ihrem verengten Teil
jeweils ein auf Luftströmungen ansprechendes Fühl er element (72, 74-) enthalten, welches in Abhängigkeit von einer ermittelten Luftströmung ein elektrisches Signal zum Steuern der
Drosseleinrichtungen (62, 64) in den Auslassen (58, 60) der Gebläse erzeugt.
15* Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Fühlerelementen (72, 74)
erzeugten elektrischen Signale Motore (66, 9.2) steuern, welche in Abhängigkeit von ihrer Steuerung die Drosseleinrichtungen
(62, 64) in den Auslässen (58, 60) der ebläse steuern.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15i dadurch
gekennzeichnet, daß jedes auf Luftströmungen
ansprechende Fühler element (72, 74) eine durch eine Membrane (78) in zwei Kammern (80, 82) unterteilte, geschlossene
Dose (76) aufweist, deren eine Kammer (80) einen dem erweiterten Teil des betreffenden trichterförmigen
Durchlasses zugewandten Einlaß und deren andere Kammer (82) einen dem anderen Teil des Durchlasses zugewandten Auslaß
(86) hat.
17· Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes auf Luftströmungen
ansprechende Fühlerelement einen erhitzten Wolframdraht aufweist, welcher bei Durchströmung des Durchlasses gekühlt
wird, so daß sich sein Widerstand ändert.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß jedes auf Luftströmungen
ansprechende Fühlerelement ein bei Durchströmung des Durchlasses gekühlter Thermistot ist.
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19- Vorrichtung nach Anspruch 14-, 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zum Ermitteln der Temperaturen in den Räumen (4-, 6) und zum
Korrigieren der bei Auftreten von Luftströmungen aufgrund der veränderlichen Eüülung der Fühlerelemente von diesen
erzeugten elektrischen Signale in Abhängigkeit von den veränderlichen Temperaturen in den Räumen aufweist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß mit den
Fühleinrichtungen (68, 70, 72, 74) eine Warneinrichtung (98)
verbunden ist, bei über eine bestimmte Zeitspanne hinaus anhaltender Luftströmung auslösbar ist..
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