DE2650618A1 - Tragbahre - Google Patents

Tragbahre

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DE2650618A1 DE19762650618 DE2650618A DE2650618A1 DE 2650618 A1 DE2650618 A1 DE 2650618A1 DE 19762650618 DE19762650618 DE 19762650618 DE 2650618 A DE2650618 A DE 2650618A DE 2650618 A1 DE2650618 A1 DE 2650618A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/003Stretchers with facilities for picking up patients or disabled persons, e.g. break-away type or using endless belts

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Tragbahre
  • Die Erfindung betrifft eine zum direkten Aufnehmen eines auf einer Unterlage liegenden Patienten dienende Tragbahre, mit zwei ein- oder mehrteiligen Längsholmen und an deren Endabschnitten angeordneten teilbaren Querholmen und an den Längsholmen angeordneten gegeneinander stehenden schaufelartigen Aufnahmeteilen.
  • Tragbahren der eingangs genannten Art sind bekannt. Nachteilig bei dieser Tragbahre ist es jedoch, dass beim Absetzen der Tragbahre der Patient zwischen den schaufelartigen Aufnahmeteilen mit dem Untergrund in Berührung kommt, was nicht nur sehr unangenehm für den Patienten ist, sondern-gegebenenfalls auch zu einer Lageveränderung auf der Tragbahre führen kann. Völlig ausgeschlossen ist es, die Tragbahre über einen Untergrund zu rütsehen. Dies ist jedoch beispielsweise bei einem Transport in engen Treppenhäusern, auf Rettungsleitern, in schwierigen Geländen oder dergleichen teilweise unerlässlich.
  • Aus der DT-PS 694 678 ist eine Tragbahre bekannt, die einerseits zerlegbar ist und andererseits verschwenkbare Kufe. aufweist. Diese Kufen sind an den Längsholmen angeordnet und quer zu deren Längsachse verschwenkbar. In der Kufenstellung ist die zerlegbare Tragbahre über einen Untergrund verschiebbar.
  • Nachteilig ist es allerdings, dass bei umgeklappten Kufen diese als Beine senkrecht nach unten stehen. Mit der zerlegbaren Tragbahre ist es nicht möglich, einen Patienten direkt von einer Unterlage aufzunehmen, ohne ihn anheben zu müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tragbahre der eingangs genanten Art so auszubilden, dass sie nicht nur einen Patienten direkt von einem Untergrund aufnehmen kann, sondern überdies Kufen enthält, mittels deren die Tragbahre auf einem Untergrund abgestellt und über diesen gezogen werden kann.
  • Bei der eingangs genannten Tragbahres wird dies erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass an mindestens zwei einander in ihrer Querrichtung gegenüberliegenden Stellen je eine um die Achse des zugeordneten Längsholms schwenkbewegliche BügRlvorrichtung vorhanden ist, die von einer unteren achsparallelen Kufenstellung und in einen oberen, die freie Auflage der Aufnahmeteile auf der Unterlage ermöglichenden Tragstellungsbereich verschwenkbar ist.
  • Dadurch, dass an den Längsholmen eine quer zu deren Achse verschwenkbewegliche Bügelvorrichtung vorhanden ist, die von einer unteren achsparallelen Kufstellung in einen oberen, die freie Auflage der Aufnahmeteile auf der Unterlage ermöglichenden Tragstellungsbereich verschwenkbar ist, kann die Tragbahre sowohl direkt auf den Untergrund abgelegt werden, um die schaufelartigen Aufnahmeteile unter einen Patienten zu schieben, als auch während des Transportes mittels der eingeschwenkten Bügelvorrichtung auf einem Untergrund abgestellt werden, ohne dass der Patient den Untergrund berührt. Ferner kann die Tragbahreim Bedarfsfalle über einen Untergrund gezogen werden, ohne dass der Patient direkt mit dem Untergrund in Berührung kommt.
  • Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Tragbahre werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen schematisch und unter Weglassung unwesentlicher Einzelheiten: Fig. 1 eine Tragbahre in halbgeöffnesem Zustand schaubildlich, wobei zur Verdeutlichung die rechte Bügelvorrichtung in Kufenstellung, die linke Bügelvorrichtung dagegen in einer Tragstellung dargestellt ist; Fig. 2 die rechte Bügelvorrichtung der Fig. 1; links in Stirnansicht und rechts in Seitenansicht, Fig. 3 die Rohrschelle der Bügelvorrichtung im Querschnitt III-ITI der Fig. 2 und in grösserem Massstab; Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung des gesamten Schwenkbereichs der in Fig. 1 rechten Bügelvorrichtung und ausschnittsweise eine Feuerwehrleiter; Fig. 5 eine zweite Bügelvorrichtung in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 2; und Fig. 6 ausschnittsweise eine dritte Tragbahre in größerem Massstab.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Tragbahre mit verschmälerteni Fussteil weist zwei zweiteilige Längsholme 11 auf, deren Enden durch zwei Querholme miteinander verbunden sind, wodurcn ein Rahmen gebildet wird. Zum schonenden Aufnehmen eines liegenden Patienten von einer ersten Unterlage und zum schonenden Ablegen desselben auf eine zweite Unterlage ist jeder Querholm in der Mitte teilbar, und jeder Längsholm 11 ist starr mit drci schaufelartigen Aufnahmeteilen verbunden, die paarweise einander gegenüberliegen. Jeder Aufnahmeteil hat einen verdickten Befestigungsteil, der am Längsholm angeordnet ist, sowie einen schneidenartig zulaufenden Teil zum Unterschieben unter einen auf einer Unterlage liegenden Patienten. Ferner weist die Tragbahre an zwei in ihrer Querrichtung gegenüberliegenden Stellen je eine Bügelvorrichtung 1 auf, die von einer unteren achsparallelen Kufenstellung und in einen oberen, die freie Auflage der Aufnahmeteile auf der Unterlage ermöglichenden Tragcellungsbereich verschwenkbar ist. Die Bügelvorrichtung 1 erfüllt als Traggriff und Kufe eine Doppelfunkticn.
  • Jede Bügelvorrichtung 1 hat einen rohrförmigen Hauptteil 3,5,9, dessen kopfseitiger Endabschnitt 5 kufenhornartig um 900 nach oben abgebogen ist. Die Oeffnung des Rohrs ist dort mittels eines Stopfens 7 verschlossen. Im Gegensatz zu der Darstellung in Fig. 1 rechts kann der Stopfen 7 als Stossdämpfer ausgebildet sein und/oder am Querbalken des Rahmens der Krankentrage anliegen, wodurch eine Stossdämpfung und/oder eine zusätzliche Abstützung erzielbar ist.
  • Der fusseitige Endabschnitt 9 der Bügelvorrichtung 1 ist dagegen nach oben und innen so abgekröpft, dass er in den fusseitigen Endabschnitt des Nutzraums der Tragbare hineinragt. Auf diese Weise wird fusseitig nicht nur ein Kufenhorn, sondern auch eine in Längsrichtung federnde Fussstütze für den Patienten gebildet. Die Oeffnung der Bügelvorrichtung 1 ist an diesem Endabschnitt 9 durch einen Stopfen 7a verschlossen. Beide Stopfen 7a können in Kufenstellung der Tragbahre (siehe weiter unten) aneinander anliegen und gegebenenfalls form- und/oder kraftschlüssig zusammenwlrkenç Falls die beiden Endabschnitte 9 selbst form- und/oder kraftschlüssig zusammenwirken, kann auch auf die Stopfen 7a verzichtet werden. Es versteht sich, dass der Endabschnitt 5 ebenso ausgebildet sein kann wie der Endabschnitt 9.
  • Wie der gekrümmte Doppelpfeil in Fig. 4 zeigt, erstreckt sich der Schwenkbereich der Bügelvorrichtung 1 von einer unten Kufenstellung, in der die Bügelvorrichtung 1 als Gleitkufe wirkt, über den Tragstellungsbereich, der auch zum Aufnehmen des Patienten dient, in der die Bügelvorrichtung 1 wie ein angelenkter tragbügel wirkt, hinaus bis in eine Ruhestellung. In letzterer befindet sich die Bügelvorrichtung 1 praktisch vollständig innerhalb des Nutzbereiches der Tragbahre. Die Bügelvorrichtung 1 kann in jeder beliebigen Stellung innerhalb Jes Schwenkbereichs, vorzugsweise in beiden Endstellungen, auf bekannte Weise lösbar fixierbar, vorzugsweise verrastbar, ausgebildet sein. Eine diesem Zwecke dienende Rastvorrichtung A ist in Fig. 8 in unterbrochenen Linien dargestellt.
  • Zur Erzielung der insbesondere in Fig. 4 zum Ausdruck kommenden Vielseitigkeit ist jede Bügelvorrichtung 1 mittels zweier Befestigungvorrichtungen 13,15 schwenkbeweglich mit dem zugeordneten Längsholm 11 verbunden. Jede Befestigungsvorrichtung 13,15 weist einen Verbindungssteg 13 mit S-Profil sowie eine aus Montagegründen in der waagerechten Längsmittelebene geteilte Rohrschelle 15 auf die einen zylindrischen Abschnitt des Längsholms 11 umgreift. Wie Fig. 3 zeigt, ist zwischen der Rohrschelle 15 und den Längsholm 11 eine rohrförmige Lagerbuchse 17 angeordnet, die aus Montagegründen längs einer Erzeugenden geteilt ist. Die Lagerbuchse 17 ist aus elastischem, abriebfestem Werkstoff wie z.B. aus Polyamid gefertigt und wird durch drei längs einer Erzeugenden angeordnete, radiale Schraubendruckfedern 19 an den Längsholm 11 angedrückt. Jede Schraubendruckfeder 19 ist in einem radialen Sackloch an der Innenwand der Rohrschelle 15 gelagert. Die Fig. 3 zeigt auch zwei Bolzen 21, die die beiden miteinander verzahnten Hälften der zugeordneten Rohrschelle 15 lösbar verbinden. Zum Oeffnen der Rohrschelle 15 braucht nur einer der beiden Bolzen 21 entfernt zu werden.
  • Die Fig. 5 zeigt eine zweite Bügelvorrichtung 101 einer Tragbahre bei der der Hauptteil 103,105,109 der Bügelvorrichtung 101 ein U-förmig gebogenes Rohr ist. Die beiden, beliebig aus der Zeichnungsebene heraus gekrünunten, parallel zueinander verlaufenden U-Schenkel 105,109 sind über je eine stossdämpfende Vorrichtung 23 wie eine Gummifeder mit den zugeordneten Hohrschellen 115 verbunden. Es entfallen hier also die Verbindungsstege 13 und die Stopfen 7,7a, die Schwekbeweglichkeit der Bügelvorrichtung ist aber dieselbe wie jene der Bügelvorrichtung der Fig. 4.
  • Die Tragbahre der Fig. 6 zeigt ausschnittweise eine dritte Bügelvorrichtung aus Stangenmaterial. Der Stossdämpfer 223 ist als Kolben-Zylinder-Aggregat ausgebildet, und zwar derart, dass die Charakteristik und/oder Amplitude der Federirng in der Kufenstellung eine andere ist als im Tragstellungsbereich. Das lässt sich bekanntlich auf viele Arten erzielen. So endet der Endabschnitt 205 des Bügels beispielsweise in einem Kolben 227, der in einem Zylinder 229 axial verschiebbar ist, welcher von einer Rohrschelle 215 radial nach aussen absteht. Oberhalb des Kolbens 227 ist gleichachsig eine Schraubendruckfeder 231 in den Zylinder 229 eingesetzt. Die Schraubendruckfeder dämpft die Stösse hauptsächlich in der dargestellten Kufenstellung.
  • Entlüftungsöffnungen sind nicht dargestellt. Unterhalb des Kolbens 227 befindet sich ein gleichachsiger Pufferring 233 aus gummielastischem Werkstoff, wie z.B. aus Schaumgummi, der hauptsächlich im Tragstellungsbereich zur Wirkung kommt. Der ganze Stossdämpfer 223 wird durch eine Ueberwurfmutter 235 zusammengehalten, die es erlaubt, die beiden Federglieder 231,233 bei Bedarf auszuwechseln. Der Pufferring 233 ist zu diesem Zweck längs einer Erzeugenden geteilt. Es können auch mehrere Pufferringe 233 eingesetzt werden, deren Trennstellen gegeneinander versetzt sind.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In Ruhestellung, d.h. beim Leertransport und Lagern, bei dem die Tragbahren meist aufeinandergestapelt oder senkrecht aneinandergestellt werden, beansprucht die Bügelvor-ichtg 1, 101 keinen zusätzlichen Raum, was insbesondere bei kleinen Rettungsfahrzeugen und/oder bei Grosseinsätzen von Bedeutung ist. Vor dem Aufnehmen des Patienten wird die Bügelvorrichtung 1,101 in ihren Tragstellungsbereich geschwenkt. In dieser Stellung wird mindestens einer der beiden Querholme, z.B. der in Fig. 1 vordere Querholm, an seiner Teilungsstelle geöffnet, wonach die beiden Längsholme 11,111 scherenförmig soweit auseinandergespreizt werden, dass alle Aufnahmeteile an beiden Seiten des liegenden Patienten liegen. Danach werden die Aufnahmeteile durch Schliessen der Längsholme von beiden Seiten unter den Paticnten geschoben, bis die Teile des geöffneten Querholmes wieder miteinander verbunden werden können. Das Ablegen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, nachdem die den Patienten tragende Tragbahre auf der zweiten Unterlage abgesetzt worden ist und die Bügelvorrichtungen 1,101 aus dem Tragstellungsbereich in die Aufnahmestellungen verschwenkt worden sina.
  • Wenn je Patient nur eine Rettungsperson zur Verfügung steht, wird die Tragbahre durch weiteres Verschwenken der Bügelvorrichtungen 1,101 in die Kufenstellung (Abb. 4) in einen Schlitten verwandelt, der von einer vorangehenden Person gezogen werden kann. Gegebenenfalls können auch mehrere solcher Schlitten aneinandergehängt werden. Der Schlittencharakter, der der Tragbahre durch die Bügelvorrichtung erteilt wird, erlaubt sogar einen Transport über Stock und Stein, über Schwellen, Treppen und Sprossen. Beim Transport über die Sprossen, z.B. einer Feuerleiter 25 (Fig. 4), ist von besonderer Bedeutung, dass die Tragbahre (Abstand der Holmlängsachsen H) in Kufenstellung breiter sein kann als der Abstand der Bügel in Kufenstellung und damit auch breiter als die lichte Breite, d.h.
  • die nutzbare Sprossenlänge der Feuerleiter (Fig. 4). Das ist insbesondere im vollausgefahrenen Zustand von Feuerleitern auf dem jeweils obersten Leiterabschnitt von Bedeutung. Ferner lassen sich die Schienenabstände innerhalb eines Krankenwagens so normieren, aass sie zur Aufnahme einer Tragbahre nicht den Abständen zwischen den beiden Holmachsen H, sondern den schmäleren Abständen zwischen den in Kufenstellung befindlichen Bügeln der Bügelvorrichtungen 1,101 entsprechen. Auf diese Weise wird zusätzlicher Raum für Zubehör gewonnen und gegebenenfalls eine zusätzliche Stossdämpfung erzie't, wenn die Verbindungsstege 13 bzw. die Endabschnitte 5>105,9,109,205 federnd ausgebildet bzw. mit Stossdämpfern versehen sind. Eine gewisse Stossdämpfung wird schon allein dadurch erzielt, dass man die-Verbindungsstege 13 (Fig. 4) bzw. die Endabschnitte 105,109 (Fig. 5) S-förmig krümmt.
  • Der abgekröpfte, als Fuss- oder Kopfstütze dienende Endabschnitt schützt den Patienten vor dem Abgleiten, falls der Transport in Schräglage erfolgt. Das gilt insbesondere dann, wenn der Endabschnitt 5 ebenso ausgebildet ist wie der Endabschnitt 9 (Fig. 1 und 2).
  • Ein weiterer Vorteil der in Fig. 3 näher erläuterten Bügelvorrichtung besteht darin, dass die Lebensdauer, d. h. die Anzahl der Lastspiele, durch die radialen Schraubendruckfedern 19 beträchtlich vergrössert wird. Diese drücken nämlich auch bei fortschreitendem Verschleiss der Lagerbuchsen 17 letztere mit annähernd gleichbleibender Andruckkraft an die Rohrschelle 11, so dass die Gefahr des "Lotterns't der Bügelvorrichtung, die zu einer ungewollten Verschwenkung der letzteren führen kann, unterdrückt wird. Tritt nach zahlreichen Lastspielen -dennoch ein derartiges Lottern auf, lassen sich die Lagerbuchsen 17 und/ oder die Schraubendruckfedern 19 leicht ersetzen, nachdem man einen der beiden Bolzen 21 entfernt hat.
  • Die beschriebenen Tragbahren lassen sich in vielen Beziehungen abwandeln. So kann die Tragbahre z.B. so ausgebildet sein, dass das Kopfende und das Fussende vertauschbar sind. An einer Tragbahre können auch mehrere Paare von Bügelvorrichturgen angeordnet sein. Andererseits kann eine Bügelvorrichtung auch drei oder nur eine Befestigungsvorrichtung aufweisen. Die Rohrschellen 15 können auch ankers ausgebildet und gelagert sein. Die ganze Bügelvorrichtung kann einstückig aus Leichtmetall oder einem schlagfesten Kunststoff, wie einem Polystyrolmischpolymerisat, mit oder ohne Glasfaserarmierng hergestellt oder mit einem solchen beschichtet sein. Kunststoffe haben sehr gute Gleiteigenschaften, was den Schlittentransport von Patienten auch dort erleichtert, wo er bisher nicht üblich war, z.B. in Krankenhauskorridoren. Der zunehmende Mangel an Pflegepersonal, der Stossbetrieb bei Grosseinsätzen und der gelegentliche Ausfall von Patientenaufzügen lassen die Vorzüge der Tragbahre auch im Krakenhausbetrieb deutlich werden.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Zum direkten Aufnehmen eines auf einer Unterlage liegenden Patienten dienende Tragbahre, mit zwei ein- oder mehrteiligen Längsholmen, und an deren Endabschrlitten angeordneten teilbaren Querholmen und an den Långsholmen angeordneten gegeneinander stehenden schaufelartigen Aufnahmeteilen, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens zwei einander in ihrer Querrichtung gegenüberliegenden Stellen je eine um die Achse des zugeordneten Längsholms (11,111) schwenkbewegliche Bügelvorrichtung (1,101) vorhanden ist, die von einer unteren achsparallelel Kufenstellung und in einen oberen, die freie Auflage der Aufnahmeteile auf der Unterlage ermöglichenden Tragstellungsbereich verschwenkbar ist.
  2. 2. Tragbahre nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Bügelvorrichtung (1,101) aus der Kufenstellung über den Tragstellungsbereich hinaus in eine Ruhestellung verschwenkbar ist, in der sie sich riiindestens teilweise innerhalb des Nutzbereiches der Tragbahre befindet (Fig. 4).
  3. 3. Tragbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelvorrichtung (1,101) mindestens in einer ihrer Stellungen ihres Schwenkbereichs fixierbar, vorzugsweise verrastbar, ist.
  4. 4. Tragbahre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelvorrichtung einen Bügel mit einem abgebogenen Endabschnitt (i05,109,205) aufweist, der über eine stossdämpfende Vorrichtung (123,223) wie z.B. eine Gummifeder befestigt ist (Fig. 5 und 6).
  5. 5. Tragbahre nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelvorrichtung (1) einen Bügel aufweist, der mindestens einen Endabschnitt enthält, welcher in Kufenstellung nach oben und innen so abgekröpft ist, dass er in den zugeordneten Endabschnitt des Nutzbereiches der Tragbahre hineinragt (Fig. 1 unten, Fig. 2 links).
  6. 6. Tragbahre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelvorrichtung (1) eine Befestigungsvorrichtung (13,15) aufweist, die mittels eines, vorzugsweise S-förmigen Verbindungssteges (13) mit einem Bügel verbunden ist (Fig. 4).
  7. 7. Tragbahre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelvorrichtung (1,101) mindestens eine vorzugsweise in einer Längsmittelebene geteilte, Rohrschelle (15,115) aufweist, welche einen zylindrischen Abschnitt des zugeordneten Längsholms (11,111) umgreift und eine Lagerbuchse (17) aus elastischem Werkstoff wie z.B. Polyamid, enthält, welche durch mindestens eine radial in der Rohrschelle angeordnete Schraubendruckfeder (19) an den zylindrischen Abschnitt des Längsholms angedrückt ist (Fig. 3).
DE19762650618 1975-11-07 1976-11-04 Tragbahre Expired DE2650618C3 (de)

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DE2650618B2 DE2650618B2 (de) 1978-01-05
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